Cover Unvernunft Spezial von der Passion 2021

Unvernunft Spezial von der Passion 2021

Ein Messebesuch mit Folgen

13.12.21
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Cover Unvernunft Spezial von der Passion 2021

Episodenblog

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Ein Messebesuch mit Folgen

Das Podcastsubbie und ich sind nach Hamburg gefahren und haben die Passion-Messe besucht. Am Stand von Xelk.de konnten wir Stellung beziehen und mit Menschen kleine Interviews aufnehmen. Ausnahmsweise habe ich sogar mich interviewen lassen. - Das hat Folgen!

Am zweiten Tag sind wir kurz vor Ende der Messe durch die Hallen geschlendert und haben mit Ausstellern gesprochen und das selbstverständlich aufgenommen. Das Podcastsubbie hatte die Aufgabe, mich nach 3 Minuten zu stoppen. - Hat fast geklappt.

Vielen Dank an Xelk für unsere Heimat auf der Messe, an Michael von der Passion für die Pressetickets und alle, die mit uns aufgenommen haben:

_Natürlich wird auf so einer Messe verkauft und es werden Marken genannt. Vorsichtshalber nenne ich das nun Werbung obwohl wir keinerlei Geschenke oder Honorare von Ausstellern entgegengenommen haben. _

Kapitelmarken

00:00:00
Intro
00:00:35
Begrüßung
00:01:35
Freitagabend
00:02:30
Werbung und Co.
00:03:46
Am Stand
00:09:18
Calin Glass von Xelk
xelk.de ..
00:15:54
00:24:41
SiSS (der PVC-Korsettmensch)
www.sissdik.com ..
00:33:32
Hörerin Chantal
00:40:17
00:48:04
Loon und Princess
00:57:04
Die VIP-Gästin die Fragen stellt
01:03:09
Flo und Corsi
01:15:21
Fazit Samstag
01:16:05
Ausstellerinterviews
01:19:10
Aussteller: Die SMJG
smjg.org ..
01:21:54
Aussteller: LustHoiz
lusthoiz.de ..
01:24:59
Aussteller: Rubberfun
rubberfun.nl ..
01:28:25
Norbert und der: Dark Secrets e.V.
www.ds-ev.de ..
01:31:13
Aussteller: Savage Wear
www.savage-wear.com ..
01:35:04
Aussteller: Insider for Ladies
www.insiderforladies.de ..
01:39:17
Aussteller: Artgerecht
meinartgerecht.de ..
01:43:05
Aussteller: Carrara Designs
carrara-designs.be ..
01:46:57
Aussteller: Skunkworx
skunkworx-design.de ..
01:50:35
Aussteller: Ivy Toys
ivy.toys ..
01:54:21
Aussteller: TO.mTO
www.tomto.de ..
02:00:11
Aussteller: Frivol Sextilien
frivol-sextilien.de ..
02:04:05
Aussteller: Dos Santos
www.dossantosshop.com ..
02:09:05
Schlussworte, Grüße und Verabschiedung
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Moderation Hallo und herzlich willkommen zur Unvernunft Spezial dieses Jahr von der Passion Messe 2021 in Hamburg. Ja, das wird jetzt heute ein bisschen anders laufen. Das ist jetzt ein sogenannter Gebauterbeitrag. Das bedeutet, dass ich hier ein bisschen erzähle. Ich habe es mir hier gemütlich gemacht, mir ein Getränk geschnappt. Die Messe ist inzwischen drei Tage her und ja, ich habe ganz viele Schnipsel von der Messe mitgebracht, die ich euch hier so nach und nach einspielen werde. Die Idee dahinter ist jetzt ein bisschen, euch einen Eindruck zu geben, was wäre gewesen, was hättet ihr gesehen, wenn ihr auf die Messe gegangen wärt. Das bedeutet aber auch, dass ihr den ganzen Messe Lärm mitbekommt. Ihr müsst euch vorstellen, viele, viele Menschen um uns herum und da ist natürlich Lärm und Krach und Musik und da wird gespielt und gespankt im Hintergrund. Ihr werdet das hören, aber ich bemühe mich alles so verständlich wie möglich zu optimieren, damit ihr auch entspannt lauschen könnt. Und wir sind am Freitagabend nach Hamburg gefahren, haben dort Marina und Kat Kristall getroffen, mit denen sind wir essen gegangen am Freitag. Es ging dann auch irgendwie bis so ziemlich genau um drei Uhr nachts oder so, war so nicht geplant. Wir wollten ja nur einen kleinen Happen, aber ihr wisst ja, wie das läuft. Also es fing schon gut an, weil das jetzt nun mal so ein Messebericht ist, gibt es noch so ein kleines Vorwort, denn das ist natürlich eine Verkaufsmesse, dort sind Aussteller und die haben Ware, die wollen sie an den Mann bringen. Das heißt es werden nun mal Produktnamen, Shopnamen etc. genannt. Das ist jetzt allerdings, ja, ist das Werbung, ist so eine Frage. Eine Verkaufsmesse ohne, das geht nicht. Deshalb bin ich jetzt hier so ehrlich und kann sagen, ich habe von der Messeleitung für mich und das Podcast sowie Messe-Tickets bekommen, damit wir da auch schön rumrennen und berichten können, so Presse-Tickets. Vielen Dank dafür. Da mussten wir auch genau erklären, was wir tun und dass wir euch hier nicht irgendwie im Gang mit Mikrofon überfallen. Damit ihr das einordnen könnt, kann ich sagen, dass wir bis auf die Tickets und ein Plätzchen am Messestand von Xel keine Geschenke entgegengenommen haben. Wir haben auch kein Geld für Beiträge genommen. Wenn wir Hersteller ausgewählt haben, dann einfach, weil sie uns einfach vor das Mikrofon gelaufen sind. Ja, ich hoffe, ich bin natürlich da entsprechend unbestechlich genug auf der einen Seite. Auf der anderen Seite bin ich natürlich auch begeisterungsfähig und wenn ihr das hört, dann solltet ihr das jetzt wissen, um das einordnen zu können. Und auch der Stand bei Xelg, die haben ja wirklich aufgebaut und ordentlich aufgebaut und die haben uns einfach eine Woche, bevor die Messe losging, angeboten. Mensch, ihr könnt da gerne ein Tischchen bekommen und dann einfach das Mikrofon mit aufbauen. Also vielen, vielen Dank für die Gastfreundschaft. Toll und hat auch echt Spaß gemacht, weil wir da nicht nur mit Stand ausgerüstet wurden, sondern wir haben auch nochmal ein Fläschchen Wasser bekommen und ein paar Kekse. Und nochmal vielen, vielen Dank dafür. Also das haben wir bekommen und das Kunstkollektiv hat uns tatsächlich ein bisschen verzaubert, weil wir einfach so liebe Menschen sind. Also nochmal vielen Dank an Xake dafür. Und jetzt springen wir einfach mal zum ersten kleinen Schnipsel. Das ist direkt von mir, als wir auf der Messe angekommen sind und das Mikrofon aufgebaut war.
Sebastian Kunst der Unvernunft Spezial von der Passion Messe. Beschreib mal, was heute hier das Setting ist. Hinter mir steht ein Sibirn, das ist so ein vibrierendes Monstrum. Das wird auch zwischendurch ganz schön viel Krach machen. Und ja, ich bin jetzt hier offen dafür, dass Menschen vorbeikommen und dann einfach mit mir kurz reden. Das Podcast Sibi ist auch hier. Hallo. Sie hat was gesagt, ich glaube, das hat niemand gehört. Möchtest du ein Mikrofon? Nein. Ah, sie hat was gesagt. Sehr gut. Okay. Eine Premiere, eine Weltpremiere. Ja, ansonsten sind die ganzen Xake-Leute hier. Ich habe ein viel zu großes Banner aufgebaut und das ist so hier an der Ecke so mittelhalb voll. Und es füllt sich gerade alles so ein bisschen. Es ist jetzt, oh guck mal, 12.11 Uhr. Wir sind fast pünktlich. Und ich bin einfach gespannt, was passiert, was ich heute hier so mitnehme. Ich werde einfach die Leute ein bisschen ausfragen und dann wird alles schon gut werden und gehen. Und ja, ansonsten verteilen wir hier noch Buttons und Zeugs und was nicht alles geht. Möchtest du noch mehr sagen? Nein, sie möchte nichts weiter sagen. Ja, das habe ich mir schon fast gedacht. Aber wir haben ein Wort. Das kann ich ja jetzt ganz oft abspielen und dann wird alles gut. Das heißt, wir machen jetzt Pause und ich gucke mal, ob ich Menschen finde, die im Mikrofon reden wollen oder müssen. Das kriegen wir schon hin. Uns werden hier Leute zugeführt. Ich glaube, am besten führst du mir Leute zu. Vielleicht sagt sie. Na gut. Ach, guck mal, hier ist schon jemand. Das ist ein Live-Sender, oder? Ja, natürlich. Live, genau. Guck mal hier. Schwupp. Moin. So, willst du dich selber vorstellen oder soll ich?
Gast A Ja, ich probiere es mal. Also, ich bin der Plumwum vom Kinky Kunstkollektiv Xelg. Und wir sind hier auf der Passion-Messe an unserem Stand, wo wir live Kunst produzieren.
Sebastian Ja, vielen Dank für das Asyl. Ihr habt ja voll was aufgefahren. Krass, so ein Pavillon und überall steht hier Excel und hier ist ein Magazin und alles. Ich bin total begeistert. Sogar einen Stuhl für mich, alten Mann. Den schiebe ich mal weg, weil irgendwie...
Gast A Stehen ist auch nicht schlecht, ne?
Sebastian Ja, ist gut. Mal gucken, wie es in zwei Stunden ist. Du hast schon vorgearbeitet, du hast mir schon angedroht, dass hier Menschen zu mir zugeführt werden.
Gast A Ja, wir haben ja quasi eine Messe in Ausnahmesituation, in gleich mehrerlei Hinsicht. Also heute ist wirklich viel los. Sehr schön, mal wieder so viele Menschen zu sehen. Aber auf der anderen Seite haben wir auch viele Aussteller nicht, die wir die letzten Jahre hatten. Dafür einige neue Aussteller. Und ein paar davon habe ich schon eingeladen, uns hier an unserem Stand auch zu deinem Podcast zu besuchen.
Sebastian Ich bin sehr gespannt. Ich habe nämlich keine Ahnung. Wir sind noch nicht mal rumgegangen heute hier. Also ich habe keine Ahnung, was passiert, aber das macht ja vielleicht auch richtig Spaß. Das passt ja auch irgendwie zu Xake. Irgendwie Überraschungen und Wahnsinn.
Gast A Ja, ich meine, du hast jetzt natürlich hier eben so ein bisschen unseren Filter mit drauf. Ja, voll gut. Also nur die Leute, die von Kunst nicht abgeschreckt werden, die schaffen es jetzt zu dir.
Sebastian Ja, die Frau war jetzt gerade unter dem Tisch. Wie in der Sesamstraße, wenn die hinter dem Tresen verschwinden.
Gast A Ja, machen wir von der Frau, wie du sie eben genannt hast, gleich auch noch ein Foto.
Sebastian Wir machen ganz viele Fotos von der Frau.
Gast A Naja, ich meine ein Foto.
Sebastian Ach, ein Foto, so ein Wackelbild.
Gast A Ja.
Sebastian Sie schüttelt irgendwie hochvorfreudig den Kopf.
Gast A Ich habe auch gehört, im asiatischen Raum heißt das Ja. Ja, um das mit dem Foto vielleicht kurz zu erklären. Wir machen wie gesagt hier auch live am Stand Kunst. Das heißt, wir machen Fotos von Lust, wie ich es genannt habe. Es werden Langzeitbelichtungen von Menschen, die auf einem Sybien sitzen. Jetzt will ich noch kurz erklären, was ein Sybien ist. Ein Sybien ist eine relativ teure Sexmaschine, auf die man sich voll bekleidet draufsetzen kann und dann passieren da so Dinge unter einem.
Sebastian Können wir die vielleicht mal kurz anstellen lassen?
Gast A Ja, geh einfach hin.
Sebastian Mach doch mal das Gerät an, Frau.
Gast A Wenn das Kabel lang genug ist, einmal die Fernbedienung in die Hand nehmen.
Sebastian Fernbedienung nehmen.
Gast A Den roten Knopf drücken. Ja, genau. Und dann an dem Regler drehen.
Sebastian Also ich höre nichts. Das Ding ist ja total leise. Man hört nichts. Man hört nichts. Oh mein Gott.
Gast A Darf ich so Menschen draufsetzen? Viel Spaß. Ja, wir hatten auch schon einige Menschen drauf. Ich habe dir ja schon Beispielbilder gezeigt. Die können dann halt nicht mehr so einfach stillhalten.
Sebastian Langzeitbelichtung heißt, die Kamera macht ein Bild über eine lange Zeit. Und das heißt, das sieht halt wirklich aus ein bisschen wie verwaschen. Nein.
Gast A Ja doch, es sieht verwaschen aus, verschwommen, unscharf. Das Besondere ist halt, der Mensch wird dadurch eben unerkennbar. Also man ist quasi anonym und kann diese Bilder dann halt auch an den Kühlschrank hängen oder irgendwo auf sozialen Medien veröffentlichen oder sowas, weil es ist im Grunde nichts Anzügliches. Und nur wer genau weiß, was da abgegangen ist, weiß, was da abgegangen ist.
Sebastian Ja, und was da abgegangen ist. Wir werden testen, ob das funktioniert. Pass mal auf, jetzt gucke ich mal, dass wir hier irgendwie Leute rangezerrt kriegen oder ich einfach hier den halben Stand einfach mal abfrühstücke. Ich muss ja mit Kailin noch irgendwie ein Wörtchen reden.
Gast A Ja, wir setzen hier gleich noch die Ballhood auf.
Sebastian Sehr gut. Oh, ich kann mit Ballhood-Girl reden.
Gast A Ja.
Sebastian Liebes Publikum, guckt in die Shownotes, da werden wir Bilder reinpacken, damit man das alles auch irgendwie versteht. Und das wird schon alles gut werden. Und ich bin so nervös. Das gibt es doch nicht. Verdammt. Wir sprechen bestimmt später nochmal.
Gast A Auf jeden Fall.
Sebastian Mach's gut. Bis gleich. So, mal gucken, ob wir das mit dem Ton hinkriegen. Liebes Publikum, ich habe hier eine Gasmaske vor mir stehen und wir versuchen, das Mikrofon noch passend anzupassen. Hallo, wer ist denn da?
Gast A Hi, hier ist Keiling Lars.
Sebastian Hallo. Pass auf, wir kriegen das mit dem Ton noch besser hin. Ich bin ja ausgestattet.
Gast A So viel Ausrüstung.
Sebastian So viel. Mehr hat nicht in die Tasche gepasst. Das ist total großartig. Ich liebe diese Messe jetzt schon. So, wir gucken, ob wir das jetzt so hinkriegen. Okay.
Gast A Hallo.
Sebastian Ah, du kuschelst mit dem Mikrofon. Das finde ich gut. Du rennst jetzt hier gleich über die Messe mit Maske und was trägst du? Ist das Zebra? Nein, das ist kein Zebra.
Gast A Nein, das ist ein Badinka-Anzug. Ein Cat-Shoot von der Marke Badinka. Jetzt machen wir ein bisschen Schleichwerbung. Ich liebe die. Die sind super cool.
Sebastian Ja, passt auf jeden Fall. Und ganz ehrlich, du rennst jetzt hier rüber über die Messe und alle werden dich ansehen.
Gast A Ja, wahrscheinlich.
Sebastian Und keiner will dich erkennen.
Gast A Wahrscheinlich.
Sebastian Als wir reingekommen sind, standest du auch so ganz unscheinbar am Eingang und dann, hallo, und dann habe ich dich sofort erkannt. Aber bis dahin, ich wäre einfach nicht an dir vorbeigestromert.
Gast A Tatsächlich haben mich ein, zwei Leute erkannt, die mich ganz gut kennen. Anscheinend wegen meiner kurzen Frisur, die man sehen kann, die Gasmaske ist ja nicht über den ganzen Kopf. Man sieht, wenn es da ein kurzes Haar ist. Vielleicht ein bisschen Figur, keine Ahnung. Auf jeden Fall haben mich einige tatsächlich erkannt und ich war so, wow, okay, cool. Woran habt ihr mich erkannt?
Sebastian Ihr macht ja jetzt auch Dinge draußen. Das finde ich so schön. Wir haben uns ja kennengelernt und habt ihr mir erzählt, ihr macht so Außen-Performances in Hamburg, um zu gucken, ist es schon Sex? War die Formulierung richtig?
Gast A Wann ist Sex?
Sebastian Wann ist Sex, okay. Und das finde ich spannend. Und so bist du auch durch Hamburg gerannt, ja?
Gast A Ja, klar. Auch in Latex. Also, ja.
Sebastian Ich finde das total großartig und das stört niemanden offenbar. Oder doch? Habt ihr Menschen gefunden, die sagen, boah, nee, das geht gar nicht? Oder eher nur so ein, oh, cool?
Gast A Auf der Straße, öffentlich, face-to-face bekommt man eigentlich nur Komplimente oder die Leute interessiert das nicht? Im Internet sieht das Ganze anders aus.
Sebastian Was?
Gast A Okay. Das Internet ist total krass, weil ich poste sehr gerne bei Jodel Bilder von mir, wie ich in Latex unterwegs bin. Und dann kommen halt ein paar, die sagen, oh, das sieht so toll aus. Und dann kommen ganz viele, die sagen, Mensch, die armen Kinder. Mensch, du drückst aber doch den Fetisch auf andere auf. Das ist doch, das kann man so nicht machen, du sexualisierst alles und das ist so, Moment mal kurz, wenn dann sexualisierst du mich, ich bin ja nicht geil, wenn ich in Latex rausgehe, es ist für mich im Grunde nur Kleidung.
Sebastian Ja, aber das ist nochmal spannend, weil dann ist so die Perspektive des Betrachters macht das Ding dann, ja, pervers.
Gast A Anscheinend bin ich dann sehr pervers, ja.
Sebastian Gibt es denn eine harte Grenze, wo ihr rausgekriegt habt, okay, ab dann ist es auch für jeden nicht mehr zu ertragen? Ich meine, du kannst ja auch nackig, lustwandeln, mit der Peitsche schwingend hinter jemandem herrennen.
Gast A Ja, nee, sowas machen wir nicht.
Sebastian Nein, aber habt ihr die Grenze gefunden etwa, wo dann die Mehrheit doch sagt, na, das ist vielleicht ein bisschen viel?
Gast A Also, wenn Kinder in der Nähe sind, kommt man sehr schnell an eine Grenze, egal wie man aussieht. Mit einer Kamera in der Nähe ist es auch ganz schnell eine Grenze. nehmen wir mal an, wir gehen an einem Kindergarten vorbei in Fetischklamotten mit einer Kamera in der Hand. Das haben wir nicht getan. Ich betone es, wir haben es nicht getan. Aber würden wir es tun, wäre wahrscheinlich sehr schnell die Polizei da.
Sebastian Okay. Ja, weil gerade mit Kamera ist ja eigentlich immer so ein, das wird alles legitimiert. Irgendwas wird gedreht und dann geht das immer.
Gast A Nee. Und wenn dann auch noch ein Mann dabei ist.
Sebastian Oh.
Gast A Also wir haben die Grenze noch nicht ausgetestet. Ob wir es machen, mal schauen. Wir werden auf jeden Fall im Sommer, haben wir es schon geplant, werden wir zu dritt oben ohne durch die Stadt gehen. Zwei Frauen, ein Mann, zwei Frauen mit kurzen Haaren, ein Mann mit gar keinen Haaren.
Sebastian Ich bin gespannt.
Gast A Also wir wollen schauen, wie die Menschen da reagieren. Weil im Grunde dürfen wir es, solange sich niemand gestört fühlt. Und sobald sich jemand gestört fühlt und die Polizei auf uns zukommt, müssen wir uns was anziehen. Also wir Frauen.
Sebastian Genau, wir Frauen, das ist genau der Haken. Aber guck mal, das ist das Schöne, jetzt sind wir hier auf der Messe. Ich habe es im Hotel schon gesehen, ich war im Hotel total begeistert, weil überall rennen Menschen in Schwarz rum und Halsbänder und alles. Und jetzt hier auf der Messe, hier kann man rumrennen, wie man will, wenn ich mich jetzt hier nackig ausziehe und hier durch die Messe renne.
Gast A Das ist überhaupt kein Problem.
Sebastian Genau, es geht einfach. Das ist total gut. Also wir brauchen einfach mehr Raum. Wir brauchen Strände für BDSM-er.
Gast A Ja, und einfach, wir müssen noch viel mehr in die Öffentlichkeit damit. Es gibt auch die Serie, American Horror Show. Da ist in der ersten Folge geht es um eine Frau, die ein bisschen psychisch krank ist und zur Mörderin wird. Und was trägt sie, wenn sie Menschen umbringt? Einen Latexanzug.
Sebastian Ja, das ist verständlich.
Gast A Und das ist so, auf der einen Seite ist das total toll, dass Latex mittlerweile in Musikvideos vorkommt, also in Serien und Filmen, aber es ist immer in der Verbindung mit was Negativen. Es ist immer psychisch krank oder... Also instabil oder pervers, im negativen, wir benutzen das Wort pervers ja nicht im negativen Sinne.
Sebastian Wir kennen das im positiven Sinne, ich habe eine Ausnahme, Superhelden.
Gast A Superhelden, stimmt.
Sebastian Wir sollten uns als Superhelden sehen.
Gast A Superhelden dürfen das wieder, das stimmt.
Sebastian Genau, aber nur die.
Gast A Nur die, aber danach halt, ja.
Sebastian Okay, aber das heißt, wenn wir uns alle auf unserer Latexuniform hier ein schönes großes S draufmalen, dann ist das alles legitimiert für die Öffentlichkeit.
Gast A Genau, echt.
Sebastian Großartig, wir haben eine Marktlücke gefunden.
Gast A Yay.
Sebastian Und dann kriegen wir das auch an Vanillemenschen verkauft.
Gast A Ja. Dann läuft das.
Sebastian Ich muss mal kurz erzählen, ich sehe jetzt mal das Zebra gerade hier langlaufen.
Gast A Das Zebra, ja.
Sebastian Ja, habe ich lange nicht gesehen. Zwei Jahre her. Es kutschiert hier durch die Gegend.
Gast A Es ist das ganze Wochenende da.
Sebastian Ja, sehr gut. Dann werde ich mir das zwischendurch nochmal schnappen.
Gast A Ja.
Sebastian Du rennst jetzt hier über die Messe?
Gast A Ja.
Sebastian Und ich gucke mal, ob ich nachher nicht noch Ballhood Girl erwische.
Gast A Ja.
Sebastian Mal gucken mal, wer das ist. Vielleicht kann ich alle selben Fragen nochmal stellen. Ich bin gespannt.
Gast A Mal schauen, was für Antworten du bekommst.
Sebastian Ich habe keine Ahnung. Ich habe gehört, es kann sich nur tanzend fortbewegen. Ob das hier geht?
Gast A Bestimmt.
Sebastian Ich werde es sehen und dann werde ich erzählen und es wird eh keine Beweisbilder geben. Okay, mach es gut. Viel Spaß gleich.
Gast A Vielen, vielen Dank. Viel Spaß noch. Tschüss.
Moderation Ja, liebes Publikum, ihr merkt, das ging alles ganz schnell und ich dachte eigentlich, ich sitze da den ganzen Tag rum und vielleicht verirrt sich mal jemand zu mir. Ja, kaum war die Gasmaske entkabelt, lief dann Marina herum, die haben wir uns dann gleich geschnappt und ja, wir sprechen ein bisschen über Shopping, aber eben auch über die Sache mit diesem Sybien, der hinter ihr war, dann haben wir das auch gleich ein bisschen kommentiert, was wir denn da eigentlich sehen, denn das kann ich jetzt schon mal sagen, leider hat niemand mit mir sprechen wollen, nachdem er auf diesem Teil gesessen hat und möglicherweise einen Orgasmus bekommen hat, zumindest nicht ins Mikrofon, genossen haben es aber alle.
Sebastian So, jetzt wird es besser. Guck mal, das kriegst du wieder weg. Also, hallo Marina. Man kennt dich schon, Folge 50, Folge Secretary, tada, jetzt bist du wieder lang gelaufen. Und ja, wir haben eine gemeinsame Vergangenheit, nämlich gestern Abend.
Gast A Ja.
Sebastian Und ich wollte gestern Abend nichts erzählen. Wie geht es dir denn?
Gast A Mir geht es gut.
Sebastian Echt?
Gast A Ja, mir geht es überraschend gut. Ich habe zwar ein bisschen zu lang geschlafen, aber ich habe jetzt keinen Kater oder Alkoholauswirkungen, das nicht.
Sebastian Ja, wir sind gestern Abend hier nach der Messe, wo ich jetzt nicht war. ihr wart auf der Messe und dann sind wir gestern noch mal kurz in die Stadt und sind dann ins Basement und haben da irgendwie, wir wollten irgendwie bis zwölf da bleiben. Wann sind wir rausgegangen?
Gast A Halb drei.
Sebastian Ja, halb drei. Viertel nach drei. Viertel nach drei im Hotel. Also ewig lang wir wurden rausgefegt. War total schön.
Gast A Ja, war super schön.
Sebastian Endlich mal Leute und einfach ein perverser Laden. Das war irgendwie einfach schön.
Gast A Wir haben uns den perversen Teil aber gar nicht angesehen. Ich habe gehört, da gibt es unten einen Keller.
Sebastian Stimmt. Also ich kenne ihn ja schon.
Gast A Ja, ich nicht. und...
Sebastian Stimmt.
Gast A Ja.
Sebastian Okay, auf meiner To-Do-Liste, wenn ich mit Menschen, die die Keller nicht kennen, unterwegs bin, dann die Keller zeigen. Aber der hätte ja nur missmutig gemacht, der Keller.
Gast A Ich habe ja immer interessante Menschen da rein und raus gehen sehen, also durch diese andere Tür, aber ja, selber habe ich es angeguckt, haben wir es nicht.
Sebastian Da musst du heute nochmal hin.
Gast A Ich fahre ja heute leider schon wieder, sonst ja.
Sebastian Ja, ärgerlich, aber du bist trotzdem heute Morgen nochmal hier. Gibt es irgendwas, wo du sagst, Mensch, da muss der Sebastian dann heute mal jetzt vielleicht keine Marke nennen, aber so, gibt es irgendwas Neues, was du jetzt vorher noch nicht auf der Messe oder nur kennengelernt hast?
Gast A Oh Gott, das hattest du mich ein bisschen früher, das hattest du mich ein bisschen vorbereiten müssen.
Sebastian Pyramidenförmige Dildos oder ich weiß es ja nicht. Irgendeine Neuheit.
Gast A Neuheit, Neuheit. Okay, ähm, ja, also was ich ziemlich cool fand, war tatsächlich so ein Stand, wo man ähm, äh, so ein Typ, der, Skulpturen und Kettenanhänger von Wulden macht. Das sieht wirklich super schön aus, ehrlich gesagt. Die sind so ein bisschen abstrakt, also wenn es auf so einer Platte drauf ist, in groß, dann erkennt man schon gleich, worum es geht. Finde ich aber schön, die Idee. Das gibt es eben auch als Halskette, da ist es ein bisschen subtiler und man kann das aber auch so anpassen lassen, wie man möchte oder so abstrakt machen lassen, wie man möchte. Ich fand das ziemlich cool. Und ich habe ein sehr schönes Halsbandgester bei Friwohl Sextilien gekauft.
Sebastian Ah, ja, die kenne ich hier mit diesen Doppelringen dran, ne?
Gast A Ja, genau.
Sebastian Ganz ehrlich, ich kann das Podcast so wie es Pussy am Hals tragen, ja?
Gast A Ja, in Gold oder Silber. Das sieht super geil aus.
Sebastian Magst du deine Pussy? Sie nickt so ein bisschen. Okay. Ich muss jetzt mal gucken, kennt ihr das bei den Peanuts? Immer wah, wah, wah, wah, wenn die Lehrer reden. Soll ich das mal machen? Sie kann das selber.
Gast A Aber das fand ich so ein bisschen ungewöhnlich, weil sonst sieht man halt eben sehr viel. Natürlich irgendwie so die Klarseile, Peitschen, Klamotten. Und dazwischen ist dann plötzlich sowas und das hat dann so ein bisschen meinen Blick gefangen.
Sebastian Ja, ich glaube, das ist immer das Schöne. Wenn du auf sowas bist, dann hast du irgendwo nochmal diese Kleinigkeiten, mit denen man einfach nie gerechnet hätte. Das ist schon großartig. Ich bin auch gespannt, ob ich mich überraschen lassen kann. Und einfach, guck mal, schöne Menschen. Überall schöne Menschen mit irgendwelchen Klamotten und Zeug und Halsbändern. Ich weiß nicht, was alles. Und hier klimpert so viel an Hälsen rum. Ist das großartig. Das ist wie zu Hause.
Gast A Ja, schon bisher. Ist ein großes Klassentreffen irgendwo, ja.
Sebastian Ja.
Gast A Aber genau, ansonsten der Schulstand, da habe ich gehört, da muss man sich, sollte man sich von fern halten, um nicht zu viel zu kaufen. Ich bin da Gott sei Dank nicht so anfällig, aber es sind schon ein paar gesagt, oh Gott, da darf ich nicht hin. Und dann haben sie doch da was gekauft. Der ist unten.
Sebastian Der ist sehr groß. Du hast Schuhstandverbot. Also das Podcast-Subi. Sie schüttelt mit dem Kopf und Zweifel, rennt sie mir einfach weg und ich hänge hier am Mikrofonkabel, dann kann ich nicht wegrennen. Verdammt. Vielleicht kann ich trotzdem einfach schon jetzt schon mal zwicken dafür. Marina, möchtest du ein Stühlchen haben? Hier gibt es so einen Sibian.
Gast A Ja, ich weiß. Der wurde mir auch gestern schon, öfters erzählt, wie toll der ist und ob ich da nicht will. Aber nee, ich möchte nicht.
Sebastian Okay, also du wurdest hiermit gefragt, du hattest die Chance. Ich setze mich da auch nicht drauf. Auf gar keinen Fall. Du hast meine größte Sympathie, was das angeht.
Gast A Würdest du halt jetzt einfach nicht gerne in der Öffentlichkeit machen. Sonst natürlich würde ich mich gerne draufsetzen.
Sebastian Wir können ja eine Plane hochhalten. Es sitzt jemand. Vielleicht magst du das mit mir ein bisschen kommentieren, wenn das für den Menschen okay ist, der da drauf ist. Wir sagen ja keinen Namen. Ich finde das auf jeden Fall sehr mutig. Kann ich jetzt schon mal sagen.
Gast A Er rückt sein Gemächt zurecht.
Sebastian Ja, also er sitzt auf jeden Fall, ich ganz ehrlich, also mich gruselt dieses Gerät ja schon vom Hinsehen, aber es soll toll sein.
Gast A Bist du dir überrechter Blick?
Sebastian Ich glaube, ich will so ein Ding haben.
Gast A Jeder will so ein Ding haben.
Sebastian Hier ist auch gerade am Stand, gefühlt ist hier mehr Ruhe gerade. Oder liegt das Transfee nicht reden?
Gast A Ich feiere bei diesem Stand vor allem die Penisspardose.
Sebastian Ja, du merkst, wir werden leiser, weil wir wollen dem Menschen seinen Moment gönnen irgendwie.
Gast A Ja.
Sebastian Und ich glaube, gleich hüpft der Mensch runter. Oha. Und man hört es jetzt auch leicht brummen. Oh Gott, jetzt klappt hier gerade das hoch. Jetzt merkt man auch an den Ständen drumherum, dass die Leute sich so ein bisschen umdrehen, weil man hört es einfach. Und ja, aber ich glaube, da geht noch mehr. Ich glaube, das Ding ist etwa auf zwei Drittel gestellt. Oh Gott.
Gast A Ich liebe dich auch, wie sie Spaß dabei hat.
Sebastian Ja, von der Vibration, die geht hier, ne? Hier ist ja nebendran die Cafeteria. Und man hat das Gefühl, wenn das weitergeht, dann klappern die Teller. Ich finde das super. Ich werde das hier natürlich ein bisschen gekürzt haben, liebes Publikum, weil wir natürlich hier einfach andächtige Momente haben, wo wir dabei zusehen, wie die Jeans quasi automatisch durchgescheuert wird. Es ist gerade einfach, es ist wirklich großartig, dieses, ne? Kailin hat einfach Spaß und Und den Drehregler in der Hand, das kann ich ja von mir so ein bisschen, ein elektrisches Gerät mit einem Drehregler, da kann ich ja mal nicht Nein sagen. Da ist doch das Podcast um immer stinkig, weil ich es nicht hinkriege, mal nicht an dem Regler rumzudrehen. Ach guck mal, das kann man höher stellen.
Gast A Du musst mehr Podcast aufnehmen, damit du Knöpfchen drehen kannst.
Sebastian Du fährst gleich schon los?
Gast A Gleich um, ja, in eineinhalb Stunden sowas.
Sebastian In eineinhalb Stunden, das heißt, du musst noch ein bisschen gucken, ein bisschen shoppen. Gibt es noch was, was du auf der Hausaufgaben-Mitbringliste hast?
Gast A Nee, ich wollte eigentlich auch gar nichts kaufen hier. Ja, nee, tatsächlich, ich mag ja diesen ganzen Nylon-Kram ganz gerne. Und da gibt es unten auch einen sehr schönen Stand, hier Rebellion Fashion. Da muss ich nochmal hin. Habe ich gestern was anprobiert, das mir nicht ganz aus dem Kopf geht. Ein bisschen zu teuer, aber es geht mir nicht aus dem Kopf, deswegen muss ich da nochmal hin, ja. Jetzt gegenüber von dem bösen Schuhstand.
Sebastian Also die Wahrscheinlichkeit, dass du ohne hier wegkommst, die ist sehr gering. Und jetzt hat der Mensch selbst die Fernbedienung in der Hand und kann das Teil hochdrehen. Okay, selber auf dem Ding sitzen und drehen. Das ist auch wieder so ein... Also ich wäre längst runtergehüpft, gebe ich ehrlich zu.
Gast A Das weißt du nicht. Wenn du erstmal drauf bist, sieht es leicht anders aus.
Sebastian Okay, pass auf, dann schicke ich dich jetzt zum Shoppen in den Keller. Wenn du schaffst, du widerstehen. Respekt, aber ich glaube es nicht.
Gast A Ich muss das nochmal anprobieren. Das ging mir nicht aus dem Kopf.
Sebastian Ich bin gespannt. Und ob du was gekauft hast, schreibe ich dann in die Show Notes rein. Okay, Marina, vielen, vielen Dank für deine Zeit.
Gast A Ja, danke dir, Sebastian.
Sebastian Gerne. Ciao.
Moderation Und kaum war Marina Weg, stand dann Plumm-Bumm da und sagte, hier, ich habe hier jemanden mitgebracht und der macht was ganz Neues, den habe ich hier unten aufgetrieben und sprich doch mit dem mal. Und da kann ich mal sagen, also alle Profis auf der Messe im Grunde, ich würde nicht sagen nervös, aber auch für die ist natürlich die Situation, da ist ein Mikrofon, ich setze ein Kopfhörer auf und dann kommt dieser Sticks daher und der stellt einem Fragen. Das ist für alle ein bisschen ungewöhnlich und ich finde, sie haben sich alle sehr, sehr gut geschlagen. Und jetzt hören wir mal rein, was für neue Innovationen es beim Thema Korsetts gibt.
Sebastian Mir wurde hier ein Mensch zugeführt, der Korsettmensch wurde mir gesagt. Wer bist du denn? Hallo.
Gast A Hi, ich bin Daniele. Ja, ich bin tatsächlich der sogenannte Korsettmensch.
Sebastian Das heißt, du machst Korsetts?
Gast A Ja, wir haben einen ganz neuen Korsetts, nämlich entworfen. Der ist aus 2 Millimeter PVC.
Sebastian 2 Millimeter? Das ist ja schon...
Gast A Ja, und genäht.
Sebastian Genäht? Das geht?
Gast A Ja, das geht, tatsächlich. Wir haben zwei Jahre gebraucht.
Sebastian Boah, ich habe ja so ein komisches Banner, das ist auch PVC. Und ganz ehrlich, da würde ich gar nichts dran machen und keine Nadel durchstecken. Ich hätte sofort Angst, das geht sofort kaputt. Aber was ganz Neues. Das hätte sich ausentwickelt in den letzten 300 Jahren.
Gast A Ja, also ich und meine Partnerin vor vier Jahren haben gedacht, wir müssen unbedingt was Neues machen. weil alles was unterwegs war irgendwie uns ja nicht gelangweilt hat aber wir wollten irgendetwas anderes machen und eine Nacht tatsächlich eigentlich beim Entwerfen von einem Cage, hat meine Partnerin einfach irgendwie PVC aus dem Keller geholt und angefangen zu nähen und es sah einfach cool aus, und dann haben wir zwei Jahre lang darauf irgendwie geforscht, wie die Nähte einfach richtig zusammenhalten können, weil PVC ist nicht so der Material, der mit Nähte klarkommt und es hat tatsächlich geklappt.
Sebastian Ihr müsst das also nicht mit Nieten irgendwie verstärken oder so? Nein, absolut nicht.
Gast A Wir brauchen keine Nieten. Warum immer Nieten?
Sebastian Ja, keine Ahnung. Jeder nimmt immer Nieten für alles. Hier gibt es diese ganzen Banner und überall sehe ich immer nur Nieten auf der Messe und hier laufen auch Nieten an mir vorbei. Finde ich aber spannend. mal was Neues auszubilden. Ich finde das total toll, wenn Menschen mal sagen, Mensch, es gibt alles, ich baue jetzt nicht noch den tausendsten KG aus Plastik nach oder keine Ahnung was, sondern einfach mal eine neue Idee. Ich finde das total großartig und ja, aber, Wird das angenommen?
Gast A Ja, also unglaublich. Wir waren gestern, also wir sind das erste Mal nach jetzt draußen gegangen mit unserem Korsett, mit diesem Konzept, mit dieser Kreation, würde ich schon mal sagen. Und es ist total gut angekommen. Also es ist wirklich, ich konnte fast hierher nicht kommen vorhin. Wir haben dann dauernd jemanden erfragt, alle Leute sind so fasziniert, weil sie sowas noch nicht kennen.
Sebastian Ja, aber das ist ja schön, man kann so ein bisschen staunen und ein bisschen gucken und auch mal anfassen und auch mal im Zweifel, ich glaube, man kann das sogar anprobieren bei euch Ja, natürlich Das ist natürlich gerade für euch auch wichtig, zu sehen was sagt das Publikum, also was sagen die Leute, die es dann sehen und die nicht zwei, drei, vier, fünf Jahre in der Entwicklung gesteckt haben, Was ist denn der Geheimtrick, warum geht denn das? Magst du es verraten? Damit andere das nachbauen können in China Nee.
Gast A Also ja ich muss ehrlich sagen, ich muss ehrlich sagen wir haben uns schon mal gedacht gedacht, ja, sobald wir damit rausgehen, irgendwer wird das nachmachen. Das ist immer so.
Sebastian Ja, aber ihr habt jetzt einfach einen Vorsprung.
Gast A Das ist richtig, ja. Aber wir wollen auch nicht jetzt Massenware werden, ganz ehrlich gesagt.
Sebastian Ganz ehrlich, das ist ja hier das Schöne, auf der ganzen Messe überall, du hast hier ganz viele Manufakturen, handgefertigte Sachen, wo Leute getüftelt haben im Grunde, so eine halbe Erfindermesse ist das so ein bisschen. Wenn ich irgendwelche Onlineshops besuche, ganz ehrlich, ich kann nirgendwo mehr was kaufen, weil entweder hast du es schon, oder man will es nicht haben. Und hier kannst du einfach mal neue Sachen sehen. Und das fällt uns jetzt nach, hier das Podcast, so wie steht hier so schön und hört zu, nach 10 Jahren fällt es uns relativ schwer, außer die sehr teuren Sachen noch neue Dinge zu finden. Ich glaube, einen Käfig brauchen wir mal. Kann man vielleicht auch aus PKC bauen.
Gast A Wir haben uns auch darüber Gedanken gemacht und damals, als wir die Idee gehabt haben, für was Neues zu machen, einfach so just for fun, hatten wir die Idee gehabt, einen Penis-Käfig zu machen in Form von einem Korsett.
Sebastian Ah, ja, okay. Also, dass das auch ein bisschen geschnürt ist, so ein bisschen, ne? Richtig, ja. Wie lange ist das her?
Gast A Fünf Jahre her mittlerweile, ja.
Sebastian Wie lange macht ihr denn schon Korsetts?
Gast A Für uns privat und für Freunde seit drei Jahren. Und jetzt tatsächlich für, ja, für jedermann seit gestern.
Sebastian Seit gestern? Ja, aber wie ist denn das? Man macht da so sein Kram in seinem Kämmerlein und für Freunde. Und die finden das natürlich alles gut, was man macht, weil das sind die halt die Freunde. Jetzt stehst du hier und die Leute, du hast ja diesen Freundschaftsbonus nicht mehr. Ich weiß. Jetzt stehen die da, bist du nicht total nervös und im Wrack?
Gast A Wir sind wirklich nervös. Also meine Freundin kann die ganze Zeit schon nicht sprechen. Ja, schon seit gestern. Die hat ganz tolle Erhemmungen.
Sebastian Oh Gott, schick sie mal zu mir.
Gast A Ich bin selber überrascht eigentlich. Ich dachte, wir kommen hierher das erste Mal und wir sind die Loser der Messe. Ja, also ich war schon irgendwie, ja, wie das Wetter in Hamburg, wenn er grau und windig ist und so depressiv ist. Ich dachte, ich komme hierher und bei uns wird keiner halten. Das war meine Grundeinstellung gestern.
Sebastian Ja, jetzt musstest du hierher gezerrt werden vom Stand. Also schön, dass du hier ein paar Minuten Zeit nimmst. Ist das noch ein Nebenjob oder was entwickelt sich gerade?
Gast A Es entwickelt sich gerade von einem Hobby zu einer Firma. Wir haben unsere UG gegründet, kurz vor Corona natürlich.
Sebastian Natürlich. Das ist halt so bei Timing, wie wir das alle haben.
Gast A Wir haben die Krise voll auf die Nase bekommen. Aber anyway, jetzt starten wir richtig durch und wir suchen auch natürlich Reseller für unsere Korsetts und es geht einfach in Richtung Professionalität. Also wir haben natürlich eine Werkstatt mittlerweile, die ist auch voll ziemlich gut ausgestattet. Wir haben uns auch ein Know-how geholt. Neben dem Korsett laufen auch zum Beispiel verschiedene Projekte für Pedals, also im Spanking-Bereich. Sehr schöne Sachen. Natürlich den Cage, den wir nach wie vor verfolgen. Aber es ist schon etwas schwierig, weil Cage ist auch so ein Thema, der so versaut worden ist von den Chinesen, würde ich mal sagen.
Sebastian Es gibt ja fast alles. Also, dass man da noch was Neues erfinden kann, kann ich mir kaum vorstellen. Guck mal, wenn du jetzt sagst, du hast jetzt ein Produkt. Jetzt fängt der ganze rechtliche Mist an. Von vorne bis hin und Online-Shop und AGB und alles. Und dann alles, was dazu gehört. Kundenkartei, Datenschutz, der ganze Kram. Es wäre doch schön, wenn du einfach nur sagst, ich stelle den Kram her und andere verkaufen ihn. Und dann ist es halt auch gut. Wäre da auch eine Lösung. Also, warum sagst du, du möchtest selber den Kundenkontakt?
Gast A Wir sind Dienstleister eigentlich. Also, wir lieben den Kundenkontakt. in Kontakt. Und in unserem normalen Joballtag meine Partnerin ist Steuerfrau in einer Kanzlei.
Sebastian Ah, das ist schon mal gut. Da ist die Kompetenz für die schlimmsten Sachen schon mal im Haus.
Gast A Das ist gut. Ich bin eigentlich Umwelttechniker.
Sebastian Und dann machst du eben Plastik. Plastik.
Gast A Material. Er wird einfach nicht gut behandelt. Ja, den wirft man überall weg. Den lässt man einfach am Straßenrand, dann verbrennt man sogar. Plastik hat keine Schuld.
Sebastian Ja, ich glaube, was ihr macht, das ist aber auch dann wirklich was Schönes. Wobei ihr könnt natürlich jetzt für die Korsetts, das wäre jetzt mal die Marktlücke, LKW-Plane in Korsetts umfunktionieren.
Gast A Möglich, aber...
Sebastian Total ökologisch.
Gast A Ja, es geht prinzipiell auch um den Umgang mit der Sache Kunststoff zum Beispiel. Wir geben tatsächlich an dieses Stück Material auch einen neuen Sinn.
Sebastian Ja, aber jetzt merke ich, du bist so ein Typ, du siehst was und dann kann ich was draus machen. Also total die kreative Energie, die irgendwie raus muss. Und ich glaube, ich gucke mir einfach bei euch am Stand nochmal an, was ihr da eigentlich macht. Jetzt haben wir drüber geredet. Oder hast du so ein Korsett an vielleicht?
Gast A Nee, habe ich tatsächlich nicht.
Sebastian Warum denn nicht?
Gast A Ich bin heute hier zum Arbeiten.
Sebastian Ja, da kannst du doch in so einem Korsett, da kann man doch viel besser gerade stehen. Nein, also ich drücke euch total die Daumen und vielen Dank, dass du dir ein bisschen Zeit genommen hast.
Gast A Ich danke euch und ich finde euren Podcast richtig geil. Und kann ich bis vor kurzem nicht.
Sebastian So was?
Gast A Ja, wieso seid ihr so versteckt?
Sebastian So versteckt. Mein Gott, ich dachte, ich nerve jeden. Pass auf, du kriegst gleich erstmal einen riesen Stapel Kärtchen mit und in alle Pakete und Leute, die an dir vorbeigehen, den gibst du einfach Kärtchen davon, dann wissen bald alle davon und die können ja sogar dich dann da drin hören in der Spezialfolge von der Passion.
Gast A Cool.
Sebastian Alles klar. Mach's gut. Vielen Dank. Tschüss.
Gast A Ciao.
Moderation Ja, bislang habt ihr ja nur Menschen gehört, die irgendwie an einem Stand sind oder ausstellen. Und jetzt gab es aber auch einfach Menschen, die spontan gesagt haben, Mensch, ich höre den Podcast, ich gehe mal zu dem Typen, der das macht und rede mein Mikrofon. Und den Anfang macht Chantal.
Sebastian Ja, ich habe gerade hier Besuch bekommen von...
Gast A Der Chantal.
Sebastian Hallo Chantal.
Gast A Hi.
Sebastian Und da kam es dir an, so ein Fangirl-Moment. und ich ging so, jetzt bin ich nervös. Wahnsinn. Schön, dass du da bist. Wie lange hörst du das denn jetzt hier alles schon?
Gast A Oh, ich habe angefangen vor einem Jahr. Ich glaube, letztes Jahr habe ich angefangen.
Sebastian Okay. Und kannst du es immer noch hören? Großartig.
Gast A Ich kann es immer noch. Ich bin noch nicht am Ende.
Sebastian Das ist okay. Ja, jetzt bist du ja auf der Messe. Ich habe gesehen, du hast schon eine Tasche. Jeder, der hier reinkriegt, kriegt ja so ein Welcome-Package. Ist da schon ein bisschen was reingewandert? Das war es also.
Gast A Das ist ganz schlimm, man kann doch nicht dann noch vorbeigehen.
Sebastian Was hast du denn geshoppt, was du eigentlich nicht shoppen wolltest? Magst du es zeigen? Ein Ding der Woche?
Gast A Ein Ding der Woche.
Sebastian Ein Ding der Messe.
Gast A Den hier. Ich darf es gerne mal aufpacken.
Sebastian Ich packe mal auf. Okay. Okay. Ah, und? Ah, ein Vibrator.
Gast A Der ist mega.
Sebastian Ein Vibrator. Ich darf das Ding anfassen?
Gast A Ja, ne, vibriert tut er nicht.
Sebastian Ne, vibriert tut er nicht, es ist ein Phallus.
Gast A Ja.
Sebastian In pink, gestreift aus Holz.
Gast A Ja, aus Birke. Aus Birke.
Sebastian Das ist ein Stück.
Gast A Hat der gute Händler gesagt. Und ich finde, der fühlt sich super an.
Sebastian Ist ja großartig. Hier, das Podcast-Summi kriegt ihr auch mal, wenn sie darf.
Gast A Natürlich.
Sebastian Ansonsten, wir haben hier irgendwo noch Desinfektionsmittel, damit können wir die Farbe abwaschen von dem Teil. Der sieht gut aus und der ist schön leicht. Also, was habe ich noch nie gesehen.
Gast A Ne, ich auch nicht. Und gerade, dass das nicht so schwer ist.
Sebastian Ja, das ist wirklich leicht.
Gast A Weil die meisten, da hat man so das Gefühl, das fällt irgendwann einem die Hand ab.
Sebastian Aber warum brauchst du denn einen so unflexiblen Gegenstand? Ich meine, der ist ja gar nichts flexibel.
Gast A Ich habe ihn angefasst und habe gesagt, den brauche ich.
Sebastian Okay. Ja, das ist doch cool. Man läuft hier rum und findet neue Sachen. Das Teil hier ist jetzt auch so ein, wenn ich nicht drauf komme, so ein gedrehtes Holzbild. So etwas habe ich schon gesehen. Aber der ist ja auch noch so gebogen. Du musst mal ein Foto davon machen.
Gast A Ja, gerne. Also ich war wirklich begeistert. Ich habe das auch noch nie gesehen. Wir hatten eigentlich mal was aus Glas gesucht.
Sebastian Ja.
Gast A Aber dann wurde es das.
Sebastian Ja, das ist aber das Schöne. Man findet einfach mal neue Sachen. Aber was wolltest du denn eigentlich heute shoppen?
Gast A Eigentlich gar nichts.
Sebastian Natürlich. Meinst du, es bleibt hier bei dem einen Teil?
Gast A Nein, es ist noch was geworden.
Sebastian Also liebes Publikum, das wird hier so ein kleines bisschen Werbeveranstaltung. Allerdings ist es ja auch im Prinzip eine Verkaufsmesse und da liegt es in der Natur der Sache. Das heißt, ich deklariere das hiermit als eine niemals endende Dauerwerbesendung, für die ich kein Honorar kriege. Und ah, ein Nadelrad natürlich. Hast du das schon mal gehabt?
Gast A Nein, ich habe es in irgendeiner deiner Folgen gehört von einer netten Dame, die bei dir mitgemacht hat. Und die gemeint hat, sowas braucht man unbedingt.
Sebastian Ich muss mal fragen, wer haut denn wen von euch beiden?
Gast A Er haut mich.
Sebastian Er haut mich, okay. Ich muss inzwischen mal fragen, weil ich habe mich schon öfter mal geirrt. Was meinst du denn, wie du auf das Nadelrad reagierst? Was passiert? Er geht hier so leicht an der Seite von dir entlang.
Gast A Ich bin super empfindlich und kitzelig. Das wird also eher eine Folter.
Sebastian Ich kann sagen, das Podcast-Sobi ist überhaupt nicht kitzelig. Die kann man nicht kitzeln, es ist unmöglich. Außer mit dem Nadelrad, dann kann sie nicht mehr. Das ist großartig. Ich bin gespannt. Also das hast du noch nicht ausprobiert.
Gast A Nein.
Sebastian Ja, dein Freund vom... Ich sag, Partner ist ja der korrekte Begriff. Dein Partner, er hat jetzt kein Mikrofon, aber ich übersetze gern. Freust du dich schon drauf, das Teil auszuprobieren? Ja, er nickt, alles klar. Das ist Understatement. Liebesproblem, das ist echt das Understatement Wo geht es denn jetzt noch hin?
Gast A Oh, wir gucken mal Erstmal Kaffee fertig trinken, nochmal drüber laufen Und Ich möchte mir noch die eine Bondage Show angucken Okay.
Sebastian Pass mal auf Ich habe jetzt folgendes Problem Das Podcast, so wie hat mir heute Morgen was abgerungen Hat gesagt, hier, pass auf Lass die Leute doch etwas dich fragen Das lasse ich ja normalerweise nie zu Gibt es irgendwas, was du von mir wissen willst?
Gast A Wie kamst du dazu?
Sebastian Sie ist schuld.
Gast A Das ist wie bei uns.
Sebastian Also es kommt darauf an, zu was? Zu BDSM oder zu dem Podcast?
Gast A Zu BDSM.
Sebastian Oh, Entschuldigung, da muss ich anders antworten. Okay, zu BDSM, Spam-Mail bei AOL. Ist irgendwann in den Postfach gelandet, so 97 muss das gewesen sein, Frau in Seil. Da fing es dann so langsam an, mit gefesselt und so weiter. Das hat mich irgendwie angesprochen und von da kam ich dann nicht mehr weg.
Gast A Und das Trotzsein und du, dass du keine Seile magst.
Sebastian Vielleicht ist das das Trauma von damals. als Seile sind Spam. Seidens ist das hängen geblieben im Hirn? Ich weiß es nicht. Nein, aber ganz ehrlich, ich glaube, wenn ich jetzt heute mit Seilen so wirklich anfangen wollen würde, dann bräuchte ich ein neues Podcast so wieder für. Die seilt sich selber so schön, die sagt immer nur, mach das mal richtig und so. Also da muss ich immer ganz fürchterlich aufpassen.
Gast A Ich glaube, das war das Erste, was wir in unserer Kiste hatten.
Sebastian Ja, Seil hat man schnell, aber ich bin ja der Funktionsmensch. Man will ja damit jemand irgendwo anbinden, und fixieren und sowas. Und dass das auch schön aussehen kann. Ich kann nie behaupten, dass ich das nicht gewusst hätte, aber irgendwie sieht das halt immer anders aus, wenn ich das mache.
Gast A Ja, ist Übungssache. Hat man mir gesagt.
Sebastian Seid ihr morgen nochmal hier oder geht ihr heute Abend auch auf Party?
Gast A Nee, ich glaube, da ist ja noch nicht so weit.
Sebastian Ganz ehrlich, einfach die Zeit lassen, die man haben will und dann früher oder später kommt das. Und das ist eigentlich total cool, wenn man die noch so vor sich hat. Das ist super krass aufregend. Zu Recht und so schön.
Gast A Ja, wir sind auch noch in der Findungsphase, muss man dazu sagen.
Sebastian Ja, und hier spricht schon im Mikrofon. Also das kann alles nur gut gehen. Dann sage ich erstmal vielen, vielen Dank. Ich wünsche euch ganz viel Spaß. Ja, sehr gerne. Macht's gut. Tschüss.
Gast A Ja, ciao.
Moderation Ja, Beute herzeigen, das ist natürlich was, was man gerne macht Und war einfach ein schönes, lockeres Gespräch und ich hatte dann auch so ein bisschen die Angst verloren, dass das mit der Technik und dem Ton überhaupt nicht mehr klappt. Dann haben wir beschlossen, okay, wenn zwei Menschen kommen, dann probieren wir es mal mit drei Mikrofonen. Und ich gebe jetzt zu, im Vorbereiten des Beitrags habe ich gemerkt, dass das doch nochmal eine andere Herausforderung ist, weil diese Nebengeräusche natürlich extrem sind. Bei drei Menschen hat man halt dreimal so viel, aber es hat dann letztendlich doch geklappt und Dominik und Alüma haben ein bisschen erzählt, was sie so machen und haben mir auch eine dieser persönlichen Fragen gestellt.
Sebastian So, ich habe hier schon wieder Besuch bekommen von zwei Menschen. Hallo Menschen, wer seid ihr?
Gast B Hallo Mensch, willst du anfangen?
Gast A Ja, ich bin Dominik, oder das Internet.
Sebastian Ah, das Internet, den Namen habe ich schon mal gelesen, ganz oft sogar.
Gast B Ich bin Alüma.
Sebastian Ah, hallo. Hallo, das heißt, ich weiß, ihr habt das Ganze schon mal gehört, ihr seid hier und ihr habt gesagt, ihr wollt quatschen.
Gast B Ja.
Sebastian Was wollt ihr erzählen?
Gast B Ach, ich weiß nicht. Also ich wollte schon immer einfach irgendwie entweder bei dir anrufen oder mit dir reden. Und deswegen dachte ich mir, das nutze ich jetzt. Und ja, bin mal hier.
Sebastian Hat geklappt. Ihr seid zusammen hier, ihr spielt miteinander.
Gast B Genau.
Sebastian Okay, Frage. Wer haut wen?
Gast B Genau, ich hau ihn.
Sebastian Okay, alles klar. Bist du eher so ein bisschen bratty drauf oder genießt du es, dass sie einfach Macht hat?
Gast A Sowohl als auch. Also ich nutze es schon sehr gerne aus, sie auf die Palme zu bringen. Kriege ich aber auch sehr schnell den Konter dazu.
Sebastian Wie lange macht ihr das schon? Wie lange seid ihr schon miteinander am Spielen?
Gast B Ich glaube aktiv seit einem halben Jahr, dass wir miteinander spielen und waren vorher einfach sehr gut miteinander befreundet und haben uns auf einem Stammtisch kennengelernt oder eher gesagt, er hat mich auf einem Stammtisch mitgeschleppt, weil ich mich vorher nicht getraut habe, da hinzugehen und waren dann, ich glaube, fast zwei Jahre befreundet einfach nur, haben verschiedene Partys besucht, Stammtische besucht und dann irgendwann angefangen, miteinander zu spielen.
Sebastian Wie kriegt man das denn hin? Man ist befreundet.
Gast B Ja.
Sebastian Und dann so, wir könnten ja jetzt mal spielen. Also wart ihr beide, wusstet ihr schon beide, ihr seid beide kinky oder?
Gast A Ja, das wussten wir. Ich hatte auf Jodel mal angeboten, dass ich dann Leute zu Stammtischen mitbringe, die sich dann nicht trauen oder sowas. Und den Abend hatte ich dann zwei Leute, einmal einen jungen Mann und halt eben sie.
Sebastian Wie kommt denn das hier zusammen, was gemacht wird? Weil eigentlich, wenn ich jemanden irgendwo hin mitnehme, dann ist der Mensch ja erstmal so ein bisschen Tabu und Kükenschutz und ich weiß nicht was alles. Also wer hat wen angebaggert?
Gast B Angebaggert würde ich sogar gar nicht mal sagen. Also wenn schon, du mich. Aber nee, es ging wirklich tatsächlich, erstmal war ich dann da und habe auch mit anderen Leuten geredet. Und danach haben wir dann einfach beschlossen, ach, es ist so nett, lass doch einfach weiterschreiben. Und dann hat sich da irgendwie erstmal halt einfach so, ja, halt immer wieder Treffen und blöd rumquatschen. und ich habe dann einfach gemerkt, dass es mir unglaublich Spaß macht, ihn zu ärgern und halt auch ein bisschen zu bestrafen, wenn er einfach mal wieder zu frech ist, nicht wahr?
Sebastian Nein, wie kann man denn zu frech sein? Womit kriegst du sie mit wenig Aufwand? Also wie bekommst du deine Strafe, ohne viel dafür falsch machen zu müssen?
Gast A Ich bin einfach, wie ich bin.
Sebastian Okay, das reicht schon?
Gast B Ja.
Gast A Also ich kann das gar nicht irgendwie umgehen. Es passiert einfach.
Sebastian Okay, sie findet immer was, ja?
Gast A Das ist schrecklich.
Sebastian Ihr merkt, ich gehe hier ganz schnell durch so ein bisschen, aber irgendwie hier sind einfach viele Menschen. Eher so ein bisschen Richtung DS und Machtgefüge und Machtgefälle und 24-7 oder eher so... Hauer auf den Popo ist schon was Tolles.
Gast A Also es ist definitiv kein 24-7 bei uns. Es ist sehr viel Freundschaftliches im Vordergrund. Aber Hauen ist schon toll.
Gast B Ja.
Gast A Gerade als Bestrafungsmöglichkeit, weil ich halt so gar nicht masochistisch bin.
Gast B Und ich leider sehr sadistisch.
Gast A Sie, sehr sadistisch.
Sebastian Okay, also man nennt es einfach, wenn man einen Nicht-Masochisten hat und einen Sadisten, dann nennt man es einfach Strafe, dann kann man das trotzdem alles machen.
Gast B Genau.
Sebastian Ah, das ist gut.
Gast B Und deswegen ist er halt immer so frech und dann kann ich das als Grund nehmen, ihn zu bestrafen.
Sebastian Ja, Moment, aber wenn er immer so frech ist, dann heißt es ja, die Strafe nützt ja nichts, weil er ändert das Verhalten ja nicht.
Gast B Aber doch, es bringt mir ja, was halt Spaß macht.
Sebastian Okay, dir macht es Spaß, aber dann ist es ja eigentlich gar keine Strafe, sondern dann ist er ja doch Masochist.
Gast B Das könnte man sagen, aber das kiebt er selber nicht zu.
Sebastian Also entweder Masochist oder sehr lernresistent, je nachdem.
Gast A Lernresistent.
Sebastian Verdammt. Ja, ich finde das total schön, weil man kann es eigentlich nie genau definieren. Und jetzt das Podcast-Tobi hat mir gerade den Hint gegeben, ich soll mal was probieren. kriegt ihr es hin, euren Kink in drei Schlagworten, kriegt ihr das hin, so zu beschreiben? Nur drei Wörter jeder.
Gast A Und dann Kink.
Sebastian Ja, oder den Nicht-Kink vielleicht auch.
Gast B Also in Bezug auf Vorlieben oder also was?
Sebastian Also bei mir wäre es einfach, ich könnte sagen Podcast, Subi, DS und, möglicherweise Willkür. Das wäre so das, wo ich sagen würde, das würde es ganz gut beschreiben.
Gast B Dann glaube ich, würde ich sagen, Schmerz zu fügen und auch Schmerz empfangen und vor allem auch Macht. Ich liebe es, Macht über ihn zu haben.
Sebastian Sag das Richtige, sonst wirst du bestraft.
Gast A Sowieso. Bei mir wäre es halt das Anbeten an sich, weil ich sie einfach großartig finde und dann halt das Worshipen und halt. Naja, alles zu tun, damit es ihr gut geht.
Sebastian Ihr seht auch beide echt total glücklich aus.
Gast A Danke.
Sebastian Jetzt hält mir das Podcast-Tobi schon wieder das Ding ein. Ich zeige euch mal hier dieses Tablet. Das Podcast-Tobi sagt, jeder darf mich etwas fragen. Verdammt. Der Witz ist, ich kann es natürlich rausschneiden, die Antwort, aber ihr dürft gerne eine Frage stellen. Und ich werde ausnahmsweise mal nicht sagen, das sage ich doch nicht.
Gast B Ach Mist, jetzt habe ich mich darauf nicht vorbereitet. Das ist gemein.
Sebastian Sehr gut. Das heißt, ich habe schon alles ausreichend und abschließend in allen Podcast-Folgen beantwortet. Wenn ihr eine Frage an mich habt, die durch das Publikum, dann hört einfach alle Folgen.
Gast B Die Antwort ist dabei.
Sebastian Oh Gott, Wahnsinn.
Gast A Ich mache mal die blödeste Frage. Wie alt bist du? Weil man sieht es dir nicht an, egal wie alt du sein solltest.
Sebastian Großartig.
Gast A Man hat ja immer so kein Gesicht zu dir.
Sebastian Also ich habe tatsächlich öffentlich zugegeben, 40 geworden zu sein vom halben Jahr. Und das ist auch immer noch so.
Gast A Niemals.
Sebastian Wie niemals.
Gast B Das sieht man dir nicht an.
Sebastian Überhaupt nicht. Die an, das schneide ich alles nicht raus, das bleibt schön drin, also großartig. Das sieht wahrscheinlich an dieser langen Nacht, ich sehe einfach so unausgeschlafen aus und dann verzerrt das alles. Ihr beiden, ihr lauft jetzt noch über die Messe und geht noch ein bisschen shoppen?
Gast A Definitiv.
Gast B Aber war noch schön schön shoppen. Also eine Sache sieht man schon.
Sebastian Die ist ja in der Haupt von nichts, den du trägst.
Gast B Genau.
Sebastian Sehr gut.
Gast B Habe ich mich reinverliebt und war ein bisschen teurer, als ich gedacht habe, aber musste leider mit.
Sebastian Je weniger Stoff, desto mehr kostet der Luft.
Gast B Genau. Und dann noch zwei Schlagwerkzeuge habe ich auch gekauft. Möchtest du die sehen?
Sebastian Ja klar, so Dinge der Messe. Schlagwerkzeuge. Ich kann ja nicht über die Stände hier rennen und mir die Sachen selber angucken.
Gast B Einmal das.
Sebastian Ein Paddle, ein böses Paddle.
Gast B Ein wunderschönes Paddle.
Sebastian Riecht auch nach Leder und ganz viel Genieten und Zeugs und ja, das hätte wahrscheinlich Wumms. Ich beneide euch gerade. Ja, also vielen Dank. Ich belege das jetzt in meine Tasche.
Gast B Nein.
Sebastian Nein, natürlich nicht, aber.
Gast B Und das andere, das ist, finde ich wunderschön, weil es ist super flauschig, wenn du deine Hand mal hergeben möchtest. Es ist ganz flauschig. Aber wenn man Dollar haut, dann sind halt in der Mitte Lederriemen.
Sebastian Also ich versuche es zu beschreiben. Es ist so, wie soll ich sagen, so weich wie Katzenfell.
Gast B Es ist Kaninchenfell.
Sebastian Es ist sogar Kaninchenfell. Ganz weiche Riemen und dann dazwischen sind aber noch so ein paar kleine, schwerere Lederriemen einfach. Also wenn man weich haut, dann ist alles gepolstert und wenn man ordentlich draufzimmert, dann viel Spaß, mein Lieber.
Gast A Danke, danke.
Sebastian Ja, lohnt sich das Frechsein doch jetzt wieder.
Gast B Sehr gut.
Sebastian Ich wünsche euch noch eine ganz tolle Zeit.
Gast B Danke schön, gleichfalls. Und vielleicht doch noch ein paar Minuten auf der Messe.
Sebastian Ja, das kriegen wir auf jeden Fall hin. Wir schaffen das. Tschüss. Die nächsten Menschen sind da und möchtet ihr euch selber vorstellen.
Gast A Also ich bin Luhn.
Sebastian Hallo Luhn.
Gast A Hi, ich bin 19, ich komme aus Hamburg.
Sebastian Ja, du bist total entspannt und bist in Uniform hier und die sieht echt gut aus.
Gast A Dankeschön.
Sebastian Hervorragend. Ich hier in so einem komischen T-Shirt.
Gast A Ja, aber man erkennt dich ja.
Sebastian Ja, irgendwie schon. Und du bist?
Gast B Hi, ich bin Prinzess, ich bin 18 und das Outfit wurde hier erstanden.
Sebastian Hat noch jemand? Also hier gleich Outfit kaufen mit ganz wenig Stoff und gleich anziehen.
Gast B Ja.
Sebastian Optimal. Das Outfit, was du jetzt nicht anhast, was wäre das denn gewesen?
Gast B Das wäre ein Korsett und eine Hose gewesen.
Sebastian Okay, wäre auch schick, aber so ist es natürlich umso schöner. Es ist auch echt warm hier drin.
Gast B Ja, ja. Unten ist kälter, wenn du eine Pause brauchst.
Sebastian Diesmal fange ich mal von vorne. Also ihr spielt miteinander?
Gast B Ja.
Sebastian Wer haut wen?
Gast A Ich haut tendenziell sie, aber sie hat auch nebenbei ein paar Bottoms. Das ist recht offen.
Sebastian Okay, ihr seid da also total entspannt. Und das Podcast-Hobie hat mir den Tipp gegeben. Versucht doch mal, dass die Menschen ihren Kink in drei Worten beschreiben. Ich finde das sauschwer.
Gast A Ja.
Sebastian Aber die Aufgabe kann ich euch ergeben. Dann habe ich nämlich etwa fünf Sekunden Zeit, um einen Schluck Wasser zu trinken.
Gast A Fehlt BDSM als ein Wort, als Sammel? Nein, okay, das nicht.
Gast B Super.
Sebastian Du kannst sagen BDS, das sind dann drei.
Gast A Ja, super. Sadismus, Hauen, Partys.
Gast B Sadomasochismus, Menschen und Persönlichkeiten.
Sebastian Das habt ihr auch gut hingekriegt, aber da werden jetzt Partys dabei. Ich glaube, da hat noch nie jemand Partys gesagt. Also das Rausgehen, ist euch das wichtig?
Gast B Es macht Spaß. Der gehört auch zu den Menschen, der dann ist so, komm, willst du mal mein Sabi hauen? Hier hast du eine Gerte.
Gast A Wir waren letztens im Cartonium auf der Sin Insane und da hat sich das halt angeboten. Da waren wir oben in einem Spielzimmer, ich hatte eine Gerte dabei, kamen halt hin und wieder mal Leute dazu und die, die am spannendsten zugeschaut haben, die ganz sympathisch wirkten, da war das halt mal, hier willst du mal.
Gast B Ich habe dann hinterher mal gefragt, du, wie viele Leute waren denn das jetzt?
Sebastian Das heißt, du kannst gut delegieren.
Gast A Ja, aber sie hat mir auch irgendwann mal verraten, dass das so ein Stück weit ein Kink ist, dass ich praktisch die Entscheidungsgewalt habe, wer jetzt mit ihr was macht. Dass ich sie praktisch so ein Stück weit vermiete.
Gast B Vermiete?
Gast A Ja, unentgeltlich aus Spaß.
Sebastian Ja, man kann ja einen symbolischen Betrag irgendwie hier, also im Zweifel. Aber was ist da der Reiz, zu sagen, ich habe da auch jemanden, der weiß, wie ich ticke, wie ich funktioniere und was und wie. Da kannst du dich auf das verlassen, was geliefert wird sozusagen. Und jetzt sagst du, er soll Leuten die Möglichkeit geben, mit dir was zu tun. Also was macht das in dir in dem Moment? Weil du kannst ja nicht entscheiden.
Gast B Weil wir sind ja sozusagen in einer starken DS-Beziehung. Dementsprechend ist es einfach so, dann nochmal einen Schritt mehr, dass er nicht nur machen kann mit mir, was er möchte, sondern auch noch, was anderen Menschen sagen kann, sozusagen. Und wir haben das so abgesprochen, dass das erstmal seine Entscheidung ist. Jederzeit Safran, wenn ich das jetzt wirklich nicht möchte oder so. Oder man sieht das ja auch am Blick. Also ich meine, der ist ja nicht bescheuert. Der kann mir ins Gesicht gucken und dann sehen so, okay, ich glaube, du findest das jetzt nicht so cool. Deswegen aber, wir sind da eigentlich recht eingespielt. Wir schaffen das ganz gut.
Gast A Und ich schätze, es ist halt auch gerade so ein Stück weit dieser Reiz, dass was ich mache, ist das Gewohnte, das worauf sie sich einstellen kann. Das ist was anderes, das ist was Neues.
Gast B Und das ist eben so zu 50 Prozent und die anderen 50 Prozent sind bei mir so, oh Leute, hauen ja.
Gast A Das macht sie auch gerne.
Sebastian Oh, da kannst du ja gleich doch zurückhauen im Zweifel, ne? Also nur du switcht, aber nicht ihr beide. Wie ist denn das, wenn du siehst, wie sie dann irgendwie auf boshafte Gedanken kommt? Das müsste doch die pure Inspiration sein.
Gast A Ist es auch. Also wir sitzen gerne mal, wenn wir hier irgendwie ein süßes Bottom haben zusammen und überlegen uns irgendwelche lustigen Geschichten aus, was man da machen könnte.
Gast B Ja, oder manchmal sagt er mir auch, was ich mit einem Bottom zu tun habe. Das ist dann auch lustig.
Sebastian Okay, also das Teufelsgehilfe so ein bisschen. Würdest du ihn nicht auch mal vielleicht ein bisschen traktieren wollen? Immer so zur Abwechslung.
Gast A Also sie ist recht brattig, von daher hin und wieder versucht sie das. Kriegt dafür halt die entsprechende Reaktion. Aber es ist nicht so, als wäre ich nicht schon mal gekratzt worden oder ähnliches.
Gast B Die Narbe hast du immer noch.
Sebastian Was wäre denn, wenn jetzt er sagen würde, komm, heute darfst du mal.
Gast B Dann würde ich sagen, ja, los geht's.
Sebastian Also, du weißt jetzt, welche Sätze du niemals sagen darfst.
Gast A Ich würde wahrscheinlich irgendwann Knebel reinstecken, weil ich einfach null masochistisch bin.
Sebastian Ja, da muss man ja mal aufpassen, welche Büchse man dann da öffnet.
Gast A Ich habe es mal versucht.
Gast B Ja, aber ich war auch sehr, sehr vorsichtig, weil das war noch relativ am Anfang, als wir zusammen gespielt haben und dann meintest du, drehen wir das mal wirklich so. Was?
Sebastian Wenn ihr so jung seid, wie sagt ihr, Partys auch, wie viel habt ihr da jetzt schon mitnehmen können? Weil wir haben ja jetzt leider diese elende Pause gehabt.
Gast B Eine.
Gast A Wir wollten eigentlich gestern auf eine zweite, aber es war auch eher Sub-Noctum, das war eher eine Spielparty, aber sie hat sich leider vorher verletzt, das heißt, das wurde gestern nichts.
Gast B Ich habe gestern eine geprellte Halswirbelsäule abgekriegt.
Sebastian Oh Gott.
Gast B Fußball durch die Fensterscheibe.
Sebastian Nein. Wie kann man denn so ein Pech haben?
Gast B Pubertierende Jungs.
Sebastian Ja, aber Fußball, Fensterscheibe, da muss erstmal getroffen werden und dann auch noch dich und dann auch noch so, dass was passiert. Oh je. Ganz ehrlich, das ist typisch ich.
Gast A Wir sind einfach froh, dass wir heute hier sein können.
Sebastian Ja, ihr seid hier, das ist total wunderbar. Und das Podcast so wie hält mir schon wieder diese Anberogen hin. Also ich soll ja die Menschen einladen, dass sie mir heute eine persönliche Frage stellen dürfen.
Gast B Ah.
Gast A Dafür wäre es schlau zu wissen, was dir denn schon alles gestellt wurde an Fragen.
Sebastian Nix.
Gast A Gar nichts.
Sebastian Nein, es ist niemandem was eingefallen. Niemand. Das stimmt zwar nicht ganz, aber an der Stelle. Nein, wenn ihr irgendwie sagt, okay, das wolltet ihr mich schon immer mal fragen, dann dürft ihr das sehr gerne tun. Das Podcast so wie wird sich kaputt lachen, weil ich natürlich nicht alles erzählen darf. Aber ich kann ja schneiden.
Gast B Aber es ist auch so spannend, weil man versucht, alles zusammenzusetzen, was man durch jede Folge erfahren hat und eine kluge Frage zu stellen.
Gast A Also ich habe tatsächlich den Podcast nicht so aktiv verfolgt. Von daher hätte ich eine Frage, aber ich weiß halt nicht, ob die schon beantwortet wurde. Tendenziell würde mich einfach mal interessieren, ob du irgendwann mal mit einer Person einen Podcast gemacht hast, die sich halt irgendwie spontan im Laufe dessen dir angeboten hat. Einfach so aus Jux und Tolerat.
Sebastian Mehr angeboten? Nee. Also manchmal hat man schon, man hat natürlich ein super intimes Gespräch und manchmal knistert das da auch so ein kleines bisschen. Aber man ist ja in der Situation, wo man darüber reden will. Und ich glaube, wenn sich mein Gegenüber dann die Klamotten vom Leib weiß und sagt, beherrsche mich, dann weiß ich auch nicht, was ich dann machen würde.
Gast B Moment.
Gast A Das war nicht in der Jobbeschreibung.
Sebastian Es wäre auf jeden Fall mal ein interessanter Move. Die Frage ist, ob ich das dann veröffentlichen darf. Ich bin aber mit dem Podcast-Tobi total happy. Hier ist es total toll und außerdem so anstrengend. Ich habe gar keine Zeit für mich in dem Sub. Ganz ehrlich, keine Chance.
Gast B Ja, manchmal ist das bei mir beim Time Management auch ein bisschen schwierig. Aber es funktioniert. Was auch daran liegt, dass Mainz-Tabit tatsächlich in Hannover lebt. Also das ist sozusagen mit der Entfernung.
Sebastian Ja, Hannover ist in der Nähe. Im Zweifel sehen wir uns ja in Hannover. und wenn ihr beide mal Lust habt und dass wir uns mal richtig lange zusammensetzen.
Gast B Vielleicht holst du dann ja auch die interessanteren Sachen raus und bist nicht so schüchtern.
Sebastian Okay, in dem Fall, ihr dürft mir vorher eine Liste schicken mit Themen, die ich aus euch rauspressen soll.
Gast B Oh, die Liste ist lang.
Sebastian Kein Problem.
Gast B Ich bin gerade erst von einem Dreivierteljahr 18 geworden. Und auch mit Corona, das heißt, ganz, ganz viel ging nicht. Aber bei mir war das dann sozusagen wie sozusagen so innerhalb von einem halben Jahr habe ich unfassbar viel mitgenommen. Und alles mit dem da.
Sebastian Das heißt, das hier ist definitiv deine erste Messe, was das angeht?
Gast B Ja, ja, ja.
Sebastian Wie erwartet?
Gast B Ja, ja und besser.
Sebastian Echt? Besser?
Gast B Ja.
Sebastian Okay, was ist dein Highlight?
Gast B Die Glitzergärte, zu dem ich ihm noch nicht überreden konnte.
Sebastian Die Glitzergärte, oh Gott, das will.
Gast B Ja, Glitzer und ich, das ist super.
Gast A Meine Begeisterung hält sich in Grenzen.
Sebastian Ja, das ist halt immer das Problem, wenn man dominieren will, dann muss man auch die Wünsche irgendwie ertragen. Stell dir mal vor, die Glitzer geht. Der Witz ist ja, du hältst sie dann im Zweifel in deiner Hand. Aber sie passt fast zur Uniform. Ein bisschen Glitzer auf die Uniform noch ausbreiten. Also liebes Publikum, das sieht echt cool aus. Ich mag jetzt nicht sagen, an was das angelehnt ist.
Gast A Es ist tatsächlich Star Wars.
Sebastian Es ist wirklich Star Wars. Okay, ich war mir jetzt nicht ganz sicher.
Gast A Die ist auch von LucasArts approved.
Sebastian Ja, aber auch selbst das kann irgendwie, das passt hier echt gut her. Also keine Frage, gerade dieser Stehkragen, dieser Leichte und so, das ist schon gut. Ihr beiden, vielen, vielen Dank, dass ihr hier einen kleinen Stop gemacht habt. Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Entdecken und Machen und Tun. Und ja, in etwa ein, zwei Wochen könnt ihr das dann hier irgendwie hören. Ich werde es irgendwo veröffentlichen.
Gast A Ich hoffe, du findest noch mehr fragelustige Menschen, die dir vielleicht auch mal was Nettes stellen.
Gast B Die du da auch in der Folge drin lässt.
Sebastian Ja.
Gast B Das ist ja das Wichtige daran.
Sebastian Eigentlich hast du ja noch keine private Frage gestellt, aber wir müssen ja jetzt zum Ende kommen. Macht's gut, tschüss.
Moderation Es soll ja Gespräche geben, wo ich irgendwie nervös bin und wo ich anfange, meinem Gegenüber nachzuplappern und wo alles ein bisschen anders ist. Das ist halt manchmal so, wenn man dann plötzlich so ein Promi vor sich stehen hat und irgendwie interviewen muss und dann wurde das Interview irgendwie umgedreht. Aber ich glaube, ich konnte die entscheidende Nachfrage stellen. Ja, ihr lieben Premiere, das Podcast sowie in der Kunst der Unvernunft. Und ja, dieser Beitrag ist also ein Wackelkandidat. Es kann sein, dass das entscheidende Welt- und Lebenverändernde Detail da mit drin ist oder eben nicht. Lasst euch überraschen. Auf jeden Fall ist das hier absolut hörenwert und ich werde diesen Schnipsel bis zu meinem Lebensende gut aufbewahren, auf das er niemals verschwinden möge.
Sebastian Wir packen jetzt hier am Stand gleich ein und jetzt habe ich hier noch so eine Gesprächspartnerin, bei der weiß ich immer nicht, was ich fragen soll, weil ich weiß schon alles. Hallo.
Gast A Hallo.
Sebastian Wer bist du denn?
Gast A Ach, ich dachte, wir drehen das Ganze jetzt einfach mal um. Und ich frage dich ein paar Fragen.
Sebastian Du fragst mich.
Gast A Ich frage dich ein paar Fragen.
Sebastian Okay, aber wer bist du denn?
Gast A Stimmst du denn dem Ganzen zu, dass du aufgenommen wirst?
Sebastian Ja, ich stimme der.
Gast A Das Ganze ist, hör doch erstmal zu Ende zu. Das Ganze ist für einen Podcast, die Kunst der Unvernunft.
Sebastian Ah, von dem habe ich schon gehört.
Gast A Ja, wirklich?
Sebastian Ja, ja, mit diesem Typen, der immer ständig redet.
Gast A Oh, fürchterlich, ne?
Sebastian Ja, schlimm, ne? Ja, ich stimme der Aufnahme hiermit zu.
Gast A Okay, wie geht es dir denn jetzt?
Sebastian Ach, Wahnsinn.
Gast A Ja?
Sebastian Wie war der Tag? So viele Leute und hier stehen Menschen und drumherum und der Tag ist anstrengend und es reden Menschen in den Mikrofonen und jetzt rede ich auch noch in den Mikrofonen.
Gast A Ein bisschen langsamer. Wir haben alle Zeit der Welt. Ganz im Wohl.
Sebastian Jawohl.
Gast A Ich habe gehört, du gehst heute Abend auf eine Party.
Sebastian Ja.
Gast A Steht das Outfit denn schon? Oder muss jetzt noch Last-Minute-mäßig etwas geshoppt werden?
Sebastian Also mein Outfit ist ja betont langweilig. Ich trage den Lieblingsanzug vom Podcast so blieben.
Gast A Okay.
Sebastian Und ein Hemd. Und Schuhe.
Gast A Okay, aber jetzt gibt es ja die Möglichkeit, sich hier nochmal umzuschauen.
Sebastian Ja, vielleicht finde ich ja was Schönes. Das könnte ja sein. Was wäre denn so mein Stil? Also ich trage jetzt T-Shirt, auf dem hängt das Zelt auf Kleber und da steht dann noch irgendwas von so einem Podcast drauf. Und eine schwarze Jeans. Was wird denn zu mir stehen?
Gast A Also ich würde da mal ein paar verschiedene Varianten ausprobieren.
Sebastian Varianten?
Gast A Wie wäre es mit Hosenträger?
Sebastian Hosenträger. Ah ja, aber die sieht man unter dem Anzug doch gar nicht.
Gast A Ja, ohne Anzug. Du kannst das Jackett dann weglassen. Die Hosenträger kleiden dich.
Sebastian Aha, aha, aha. Ganz neue Möglichkeiten.
Gast A Ganz neue Möglichkeiten.
Sebastian Das wäre ja weniger langweilig als sonst. Da würde ich es probieren. Meinst du, wir finden hier auf einer Fetischmesse Hosenträger?
Gast A Natürlich. Die gibt es bestimmt aus Latex oder so. Latexleder.
Sebastian Ich glaube, ich muss ja ganz viel schneiden an diesem Ausschnitt. Möchtest du denn noch irgendwas von mir wissen? Gibt es noch irgendwas, was du nicht weißt? Willst du wissen, wie viele Gesprächspartnern ich schon gespielt habe?
Gast A Das weiß ich ja.
Sebastian Jetzt eins.
Gast A Genau. Es wird auch nicht mehr werden.
Sebastian Nee.
Gast A Nee?
Sebastian Nee, es sei denn, ich tausche das Podcast-Schnubbi aus.
Gast A Wir schneiden hinterher, ja?
Sebastian Ja. Also hier stehen auch Menschen, die so uns ein bisschen anlächeln und angrinsen. Es kommt ein bisschen vor, als ob man auf einem Drehteller wäre. Wir stürzen uns gleich ins Getümmel.
Gast A Ich würde dich gerne drehen, aber das Kabel.
Sebastian Wir haben mehr Spenden, mehr Unterstützung, dann kaufen wir schnulloses Equipment.
Gast A Ja.
Sebastian Nein, von dem Geld könnte man auch ein Auto kaufen.
Gast A Wann hast du denn vor, deine Rolle zu tauschen?
Sebastian Meine Rolle zu tauschen?
Gast A Genau.
Sebastian Also, dass ich Gast im Podcast bin?
Gast A Nein, nein. Das hast du ja schon gemacht.
Sebastian Ach so, wenn ich unten spiele, ja?
Gast A Genau.
Sebastian Wenn du glaubwürdig oben bist.
Gast A Ich glaubwürdig? Meinst du, ich bin nicht glaubwürdig?
Sebastian Nee, du bist schon glaubwürdig.
Gast A Du hast mir einfach Angst vor mir.
Sebastian Nee, ich brauche keine Angst vor dir zu haben. Wenn man dir Macht gibt, wirst du eklig.
Gast A Genau.
Sebastian Macht ja keinen Spaß, ist ja sinnlos.
Gast A Ah, dein BDSM3-Schlag.
Sebastian Moment, du hast dir echt einen Zettel gemacht mit Fragen?
Gast A Nein, das sind die Standardfragen. Den Zettel habe ich für dich gemacht.
Sebastian Oh, okay.
Gast A Dein BDSM in drei Worten. Was macht dein BDSM aus?
Sebastian Im Grunde ist es eigentlich differenzierter. Also Macht ist total toll und geil. Also Macht ist schon mal das Erste. Einen gewissen Sadismus hege ich offenbar auch. Und das Dritte ist, dass ich einfach, ich mag gerne, wenn Dinge so passieren, wie ich sie anordne. Damit bin ich zwar bei dir nicht unbedingt an der richtigen Adresse, aber über. Ich wollte gerade fragen. Noch mehr Fragen?
Gast A Was wolltest du mich denn schon immer mal fragen?
Sebastian Was ich dich schon immer mal fragen wollte? Habe ich es mal so richtig in der Session verkackt?
Gast A Nein. Also nicht nachhaltig. Wir hatten mal unsere Unfälle.
Sebastian Toll. Nicht nachhaltig, wir hatten Unfälle. Super. Also mein Nimbus als der Superdom, der ist spätestens jetzt zu Ende.
Gast A Aber du lebst doch zwei Arme und zwei Beine. Ich wollte gerade sagen, alle Zähne sind noch drin. Ich habe noch alle Arme und Beine. Es sind keine bleibenden Schäden geblieben.
Sebastian Verdammt. Das kriegen wir noch hin.
Gast A Ich wollte gerade sagen, wir haben ja noch ein paar Jahre.
Sebastian Ja, und jetzt packen wir hier ein. Merkst du, wie wir zum Ende kommen? Oder hast du noch eine Frage? Achso, ich kann diesen Sticks noch eine Frage stellen. Das hast du heute irgendwie offenbar als Bonus für alle Leute. Hat keinen Sinn, ne? Ich kann dir noch eine zentrale Frage, könnte ich dir jetzt noch stellen.
Gast A Ja.
Sebastian Ja, willst du mich heiraten?
Gast A Ist das jetzt eine ernsthafte Frage? Du verarschst dich jetzt, oder?
Sebastian Na?
Gast A Ja. Bist du blöd?
Sebastian Ja.
Gast A Oh Mann.
Sebastian Es war nicht geplant. Und niemand hat es gehört.
Gast A Ja.
Sebastian So, liebes Publikum, abschalten. Tschüss.
Moderation Ihr merkt, ich habe jetzt da diesen besonderen Schnipsel einfach so ohne entsprechende Kapitelmarke reingeschummelt, wobei so ein kurzer Schnipsel ist das auch nicht. Ich werde diesen Moment auf jeden Fall niemals vergessen und weil ich der Romantiker bin und nicht immer so romantisieren soll, höre ich jetzt einfach mal damit auf. Wir haben nämlich einfach noch mit noch mehr Menschen gesprochen, weil hier von wegen Zeug abbauen könnt ihr vergessen. Es gab nämlich ein Treffen der Telegram-Gruppe direkt in der Cafeteria nebendran. Da waren wir dann auch mal kurz zu Besuch und haben da mal Hallo gesagt. Und hinterher sind Flo und Korsi dann auch nochmal zu uns gekommen und haben einfach nochmal ein bisschen gesprochen und erzählt.
Sebastian Mögt ihr euch vorstellen?
Gast B Ja, hallo, hier ist der Flo und die Korsi.
Gast A Hallo.
Sebastian Hallo Flo, hallo Korsi. Du hast was organisiert für heute.
Gast B Ja, so eine Kleinigkeit, so ein bisschen was.
Sebastian Ja, so eine Kleinigkeit ist eine ganz schön große Kleinigkeit. Ich wurde hier vor einer guten Stunde einmal gebeten, den Stand zu verlassen und mal kurz rüber zu kommen. Hier in diesen, was ist das, Bar-Cafeteria-Bereich. Und da saßen sie alle aus der Telegram-Gruppe.
Gast B Ja, so ein paar Leute. Ich glaube, als du kamst, waren leider schon ein paar wieder auf dem Workshop. Ich hoffe, es ist ja hier ein Kommen und Gehen. Ein paar kamen später, ein paar mussten früher gehen und so weiter. Aber insgesamt waren wir heute mal 17 Leute, die sich getroffen haben. Und es war schön, mal die Gesichter zu den Leuten zu sehen, mit denen man sonst schreibt. Und es hat viel Spaß gemacht.
Gast A Ja, ich finde es einfach auch richtig stark. Vor allem, man muss dann sich nicht nur die einzelnen Nicks merken, sondern die Gesichter dazu. Und dann hat man vielleicht jetzt nochmal die Realnamen. Das kann schon mal ein bisschen verwirrend sein, aber es war sehr schön.
Sebastian Ich hab dir ja vorher so ein Paket geschickt mit ein bisschen Kram und Kaffeelöffeln und Bechern vor allen Dingen. Ich hab dich gebeten, ich muss das hier mal anprangern, dass du diesen Kaffeebecher irgendwie verlost.
Gast B Hab ich getan. Nur nicht so wie du es wolltest.
Sebastian Korsi, erzähl doch mal, was hat er eingestellt? Er hat mich ausgetrickst.
Gast A Naja, ich hatte ihn vorher noch drauf hingewiesen. Du weißt doch noch, du musst das nachher noch verlosen. Wie willst du das denn machen? Ja, keine Ahnung. Überlege ich mir später. Ja, und dann kamst du zum Stand und er hat das dann letzten Endes einfach mal dir wieder aufs Auge gedrückt. Nein, das stimmt nicht.
Gast B Ich habe es dem Podcast so wieder aufs Auge gedrückt.
Gast A Ja gut.
Sebastian Ja, es hat auch funktioniert. Wir haben dann irgendwie Kärtchen gezogen und dann klappte das. aber schon schräg. Also diese virtuellen Sachen, wie ich verlose da irgendwas, das fällt mir immer total schwer, dass das jetzt auch, tada, hier in echt passiert. Man könnte ja quasi jede Woche von der Passion berichten.
Gast B Keine schlechte Idee. Müsste man nur jede Woche eine Passion machen.
Sebastian Ja, oder irgendein Platz, wo BDSM mal rumrennen können und was hier an Leuten rumrennt, ist der Wahnsinn. Ja, seid ihr heute Abend auch irgendwie partymäßig noch unterwegs?
Gast B Ja, wir haben, ich habe vor kurzem erst ein Latex-Shirt gekauft, was ich heute Abend das zweite Mal öffentlich präsentieren werde. Und meine bezaubernde Gattin hat entsprechend mir einen Rock dazu genäht, der farblich passend ist.
Sebastian Genau, heute Abend kann ich das alles bewundern.
Gast B Ja.
Sebastian Das ist leider auch absolutes Aufnahmeverbot heute Abend. Also wir müssen immer jetzt so vorgreifen, das will ich heute Abend nochmal fragen. Das erste Mal im Rock auch unterwegs abends oder?
Gast B Ja, ja, der ist die Woche erst fertig geworden. Also wir waren letzte Woche das erste Mal auf einer Party bei uns in der Nähe und da habe ich das Latex-Shirt das erste Mal getragen und jetzt heute Abend ist das komplette Outfit dann fertig.
Sebastian Okay, aber sonst bist du noch nie so rausgegangen?
Gast B Nö. Wir betreiben zwar BDSM schon seit Jahren, wobei das lange Zeit so ein bisschen Switching hin und her war, bevor ich dann entschieden habe, ach, ich will jetzt doch eigentlich ganz gerne dauerhaft Dom sein, auch wenn ich prinzipiell durchaus mir vorstellen könnte, wieder zu switchen, Aber momentan sehe ich mich halt dann doch mehr in der einen Rolle. Und jetzt haben wir auch vor zwei Jahren etwa entschieden, dass wir uns auch mal ein bisschen in die Szene reinklinken und besuchen Stammtische. Und gut, wir waren vorher schon mal auf der BoundCon, aber wir besuchen jetzt auch mehr Messen und andere Messen und schauen mal, dass wir Leute treffen und kennenlernen und so.
Sebastian Ja, und jetzt geht die Stimme weg. Entschuldigung.
Gast B Messetag, typisch.
Sebastian Ja, ich habe ja das Podcast-Sumé und das hat noch so einen Schluck Wüstenwasser. Also ein Schluck ist noch. Reicht, reicht, reicht, reicht. Danke. Ich muss mal sagen, übrigens, der Messechef steht hier gerade einen Meter neben mir. Ich glaube, er steht für einen Crepe an. Das machen wir auch gleich. Wobei, wir stehen dafür ein Glas Sekt an oder so. Entschuldigung, ich muss manchmal so ein bisschen ablenken, aber wenn ich hier so diese Messepromis um mich rum habe, man muss es ja wenigstens erwähnen, dass sie mal da gewesen sind oder das hier gesehen haben. Jetzt haben wir ja das Problem, also wir werden jetzt dieses Vorhinein nochmal total genießen. Danach werden wir erstmal so ein bisschen wieder zurücktreten, weil es ist ja gerade nicht so richtig angebracht. Wie ist das für euch jetzt geplant?
Gast B Also wir wollen ein paar Stammtische werden wohl weitergehen, weil wir dort vorher schon immer relativ strikte Maßnahmen gefahren haben. Also 2G plus Test ist jetzt natürlich nicht perfekt, aber damit fühlen sich die meisten Leute dann auch weiterhin wohl. Und ansonsten wird das Jahr wohl jetzt recht entspannt ausklingen.
Gast A Und es war zusätzlich auch immer noch die Diskussion, Und dass man es demnächst erstmal wieder alles online stattfinden lässt, weil sich die meisten eben nicht besonders wohl fühlen damit. Aber dass man halt zumindest trotzdem nicht komplett aus der Welt ist, letzten Endes. Man muss sich ja nicht Auge in Auge direkt gegenüberstehen. Es geht ja einfach um den Austausch an sich mal. Und da haben wir in der Vergangenheit dann auch schon ganz nette Online-Stammtische gehabt. Das ist dann zumindest ein ganz guter Kompromiss, bevor man es jetzt komplett auslaufen lässt.
Sebastian Ja, es ist so ein bisschen dieses weinende Auge. Heute ist nochmal so, dass alles nochmal in vollen Zügen genießen. Und dann ist man sich bewusst, dass das jetzt erstmal für eine gewisse Zeit das letzte Mal sein wird. Ja, das musste ich einfach heute nochmal erwähnt haben, warum ich einfach so unglaublich gut drauf bin. Möglicherweise liegt es auch in einer anderen Sache. Und jetzt hat die Frau mir noch mal drei Dinge hingelegt. Wir haben die Bitte, die Menschen, die jetzt hier mit mir sprechen heute, mal ihren Kink in drei Schlagworten zusammenzufassen. Kriegt ihr das hin?
Gast B Ich brauche dazu eigentlich nur ein, wobei drei Wörter, wenn ich zur Verfügung habe, dann würde ich sagen, Klammern, Spanking mittlerweile und Latex.
Gast A Ja.
Sebastian Okay, das ist präzise. Geht das für dich auch?
Gast A Teilweise.
Sebastian Okay, was ist anders? Du kannst ein Wort austauschen.
Gast B Leder statt Latex.
Gast A Ja, Leder statt Latex.
Sebastian Okay. Ja, das ist ja, aber das ist ja halbwegs kompatibel. Ich will den letzten Punkt da jetzt auch noch sagen, Frau. Das ist mal mir unangenehm. Also die Frau hat mir aufgetragen, jeder hier darf mir mal irgendeine persönliche Frage stellen und ich muss sie dann beantworten. Gibt es irgendwas, was ihr wissen wollt, was ich vielleicht noch nicht rausposaunt habe in den letzten drei Jahren?
Gast B Nachdem ich Post von dir bekommen habe, kenne ich deinen Namen schon. Von dem her, ich habe keine Frage, ich würde dich davon verschonen.
Sebastian Sehr gut, danke schön. Verschonst du mich auch?
Gast A Ich überlege gerade noch, ob ich dir das gönne. So von Zappi-Seite hat er durchaus seinen Reiz, dann umgekehrt mal so zuvor. Die Doms so ein bisschen zu ärgern, aber...
Gast B Das ist aber nicht seine Sub.
Gast A Ja, eben. Aber so aus schwesterlicher Solidarität zum Podcast-Subbie quasi, würde ich das jetzt einfach mal weitergeben.
Sebastian Die eine Frage an mich hat. Nein, die hat keine Frage. Ihr beiden. Also vielen Dank für eure Zeit. Flo, vielen Dank für das ganze Organisieren und Machen heute. Das war echt spannend. Und wir sehen uns eh jetzt noch ein bisschen, aber wir werden jetzt dieses Technik-Ding einpacken und hier noch ein bisschen über den Stand rennen. Also macht's gut, ihr zwei. Tschüss.
Gast A Vielen Dank, tschüss und war schön, euch mal alle kennenzulernen, so persönlich.
Sebastian Sehr gerne.
Beitrag So, liebes Publikum, inzwischen ist es 19.10 Uhr. Wir wollten uns eigentlich gerade hier von der Messe verabschieden, aber dann sind wir nochmal zurück zum Stand, um die Tasche zu holen. Und dann kam dann, ja dann stand da plötzlich Vobbel, hallo. Ja, hallo Sebastian. Ja. Was machst du hier? Naja, auch ich bin ja mit den Xelkis hier und deswegen hast du mich hier jetzt zufällig getroffen. Ehrlich gesagt, war die schon den anderen Tag auf dich. Du hast ja eine Pause gemacht und dann warst du nicht mehr zu sehen. Den ganzen Tag, diese kleine Pause da. Ja, irgendwie, man hängt am selben Stand rum, aber man ist dann am Quatschen und Machen und Tun. Und ganz ehrlich, man übersieht das, was neben einem steht. Das ist fürchterlich. Genau, finde ich auch. Was ist deine Aufgabe heute? Also du hast das Xelk, das Bändchen haste und siehst schick aus. Also du musst auf jeden Fall einen großartigen Job heute haben. Ja, man muss ja dazu sagen, ich bin ja so als männlicher Akteur nicht so das beste X-Alt-Model. Ich helfe dann halt, wo ich kann. Also eigentlich hätten wir heute Tüten ausgeben sollen. Und jetzt stehe ich hier halt am Stand und laufe mal die Runde, verteile ein paar Flyer und nutze die Zeit, um mit dir zu quatschen. Ja, ausgezeichnet. Finde ich total gut. Jetzt gerade wird auch dieser Sybil wieder vorbereitet. Das sieht schon wieder spannend aus. Ist einfach so. Warum machst du bei X-Alt mit? Ehrlich gesagt hat mich Dani da aufgebracht, meine Partnerin, die da schon länger mitmacht. Und halt der Kontakt zu Jens. Das sind ja sympathische Leute, mit denen wir so auch gern und viel Zeit verbringen. Und dann ist man natürlich auch mal bei sowas dabei. Ich muss zugen, ich habe persönlich nicht so diese künstlerische Ader. Und bin deshalb immer angetan davon, das zu sehen. Wenn du jetzt sagst, okay, ich bin bei XEC, jetzt ein bisschen dabei, mach ein bisschen was. Was hast du vor? Also ist ja nur ein Anfang jetzt wahrscheinlich, ne? Ja, mein Part ist ja mehr wirklich helfen. Also wenn man mich sieht, ich bin ein großer, kräftiger Typ und kann viele schwere Sachen tragen. Ich war zum Beispiel bei der Aktion Babel 21 dabei, wo wir in Lübeck halt diese ganzen Menschen in eine Vakuumfolie gesteckt haben und ausgestellt haben. Das kann man hier an den Fotos sehen. Da bin ich tatsächlich nur Helfer. Also rein in die Folie, raus aus der Folie und ein bisschen daneben stehen. Aber das ist mit der wichtigste Job. Wenn das keiner macht. Ja, mag sein. Auf jeden Fall bin ich da gerne dabei. Ich habe tatsächlich nicht ständig Zeit dafür. Die machen ganz viele Aktionen. Ich darf ja auch nicht so viel verraten. Aber da hat man tatsächlich ganz viele Telegram-Gruppen, wo dann aktionsabhängig Leute gesucht werden, die so ein Walking-Act haben. Tatsächlich waren wir vor ein paar Wochen im Cartonium, tatsächlich auch als Act. Da konnte man Dani und mich in seinem großen Ball bewundern. Ich habe den Namen jetzt vergessen. Ich glaube, Sorg-Bälle sind das, ne? Ja, richtig, Sorg, Ball. Und dann waren wir da auf der Tanzfläche und in diesem Ball konnten da ein bisschen agieren und das Publikum unterhalten. Das war ganz nett. Das war auch faszinend in den Zähnen. Ja, wir hatten jetzt auch auf der einen Party diese Bälle. Jemand ist drin und dann interagieren die anderen. Also der Ball kann geschubst werden, man kann ein bisschen gehüpft werden. Das ist schon mal was ganz anderes. Also seit zehn Jahren besuche ich an BDSM-Partys und sowas habe ich noch nicht gesehen. Xelk ist da echt schön. Ja, du warst ja auch auf der Kinky-Tour. Ich glaube, da war auch viel mitmachen und nicht nur zugucken. Ich glaube, das ist ja auch so ein bisschen das Konzept von ZELK, dass man einfach Leute mit einbindet. Immer irgendwie nett und keiner wird gezwungen. Aber wenn man dann dabei ist und die Gelegenheit hat, ich meine, guck dir den Stand an. Hier laufen Leute vorbei und werden angesprochen, ob sie sich nicht mehr auf ein Sybien setzen wollen. Und viele machen es einfach. Ja, sie machen es und haben echt Spaß. Und eigentlich wollte ich doch hier nur Sachen noch zusammenpacken. Jetzt quatschen wir. Das kann doch nicht wahr sein. Vorbild, das macht echt Spaß mit dir. Die Frau auf dem Gerät ist jetzt, glaube ich, auch gekommen oder nicht? Man weiß es nicht. Ich habe gar nicht genau hingeguckt, verdammt. Orgasmus war uns nicht wichtig genug, als dass wir hinsehen. Verdammt, wir Kerle. Typisch. Also du halt. Ja, angenommen. Vielen, vielen Dank. Ich habe dir zu danken. Wir quatschen gleich noch ein bisschen ohne Mikrofon. Natürlich. Ja. Mach's gut, tschüss. Lieben Gruß an das Publikum.
Moderation Ihr merkt jetzt, ist der Ton auch ein bisschen anders und auch die restlichen Beiträge sind jetzt ja nochmal ein bisschen anders, denn ab jetzt sind wir umgestiegen von einzelnen Headsets auf das mobile Equipment, das heißt ich habe jetzt hier schon bei Fobbel dieses Handmikrofon in der Hand gehabt und war auch für mich jetzt ungewohnt, denn ich habe da keine Übung drin. Ich musste jetzt immer das Mikrofon zu dem Mund halten, der gerade redet. Das heißt, das ist manchmal gar nicht so einfach gewesen. Und ja, das war erstmal der Samstag. Wir haben da natürlich noch gefeiert. Ihr könnt ja ahnen, warum. Aber wir haben jetzt die Party am Abend dann doch nicht mehr mitgenommen. Ehrlich gesagt, wir waren zu fertig und haben dann im Endeffekt im Hotelzimmer eine kleine Privatparty für uns zwei geschmissen. Recht gut geschlafen und ja, eigentlich war gar nicht geplant, am Sonntag nochmal auf die Messe zu gehen, aber wir hatten nun mal die Möglichkeit der Eintrittskarte und eigentlich war ja auch gedacht, dass wir vielleicht nochmal mit ein paar Ausstellern sprechen. Das haben wir alles am Samstag nicht mehr geschafft und wir sind dann einfach losgegangen am Sonntag und haben einfach mal angefangen, sind rein und sind einfach mal über die Stände geschlendert, haben geguckt, Mensch, wo ist denn jemand, der jetzt gerade nicht überlaufen ist und vielleicht ein paar Minuten Zeit hat. Das ging am Sonntag ganz gut, weil man hat schon gemerkt, es sind weniger Besucher. Samstag war rappelvoll und Sonntag waren die Aussteller auch ein bisschen müde vielleicht und abgeschlagen davon, dass sie seit zwei Tagen einfach da dauerpräsent am Stand sind. Und das ist natürlich die Gelegenheit zu fragen, hey, wollen wir mal kurz was machen? Ja, wir haben ein paar drei bis maximal fünfminütige Beiträge gemacht. Die Hersteller und Aussteller sind random ausgewählt und ich betone es nochmal, also niemand hat uns dafür bezahlt. Wir haben einfach wirklich geschaut, was interessiert uns, was könnte euch interessieren. Wir haben versucht ein bisschen das ganze Spektrum von Leder, Latex, Spielzeug, Möbelbauern einfach so ein bisschen abzubilden, dass ihr einfach mal seht, wie sind die Leute so drauf, was machen die. und wir haben uns vorher ein paar Standardfragen überlegt, denn ihr wisst, es fällt mir sehr, sehr schwer, mich kurz und knapp zu halten. Das heißt, das Podcast-Sophie stand neben mir, hatte das Tablet, da standen die Stichpunkte drauf, an denen ich mich so ein bisschen entlang balancieren wollte. Da waren so Fragen drauf wie, was macht ihr eigentlich? Gibt es ein Highlight am Stand? Seit wann gibt es euch? Wieso geht ihr eigentlich auf eine Messe und tut euch das an? Ihr Zeug herkarren mit LKWs, alles aufbauen. Ja und auch nochmal die schöne Frage, was habt ihr an anderen Ständen so gefunden? Also was sind eure eigenen Messe-Highlights? Könnt ihr mal sehen, wie weit so ein Aussteller es denn da schafft, selber mal über die Messe zu gehen und was mitzunehmen. Die einzelnen Beiträge, die spiele ich jetzt einfach hintereinander weg. Wenn ihr Kapitelmarken im Player findet, dann nutzt die einfach, wenn ihr springen wollt. Angefangen haben wir allerdings mit einer Non-Profit-Organisation, mit einer ganz wunderbaren, nämlich mit der SMJG. und danach geht es dann einfach weiter von Stand zu Stand und hört es euch einfach an, wenn ihr da Links sucht, die habe ich jetzt ausnahmsweise in die Kapitelmarken und hier die Show Notes reingepackt, da findet ihr eine Liste, wie die alle heißen, wer das so ist, wenn euch da was interessiert, dann könnt ihr euch da gerne bei denen melden, da freuen die sich bestimmt und sagt ihnen immer fleißig, dass ihr das bei der Kunst der Unvernunft gehört habt, denn es ist ja nun auch so, hin und wieder brauche ich dann doch mal für bestimmte Projekte einen Sponsor und dann ist es natürlich immer gut, wenn die alle wissen, ah, der Podcast, das ist super. Also liebes Publikum, nervt Sie alle mit der Kunst der Unvernunft, dann freue ich mich, dann freuen die sich und ja, vielleicht kann man da in Zukunft ein bisschen was machen. So, und jetzt fangen wir aber erstmal wirklich an mit der SMJG.
Beitrag Erster Stand heute, erster, ist natürlich gleich die SMJG. Ihr verkauft nichts, ne? Nein, also wir haben überhaupt kein Verkaufsangebot hier. Wir sind einfach da, um mit Menschen zu reden. Genau. Und ich stelle dich erst mal vor, Ich hoffe nicht sagen. Ihr steht seit Freitag hier. Wie geht es euch denn jetzt hier? Habt ihr mit Leuten geredet? Richtig, richtig gut sogar. Also wir haben einen unglaublichen Anlauf an Menschen bei uns. Ich bin richtig begeistert. Ist ja auch für mich meine erste Passion. Und ich bin sehr, sehr begeistert, wie positiv wir hier aufgenommen werden. Ja, das ist auch total schön. Das Publikum ist ja bunt gemischt. Und jetzt sprechen ja natürlich eher die Menschen U27 an. Aber Interesse, ich sehe jetzt hier auch gerade ältere Menschen am Stand. Was wollen die von euch wissen? Vor allem erstmal Informationen. Nicht alle kennen uns. Viele Leute, die kommen hier hin, wissen noch gar nicht, dass wir existieren und möchten wissen, was machen wir eigentlich und was bieten wir an für gerade auch jüngere Menschen. Wir reden zum Beispiel mit vielen Eltern. So Kinder, die kommen in das Alter. Ja, ich glaube gerade Eltern sind zu der Punkt, oh Gott, mein Kind ist pervers, kann es jetzt noch Abitur machen, ich weiß es nicht. Nein, es gibt immer noch junge Menschen, die kennen die SMJG nicht. Und dass ihr heute hier steht oder die ganzen drei Tage, finde ich super, weil ich finde, ihr müsst überall präsent sein. Absolut, absolut. Ein schönes Beispiel ist auch einfach gestern. Wir hatten gestern den Stammtisch auch hier in Hamburg von der SMJG und konnten viele Leute dafür werben. Menschen, die erst die Passion kennengelernt haben, uns hier getroffen haben, gesagt haben, ja cool, Stammtisch, ich komme vorbei. Ihr bietet jetzt hier nicht nur an, nein, ihr sagt, ihr verkauft nichts, aber ihr bietet kostenlos an eine schönere, kinky Jugend. Finde ich gut. So in der Art, ja. Also wir sind einfach hier, um mit der Jugend zu interagieren, um den Leuten zu zeigen, wir sind da und um einfach ein bisschen natürlich Spenden zu sammeln, Support zu bekommen hier und mit den Leuten einfach nett zu unterhalten. Ja, und bevor ich das normalerweise sage, ich sage immer, ja, unterstützt den Podcast, schmeißt Geld in die Kasse. Bei der SMUG sage ich, mach das da. Ich selber mache das Amazon Smile, da landet ja immer was drin, ist nicht viel, aber mach das, Leute, weil das ist einfach gut. Und dann haben wir auch in 20 Jahren noch Leute in der Szene und sind nicht alle abgeschreckt, sondern es werden mehr. Und das finde ich total geil. Schöner Auftrag. Ja, vielen Dank. Kommt gern vorbei auf den Kaffee. Das Mama Kaffee haben wir hier schon stehen von euch. Vielen, vielen Dank. Eine Sache, das Podcast so wie es ja da, sie stupst mich gerade noch an, Gibt es ein Highlight, was du hier auf der Messe gesehen hast, wo du sagst, boah, das hat mich beeindruckt? Oh, das ist sehr schwierig zu sagen. Mich beeindruckt hier eine ganze Menge. Ich bin allein schon begeistert von den Ständen um uns rum und es gibt einfach eine Menge auf der Passion zu sehen und mit jeder Runde was Neues zu entdecken. Das finde ich sehr schön. Okay, sehr diplomatisch ausgedrückt. Dann muss ich selber die Highlights suchen. Alles klar. Vielen Dank, Krawat. Tschüss. Danke dir. Ciao. Der nächste Stand gleich gegenüber von der SMJG. Ich bin hier bei Lustholz. Ich habe gestern schon von euch was bei mir am Stand bekommen. Da haben ja Leute auch gezeigt, was sie hier so eingekauft haben. Und ihr stellt, ja was stellt ihr eigentlich her? Holz. Ja, wir stellen Liebesspielzeug, Sexspielzeug aus Holz her. Das fängt an von einem normalen klassischen Dildo, geht weiter über Analplugs, Analketten aus Holz. Wir haben Liebeskugeln mit dabei mit Gewicht in verschiedenen Größen und Gewichtsklassen. und es gibt auch unser Spankholz. Also alles, was du, sage ich mal, rund um Sexspielzeuge hast, können wir aus Holz herstellen und tun das auch. Ja, und das ist nicht Holz hier, so Nussbaumoptik, wobei das Gips auch so ein bisschen, aber eigentlich ist das Zeug bunt und ja, anders, muss man sich halt angucken. Seid ihr das erste Mal auf der Messe? Also wir sind hier in Hamburg das erste Mal. Wir wollten eigentlich letztes Jahr schon kommen, dann ist uns ja Corona leider dazwischen gekommen. Aber wir sind auch auf der Obscene jetzt gewesen und ja, jetzt das erste Mal hier in Hamburg und so ein super Happy hier im Norden zu sein. Ja, wie läuft's? Stand voll? Ja, also bei uns läuft's sehr gut. Wir sind mit einigen Produkten und Farben schon ausverkauft. Das passiert uns leider relativ häufig, Gott sei Dank. Das ist auch je wieder der Fall und sind total happy. Also es ist ein tolles Publikum hier, es ist echt super. Ja, das ist natürlich eine Frage, die muss ich jetzt immer stellen. Bist du selber kinky? Nicht so wirklich. Sehr gut. Das ist überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil. Das heißt, du erlebst das mal ganz anders, aber das Produkt ist ja trotzdem so entwickelt, dass es für kinky Menschen funktioniert. Damit ist das doch gelungen. Auf jeden Fall, ja. Wo kommt ihr eigentlich her? Wir kommen aus der Nähe von Nürnberg, aus Bayern und deswegen auch der Name Lust Heutz. Heutz ist das bayerische Wort für Holz und es war für uns dann halt klar, dass wir das irgendwo mit einbauen wollen. Jetzt Messe, drei Tage hier. Wo kriegt man euer Zeug sonst? Auf der Webseite sehe ich schon. Gibt es ein Ladengeschäft? Genau. Also wir haben kein Ladengeschäft, sondern bei uns ist wirklich alles online. Du kannst uns in unserem Online-Shop kannst du es kaufen. Du könntest das theoretisch bei Etsy oder anderen Plattformen kaufen, aber natürlich sehr gerne bei uns im Shop. Jetzt sagt man natürlich, so eine Messe, das ist ja Aufwand und Zeug, man hat einen Online-Shop. Aber Werbung scheint schwierig zu sein. Also könnt ihr überall werben an den ganzen Netzwerken oder gibt es da Probleme? Also gibt es leider sehr viele Probleme, gerade was Facebook oder Instagram betrifft, ist für uns ganz schwierig, da können wir gar nicht werben. Deswegen ist es für uns natürlich die Messe noch umso wichtiger, weil wir brauchen den Bekanntheitsgrad jetzt erstmal, um unsere Marke bekannt zu machen. Und dafür sind die Messen halt super, weil die Menschen in Berührung kommen. Und wer mal unser Produkt in der Hand hat, du hast das vorhin schon am Eingang gesagt, der ist natürlich auch super begeistert von der Haptik und von der Optik. Deswegen sind Messen für uns natürlich auch das A und O. Eine Frage noch. Dein Highlight? Bist du mal über die Messe gegangen? Gab es ein Highlight, wo du sagst, das hat mich beeindruckt oder das war ganz neu für mich? Leider noch nicht. Als Aussteller ist es ja immer so, dass du die ganze Zeit am Stand bist und jetzt gar nicht so viel Zeit hast. Aber wir wollen heute einfach mal die Zeit nochmal nutzen, nochmal drüber zu laufen. Deswegen kann ich die Frage leider nicht wirklich beantworten. Sehr diplomatisch, kein Highlight gefunden. Vielen, vielen Dank dir und noch ganz viel Erfolg. Ja, danke euch und bis zum nächsten Mal. Nächster Stand, jetzt sind wir hier bei Rubberfun. Hallo. Hallo, wir sind Frau Rubberfun und wir sind eine Versandhandlung in Gummiartikel aus Utrecht, die Niederlande. Ja, und hier ist alles voll mit Schläuchen, Gasmasken und Schürzen. Wahnsinn. Seit wann macht ihr das? Ich denke, es ist der Laden meines Freundes. Er macht das schon etwa 15 Jahre. Ich bin klein angefangen und das kam immer wieder übers Internet. Da versendet er durch die ganze Welt mittlerweile, weil es solche Unikate gibt, die man fast nie irgendwo anders finden kann. Also die Schläuche, die Masken, alles kommt zusammen, die Kupplungsstücke und das alles zusammen, das versenden wir durch die ganze Welt. Gibt es ein Highlight, wo du sagst, das ist was ganz Besonderes? Er baut sich manche Masken auch aus dem Standard-NATO-Masken oder die NVA-Masken. Er baut sich solche Spezialteile und die sind ganz beliebt bei manchen Liebhabern. Jetzt seid ihr hier auf der Messe. Ist das die erste Messe oder ihr wart bestimmt schon auf ganz vielen? Wir waren voriges Mal auch hier auf der Messe und er besucht manche Messen, auch in Deutschland, auch in den Niederlanden und in Belgien. Also das ist unsere Reichweite, wenn wir Messen besuchen. Lohnt sich das? Ist es hier voll gewesen? Habt ihr gut verkauft oder haben die Leute erstmal nur Fragen? Wir haben ganz gut verkauft, ja. Wie läuft das sonst so? Also wo findet man euch? Habt ihr ein Ladengeschäft oder ist wirklich Messen und Internet? Wir haben ein großes Magazin in Utrecht in den Niederlanden, die kann man besuchen und unsere Website ist rubberfun.nl, aber da kann man alles finden auf der Internetseite und man kann ordern, wie man will und dann machen wir das so schnell wie möglich, versenden wir das, also wo man hin will. Und wir sprechen Deutsch, wir sprechen Englisch, wir sprechen Niederländisch. Ich wollte jetzt nach Highlights fragen. Also mein Highlight ist jetzt gerade dein Outfit. Das ist ja ganz viel Gummi und das ist ein Kleid in wunderschönen Farben hervorragend. Aber was ist dein Outfit? Gibt es was auf der Messe hier, wo du sagst, boah, das habe ich vorher noch nicht gesehen, das finde ich toll? Also eigentlich schon ziemlich wenig. Die Kleidung, die ich hier in Latex gesehen habe, das ist für mich nicht so viel Besonderes. Und ich mag gerade Latex in farbigen Ausführungen. Aber ich brauche immer Maß an Fertigungen, weil ich ein bisschen größer bin als die normalen Damen. Und also hier auf der Messe kaufen, das ist für mich nicht eine Option. Aber trotzdem... Ganz tolle Sachen gesehen, also auch bei Riberik oder die anderen Damen aus Österreich. Und das ist dann wieder was anderes, auch für mich. Aber trotzdem, ich habe drei gute Tage. Ja, hervorragend. Dann wünsche ich Ihnen noch ganz viel Spaß und dass der Abbau nachher ganz entspannt wird und ihr gut nach Hause kommt. Okay, danke. Wir hoffen das auch. So, wir wollten eigentlich zu einem anderen Stand und dann kam Norbert. Hallo. Hallo, Sebastian. Ja, wir kennen uns ewig und du betreust hier nicht einen Stand, sondern wie viele habt ihr hier? Wir haben eine Cocktailbar, wir haben einen Imbissstand, Spielzimmer haben wir aufgebaut vom Verein. Wir haben dann noch einen Kaffeestand, alles von unserem Verein, Dark Sequeds aus Hildesheim. Genau, du musst den Namen auch sagen zwischendurch, das ist wichtig. Ja, klar. Und ja, da sind wir hier auf der Messe mit vielen Leuten vertreten, die viel Spaß dabei haben, hier alle zu bewirten. Unten im Spielzimmer viel über in unserem Verein die Dark Sequeds zu erzählen, bekannter zu machen. Ja, definitiv. Also das gelingt euch. Also man kommt an euch nicht vor, aber hier fahren Kaffee, Wägen rum, steht drauf, Dark Secrets TV, hier ist der Kaffeestand, dann ist da hinten irgendwas mit einem Fernseher, wo irgendwas drüber läuft. Und ich glaube, der ganze Verein ist hier auf den Beinen, um hier, ja, was eigentlich zu tun. Also macht ihr das alle für lau oder wie funktioniert das? Also warum macht ihr das? Wir machen das für den Verein. Ja, das heißt... Dass der Verein wirklich bekannter wird, dass wir auch ein bisschen natürlich auch Einnahmen für den Verein haben, weil unser kleines Weithäuschen finanziert sich ja auch nicht ganz von alleine. Und darum sind wir hier mit einigen Leuten vom Verein. Ja, und den Dark Secrets, ich glaube, ihr habt Zehnjähriges gefeiert, kann das sein? Ja, genau. Wir haben dieses Jahr Zehnjähriges gefeiert. Seit neun Jahren haben wir unser Waldhaus in Hildesheim, wo wir viel gemacht haben. Ich würde mich auch freuen, euch mal wieder zu sehen. Termine, Termine, Termine. Aber wie kriegen das hin? Also wir waren ja früher ganz oft mal da und inzwischen, es ist schwer, aber eigentlich hast du recht. Ich habe ein schlechtes Gewissen. Ja, nee, das musst du nicht haben, aber ihr werdet es auch nicht wieder erkennen, unser Waldhäuschen. Es ist viel passiert, wir haben viel umgebaut zum Zehnjährigen. Ja, ich bin gespannt. Und jetzt eine Frage habe ich aber immer so schön. Gibt es hier auf der Messe ein Highlight? Gibt es irgendwas, was hier neu ist, was du vorher noch nicht gesehen hast, obwohl du sagst, boah, das ist toll? Was ist dein persönliches Ding heute? Also, ein persönliches Ding ist für mich, was mich wirklich interessiert hat, weil ich selber Tischler bin. Name von mir im Job ist auch der Tischler. Die Holztildos. Das ist ja witzig. War ich gerade am Stand, das passt. Der wird sich freuen, wenn er das hier hört. Aber vielen, vielen Dank für deine Zeit. und hier noch ganz viel Erfolg und viel Spaß nachher beim Aufräumen. Ja, das wird halt nochmal ein bisschen was, aber auch dabei werden wir Spaß haben. Ja, das glaube ich definitiv. Ihr macht das toll. Super. Macht's gut. Tschüss. Tschö. So, nächster Stand. Wir sind ja spontan stehen geblieben bei Savageware. Ich spreche mit. Hallo, ich bin Heidi von Savageware. Ja, und ich gehöre auch dazu. Ja, hi ihr zwei. Wir sind hier stehen geblieben, weil wir dachten, boah, Latex. Und zwar nicht nur ein bisschen. Wahnsinn. Was bietet ihr an? Wir haben vieles buntes Latex, vieles für Party, für die Leute, die sich irgendwie schön ankleiden möchten in Latex. Das Party-Outfit eben, geh raus und du wirst wiedererkannt, du fühlst dich drin wohl und möchtest gerne rausgehen. Für Leute wie mich, die jetzt zum Beispiel am Samstagmittag auf der Passion, auf die Party wollen und kein Outfit haben, habt ihr ihr Leute gestern für die Party eingekleidet? Ja doch, wir haben auch einige Kunden gehabt, die direkt für die Party was gekauft haben. Aber viele haben dann auch bestellt für später. Wir machen dann auch Mars und auch andere Farben. Wenn man dann vier Wochen Geduld hat, kriegt man das auch, genau wie man das selber möchte. Sind das Maßanfertigungen? Maßanfertigung auch. Gibt es ein Ladengeschäft von euch? Wo findet man euch? Weil das ist ja jetzt auch gerade Maßanfertigung, nichts, was ich mal schnell in einem Onlineshop bestellen kann. Wir nehmen Onlinebestellungen auch entgegen, auf jeden Fall mit Maß, Tabelle und so weiter. Aber nein, viel lieber, kommt nach Berlin, Friedrichshain ganz zentral, haben wir unser Ladengeschäft mit Atelier hinten dran. Da könnt ihr euch das da wirklich anpassen lassen, ausprobieren und drin wohlfühlen, auf jeden Fall. Wie lange gibt es euch schon? Seit 17 Jahren sogar, glaube ich schon. Wow, fast volljährig, Wahnsinn. Und ihr besucht ja jetzt hier die Messe. Also braucht ihr das, die Messen? Oder seid ihr nicht schon in Berlin? Es ist eine große Stadt etabliert. Warum macht ihr euch die Mühe, auf eine Messe zu kommen und die alles aufzubauen? Das ist ja eine Wahnsinnsarbeit. Die Arbeit macht Spaß, wenn man mal Bühnenbau gemacht hat. Aber es ist einfach ein Spaß, hier zu sein. Es sind einfach tolle Leute hier. Man trifft sich auch mal mit mehr Publikum, als man wirklich nur am kleinen Laden haben kann. Man kann neue Leute überzeugen und man kann ihnen einfach zeigen, was es Tolles gibt. Und das ist einfach eine tolle Atmosphäre hier. Ja, dann probieren wir das mal. Gibt es ein Highlight hier am Stand, wo ihr sagt, das ist ein besonderes Highlight? Gibt es das? Zeigt mir was. Habt ihr was? Oder ist schon alles verkauft? Ich habe schon vieles verkauft, aber ich würde vielleicht diese Jacke hier zeigen. Das ist eine von unseren neuesten Kollektionen, mit matt und glänzendem Latex kombiniert. Das Publikum kann es ja leider nicht sehen, denn wir haben ja nun mal einen Audio-Podcast. Aber ja, stimmt schon. Es ist eine Jacke, schön tailliert, geschnitten und habe ich in Latex so noch nicht gesehen. Habt ihr recht. Kommen die vorbei und sagen, bleiben stehen. Das will ich. Doch, das passiert wirklich sehr oft. Die sagen, wow, das ist toll. Kann ich mal das anprobieren? Ich will das bestellen. Gibt es noch ein Highlight? Seid ihr schon über die Messe gegangen? Habt ihr Zeit gehabt? Gab es irgendwas, was ihr gesehen habt und gedacht habt, wow, das kannte ich noch nicht? Ja, ich kann auf jeden Fall gleich um die Ecke den Stand mit den Alien-Schaufensterpuppen empfehlen. Also solche toll geformten Skulpturen für das Wohnzimmer, für das gestylte Wohnzimmer kann ich jedem nur empfehlen. Ja, da muss ich gleich mal vorbeischauen. Wir sind eben schon vorbeigeschlendert, da war gerade zu viel Musik, da mussten wir noch vorbeigehen, aber sieht schon geil aus. Gehen wir gleich mal hin, Podcast, Subia. Ja, sie nickt, sie redet heute wieder nicht ins Mikrofon, ist fürchterlich. Vielen Dank euch beiden für eure Zeit und auch ganz viel Erfolg und gute Heimreise. Wir grüßen alle Fetischisten weltweit. Macht's gut, Leute. Vielen Dank und bis bald. Nächster Stand. Wir sind einfach stehen geblieben, denn hier haben wir Kunst gesehen. Wir sind hier bei Insider4Ladies. Hallo, mit wem spreche ich? Mein Name ist Sven. Ich bin hier der Chef sozusagen. Was bietet ihr an? Wir bieten an Echtlederprodukte, Ledermasken, Lederharnisse, Handschellen, Halsbänder. So ein breit gefächertes Sortiment, sage ich mal. Seit wann macht ihr das schon? Also wir sind noch ganz neu dabei. Wir sind auch zum ersten Mal auf der Passion in Hamburg. Wir haben so gegen Anfang des Jahres ungefähr gestartet. Wie wird es angenommen? Bleiben Leute stehen? Ja, es bleiben Leute stehen. Also ich sage mal, das Standkonzept ist überarbeitbar noch. Aber es ist schon sehr gut angekommen. Besonders unsere Ledermasken waren sehr gefragt. Würde ich schon sagen, dass die für die erste Ausstellung auf jeden Fall ein Erfolg war. Ich sehe hier diese Ledermasken mit diesen, sind das Hasenohren? Darf ich das so sagen? Ja, es sind Haseohren, also nicht nur Haseohren. Wir haben auch, Catbummelmaske ist sehr gefragt, kennen viele vielleicht auch. Ja, im Moment ist es jetzt gerade wieder am Anfang gewesen, Partys und ausgehen und weggehen. Und dann sind die Leute auch wieder heiß drauf, mal auch was Ungewöhnliches zu tragen. Und gerade diese ganzen Harnisse, hier rennen so viel auf der Messe rum, ist ja Wahnsinn, also läuft. Ja, das würde ich auch bestätigen. Also ich denke, es ist auch ein guter Trend im Kommen jetzt, was Harnisse angeht in Deutschland. Also in anderen Ländern ist es schon deutlicher vertreten als hier, aber man merkt schon, dass die Nachfrage danach auf jeden Fall steigt. Ich frage hier, in jedem Stand gibt es so ein Highlight, wo du sagst, das ist neu, das ist total toll, das ist mein Liebling. Magst du uns irgendwas zeigen? Ja, das wäre unser Halsband da drüben tatsächlich mit den vielen Strasssteinchen. Gehen wir mal hin. Das ist voll die Werbung hier, aber egal, das Zeug ist schön. Also wir haben ein Strasssteinchen mit so um die 70 Nieten sind hier drin, wo auch ein Karabinerhaken von der Leine befestigt werden kann. Und ja, der hat sich auch ziemlich gut verkauft auf jeden Fall. Bunt Glitzer und Frauen. Also, oh Gott, jetzt kriege ich echt einen Shitstorm wahrscheinlich deswegen, dass ich das gesagt habe. Also wo findet man euch? Also ihr verkauft jetzt hier, okay. Gibt es einen Laden oder Online-Shop? Wie macht ihr das? Wir haben einen Online-Shop unter www.insider4ladies.de und wir sind auch auf Instagram vertreten, aber einen richtigen Laden haben wir noch nicht. Das ist dann so das nächste größere Projekt, sage ich mal, was ansteht. Wo du sagst Instagram, das ist immer so der wunde Punkt. Momentan alle klagen immer so ein bisschen, da werden die Accounts immer gesperrt, das funktioniert nicht. Habt ihr da Probleme? Ja, ich hatte tatsächlich schon Probleme. Auch im Moment. Also ich gerade habe momentan teilweise keinen Zugriff auf meinen Instagram-Account. Also es wechselt momentan. Manchmal habe ich, manchmal nicht. Das ist ein bisschen seltsam. Auch was das Schalten von Werbung angeht, ist super schwierig. Also Facebook ist da nicht sehr kulant, sage ich mal. Auch wenn man jetzt so ausgewähltere Fotos zeigt. Aber da hatte ich schon wirklich sehr viele Probleme mit. Werdet ihr weitermachen, wenn das jetzt die erste Messe ist? Kommt die nächste bestimmt? Wir machen auf jeden Fall weiter. Ja, ich habe das Anmeldeformular für nächstes Jahr schon abgegeben und wir sind auf jeden Fall wieder hier. Dann habe ich noch eine Frage. Seid ihr schon hier über die Messe gegangen? Gibt es ein Highlight? Gibt es irgendwas, was du gesehen hast, wo du dachtest, boah, das ist mal was anderes, das ist mal neu? Oh, schwer zu sagen. Also ich muss sagen, ich habe viele gute Sachen gesehen. Wüsste aber nicht, ob ich da so richtig ein Highlight rauspicken könnte für mich. Also wie immer hier alle ganz diplomatisch. Die Frau schreibt mir noch auf Bilder. Ihr habt hier Bilder hängen. Wo kommen die denn her? Das sind tatsächlich nicht meine Bilder. Da müsste ich nochmal Weiterwerbung machen. Ich habe da vorne Visitenkarten liegen, falls ihr daran auch interessiert seid. Und zwar kam eine Dame hier vorbei, die sagte, cooler Stand und ihr habt hier noch ein bisschen Platz, kann ich nicht ein paar Bilder für euch malen? Dann habe ich ihr auf WhatsApp Bilder von uns halt geschickt, dann ist sie weggegangen und nach einer Stunde kam sie wieder und hat gesagt, hey, hier, ich habe für euch was gemalt und dann haben wir sie hier mit aufgegangen. Großartig. Und ich gebe es ja zu, wir sind hier vorbei und ich frage, guck mal, da hängen schöne Bilder. fragt mal. Also die haben schon mal ihre Funktion und wir sind ins Gespräch bekommen, von daher läuft alles super. Vielen Dank. Ich wünsche dir eine gute Zeit. Kommt gut nach Hause, wenn ihr fertig seid. Ja, das wünsche ich euch auch. Alles klar. Jetzt sind wir ins Untergeschoss gegangen und der erste Stand ist natürlich artgerecht. Und ja, da kann ich ja nicht vorbeigehen. Und heute ist Nadine hier. Hallo. Hallo. Wie gehabt, wobei der Stand sieht geplündert aus. Was passiert? Ja, die Leute haben zu viel Freizeit gehabt auf der Messe und haben Lust gehabt zu kaufen, auszuprobieren. Und dementsprechend ist der Stand mächtig leer geworden. Ja, definitiv. Aber gut, es ist ja auch nicht mal lang. Das ist schon mal gut, wenn ich viel mitnehmen muss. Was macht artgerecht? Artgerecht stellt Schlagwerkzeuge aus Holz her, aus Edelhölzern. Die werden handgearbeitet. Es sind keine großen Maschinen im Einsatz und jedes Stück ist ein Unikat. Wo gibt es das Zeug eigentlich sonst noch? Wenn man jetzt nicht gerade auf der Messe ist, gibt es ein Geschäft inzwischen oder einen Shop? Oder wie macht ihr das? Also es gibt keinen Shop, sondern es gibt unsere Homepage www.meinartgerecht.de. Dort kannst du uns anschreiben und kannst sagen, was du suchst. Und wir schauen, was wir schon aktuell produziert haben oder produzieren auch auf Wunsch. Okay, ja, und man will die Sachen natürlich trotzdem so ein bisschen anfassen, wobei die sehen auch optisch schon geil aus. Ich sehe hier gerade in Regenbogenfarben irgendwelche Paddeln, die habe ich vor zwei Jahren noch nicht gesehen. Ja, es kommen immer neue Sachen dazu. Wir haben neue Hölzer, es gehen Hölzer aus dem Sortiment raus. Und von daher können wir das eben auch nicht online machen, weil sonst bin ich den ganzen Tag nur dabei, Fotos hochzuladen und runterzunehmen, weil eben jedes Stück ein Einzelstück ist. Ja, gibt es ein Highlight dieses Jahr, was noch da ist, was du mir zeigen kannst, wo du sagst, boah, das ist echt mal was Besonderes, Neues? ja, unser megagroßes Schwert aus Vollholz. Das ist ein wunderschönes Stück. Es ist aus einem Stück erarbeitet. Das ist richtig lang. Ich glaube, knapp 80 Zentimeter. Das liegt super in der Hand. Kannst du gerne ausprobieren. Ja, wir gehen mal hin. Moment. Einmal rumgehen hier. Es ist wirklich mega. Mein Ernst. Also, ich beschreibe es mal für das Publikum. Es ist ein Schwert. Also, auch von der Größe. Es ist ein Schwert. Und wenn es... Boah, Alter. Das ist wirklich... Da hat man ja... Ich weiß jetzt gerade nicht so viel dazu zu sagen, außer das Podcast, so wie das Popo wird doch nochmal verdampfen darunter. Wahnsinn. Ist das ein Einzelstück oder gibt es davon viele? Nein, das ist ein absolutes Einzelstück. Ich hatte zwei große mit, wobei aber nur ein richtiges Schwert und das erste ist gleich am ersten Tag nach einer halben Stunde verkauft gewesen und das sucht noch einen Liebhaber. Es ist halt ein Vollholz und sieht halt nicht so vom Holz her so aufregend aus wie zum Beispiel das Regenbogenholz, was du gerade erwähnt hast. Jetzt hat es das Podcast so wie mal in die Hand genommen. Das steht dir. Wag es nicht. Sie balzt sich auf die Zunge. Du merkst das Zeug, motiviert zum Spielen. Ich vermute, hier wird sehr viel ausprobiert. Ja, hier wird sehr viel ausprobiert. Also wir hatten gestern und auch heute schon ziemlich viele blaue Popos, nachdem die Leute hier weggegangen sind und haben auch über das Internet, über Joy etc. schon die Rückmeldung gekriegt, dass die Spielsachen gut ankommen. Ja, super. Jetzt gibt es natürlich nicht nur Highlights hier am Stand. Bist du mal über die Messe gegangen? Gibt es was, wo du sagst, boah, das hat mir besonders gefallen auf der Messe, das war ein Highlight woanders? Tatsächlich bin ich nicht dazu gekommen, dass der Alexander leider krank geworden ist und ich den Stand mehr oder weniger alleine betreue. Ist halt die Möglichkeit, wirklich mal gucken zu gehen, doch eher begrenzt. Ja, und naja gut, vor dir stehen natürlich eine Million Schuhe, sehe ich gerade. Da wird man nicht schwach. Nein. Nein, wird man nicht schwach, okay. Das heißt, du bist seit drei Tagen, seit vier Tagen im Grunde, stehst du hier allein am Stand? Ja, ich habe Hilfe. Alex hat mir Hilfe organisiert. Aber ich bin so ein Mensch, ich halte das halt gerne selber in der Hand und gucke da selber drauf. Und von daher, ja, ich stehe morgens um neun hier, baue wieder auf, um elf macht der Stand auf, dann bis abends zähne, abdecken, Hotelzimmer runterfahren. Ja, funktioniert. Ich bin beeindruckt. Ich bin nach einem Tag schon völlig fertig und es sieht echt noch frisch aus. Super, das heißt, ich wünsche dir einfach gute Heimreise, dass ihr hier noch ganz viel Erfolg habt und auf der nächsten Messe, dass wir uns wiedersehen. Ja, sehr gerne und euch noch viel Spaß heute. Vielen Dank. Tschüss. Tschüss. Wir sind weiter gegangen im Untergeschoss und jetzt ist hier so ein Stand, der fällt ein bisschen raus, weil da ist ein nackter Mann mit KG und Halsband und da musste ich jetzt gleich mal hingehen. Hallo, du bist? Ich bin Walter, guten Mittag. Ja, von, wie heißt der Stand hier? Das ist ein Stand von Carrara Designs Metallarbeiten aus Bälchen. Okay, und ich sehe hier, ja, nur Metall, was gibt es hier alles? Ja, wir machen im Hauptsach Rostfreistahl, also Edelstahl, Käuscheißgurten für Herren, auch für Damen, auch BHs aus Edelstahl, Handschellen und ja, eigentlich alles, was man aus Metall arbeiten kann, machen wir es. Ja, man kann es offenbar tragen, weil du rennst selber damit rum und es sieht großartig aus. Komplettmente, wie lange gibt es euch schon? Wir machen das seit 25 Jahren. Boah, da wart ihr ja Mitte Ersten am Markt, Wahnsinn. Ja, aber da waren wir noch nicht am Markt. Die ersten Gurken, die wir gemacht haben, waren für mich selber, weil ich das versucht zu haben. Wenn ich normale Geschäfte nicht gefunden habe, dann habe ich mich überlegt und angefangen, das selber zu machen. Dann sind Freunde gekommen in BDSM sehen, die das gesehen haben. Kannst du mich auch machen? Kannst du mich auch machen? Und da habe ich das gemacht und von eines kommt das andere. Und dann ein Jahr später hatten wir ein Geschäftsmodell. Ich muss mal fragen, gerade wenn es Keuschheitsgürtel sind, ich habe schon ganz viele Folgen gehabt, da haben die Leute gesagt, ja es gibt total viele Sachen, aber die sind nicht sicher. Sind die sicher? Die sind sicher. Die Gürtel, die ich auf diesem Moment auf meinem Körper habe, ist angeschlossen 27 Oktober. Bis heute ist sie nicht abgewiesen. Wo findet man euch? Habt ihr ein Ladengeschäft oder seid ihr nur auf Messen? Wie funktioniert das bei euch? Sie konnten uns erreichen in Berlin auf unserer Adresse nach Verabredung. Wir haben kein öffentliches Lager. Das heißt, wenn ich jetzt, aber die Messe könnte ich jetzt nutzen, wenn ich jetzt für mich einen sicheren Keuschheitsgürtel suchen würde, Gott bewahre, dass das jemals passieren wird, aber dann könntest du mich jetzt hier vermessen und anpassen und dann kann ich ihn gleich mitnehmen oder wie läuft das? Ja, mitnehmen von hier geht nicht. Hier können wir vermessen, etwa Probestücken proben lassen und wenn das Ihnen gefällt, können wir den Gürtel nachher in unserer Werkstatt abarbeiten und dann wieder nachgeschickt oder wir würden Sie eingeladen, um in Antwerpen das abzuholen. Gibt es hier am Stand ein Highlight, wo ihr sagt, dieses Jahr, das ist vielleicht was Neues oder das ist was ganz Besonderes? Gibt es was? Was Neues ist, sind die Halsreifen, die ich auf diesem Moment anhabe. Das ist die erste Halsreife, die ich gemacht habe, die nachstellbar ist. So, ich habe meine Schrittmaße, klein, so small, medium, large, extra large, aber sind alle dann ungefähr fünf Zentimeter nachstellbar. So, wenn man für jemand anderes versucht anzulegen, kann es sein, dass es auch noch passt. Ja, das sind so mehrere Metalllagen. Das ist schwer zu beschreiben. Ah, ich sehe das hinten. Also ich muss mal gucken, da gibt es bestimmt einen Link. Jetzt habe ich ihn sogar mal hier in der Hand. Vielen Dank. Mit Schloss natürlich. Und mal gucken wir, wie schwer der ist. Ich habe jetzt natürlich eine Hand am Mikrofon. Boah, das ist schon ordentlich schwer. Das schneidet doch ein oder so. Nein. Das kann man gut tragen, aber diese Stücke sind alle eins pro eins in Maschine sauber gemacht, dass sie keine Schneidlinie mehr haben. Es ist laser geschnitten und dann in einem Tömbler sauber gemacht, dass alle Rande sauber sind. Seid ihr schon mal rumgegangen? Gibt es hier ein Highlight, wo ihr sagt, das habe ich woanders gesehen? Das ist ein Highlight für mich. Eigentlich muss ich sagen, wir haben so viel Besuch gehabt, dass ich leider noch nicht rumgegangen bin. Ich habe die Messe noch nicht gesehen. Okay, das sagen hier fast alle Aussteller. Das ist ein gutes Zeichen, dass die das alle sagen. Niemand hat gesagt, er hätte sich gelangweilt. Das ist optimal. Das heißt, auf der nächsten Messe sehen wir euch wieder? Ja, das soll dann erstmal in Antwerpen sein, auf den schwulen Gliederprites und danach im Juni in Poundcom München. Vielen, vielen lieben Dank und euch noch ganz viel Erfolg und gute Heimreise. Sie sind bedankt. Jetzt sind wir ganz schnell weitergegangen, sind nur 10 Meter weit gekommen und stehen bei Skunkworks. Hallo. Hallo, herzlich willkommen auf unserem Stand. Ja, nicht nur auf unserem Stand, sondern ich töne seit Jahren im Podcast. Ich bräuchte mal ein neues Bett, weil das Ikea-Ding ja langsam quietscht und jetzt stehe ich vor einem Bett. Was macht ihr, was bietet ihr an, was tut ihr? Also Skunkworks ist seit einem Jahr auf dem Markt. Wir sind eine Ausgliederung von Style-Fetisch. Betten ist mit Sicherheit schon den einen oder anderen bekannt. Wir haben uns wirklich nur spezialisiert auf Bettenherstellung, Futorbetten, Advancedbetten, praktisch mit freiem Himmel oder auch super tolle Ultimatebetten, wie ihr hier gerade seht, wo man super tolle Himmel einbauen kann mit ganz viel Zubehör und tollen Spiegeln. Ja, es sieht Wahnsinn aus. Hier steht natürlich quasi der Ferrari der Betten vor mir mit allem, was man an Anbauteilen haben kann. Seit wann macht ihr das jetzt? Wir feiern Premiere seit einem Jahr. Das ist wirklich Wahnsinn, das Zeug. Es sieht halt martialisch aus. Ist das ein Stuhl, was ist es? Das ist der Boomer, die High-Class der Gündstuhle. Eigentlich hauptsächlich für Studios. Aber wenn man im Wohnzimmer auch viel Platz hat, natürlich auch fürs Eigenheim. Es gibt Science-Fiction-Filme, wo Menschen schlimmst gefoltert werden. Das sieht gar nicht so unähnlich aus. Fehlt noch ein Laser und dann könnte es ein Bond-Film sein. Also es sieht wirklich futuristisch aus. Ich bin begeistert. Es soll ja gar nicht so wertend sein heute. Wo kommt ihr her? Also habt ihr ein Geschäft oder eine Webseite? Wie macht ihr das? Genau, also die Betten könnt ihr praktisch auf der Homepage konfigurieren, wie ein Auto mit Zusatzzubehör. Ansonsten findet man uns im Rhein-Main-Gebiet in Bensheim und Weinheim. Wir haben auch einen großen Showroom und sind 24 Stunden da. Also ihr könnt uns gerne alle besuchen kommen. Jetzt seid ihr ja auf einer Messe. Warum geht man auf Messen? Ihr habt eine Webseite, ihr habt einen Konfigurator, ihr habt einen Showroom. Einfach, um die Leute kennenzulernen, zu treffen. Die Leute können es mal anfassen, ausprobieren, können sich ins Bett legen, können sich auf einen Stuhl setzen. Das ist ein ganz anderes Feeling, als wenn man jetzt nur im Internet etwas einkauft. Ja, man muss auch manchmal einfach anfassen oder im Zweifel ja auch mal Probe liegen. Ich gebe jetzt zu, ich habe so ein bisschen gerade L'Oreal's Matratzen-Sketch im Hinterkopf. Das ist jetzt gemein, aber so ist es eben nicht. Also liebes Publikum, nicht davon täuschen lassen. Wie macht ihr euch bekannt? Weil wir haben ganz viele Aussteller, haben ja schon gesagt, also Werbung machen ist schwierig, man wird überall gesperrt und habt ihr eine Lösung dafür? Da passen wir ein bisschen auf, gerade Instagram oder so, die ja sehr empfindlich sind. Bei Betten ist es ganz einfach, man muss ja nicht ganz viele nackte Menschen da drauf zeigen, sondern wir wollen ja hauptsächlich das Bett verkaufen und tun das dann in Szene legen, wenn wir praktisch bei den Kunden vor Ort sind, aufbauen und dann natürlich mit super Hintergrund Bilder machen und die kommen ganz gut an und werden auch schön geteilt und reicht bei uns eigentlich auch schon. Das ist noch eine Frage, das frage ich hier jeden und ich bin mal gespannt, was du dazu sagst. Bist du selber schon mal hier ein bisschen über die Messe gegangen und gibt es irgendein Highlight, irgendwas, wo du sagst, das ist besonders, das habe ich gesehen? Ich bin schon über die Messe gelaufen, im Schnelldurchfahren, dadurch, dass man ja auch im Stand sein muss. Aber es sind viele auf jeden Fall bekannte Aussteller da, bekannte Hersteller. Aber so das Highlight für mich persönlich habe ich noch nicht gefunden. Aber ich habe ja noch zwei Stunden Zeit. Genau, das ist noch zwei Stunden Zeit. Die nutzen wir jetzt auch. Gehen wir mal weiter und gucken mal, was wir noch finden. Vielen Dank für deine Zeit. Mach's gut. Tschüss. Danke, tschüss. Noch ein paar Meter weiter. Wir konnten es ja nicht lassen. Wir sind jetzt bei Ivy. Und wer ist denn hier? Mensch, diesen Mensch kenne ich ja noch fast gar nicht. Hallo, du. Ich, äh, unbekannte Stimme, Kat Kristall. Hallo. Na, ich habe Folge 11, 12, 13, ich weiß es gar nicht, mitgesprochen. Und jetzt arbeite ich für eine Dildo-Fantasy-Firma. Es sieht alles bunt aus und es ist, wie viele sind hier? 200 Stück. Mein Gott, das ist Wahnsinn. Wir haben, glaube ich, mit 800 angefangen. Jetzt haben wir noch so 250 übrig. War also eine gute Messe für uns. Wer meine Folge gehört hat, weiß ja auch meine Begeisterung um die übernatürlichen Dinge auf der Welt. Und deswegen arbeite ich jetzt für eine Firma, die ganz abgefahrene Toys herstellt. Seit wann gibt es denn Ivy? Ivy Toys ist jetzt vor vier Jahren gegründet worden durch den Torge. Der ist Physiotherapeut gewesen und alle seine Kolleginnen haben sich bei ihm beschwert, dass ihr Vibrator so schlecht ist. Daraufhin hat der Mann gedacht, das kann ich selber besser und hat eine erfolgreiche Dildo-Firma gegründet. Ich habe dich jetzt auch endlich mal in einem ruhigen Moment erwischt. Erstens wollte ich ja schon, aber da war hier immer was los und beinahe hättest du mir noch was verkauft. Du bist ja echt gut dabei. Wo gibt es denn Ivy Toys sonst? Weil klar, auf der Messe entstand, okay, gibt es einen Online-Shop, gibt es ein Geschäft? Es gibt einige Geschäfte, wo es jetzt zu kaufen ist. In Hamburg zum Beispiel die Boutique Bizarre. Es gibt noch einen Shop in Köln, der es hat. Da vergesse ich immer den Namen. Ich glaube, es ist der Mega-Gay-Store. Und in Leipzig gibt es die beim Juicy. Das bedeutet, man kann sie im Laden kaufen oder man bestellt online. Man kriegt alle Infos über Instagram oder auch Etsy. Und wir haben auch eine Webseite, iv.toys. Das hast du alles Werbliche gesagt. Die Frage ist ja, was ist das Highlight hier auf dem Stand? Ist es noch da? Was ist der Wahnsinn? Was willst du mir zeigen? Meinen Favorit habe ich vor einer halben Stunde verkauft, den XL Tentakel. Ich habe ihn Justin genannt. Er war mein Schmuse-Spielzeug. Wer mir auf Instagram folgt, hat ihn sehr oft in meiner Story gesehen. Ich glaube, Tentakel ist auch immer noch sehr hoch im Kurs. Es sind also quasi realistische Darstellungen von einem unrealistischen Tentakel. Also mit Saugnöpfen und der breiten Spitze, die sehr anschmiegsam ist. Ansonsten haben wir natürlich meinen Favorit. Wir haben Natas mit Kammtube. Das ist ja so das, was ich mir immer vorstelle, wenn ich sage, ich habe einen Schwanz und mit dem kannst du halt auch abspritzen. Habe ich dir den schon gezeigt? Gezeigt hast du mir nicht, aber in der Folge, die wir gemacht haben, die hieß ja auch schon mit Spritz und das hat ja einen Grund. Das ist das Highlight jetzt bei euch, aber gibt es was auf der Messe? Bist du rumgerannt? Hast du irgendwas schon gefunden, wo du sagst, boah geil, will ich haben? Ich habe tatsächlich nichts auf dieser Messe gekauft. Ich muss nach Losziehen und einen Rohrstock kaufen, weil meiner gestern kaputt gegangen ist. Was cool war, waren die Leute von Xex, weil die einfach total lieb und freundlich sind. Das ist dieses Magazin und die sind einfach abgefahren, die Jungs und Mädels und nicht-binären Menschen, die es da gibt. Und ansonsten... Machte ich ganz gerne den Sebastian von Kunst der Unvernunft. Das war mein Highlight. Ja, ich habe von dem auch schon gehört. Der soll ganz okay sein. Manchmal ist er ein bisschen vorlaut. Aber ansonsten ist er ein Top-Typ. Nee, ich glaube, klamottentechnisch war noch ganz schön Latex-Line. Also für, ich bin ja eine olle Latex-Uschi. Da habe ich noch was gefunden. Ja, ich meine, das Latex-Highlight generell auf der Messe bist du. Du bist ja gestern in Grün rumgelaufen wie eine Elfe. Als Poison Ivy, ja. Das war echt sehr cool. Heute bin ich als Dämonin da, so als Sukubus. Pass mal auf, bald ist es drei Jahre her, dass du bei mir mit aufgenommen hast. Zum Dreijährigen machen wir nochmal was Großes, das große Cut-Update. Das große, ja okay. Dann sammeln wir schon mal Fragen und Vorschläge und dann machen wir das doch, oder? Sehr gut. Was wollen die Leute denn wissen? Alles. Alles. Du bist jetzt hier mit gebunden, vertraglich, festgenagelt. Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit. Musst du beim Abbauen helfen? Nee. Bist du fein raus. Wunderbar. Aber ich wünsche dir eine gute Zeit. Mach's gut. Tschüss. Tschüss. Wir haben noch eine gute Stunde. Dann macht ihr alles zu. Und an manchen Ständen, da ist einfach mal gerade keiner, weil die müssen mal eine kleine Pause machen. Aber hier ist jemand. Ich bin bei Tomto. Hallo. Hallo, ich bin Tonja. Genau, von Tomto Berlin, von der Korsettmanufaktur. Es sieht ja grandios aus. Das ist ein Wiederschlafenland. Überall Korsetts, Korsetts, Korsetts. Was genau bietet ihr an? Alles an Korsetts oder habt ihr einen speziellen Typ? Nee, also überwiegend Korsetts. Wir machen auch ein paar wenige andere Dinge und mal Outfits dazu für Hochzeiten und so. Aber schon in unserer Kernkompetenz sind schon Korsetts. Richtige Schnürkorsetts für Männer, für Frauen, für alle dazwischen. In allen Größen von, also bei uns gibt es, glaube ich, gab es noch keine einzige Kundin, der ich nicht sagen konnte, es gibt hier eins, was dir zu groß ist. Es glänzt hier und ist das alles Maßanfertigung oder nimmt man das hier einfach gleich mit für die Party nachher? Jetzt auf dem Messen ist es schon so, dass auch ab und zu mal was mitgenommen wird, wenn es von der Stange direkt passt. Aber ganz grundsätzlich fertigen wir in der eigenen Werkstatt in Berlin. Und was speziell bei uns eben ist, ist, dass du bis zur Garnfarbe jedes Detail mitentscheiden kannst. Und wir gucken, welche Form, welcher Schnitt passt am besten zu deiner Anatomie, zu deinem Körper, zu den Gelegenheiten, wo du es tragen willst. Schauen dann, brauchst du noch irgendeine Anpassung? Das ist dann eben unter der Brust nochmal einen Zentimeter tiefer, ein bisschen mehr Hüftumfang, was auch immer. Man braucht ein bisschen länger. Eben, dann suchst du das Design alles selbst mit aus. Und am Schluss hat man ein Korsett, wo man sagt, meins, genau meins. Und das fühlt man, wenn sie richtig gut passen. Das ist eine ganz andere Nummer, als wenn die von der Stange sind. Und bei Korsetts kommt es halt auch echt auf Millimeter manchmal an, ob es dir am Rippenbogen drückt oder nicht. Also es sind halt so kleine anatomische Unterschiede bei Menschen, die sonst keine Rolle spielen. aber im Korsett eben plötzlich sehr spürbar werden. Ja, ich sehe auch den Unterschied. Man sieht nicht so geil aus wie ein passendes Korsett und nicht so schlimm wie eins, was halt einfach mal nicht sitzt und nicht passt. Seit wann gibt es euch denn? Jetzt nächstes Jahr 20-Jähriges. Boah. Im Juni, ja. Genau, also wir sind inzwischen schon echt feste Institutionen auf allen Messen und in der Korsettbranche, die ja sowieso sehr klein ist. Aber genau, da gehören wir schon zu den alten Hasen inzwischen, alten Häsinnen. Ihr macht euch ja wirklich einen Aufwand, fahrt zu allen Messen, seid überall, habt einen Stand mit Personal. Eigentlich müsste man doch eigentlich sagen, ihr habt ein Geschäft in Berlin, reicht doch. Warum geht ihr auf Messen? Es ist schon ein Nischenmarkt, es ist einfach ein Nischenmarkt. Wir beschränken uns natürlich nicht nur auf den BDSM-Fetischbereich. Viele unserer Kunden sind schon aus der Szene, aber wir haben auch ein bisschen Bühne, Theater, Oper und so. Aber wir sind halt der festen Überzeugung, dass du musst die Korsetts anprobieren. Deswegen haben wir zum Beispiel auch keinen Online-Shop, die ganze Webseite ist bei uns darauf aufgebaut. Es gibt Dinge, die solltest du nicht online kaufen. Das sind Korsetts. Ich bin bei sowas eben einfach gerne immer mal proaktiv und warte nicht darauf, bis die Schiffchen alle zu mir kommen, sondern wir packen unsere Korsetts halt auch ein und fahren. Also jetzt letztes Jahr, im Corona waren wir jeden Monat einmal zwei Tage in einer anderen Stadt, was uns dann tatsächlich durchs Jahr gerettet hat. Mal schauen. Und das haben wir eigentlich auch vor, weiterzuführen, wo du dann Termine auch ausmachen kannst und uns jetzt zu Corona-Zeiten eben nur mit Terminen besuchen kannst, aber uns dann eine Stunde exklusiv kriegst. wie in Berlin im Laden. Ja, also Riesenaufwand, neue Herausforderungen. Aber lass mich mal fragen, gibt es, ich meine, es sind Korsetts, die gibt es seit Hunderten von Jahren. Gibt es ein Highlight dieses Jahr hier? Für uns hier am Stand, ja, wir haben unser wirklich ganz, ganz oberstes oberstes Plussegment nochmal ein bisschen ausgebaut jetzt vor der Messe, weil wir einfach gemerkt haben, wie die ganz wirklich. Größe 56 bis 60 und Frauen auch mit Unterbauch und so, die haben halt schon nochmal ganz besondere anatomische Anforderungen, finden nie irgendwas. Und wenn wir die in ein Korsett stecken, was Bombe passt und sie sind auf einmal ein Kurvenwunder, da fangen sie fast halt an zu weinen am Stand. Und wir haben bei der letzten, bei der Obsin, davon mehrere irgendwie auch verkauft und als Bestellung generiert. Dann haben wir gesagt, so jetzt müssen wir das mal nochmal ein bisschen ausbauen und ein paar bisschen, haben jetzt noch einen Unterbrustschnitt davon gemacht. Und es war hier auch wieder so, wir haben uns die dann gezielt gegriffen, die Kunden haben gesagt, komm mal mit, wir haben da was für dich. Und die konnten es nicht glauben. Es war für die unfassbar, dass es was gibt, wo sie so locker reinpassen und was so bombe und passend an ihnen aussieht. Hast du es geschafft, mal selber über die Messe zu gehen? Gibt es irgendwas, wo du sagst, boah, das habe ich dieses Jahr hier entdeckt, was Neues, was Besonderes? Naja, ich meine, ich bin halt seit 20 Jahren auch in der Szene und auf allen Messen. Das heißt, im Grunde kenne ich schon die ganzen Aussteller und fast alle. Nee, aber auf der Bühne habe ich was gesehen, was mich sehr gefreut hat. Ich habe die Gay-Berlin-Jungs, fand ich ganz zauberhaft und fand es total toll, dass es sich jetzt auch mal ein bisschen mischt zwischen dem Hetero- und LGBT-Bereich und dass man einfach mal auch zwei körperliche Männer, die sehr sinnlich miteinander auch, also ich fand die entzückend und habe mich auch sehr gefreut, dass die großen Bravos auch aus dem Publikum gekriegt haben. Das fand ich sehr schön, dass sich da die Grenzen mal ein bisschen aufheben, Und das ist auch so, die Stino-Heteromänner, die langsam sagen auch mal, ja okay, die Jungs sehen auch zusammen gut aus. Ja, definitiv. Also muss ich auch mal sagen, Grüße an Dan Apus, der macht das. Der ist auch bei mir schon ein paar Mal im Podcast dabei gewesen. Und ich habe mich damals sehr gefreut, als er sich gemeldet hat, weil eben diese Trennung Hetero-Gay, das hat mich immer genervt. Und die hebt sich so ein bisschen auf. Das ist echt eine schöne Entwicklung. Wenn du sagst, das passt, die Bühne ist ja gleich hier um die Ecke auch. Wenn du sagst, das hat dir gefallen, das hat auch anderen gefallen, das ist doch optimal. mal. Das ist eine schöne Entwicklung. Ich hoffe, das wird auch mehr. Genau, so ging es mir auch. Ich denke, das ist auch ein großer Trend in die Zukunft. Oder ich denke, die ganze neue Sex-Positiv-Szene, die du über Linn ja schon viel hast, da werden die Grenzen ja schon total aufgehoben. Also da werden auch die Grenzen zwischen BDSM und Zwinger und die benutzen nicht mal mehr die Vokabeln. Das ist halt Sex-Positiv. Punkt. Ende. Keine Schubladen. Genau. Und ich glaube, da soll es auch hingehen und in ein paar Jahren wird das noch toller aussehen. Und jetzt muss ich mich schon verabschieden. Die Frau hat schon das Ding ausgemacht. Ich muss weiter. Mach's gut. Vielen Dank für deine Zeit und noch ganz viel Erfolg. Dankeschön. Euch auch. Tschüss. Tschüss. Jetzt sind wir am Stand von Frivol Sextilien. Ich spreche mit Anna. Hallo. Hallo. Euch gibt es schon total lange. Seit 30 Jahren macht ihr Dinge. Nein, wie lange gibt es euch schon? Es gibt Frivol seit etwas über einem Jahr. Das hat quasi im letzten Corona-Lockdown als ein Projekt gestartet und hat viel Spaß gemacht. Und jetzt sind wir hier auf der Passion. Ich glaube, ich komme wieder hierher. Okay, was bietet ihr denn an? Also ich sehe es natürlich, aber kannst du dem Publikum sagen, was kriegt man denn bei euch? Wir haben Halsbänder, Harnisse, Gürtel, Manschetten, verschiedene schöne Gegenstände, die man sowohl, um sich selber in Szene zu setzen, als auch um sich ein bisschen restriktiv zu vergnügen. Das wird alles aus Biotane gefertigt, in Handarbeit, gerne auch als Maßanfertigung. Ja, also ihr habt ja eine Sache gemacht, das habe ich bei Instagram im letzten Jahr gesehen. Ihr habt diesen Alltags-BDSM-Standard-Gegenstand Halsband irgendwie neu interpretiert mit diesem Doppelring und mit Seil dran. Und das war einfach mal was Neues. Geht das? Nehmen die Leute das? Wollen die das? Das geht in der Tat ziemlich gut. Die Materialkombination ist einfach total schön. Das gibt es in der Form, habe ich das jetzt auch selbst noch nicht wirklich häufig gesehen. Einfach mit der Biotane und dem Hanfseil. Gibt es irgendein Highlight? Man hat ja manchmal extra zur Messe einen bestimmten Artikel, den es erst hier gibt. Oder gibt es ein besonderes Highlight, was du uns zeigen magst? Wir haben tatsächlich ein super Highlight. Das ist auf der Messe hier entstanden. Das war ursprünglich mal das Halsband zum Set Marleen. Das gab es überhaupt noch gar nicht. Das waren nämlich ursprünglich mal Fußmanschetten. Und dann war vor zwei Tagen eine Kundin da. Die fand es total cool. Hat sich das einfach umgedreht, an den Hals gehängt und es hat genau gepasst. und jetzt ist es ein Halsband. Es sieht ziemlich geil aus. Ja, die Kunden machen die Produkte, das ist auch schön. Ja, weil eine Messe ist halt auch, wenn es die erste ist, ist das, wenn die plötzlich alle kommen und stehen bleiben, dann musst du denen erklären, was gibt es und dann sind die interessiert und plötzlich hat man ein Publikum. Das ist ja auch eine neue Erfahrung für dich wahrscheinlich. Total. Ich habe ja vorher immer alles nur online verkauft und habe natürlich hier und da auch schon mal ein bisschen Feedback bekommen. Aber es ist natürlich was ganz anderes, wenn auf einmal die Leute vor einem stehen, haben die Sachen in der Hand, man sieht, wie die Augen glitzern oder halt auch nicht. Was kommt an, was kommt nicht an und was für Verbesserungen möchten die Leute vielleicht gerne haben. Das ist total cool. Jetzt hast du schon gedacht, ihr habt einen Online-Shop. Ist ja, wenn man neu in den Markt kommt, immer schwierig. Irgendwie musst du die Leute auf euch aufmerksam machen. Ich weiß, ihr macht unglaublich viel bei Instagram. Geht das oder ist der Account immer von Sperrungen bedroht? Naja, wir sind natürlich permanent von Sperrungen bedroht, das ist klar. Und müssen dadurch leider auch relativ viel Sachen verdecken, die ich nicht so gerne verdecken würde. Geht mir persönlich ehrlicherweise ziemlich gegen den Strich, dass man den weiblichen Körper so sehr verstecken muss, obwohl der so normal ist. Ja, ich glaube, das ist dann gerade eine Messe, wo man wirklich mal auch so alles zeigen kann und demonstrieren kann und anfassen kann. Ich glaube, die wird es auch dann einfach weiterhin brauchen und gerade jetzt im Moment. Total. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen und es macht auch richtig Spaß, hier rumzulaufen und sich anzuschauen, was die anderen Leute alles so anbieten. Ja, hast du ein Highlight gefunden, wo du sagst, boah, das ist toll, davon mag ich erzählen? Ich finde die Halskorsetts, die es da vorne gibt, wahnsinnig schön. Ich habe auch schon mal, ich liebäugler mit, ob ich mir gleich nochmal einen anlegen lasse. Einfach nochmal, um zu testen. Es gibt Halsbänder bei euch und du liebäugelst mit Korsettsgegenbe. Das finde ich super. Das ist einfach schön, wenn man auch freundschaftlich auf einer Messe mal auch mit anderen Händlern oder Herstellern zusammenkommt. Ja, total. Und jetzt glaube ich, unsere Zeit ist um. Das heißt, wir müssen weiter. Vielen, vielen Dank, Anna. Und viel Erfolg noch. Sehr gerne. Vielen Dank. Euch auch noch viel Spaß. Danke. Tschüss. Wo sind wir denn? Hallo! Ja, hallo! Also hier ist der Stand von Petra dos Santos, die auch ich höchstpersönlich bin. Also ich bin die Designerin, Producerin von den Ledersachen. Wir machen alles in Berlin. Und ja, Handarbeit. Ja, und das sieht man, das sind wirklich wunderschöne Sachen hier aufgereiht. Auch in nicht nur Leder mit Kaminrot, offenbar gibt es noch mehr. Ich sehe hier wirklich schöne Farben. Ich traue mich gar nicht, den Namen der Farben zu nennen, weil die haben schon tolle Namen. Ja, das stimmt, ist auch ungewöhnlich, weil hier natürlich sehr viel Schwarz vorherrscht. Man sagt ja auch gern die schwarze Szene. Also ich bringe da gern mal Farbe rein. Ich habe so helle Töne, helle Brauntöne oder so ganz schöne Bordeaux- und Rottöne. Und mit Messing arbeite ich, was total hochwertig dann aussieht. Und auch Farben gibt es. Also auch mal einen Pink und einen Türkis. Ich wollte schon fast nicht sagen Türkis, weil ich sehe immer nur Blau und Grün. Die Frau sagt dann immer, das ist nicht die Farbe. Da traue ich mich nicht mehr ran. Seit wann gibt es euch denn? Seit 25 Jahren. Wow. Ja, finde ich auch. Finde ich auch wow. Ja, also vor 25 Jahren habe ich es angefangen, hier in Hamburg tatsächlich. Bin aber dann in der Zwischenzeit nach Berlin gezogen und da übe ich das jetzt seit 20 Jahren aus. Wo findet man euch denn? Habt ihr ein Geschäft oder einen Online-Shop? Also wo seid ihr aktiv? Wo kriegt man eure Sachen? Also ich habe ein Atelier mit Showroom in Kreuzberg. Das findet man ganz gut, wenn man in Berlin ist. Das ist am Mehringdamm. Was soll ich meine Webseite sagen? Also das ist petradossantos.de. Ich mache gerne vor allem auch so für Kundenwünsche. Also dadurch, dass wir wirklich alles auf Maß und mit Hand arbeiten, alles herstellen, es wird nichts zugekauft oder so, können wir auch einfach ganz spezielle Sachen machen. Also wenn jemand kommt und wünscht sich... Blas-lila-Fesseln, sag ich jetzt mal, oder sonst irgendwas, dann können wir das machen. Jetzt seid ihr jetzt auf einer Messe, man hat Aufwand, man muss hier den Kram hinbauen, man muss einen Stand zusammenbauen. Braucht man einen Stand auf Messen? Ist das was, wo ihr auch gerne hingeht und das regelmäßig macht? Ich glaube, Messen sind total wichtig, weil es kommen ja alle aus allen möglichen Ländern. Also man hat eine Vielfalt hier, die man nie so findet. Also wir freuen uns immer, die Kollegen zu treffen. Man freut sich, alte Kunden, neue Kunden zu sehen. Also so dieses Menschliche, dass man wirklich Leute wieder direkt gegenüber hat. Und eben nicht mit Online-Bestellungen. Ja, also ich meine, machen ja auch alle. Jeder hat einen Online-Shop eigentlich, der jetzt in der Branche ist. Aber es ist einfach was anderes, wenn du dann die Leute da mal mit denen schnackst und dann die siehst. Und das ist einfach das, was Spaß macht. Ja, es ist wirklich so ein ganz großes Klassentreffen. Ich frage euch hier alle, alle Aussteller immer, gibt es ein Highlight am Stand? Gibt es irgendwas, wo du sagst, Mensch, das musst du mir jetzt mal zeigen, irgendwas Besonderes? Ja, also ganz besonders Stretchleder. Was? Ja, was? Genau, da fragen wir immer alle, was ist das Leder? Das ist doch kein Leder. Also Stretchleder ist ein Lamm-Napper, ganz, ganz hauchdünn und wird auf so einen Baumwollelastanstoff kaschiert, was dann also sich verbindet sozusagen und dann dadurch wird das Leder elastisch, zieht sich also auch wieder zurück. Also von der Passform geht es in Richtung Latex. Also man kann sehr enge Sachen machen, enge Leggings, Bodies oder irgendwie so. Also wirklich alles, was ganz körpereng ist, was man mit einem normalen Leder, also mit einem regulären Leder nicht machen kann, weil es einfach sich nicht dehnt. Also das ist dann fest. Also natürlich arbeite ich mit normalem Leder, Aber Stretchleder hatte ich für mich so eine Faszination im Moment, weil ich da, also nach den ganzen vielen Jahren, die ich damit jetzt arbeite, mit Leder, plötzlich neue Designs machen kann. Zum Schluss nochmal, gibt es ein Highlight, was du hier gesehen hast, wenn du hier über die Stände gegangen bist? Ich habe ja auch geshoppt, also ich habe ein Stöckchen von Art gerecht geshoppt. Weil der einfach auch schöne Sachen macht. Er ist eben auch ein Produzent, also er macht seine Sachen selber. Aber ich als alte Handwerkerin stehe natürlich auf handgemachte Sachen. Also ich würde nichts aus China kaufen. Ich werde hier weggezerrt. Also vielen, vielen Dank für deine Zeit und kommt gut nach Hause und sicher. Und dann sehen wir uns bestimmt auf der nächsten Messe wieder. Ja, ich hoffe. Vielen Dank.
Moderation Und liebes Publikum, das war's. Wir wollten eigentlich noch ein bisschen weitergehen, aber man hat dann wirklich schon gemerkt, die Aussteller sind teilweise schon am abbauen. Man hat im Hintergrund die Akkuschrauber gehört und teilweise war auch einfach niemand mehr greifbar. Ich glaube, das kann ich auch verstehen, weil ganz ehrlich, die Gäste, ich sage mal so, ab 15 Uhr wurde das Publikum deutlich weniger und dann auch gerade im Untergeschoss. Man muss wissen, man kommt oben in die Halle, um dann runter zu gehen. Da war einfach die Luft raus und ihr habt es auch an meiner Stimme gehört. Da war nicht mehr viel von übrig und von Konzentration und ja, meinen Füßen ganz zu schweigen. Mir hat das unfassbar viel Spaß gemacht, einfach mal zwei Tage richtig Action zu geben. Natürlich habe ich nichts verkauft, außer natürlich irgendwie schon die Bekanntheit der Kunst der Unvernunft. Dazu ist man ja auch ein bisschen da und es gab noch ganz viele so Nebenaspekte. Also mal einen Gruß an den Apus Monoceros, den wir hatten uns vorher noch nie persönlich gesehen. Und dann fuhren wir die Rolltreppe hoch und dann lief da einer mit so einem GABDSM Berlin T-Shirt die Treppe runter. Und wir guckten uns an und dann guckten wir uns nochmal an, haben uns umgedreht. Und dann haben wir nochmal fünf Minuten gequatscht, weil er musste dann halt zum Workshop. Also so Kleinigkeiten sind passiert. Dann war ich wieder zurück am Xelg-Stand mal am Sonntag und dann wurde erzählt, ja Mensch, der und der war da und der hatte ich gesucht. Man kann natürlich nicht alles packen und alles schaffen, aber es hat richtig viel Spaß gemacht. Und ja, im Nachhinein hätte man die Party vielleicht gerne auch noch besucht, gerade weil wir jetzt auch hier in so einen freiwilligen Privat-Lockdown reingehen, wo wir halt sagen, okay, es ist vorbei und wir schließen uns jetzt erstmal über die Wintermonate ein bisschen mehr ein, denn wir wollen ja auch was Gutes tun für die Gesellschaft. Aber grundsätzlich, es war richtig schön, nochmal Gas zu geben. Und ja, jetzt müssen wir dann der Familie beichten, was das Podcast Sobbi und ich denn da ausgeheckt haben eigentlich. Das wird auch nochmal eine ganz spannende Geschichte. Ich bedanke mich auf jeden Fall bei allen Menschen, die mitgemacht haben, die sich einfach als Hörer, Hörerin vor das Mikrofon getraut haben und einfach beschlossen haben, Mensch, sie mögen sich ein bisschen mit mir unterhalten. Ich bedanke mich aber auch bei den ganz vielen, die gesagt haben, naja, ich mag jetzt vielleicht nicht im Mikrofon sprechen. Es ist unglaublich schön, mal Gesichter zu nahmen aus dem Chat oder von E-Mails zu sehen. Und teilweise hatten wir auch wirklich skurrile Situationen. Dass dann jemand vor ihm steht und sagt, ja, hallo Sebastian, Grüße und so, toller Podcast. Und überlegt, dann kennt man den Menschen, kennt man ihn nicht. Nein, kenne ich natürlich nicht, aber der Mensch kennt mich so ein bisschen. Also das war eine ganz spannende Erfahrung. Man ist halt einfach total aufgeregt, weil es kommen einfach Menschen zu einem. Und dann kommt man ins Gespräch und das hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, euch einfach kennenzulernen und euch auch, wenn ihr denn da wart, dann das Podcast so wie auch mal in persona vorzustellen. Ich prahle ja immer nur mit der Frau, man muss die auch mal herzeigen hin und wieder. Im Nachhinein ist mir natürlich noch aufgefallen, man hätte mal so eine Spendenbüchse aufstellen können. Gut, das habe ich dann nicht gemacht, war gar nicht schlimm. Ich bedanke mich nochmal bei dem einen Menschen, der beschlossen hat, dass er mir einfach mal einen Schein in die Hand drückt. Vielen Dank. Melde dich ruhig nochmal bei mir. Also vielen, vielen Dank. Das war total überraschend und so mittendrin im Trubel. Ja, war cool. Muss ich jetzt natürlich hier anständig verbuchen, wie sich das gehört. Dann gab es ja auch noch diese eine Begegenheit. Da bitte ich den Marvin mit Weh, sich mal ganz dringend bei mir noch mal zu melden. Denn das war der Mensch, der bei diesem Telegram-Gruppentreffen mal gefragt hat, ob er nicht ein Autogramm von mir haben könnte. Und ich muss ehrlich zugeben, ich habe mir da auf so einer Postkarte einen zurechtgekliert. Und ich glaube, Marvin, das kann ich besser. Gib mir mal die Möglichkeit und dann kriegst du noch mal was Richtiges von mir. Und dann vernichtest du diesen komischen Schmierzettel bitte einfach, weil sowas habe ich jetzt auch nicht erwartet und muss ehrlich gestehen, manchmal war ich da ein bisschen überfordert, denn im Grunde waren wir ja zwei Jahre hier im Lockdown seit der letzten richtigen Party und dass ich so auf euch treffe, das ist einfach wirklich zwei Jahre her. Ich habe mich allerdings ganz schnell daran gewöhnt und das hat unfassbaren Spaß gemacht und ich würde das jetzt so genau so nicht wiederholen wollen. Ich glaube, wenn das nächste Mal eine Messe ist und wir sind da, dann würden wir uns ein anderes Konzept ausdenken. Vielleicht kann man ein bisschen mehr mit den Performern auf der Bühne sprechen. Und da gucken wir einfach mal, was sich da so ergibt. Aber jetzt sind wir erstmal froh, dass wir das Wochenende überlebt haben und uns ein bisschen entspannen. Und jetzt zu dem Zeitpunkt, wo ich das hier einspreche, ist am nächsten Tag auch schon wieder eine Live-Sendung. Und dann will eine neue Folge geschnitten werden. Also ihr Lieben, mir ist bewusst, dass diese Folge ein bisschen werblicher ist als sonst. Und ich hätte das irgendwie auch ausschlachten können finanziell. ist aber alles gar nicht nötig, denn dieses Format existiert für euch und wird von euch getragen und dafür ganz lieben herzlichen Dank an das, beste Publikum der Welt, von dem ich jetzt einfach auch ein paar Leute kennenlernen dürfte. Vielen, vielen Dank, war toll und ich bin mir auch sicher, dass ich vom Podcast Subi an dieser Stelle auch nochmal Grüße an alle ausrichten soll. Ich kann sie jetzt erst nachher fragen, aber sie wird dann schon, wenn sie diese Folgeprobe hört, mir schon sagen, ob ich das drin lassen darf oder nicht. Okay, ihr Lieben, habt Spaß, habt eine schöne Zeit, geht hier bald weiter. Bis zum nächsten Mal. Tschüss.

Kommentare & Fragen

Lexxi
02.04.24

Ein Spezial in vielerlei Hinsicht! So wie es aussieht, werde ich in 1 1/2 Wochen meine Messe Premiere haben, was lag da näher, als sich die beiden Podcastfolgen zu den Messen einmal anzuhören um eine Idee vom Ablauf und Feeling vor Ort zu bekommen?! Die Folgen waren super und gerad diese von der Passion hat ein bisschen das Gefühl vermittelt mit dir zusammen über die Messe von Stand zu Stand zu schlendern - Danke für den tollen Einblick!
Und der "Schnippsel" 😍 wie toll ist das denn bitte? Auf ewig festgehalten zum immer wieder anhören - wie wundervoll! 🥰

Dezemberherrin
15.12.23

Ich frage mich ob DER Schnipsel mittlerweile Realität geworden ist....

Gog
15.01.23

<div>OOOOOOOOHHH! Ich höre gerade DEN Schnipsel und das ist ja zuckersüß! 🥰</div>

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