Auf kunstDerUnvernunft.live gibt es den Livestream & Chat und hier nun das Ergebnis für alle, die nicht dabei sein konnten und können.
Nein, wir spielen "nur".
Es ist ein Weilchen her. Gefühlt eine Ewigkeit. Doch wenn ich auf das Datum schaue, dann kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es erst 5 Monate sein sollen, seitdem ich in der Sendung anrief. Und es erscheint umso unfassbarer, dass in einer solch kurzen Zeitspanne so viel passieren, sich verändern und das ganze Leben plötzlich Kopf stehen kann. Mittlerweile ist mir klar geworden: Ich war schon immer poly, habe es nur nie gecheckt. Doch erklärt dieser Umstand so vieles aus meiner Vergangenheit.
Verpartnert bin ich mittlerweile auch und führe auf diesem Wege eine Ehe und eine Partnerschaft. Doch scheint es, als wäre es das absolute Negativbeispiel einer gemeinsamen Öffnung, eines gemeinsamen Eintritts in einen neuen Abschnitt. Alles steht auf der Kippe, nichts läuft rund, und vermutlich machen wir alle zusammen jeden Fehler, den man nur machen kann. Es ist im Moment einfach eine verflucht schwere Zeit, von der ich keine Ahnung habe, in welcher Form wir diese hinter uns lassen werden.
Ich habe diese Folge leider erst Anfang Mai gehört. Als Gast am Telefon war dort Yvonne zu hören und während des Gespräches wurde die Frage gestellt, wie sich ein blinder Top in BDSM bewegt.
Nun, ich bin blind und Top. Ich habe viele Spielpartner, manche einmalig, manche sind Wiederholungstäter und den Meisten ist nicht aufgefallen, dass ich eine Seheinschränkung habe.
Wie ich BDSM ausübe? Im Prinzip wie jeder Top, allerdings mit einem Unterschied. Ich suche verstärkt den Körperkontakt zum Sub. Durch meine Berührungen werden viele Spielpartner ruhiger und können sich auf mich einlassen.
Kann die Aussagen des ersten Gesprächs voll nachvollziehen. Ich bin zwar nicht total Vanille, aber ich war noch nie im subspace und kann mir auch nicht vorstellen dass es zu mir passt. Ich sehe, wie tief das geht bei meinen beiden Partnern und finde es aber auch toll zu sehen wie beide darin aufgehen. Ich ziehe meinen Genuss daraus. Ich kann vieles nicht nachvollziehen, aber es gibt eine Schnittmenge von Dingen die auch ich gut finde und sehr genieße. Es ist eine komische Zwischenrolle, aber es funktioniert bisher sehr gut für uns. Eine reine Spielbeziehung wäre keine Option, da ich selbst zu sehr involviert sein möchte und meine Beziehung zu der dritten Person auch auf anderer Ebene schon sehr tief ist.
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