Unvernunft Live 11.05.2023 - Grenzen und Tabus

Ob und wie wir Grenzen überwinden (wollen)

15.05.23
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Shownotes

Ob und wie wir Grenzen überwinden (wollen)

Unvernunft Live

Auf kunstDerUnvernunft.live gibt es den Livestream & Chat und hier nun das Ergebnis für alle, die nicht dabei sein konnten und können.

Theme heute: Grenzen und Tabus (verschieben)

GästInnen in der Sendung:

Kapitelmarken

00:00:00
Intro
00:00:36
Begrüßung
00:02:27
Rückblick & Feedback
00:03:36
Anleitung: Covern und die Polizei
00:07:31
Das Thema: Grenzen und Tabus
00:11:42
Podcast-Updates: Transcripte
01:36:48
Die Schätzfrage
01:38:47
Würdigung der UnterstützerInnen
01:43:10
Ausblick und Verabschiedung
Das Transcript wurde von Tanja bearbeitet. - Vielen Dank!
21
Sebastian Hallo und guten Abend zur Unvernunft Live am Donnerstagabend. Mein Name ist Sebastian Stixx und ich begrüße euch ganz herzlich zur Livefolge Nummer 116. Und ja, ich begrüße ganz herzlich den Chat. Ihr seid heute schon früh da und auch so zahlreich, das freut mich sehr. Hallo und herzlich willkommen. Und ich begrüße die Menschen, die ohne Chat zu hören, ganz besonders das Podcastsubbie und natürlich auch den Tonmeister. Mit denen hören wir später noch ein bisschen und die Menschen, die das jetzt später im Feed hören, ja genießt es, ihr könnt jederzeit Pause drücken. Die Menschen die live zuhören, können das eben nicht. Dafür kriegen die eine Postshow. Okay, so, ich habe mir vorgenommen, immer ein bisschen zu erklären, wie das hier funktioniert, falls jemand zum ersten Mal da ist und ich glaube, ich habe auch im Chat den einen oder anderen neuen Namen gesehen. Herzlich willkommen euch und das funktioniert total einfach. Ihr habt den Chat, ihr hört schon den Stream. Damit, funktioniert im Grunde schon alles und ja, ihr könnt heute Abend mit mir über das Thema diskutieren, das läuft hier ganz traditionell, wie schon seit 50 Jahren im deutschen Fernsehen. Man wählt dann die Telefonnummer, ich gehe einfach ran, sage Hallo und dann reden wir und plaudern ein bisschen über das Thema. Ihr müsst dabei keinen echten Namen verwenden, könnt einen Nicknamen verwenden und als kleine Belohnung gibt es noch ein kleines Gastkonto für die Webseite, damit Menschen, die das dann hören und mal Fragen an euch haben, euch auch noch kontaktieren können. Das ist zwar freiwillig, aber die meisten Menschen nutzen das inzwischen auch. Okay, eine wichtige Sache noch, wer mit mir spricht, bitte nicht auflegen w enn wir uns verabschiedet haben. Denn dann gibt es noch von mir einen kleinen Code, ein kleines Passwort, das das Podcastsubbie sich erdacht hat, damit ihr dann auf der Webseite auch ihr sein könnt. Okay, ich glaube, jetzt habe ich das Dramatischste erklärt und ja, das Thema ist, wie soll das anders sein. Abgestimmt wurde es, ne das Thema damit fange ich ja gar nicht mehr an, wir haben ja eine neue Kategorie und es geht ja jetzt hier erstmal los mit einem Rückblick und Feedback zur letzten Live-Folge. Das haben wir ja hier das letzte Mal eingebaut. Ja, fangen wir mal an. Okay, also das Thema war das erste Date. Und ich bekomme ja traditionell zu einzelnen Folgen selbst relativ wenig Feedback, aber bei Spotify gibt es ja so eine neue Funktion, da kann ich so kleine Abstimmungen reinbauen. Und da habe ich einfach mal eine Frage gestellt, die war dann nämlich, spielen beim ersten Date, unbedingt, kann, muss aber nicht oder eher nicht. Und das war relativ spannend, denn die Abstimmung sagt, dass drei Prozent sagen, unbedingt spielen beim ersten Date. Kann, muss aber nicht, sind die meisten, 60 Prozent. Und eher nicht sagen, knapp 35 Prozent. Also, ich finde schon ganz spannend, dass viele halt sagen, ich lasse das einfach offen und dass nur ganz, ganz wenige sagen, ja, das muss auf jeden Fall sein. Gut, dann habe ich mal geguckt bei Instagram, da gab es keine Kommentare. Aber von Annette habe ich noch was bekommen zum Thema covern. Und das möchte ich euch nicht vorenthalten. Die hatte nämlich das Thema mal in einer anderen Community und ein Polizist hat erklärt, was zu beachten ist, damit die Polizei auch etwas tun kann. Und ich fasse das einfach mal zusammen. Also beim covern ist es ja schön, wenn man dann sagt, ja, wenn du dich nicht meldest, dann rufe ich die Polizei und dann kommen die. Aber das sollte schriftlich festgehalten werden. Messenger auf dem Handy, wenn man da Screenshots von hat, dann reicht das und so eine Formulierung, die da zu sehen ist, kann sein, ich bin zu der Zeit an dem Ort und habe mein Handy auf laut und ich weiß, dass die Polizei gerufen wird, wenn ich nicht reagiere. Das ist der erste Punkt. Das zweite ist, dass ganz viele wohl den Live-Standort teilen. Das klingt auch erstmal super clever, kann auch in der Gegend nützlich sein, aber in eng bebauten Gegenden mit vielen Wohnungen ist das im Grunde nutzlos. Straße, Hausnummer, Lage der Wohnung, hier drittes OG rechts. Das ist schon notwendig, denn die können ja nicht anhand von GPS-Koordinaten, die dann auch schlecht sind, 50 Wohnungen aufbrechen. Und ja, mir wurde gesagt, wenn man diese Infos hat und damit zur Polizei geht, dann können die und werden die auch handeln. Das als kleinen cover-Ratgeber sage ich mal. Um einfach da, wenn ihr euch covern lasst, was ihr solltet, um da auch wirklich gut vorbereitet zu sein. Und dann habe ich auch noch etwas bekommen von Tanja, die hat mir den ersten, ich glaube heute einzigen, Einspieler geschickt zum Thema Kaffeelüge. Da gab es ja in der letzten Folge ein nettes Gespräch, da müsst ihr euch die einfach mal anhören. Und das hier ist nochmal die passende Ergänzung dazu. Lieber Sebastian, liebe HörerInnen. Ich bin an der Kaffeelüge aus der letzten Sendung beteiligt und möchte die Frage bezüglich meines Outfits beantworten. Im Chat äußerte Thies einen sehr genauen Wunsch, was Styling und Körperhygiene betrifft. Das mit der Körperhygiene habe ich lieber ignoriert, aber seinen Kleidungswunsch, Klammer auf, nein, ich war nicht nackt, Klammer zu, habe ich erfüllt. Inklusive einem extra gekauften Höschen in seiner Wunschfarbe. Leider bemerkte er meine Bemühungen gar nicht. Ihm ist es erst Wochen später aufgefallen. Belohnt wurde ich trotzdem. Ja und nun wünsche ich euch noch viel Spaß an diesem tollen Podcast und bedanke mich an dieser Stelle bei dir, Sebastian, und an deinem tollen Team für diese grandiose Arbeit. Denn ohne euch wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin. Liebe Grüße, Tanja aus Pinneberg Ja, Tanja, vielen Dank, dass du das geteilt hast. Die Kaffeelüge, ich finde die immer noch sehr sympathisch. Und ich gehe mal davon aus, dass er vielleicht auch ein klitzeklein bisschen nervös war, wenn er das erst Wochen bis ich sag mal Monate später dann bemerkt hat. Aber da gehören ja auch mal zwei dazu zum nervös sein. Ja, erstes Date, es hat auf jeden Fall mir die Folge richtig Spaß gemacht und ihr merkt, wenn ihr mir schreibt zum Thema oder als Feedback, dann kommt das hier auch vor. Und da mag ich euch auch nochmal ganz zart auf die Kommentarfunktion auf der Webseite stupsen. Wenn ihr die nutzt, dann mache ich das. Okay, so, jetzt sind wir aber schon, die Zeit vergeht und ich habe ja heute ein neues Thema. Ich habe abgestimmt bei Telegram, oder nein, ihr habt abgestimmt und ja, es war sehr knapp. Aber es wurde dann entschieden, dass wir heute über Grenzen und Tabus verschieben sprechen. Und kleiner Ausblick beim nächsten Mal über consensual non-consent, aber heute erstmal Grenzen und Tabus. Und wie immer habe ich dazu ein paar Notizen gemacht, das ist jetzt hier schon wieder eine halbe Seite geworden. Oh je, dann wollen wir mal. Damit alles fein wird, müssen wir kommunizieren. Und damit wir das können, müssen wir uns Dinge überlegen. Ganz wichtig sind Grenzen und Tabus. Und weil das ohne Erfahrung gar nicht so einfach ist, sind diese Listen am Anfang doch recht lang. Unser Gegenüber soll ja wissen, was wir uns wünschen und vorstellen können, aber auch womit wir uns unwohl fühlen, wovor wir Angst haben und was einfach absolut nicht geht. Tabus sind absolute, also harte Grenzen und Grenzen sind eben Grenzen, die überschreitet man nicht. Als Top kann ich jetzt sagen, Grenzen sind aber auch Einladungen. Wenn wir sie beachten, können wir Vertrauen gewinnen. Es macht oft Spaß, ganz knapp an oder auf der Grenze zu balancieren, mit einem gewissen Risiko natürlich und ja, damit ist das Thema nun erklärt und das wäre jetzt so vorbei, die Sendung, wenn dann nicht dieser leichte Forschergeist wäre, dieses Gespenst, das schauen möchte, was hinter der Grenze liegt. Mehr Lust, mehr Rausch, mehr von allem oder eben neue Grenzen. So eine Grenze lädt einfach dazu ein und dann landen wir eigentlich wieder am Anfang, wenn wir sie im Blick haben, bei der Kommunikation. Sie lassen sich verschieben, Tabus fallen, manchmal einfach so, manchmal auch, weil man gemeinsam beschließt, dass man weitergehen will. Und heute sprechen wir eben über dieses unentdeckte Land. Wie kommt man dahin? Lieber langsam und Schritt für Schritt, oder ist manchmal auch einfach so ein richtiger Sprung mit Anlauf nötig, damit man einfach neue Horizonte entdeckt. Ja, also meine Fragen an euch heute Abend sind. Welche Tabus habt ihr abgelegt? Wo kamen die überhaupt her? Welche neuen Grenzen und Tabus sind aber auch entstanden, nachdem man Grenzen überschritten hat? Und warum überschreitet man Grenzen und bleibt nicht einfach in der Komfortzone? Und damit wir hier die Suchmaschinen heute Abend nicht zu sehr verwirren. E s geht natürlich viel um Tabus und wenn ich euch nach Tabus frage, dann werden die meisten von euch sagen, ja, also KV und NS und tralala, es gibt ja so ein paar Standardgrenzen, die braucht ihr aber nicht erwähnen. D as macht nur, wie gesagt, die Suchmaschinen wahnsinnig, wenn das hier oft vorkommt, ihr könnt hier einfach weglassen, es sei denn, wir sprechen ganz explizit genau darüber. Dann ist es natürlich total wichtig, da entsprechend drüber zu sprechen. Okay, so das war jetzt mein Vorwort zum Thema. Ihr ahnt jetzt so ein bisschen, in welche Richtung das geht. Und ja, diese Unvernunft-Live Sendungen sind total todeslangweilig, wenn da nicht ihr wärt. Ihr könnt mit mir sprechen unter der folgenden Telefonnummer. 05101 9118952. Die Leitung ist offen. Und wenn ihr mit mir über Grenzen, Tabus und deren Verschiebung sprechen möchtet, dann ruft ihr jetzt einfach an und dann, ja, dann reden wir einfach. So einfach. Okay, ähm, ja, hab ich sonst noch irgendwas zu sagen? Ich hab natürlich wieder eben einen riesigen Zettel hier. Aber jetzt geb ich euch erstmal einen kleinen Moment Gelegenheit, dieses ganze Vorwort zu verdauen und dann zu entscheiden. Mensch, überschreite ich hier, wie TheBratApfel das so schön gesagt hat, überschreitet ihr heute eine persönliche Grenze und wählt diese Telefonnummer. Ich beiße vermutlich nicht, wird also total entspannt. Aber jetzt habe ich auch schon wieder 10 Minuten geredet, ich glaube ich muss jetzt mal dringend einen Schluck trinken *trinkt* Zum Glück war das Podcastsubbie wieder mal artig und hat mich hier mit Getränk versorgt. Und inzwischen haben wir sogar eine Schätzfrage. Das ist ja alles mal ganz schwierig, habe ich gar nicht erwähnt eben, dass es die heute Abend auch noch geben wird. So und ich habe es geschafft mit meinem Vortrag den Chat auf jeden Fall komplett ruhig zu stellen. Oh Gottes Willen. Aber ich weiß, hier hören Menschen zu und ich weiß auch, es möchten Menschen zum Thema was sagen. Also lass ich mich mal überraschen. Während ich hier warte, dass hier etwas passiert, gebe ich euch mal so ein paar kleine Podcast-Updates. Da hätten wir zum Beispiel normalerweise, wenn ich da jetzt ansetze, dann klingelt es in dem Moment, dann komme ich nicht mehr dazu, das zu sagen. Aber warten wir mal. Also, ich baue seit Wochen und Monaten an der neuen Podcast-Webseite, die Kunst der Unvernunft 2.0. Und aus dem Maschinenraum mag ich gerade mal verkünden, es wird endlich ordentliche Bildergalerien für Folgen geben, wo man auch wirklich viele Bilder reinschmeißen kann. Das mit dem Block für einzelne Folgen funktioniert auch schon bei mir. Und, tadadada, ein alter, alter Traum wird endlich wahr. Es wird echte Transkripte geben. Also, richtig echte Transkripte, wo dann steht, Sebastian sagt, mhm, mhm, mhm. Gast sagt, mhm, mhm, mhm. Gast 2 sagt das und das und das. Und das steht dann da wirklich so wie Untertitel im Fernsehen, die könnt ihr mitlesen. Und das ist dann wieder ein Schritt hin zur Barrierefreiheit. Für die neuesten zwei Folgen hab ich die schon mal erstellen lassen, die Transkripte. Und die sind echt gut geworden, aber es wird ein bisschen dauern, bis irgendwann alle Folgen da gepackt sind, weil kostet natürlich Geld und ich hab so ein monatliches Kontingent und immer wenn am Monatsende da was übrig ist, dann schmeiß ich da nochmal eine alte Folge rein, damit die so alle nach und nach echte schöne Transkripte kriegen. Bin ich ein bisschen stolz drauf, dass das irgendwann mal funktionieren wird. In ein, zwei, drei Jahren haben wir dann noch alle Folgen so drin und ihr wisst natürlich, das ist toll durchsuchbar. Und jetzt wollte ich euch noch erzählen, dass ich eine Aufnahme am Samstag habe, die habe ich auch, auf die freue ich mich auch schon. Die Aufnahme am Dienstag, das ist schon unser zweiter Versuch, die wird wohl nicht stattfinden, die ich hier geplant habe, weil die Bahn offenbar einen Streik angekündigt hat. Es wird langsam echt kompliziert mit denen. Aber da wird es eben beim dritten Versuch was- Wie ärgerlich eigentlich, dass man wirklich da mehrere Versuche braucht, bis es klappt. Also erstmal Zeit haben, Termin finden, alles nicht einfach, aber dann auch noch die Bahn, naja, aber in 90 Prozent der Fälle klappt das ja. So, das Podcastsubbie schreibt mir, ich soll jetzt einfach Feierabend machen und in dem Moment, wo sie das schreibt, wo ich diese Anweisung kriege, klingelt hier das Telefon. Hervorragend. Hallo, Sebastian hier, mit wem spreche ich? Hallo, hier ist der Grillmeister. Der Grillmeister, das ist sehr gut *lacht*. Entschuldigung. Hallo, dein Nickname, der ist hervorragend gewählt, weil, so hat mich mein Opa früher mal genannt, als ich noch nicht groß genug zum Grillen war. Deshalb das Lachen am Anfang. Entschuldige bitte. Ja, Grenzen und Tabus. Hast du Grenzen fallen lassen, aktiv oder passiv? Also ich bin generell aktiv, habe für mich, sagen wir eher, ja keine Grenzen, außer Gor. Also mit Amputation etc. das ist zu viel. Was ich aber sehr gern mit meiner Sub mache, ist Grenzen verschieben. Ich bin mit ihr schon knapp drei Jahre zusammen und vor mir hatte sie keinerlei BDSM Erfahrung und mittlerweile sind wir bei Schmerzen dran. Also wenn du die Zeit hast, fangen wir doch mal so ein bisschen vorne an. Ihr habt euch kennengelernt, sie hatte mit BDSM noch nichts zu tun. Da ist erstmal die Frage, ob BDSM an sich schon ein Tabu war. Oder war sie da neugierig? Sie wusste einfach nicht, dass es das gibt. Hm, okay. Hätte ich vor zwei Jahren gesagt, glaube ich nicht, aber inzwischen weiß ich, das geht an vielen Menschen einfach vorbei. Was für Grenzen hat sie aufgestellt, gerade am Anfang? Da sind ja viele Dinge, wo man nicht genau weiß, ob man das möchte.
Der Grillmeister Also gerade am Anfang war eigentlich alles ein Tabu und hat dann sehr viel Überredungskunst gekostet, wo ich persönlich auch gerne mag, sind mindgames, dass ich in echt überhaupt nichts mache, nur eben vor allem in der Fantasie.
Sebastian Da ist sie mittlerweile fast schon extremer als ich. Ja, vielleicht mal so von der Perspektive. Du sagst, ich möchte gern etwas tun. Sie sagt, damit fühle ich mich nicht wohl. Jetzt kannst du ja natürlich den Dom raushängen lassen und sagen, ja, aber ich bin der Dom. Ich bestimme das jetzt und dann machen wir das jetzt. Hast du das so gemacht oder wie bist du da rangegangen? Ich habe als erstes gesagt, ich würde es gerne machen und hab sie dann nach Strich und Faden aufgeklärt. Was kann passieren, was nicht. Eben, sie meinte unter anderem bei Elektrospielchen, ja, das tut ja nur weh. Und ... ja, dann hab ich mir so ein Tensgerät besorgt. Und ihr ist erst mal meine besten Orgasmus überhaupt verschafft. Okay, das ist ja schon mal gut, das schafft ja schon mal Vertrauen, ne? Also es gibt ein paar so, ja, Hard Limits, da werde ich auch nie was machen, also zumindest in den nächsten paar Jahren nicht. Ja. Aber sie persönlich will eben auch konditioniert werden. Okay, das ist aber keine Grenze von ihr jetzt, sondern das ist ein Wunsch, der dann entstanden ist oder war das auch mal eine Grenze? Also Konditionierung würde ich jetzt eher so sagen, der Wunsch, dass ich die Limits bei ihr abbaue. Eben am Anfang überhaupt kein Schmerz, mittlerweile maxi ist, wenn beim Sex die Nippelklemmen dran sind. Also ist es jetzt, hast du sie überzeugt, dass du schon weißt, was gut ist oder wie langsam bist du da vorgegangen? Du hast sie aufgeklärt, dann war es ein positives Erlebnis. Das schafft Vertrauen. Und jetzt baust du das immer weiter aus, ne? Langsam aber sicher, ja. So lieber kleine Steps, als dass sie dann abspringt. Und ich persönlich würde sagen, dass ich sie sehr gut lesen kann und schon abbrechen kann, bevor sie überhaupt merkt, dass es über ein Limit geht. Ja hat sie jetzt noch Limits wo sie sagt ne auf keinen Fall und vielleicht gibt es auch Tabus wo sie ganz klar sagt das wird nie was.
Der Grillmeister Es gibt keine die man mit der Zeit nicht überwinden könnte.
Sebastian Okay da bist du optimistisch. Ja. Weiß sie, dass du im Grunde sagst wenn du deine Grenze hast, wenn ich das machen will, dann nähern wir uns der Sache halt an also ist das teil eures Spiels. Das auf jeden Fall, weil sonst würde ich mich da auch nicht wohlfühlen, wenn ich sie umprogrammieren würde, ohne dass sie es weiß. Ist das schon mal schief gegangen? Man wagt es dann ja und dann bleibt es ja manchmal einfach schlecht. Die erste Paddle Session ist sehr schief gegangen. Das war auch das erste Mal, dass sie mir abgestürzt ist. Allerdings eine Woche später stand sie mit einem Paddle vor mir und meinte, ich möchte noch mal. Okay, was habt ihr anders gemacht dann?
Der Grillmeister Langsamer, nicht unbedingt leichter, aber langsamer.
Sebastian Also ich notiere mir mal, das Tempo macht die Musik ganz offenbar. Ja, das auf jeden Fall. Wenn ihr darüber verhandelt, verhandelt ihr da wirklich und passiert das auf Augenhöhe? Oder ist das wirklich so ein, das ist dein Wunsch und dann muss sie schon im Kopf gucken, dass sie das hinbekommt? Auf jeden Fall Augenhöhe, weil sonst funktioniert sowas nicht, finde ich, also nicht in consensual mäßig. Mhm. Okay, und jetzt ... Ja? Hin und wieder gibt's so Spielchen, wo ich eher auch bewusst das safe word wegnehme. Natürlich, wenn's ihr sagen sollte, würd ich's trotzdem machen. Sie hört eh nicht zu. Also, dass ich dann trotzdem abbrechen werde. Ja.*lacht*
Der Grillmeister Aber das sind eben so Sachen, wo ich ganz bewusst an die Grenze geh, aber nicht darüber hinaus. Und ... Bis jetzt kaum noch kein negatives Feedback.
Sebastian Ahm. Jetzt hast du mir am Anfang gesagt, dass du da ja im Grunde keine Grenzen und Tabus hast, in dem Sinne. Ich denke aber, so ganz stimmt das nicht. Also für dich scheint die Grenze oder das Tabu zu sein, dass sie nicht mehr mitgehen kann. Also es muss irgendwie noch gut für sie sein. Sehe ich das richtig? Wenn man es so sieht, auf jeden Fall. Jetzt nehmen wir mal an, ich weiß nicht, ist sie die erste mit der du gespielt hast? Nein, also angefangen eher so BDSM Spielchen zu machen, ohne dass man es wirklich wusste, war mit zwölf, mit meiner ersten richtigen Freundin. Ja, ich würde jetzt mal sagen Doktorspiele plus. Das ist so ein bisschen die Frage, wenn du eine davor schon Erfahrung hattest, Wie war das da, also wenn du, nehmen wir mal an, du triffst auf jemanden, auf eine Person, die sagt, ich hab keine Grenzen, mach halt, alles ist deine Verantwortung, wäre das dann weniger interessant?
Der Grillmeister Wenn jemand direkt so auf mich zukommen würde, würde ich das erstmal ablehnen, weil, ja, als Dom, finde ich, muss man nicht für alles verantwortlich sein und wenn jemand sagt zum Beispiel, ich liebe CBT und da haut man einmal drauf und er sagt so nie wieder, dann finde ich, ist es nicht die Schuld vom Dom. Ja gut, es geht ja gar nicht um Schuld an der ganzen Sache, es geht ja wirklich darum, wie man auch gemeinsam dann beschließt, ach guck mal, hier haben wir ein Limit, das beachten wir und jetzt, es ist ja so, ich habe es so ein bisschen eben mit dieser Reiselust oder mit diesem Entdeckergeist dann verglichen. Das ist irgendwie so dieses, ah ist da nicht noch mehr, ne? Und so ein bisschen meine Frage ist natürlich, ob man dann, ja, also es geht immer höher und schneller und weiter, beobachtest du das bei euch oder wie entwickelt sich das über die Zeit? Wo seid ihr in drei Jahren?
Sebastian Ich glaube, das weiß keiner von uns beiden. Und das ist einfach so, heute machen wir mal das, was wir morgen machen, lassen wir uns überraschen, also ohne wirklich festen Plan. Es sind halt einfach nur die Konditionierungen, die grob den Rahmen vorgeben. Und d er Rest ergibt sich einfach beim Spielen. Gibt es da im Moment etwas, woran du, ich sag mal, arbeitest, wo du sagst, ah, das ist so als nächstes dran?
Der Grillmeister Ganz klar mit den Schmerzen. Als wir uns kennengelernt haben, so Schmerzen überhaupt nicht. Und mittlerweile, ja, eben, Paddle Sessions, Nippelklemmen, etc. Wo wir letztens noch gespielt haben, war mit der Waxing, fand wir beide nicht so gut.
Sebastian Ja, da ist die Sauerei hinterher immer so großartig, ne? Ja, das ist nicht wert. Waxing macht man natürlich nur, wenn man in Hotels ist. Oh Gott, nein, das hab ich nicht gesagt. Okay, gibt's noch Sachen, wo ihr dachtet, Mensch, jetzt haben wir diesen Schritt, da sind wir drübergegangen über die Grenze und danach war die Sache uninteressant oder hat sich als, ja, als ist doch nicht so wild rausgestellt? Ganz klar NS. Am Anfang war es ein sehr großes Tabu, dann wurde sie durch irgendwelche Geschichten im Internet neugierig, dann haben wir es mal gemacht und sie meinte, es ist einfach nur warmes Wasser. Weniger trinken. Okay, also an der Stelle ist es einfach, was war denn die Erwartung, was passiert, dass es erniedrigend ist oder auch ein gewisser Ekelfaktor mit reinkommt oder was hast du dir vorgestellt, was da passiert oder dass es ihr gefällt auch vielleicht und kann ja auch spannend sein.
Der Grillmeister So würde ich es erstmal sagen, auf jeden Fall der Dehmütigungsfaktor, auch wenn der ja anscheinend nicht so gut funktioniert hat. Weil, also sie kommt aus einer Branche, wo ein bisschen Ekel schon dabei sein kann. Also NS gab überhaupt nichts.
Sebastian Okay, ich habe jetzt einfach mal im Geiste unterstellt, du hast sie angepinkelt, aber es kann ja auch mal die Möglichkeit sein, dass sie irgendwohin machen muss, dass ich habe die Erfahrung gemacht, dass das möglicherweise ein bisschen mehr geistigen Impact hat. Okay, aber ihr habt es probiert, wie habt ihr es geschafft, also sie hat gesagt, dass sie möchte es mal probieren oder du oder beide und dann, nee, sie hat es ja gesagt im Grunde. Aber das ist also wirklich, das ist dann in ihr der Prozess gewesen, dass dieses Tabu gefallen ist und dass die Neugier dann gekommen ist. Also es gibt im Internet ja genügend Geschichten mit BDSM Faktor und wenn ich sie auf ein neues Thema auch heranführen möchte, so nach der Aufklärung nenn ich es mal, dann gebe ich auch ein paar Links zu Geschichten, die sie sich mal durchlesen sollen und dann eben auch Feedback schreiben. Also schon ordentlich Vorbereitung da mit dran, ja? Das auf jeden Fall. Also für meine Art des Spielens, finde ich, ist es Pflicht, dass man nicht einfach irgendjemanden unvorbereitet auf irgendwas werfen kann. Hm. Okay. Ja, also, ganz ehrlich, das Spiel mit den Grenzen, das scheint einfach auch so ein bisschen zur DNA eures Spiels zu gehören. Das heißt, ich kann dir ja im Grunde jetzt nur wünschen, dass da möglichst viele Tabus und Grenzen noch sind, damit ihr euch denen dann widmen könnt und damit spielen könnt.
Der Grillmeister Da haben wir noch genügend für mindestens 20 Jahre.
Sebastian Okay. Na ja, gut, wenn jetzt das Schmerztabu gefallen ist, ist, dann ja, aber gut, wenn da Möglichkeiten sind, die spannende Frage ist ja, ab wann der Moment kommt, wo es an deine Grenzen geht, wo du dann sagst, ach, jetzt habe ich dann da einen Punkt und dann ist ja auch die Frage, ob du dich dann für sie überwinden würdest. Würde ich jetzt, also ohne dass jetzt wir auf einen Punkt gekommen sind, das erste Mal sagen, würde ich auf jeden Fall versuchen, über einen Punkt drüber zu gehen. Allerdings ohne Garantie. Ja gut, also das garantiert ja mir ja keiner, sollte man auch nicht garantieren, ne. Und das ist ja immer das Spannende, wer weiß, was im Kopf so vor sich geht und welche Grenze man dann überschreiten möchte. Und manchmal kann es ja auch einfach dauern, bis man im Kopf dann soweit klar bekommt, was man da eigentlich will und wie das eigentlich sein kann, ne. Und ja, also ich finde an der Stelle kann das auch mal in beide Richtungen gehen. Also gerade Tabus und was, das können und dürfen beide haben. Auf jeden Fall. Ja, lieber Grillmeister, du hast heute den Anfang hier gemacht und das ist ganz hervorragend, wie ich finde. Ist die Frage, hier anzurufen, war das vielleicht eine persönliche Grenze, die du heute überschritten hast? Ich hab's mir schon länger vorgenommen, endlich mal anzurufen. Und dachte mir so, heute ja, vielleicht als Zweiter. Dann kam niemand. Jeder möchte als Zweiter, Zweite ja anrufen, ganz ehrlich. Nein, also toll, dass du einen Anfang gemacht hast und damit hast du eine gute Vorlage gelegt, weil, ne, das ist eigentlich, ist ja viel, BDSM ist ja ganz viel, dass wir da diesen Spaß auch daran haben, da auf der Grenze auch zu spielen. Und das nimmst du wörtlich und das macht offenbar Spaß. Hervorragend! Vielen Dank. Sehr gerne. Dann bleib du gleich noch dran. Ich gucke mal, ob ich heute noch mit anderen Menschen sprechen kann. Und ich lade dich natürlich dann auch gleich dazu ein, hier auf der Webseite ein kleines Profil zu machen. Und wenn dann Menschen mit dir diskutieren möchten, wenn du das auch möchtest, dann könnt ihr das tun. Okay, dann. Und vergiss dann nicht, bei Subbie von deiner Heldentat im Anruf hier zu berichten. sonst hört sie es noch an. Sollte sie es sich jetzt anhören, irgendwann, wenn der Moment kommt Grüße. Offenbar ist er schwer beeindruckt davon, dass du dich überwindest. Ja, da kann ich nur Glück wünschen. Okay, lieber Grillmeister, Dankeschön, mach's gut. Wiederhören. So, ihr Lieben, und da bin ich wieder. Das war der Grillmeister. Und der hat ja einen hervorragenden Anfang gemacht, finde ich. Und wenn ihr mit mir sprechen möchtet über das Thema Grenzen und Tabus und wie man die ausweitet, überwindet, was ihr da macht und auch gerade wie sich das als Sub anfühlt, wenn Top ankommt und sagt, ich möchte gerne mit dir, also wie ist das vom Moment her? Kommt dann erst mal die erste Phase, dieses ne, auf gar keinen Fall, das kann er/sie sich mal schenken, oder ist das dann schon so ein Impact, wo man anfängt, darüber nachzudenken, wo man dann drauf rumdenkt, ah, mein Gegenüber möchte das aber gerne. Hm, also, na, an der Stelle ist das wirklich so eine Sache, was macht das mit euch, wenn im Raum steht hier soll ein Limit, eine Grenze überschritten werden, oder dass man zumindest mit dem Limit an sich spielt. 051019118952 ist die Telefonnummer und da könnt ihr jetzt einfach anrufen und dann sprechen wir, ob das ein langes oder kurzes Gespräch ist, das werden wir sehen. Ja, also wie gesagt, wir sprechen über Grenzen und über das persönliche Überschreiten und wie ihr damit umgeht. Ja, so jetzt guck ich nochmal auf meinen Zettel, was ich hier so stehen habe, aber das brauche ich gar nicht, denn jetzt klingelt es hervorragend, oh jetzt klingelt es sogar zweimal gleichzeitig, ja dann geh ich mal ran. Hallo Sebastian hier, mit wem spreche ich? Hallo hier ist der Tastaturdieb, heute haben wir irgendwie die komischen Namen. Hallo, Tastaturdieb, hervorragend, ich kann dir versprechen, das ist schon mal wieder eine perfekte Einladung ans Podcastsubbie, so wie das sie diese wunderbaren Einladungspasswörter hervorragend macht. Eben war sie auch schon sehr kreativ. Ich würde ja irgendwann werde ich die mal alle erzählen, weil sie ist da echt gut drin. Wir sprechen über Grenzen und ganz ehrlich mir jetzt die Tastatur zu klauen, das wäre ein Tabu, das man nicht überschreiten sollte. Wenn das Podcastsubbie so wie das macht, dann gnade ihr Gott. Ob es ihn gibt oder nicht, spielt da keine Rolle. Den Namen habe ich schon seit 20 Jahren in diversen, auf diversen Seiten etc. Deswegen hat er sich so festgesetzt. Okay, ja, jetzt ist die Frage, Top oder Sub und gibt's Grenzen? Ich bin auf der aktiven Seite unterwegs und es wurde gerade beim Grillmeister, was passiert, wenn der Dom mal auf seine Grenze trifft und das hatte ich. Und hab dann tatsächlich live und in Farbe mitgekriegt, wie so in mir eine Grenze, ja tatsächlich wie die Berliner Mauer einfach mal zusammenkracht und ja und ich über diese Grenze hinweg schreiten konnte. Und ich fand das, das war auf der einen Seite sehr verstörend, weil ja, Moment, ich bin aktiv, ich bin ja auf der aktiven Seite, wie kann das jetzt mir passieren? Und ja, aber das war sehr lehrreich. Okay, magst du ein bisschen konkret werden?
Der Tastaturdieb Ja, ich hatte mit meiner Freundin so ein bisschen Demütigung. Ja, küss denn dieses Spielzeug, was dir diesen Schmerz gibt. Ja, und sie sagte, nö. Und ich so, okay, es war zufälligerweise der Rohrstock, dann wird dieses Spielzeug dir weiter Schmerzen zufügen. Und hab dann ein paar mal draufgehauen und wieder hingehalten, sie so, pfff, im Leben nicht. Ja, das Ganze ging dann so eine halbe Stunde, die Schläge wurden ein bisschen härter, das Hinterteil wurde immer ein bisschen roter. Und irgendwann habe ich mir dann gedacht, entweder gibst du jetzt auf als Dom oder du ziehst es durch. Und das war eine Grenze, wo ich dann immer gesagt habe, ich bin ja irgendwo noch innen drin, so Gentleman. Dann habe ich gesagt, okay, entweder ich, wie gesagt, ich ziehe es jetzt durch, oder ich schmeiße das safeword. Ich habe mich Gott sei Dank dazu entschieden, es durchzuziehen und nach einer weiteren halben Stunde, also ich hatte den Hintern, sie hatte also tatsächlich hinterher fast eine Woche Probleme tatsächlich zu sitzen, haben wir, hat sie es dann getan. Und dann mussten wir erstmal reden, weil das war mir so tatsächlich einfach zu heftig. Wo ich dann aber hinterher gelernt habe, das war zu dem Zeitpunkt für sie genau richtig. Ja, aber das ist natürlich auch so ein Punkt, also dein Limit ist natürlich auch in Ordnung, das zu haben und du hast überlegt, soll ich das safeword nehmen oder nicht und das wäre auch in Ordnung gewesen. Auf der anderen Seite ist natürlich, da hat sie ja auch Verantwortung übernommen.
Sebastian Nö, ich mach das jetzt nicht aus Prinzip, pff, mach doch. Also an der Stelle ja auch eine Herausforderung, die dir ja wiederum sagt, es ist alles safe, du kannst das machen, ne?
Der Tastaturdieb Richtig!
Sebastian Also, au, spannender Punkt ist die Grenze dadurch für immer gefallen? Also du kannst jetzt mal so lange und so viel machen bis sie nachgibt oder ist das...
Der Tastaturdieb Wir sind leider nicht mehr zusammen, aber.
Sebastian Ich bin was das betrifft tatsächlich ein bisschen lockerer geworden. Dass ich also. nicht mehr meine Grenze tatsächlich nehme, sondern ihre Grenze. Und das einfach hat das meine Wahrnehmung geschärft, dass ich halt noch mehr auf die Subie gucke und auf die Reaktionen. Und ja, in über 20 Jahren, muss ich ganz ehrlich sagen, ist das safeword noch nicht einmal gefallen. Okay. Ganbai fragt im Chat gerade, ob ihr ein safeword hattet. Okay. Und das galt auch für beide und das war auch so bekannt. Das ist eins der ersten, die ich, ich sag jetzt mal, in meiner offenen Beziehung, in meiner offenen Ehe tatsächlich mit meinen Freundinnen immer kläre, dass die immer ein safeword haben und immer stoppen können. War das so die einzige Grenze, die du selbst hattest, die du dann auch überschritten hast oder dürften die anderen Grenzen bleiben? Es gibt ein paar Hard Limits bei mir, die definitiv bleiben, wo ich nicht mal dran denke, dass sie fallen, weil ich bin persönlich ein absoluter Phobiker, was Nadeln betrifft. Also Blut abnehmen beim Arzt ist schon echt schwierig. Und die Vorstellung, irgendwelche Nadeln in irgendwelche geliebten Menschen zu stechen, nein, das sind tatsächlich Hard Limits, die bleiben. Okay, aber jetzt spielen wir mal ein Beispiel durch. Wir nehmen an, du hast da eine Spielperson und die sagt, ich würde das schon ganz gerne mal probieren, können wir da nicht mal? Sag einfach nein, Punkt.
Der Tastaturdieb Nein, definitiv.
Sebastian Umgekehrt, du möchtest etwas machen, wo dein Gegenüber sagt, nein, das geht auf gar keinen Fall. Zum Beispiel Spanking, und dann sagt dein Gegenüber nein. Ist das damit erledigt oder?
Der Tastaturdieb Das ist dann für mich erledigt, ja, tatsächlich. Ich bin ja sowieso der Meinung, dass wir Doms uns sowieso nur auf dem Spielplatz austoben, den die Subbie, der oder die Subbie uns bietet.
Sebastian Ja, wobei ich finde immer noch der Spielplatz, der hat ja immer so Randbereiche und so da kann man dann immer noch mal ein bisschen interpretieren. Da kann man mal gucken, guck mal da steht auch noch ein schönes Spielzeug, aber letzten Endes, ob dieses Spielzeug auf den Spielplatz gelegt wird oder nicht, ist nicht unsere Entscheidung. Okay, also wenn jetzt dein Gegenüber sagt, möchte ich gern, du sagst nein, das mag und kann und will ich nicht, welche Lösung gibt es da? Da kann man natürlich sagen, okay, dann kann dein Gegenüber mit jemand anderem das probieren oder ist das Thema dann für die Person auch durch dann? Nee, nee, nee, nee, nee. Also ich lebe ja in einer offenen Ehe und habe eine Freundin und... Auch die darf dann, wenn sie es unbedingt irgendwelche Nadeln in sich hineinstechen lassen möchte zum Beispiel. Gibt es genug Leute die das auch tun und wo ich dann auch mit bei sein möchte aber ich möchte halt selber nicht machen. Okay und wenn jetzt da was ist wo du eventuell sagt also wohl fühle ich mich damit nicht aber ich würde es mal probieren hat das vielleicht schon mal gegeben. Hat es gegeben, dann muss man sich halt informieren, Wissen aneignen, um dann tatsächlich mal unter Anleitung den Versuch zu machen. Wie wir das Seile nehmen kann enden, dass man es als Knoten irgendwo wieder rauskriegt. Oder man kann sich die Leute mal zur Hand nehmen, die dann sagen, ok, nimm dir mal das Seil, ich hab das hier passend hingelegt und wir machen da mal die ersten Knoten an deiner Freundin, an deiner Frau etc. Okay, jetzt habe ich gerade im Chat von Freya was gefunden, vielleicht mag jemand, da nehme ich jetzt einfach mal dich erzählen, wie er beim Start die Grenzen gefunden hat, also bevor du mit BDSM losgelegt hast, wie hast du dir überlegt, ja das sind so meine Tabus, Grenzen, das finde ich jetzt schwierig, da mag ich erstmal nicht ran. Erstmal tatsächlich mit Vorstellungskraft, so was möchte ich haben, was finde ich geil. Also man hat ja auch vor 20 Jahren schon hin und wieder mal einen Film gesehen, hin und wieder mal auch mal eine Geschichte gelesen, auch wenn das Internet damals noch nicht so aktiv war. Und dann immer, wenn man dann was Neues sieht, was Neues liest, was Neues hört, überlegen, auf welche Liste kommt das? Also ein Hard Limit? Möglich, mal gucken, oder auf jeden Fall. Okay, pass auf, da nehme ich dich mal mit in meine Welt. Ich bin in die Szene gegangen mit einer riesigen Liste an Tabus und ich kann sagen, dass ich so nach zwei Monaten davon die meisten nicht mehr hatte. Das mache ich auf gar keinen Fall. Da habe ich mit Inbrunst und Überzeugung genau gesagt, was ich auf gar keinen Fall machen werde. Und ja davon ist ehrlich gesagt gar nicht mehr so viel übrig geblieben und selbst das Podcastsubbie heute noch arbeitet, w ie soll ich das sagen, bedächtig daran an meinen Grenzen und Tabus zu arbeiten. M it Erfolg übrigens, sie gewöhnt mich an Dinge, also das ist eine Entwicklung und gerade am Anfang wie gesagt ist sehr viel gepurzelt. Bei dir auch oder sind die Sachen wirklich geblieben? Nein, nein, das ist bei mir ähnlich. Also am Anfang, oh, Rohrstock, boah, das ist viel zu hart. Und dann auch meine Frau sagte, boah, den möchte ich nicht. Also das Paddle ist schön, die Gerte ist schön, aber den Rohrstock auf keinen Fall. Dann waren wir irgendwann bei Smart Rhein Ruhr, einem Verein in Essen. Und dann brachte jemand Rohrstöcke mit, die er irgendwo mal günstig geschossen hat. Und dann haben wir dem da den ersten Rohrstock abgekauft und dann mal ganz leicht und dann wurden die Schläge ein bisschen härter und dann gefiel das meiner Frau auch. Also da auch bei meiner Frau sind die Grenzen mitgefallen und auch bei mir sind die Grenzen mitgefallen. Ja, ich glaube am Anfang hat das auch viel mit was kann ich mir vorstellen zu tun. Und so, wenn man noch nie, ich sag mal, Spanking erlebt hat und auch dieses hormonelle Hochgefühl, dann ist ja die Vorstellung, ich habe einen blauen Hintern, auf dem man Streifen sieht, das ist ja doch eher eine gruselige Vorstellung, weil das tut ja weh, ne? Also, dass das irgendwie schön sein kann, da fehlt es, glaub ich, einfach an Wissen am Anfang, ne? Und da muss man sich rantasten. Okay, spannend, also ne, auch da, dass du dann auch ganz klar sagst, ich bin da über mein Limit, ich sag mal, rübergetragen worden von ihr. Und ich glaube tatsächlich auch, wenn du dann gesagt hättest, nee, das ist mir jetzt hier zu viel, also was wäre passiert? Hättet ihr's wieder probiert oder? Das hätten wir sicherlich weiter probiert, weil sie war so richtig brattig drauf. Also das habe ich jetzt übrigens auch durch den Podcast tatsächlich endlich mal einen Namen für das Kind. Ja.
Der Tastaturdieb Aber dass man da tatsächlich die Reaktionen einfach lesen muss und genauer lesen muss. Und wenn ich da das safeword gezogen hätte, dann hätten wir darüber gesprochen, dann hätten wir darüber geredet und dann wäre es spätestens beim nächsten, übernächsten Mal auch sicherlich gefallen.
Sebastian Ja, also auch da wieder das Tempo macht dann eben den Unterschied. Jetzt als letzte Frage. Gibt es noch was, wo du sagst Ja, das ist für mich eine Grenze, das vielleicht sogar ein Tabu. Aber im Grunde möchte ich das gerne mal überschreiten. Gibt es da irgendwas, wo du sagst, ah, so ein bisschen Neugier ist da. Im Moment nichts, was ich so benennen kann. Wie gesagt ich bin jetzt seit 2000 in der Szene. Und da habe ich also schon eine ganze Menge gesehen wo ich jetzt mittlerweile sage, so etwas was jetzt noch mal. Ad hoc kippen sollte, hab ich im Moment nicht. Okay, ja da ist ja auch so ein gewisser Effekt über die Zeit, also irgendwann bleibt auch kaum noch was übrig, ehrlich gesagt, man hat alles mal ausprobiert, weil man ist ja dann doch neugierig.
Der Tastaturdieb Richtig.
Sebastian Okay, lieber Tastaturdieb, dann sage ich an der Stelle vielen lieben Dank, du bleibst gleich bitte auch noch in der Leitung drin. Sehr gerne. Ja also ich wünsche dir einfach, dass wenn sich da Grenzen auftun, dass du dann eben auch diese diese Besonderheit hast, dass du sagen kannst, okay ich entscheide jetzt, möchte ich drüber gehen oder nicht und wenn du drüber gehst, dass es dann ein schönes Erlebnis ist. Richtig. Also das wünsche ich dir einfach und grüß den Smart, wenn du mal wieder irgendwo da bist, grüß die alle mal ganz lieb von mir. Ich bin mittlerweile komplett vom Rhein-Ruhr weg, ich bin mittlerweile nach Bayern gezogen. Tatsächlich in den bayerischen Teil von Rhein-Main und fühle mich hier auch sehr, sehr wohl. Ist auch eine schöne Ecke da, muss man ja sagen. Ja. Okay. Dann habt einen schönen Abend, macht's gut, tschüss.
Der Tastaturdieb Gleichfalls, tschüss.
Sebastian So ihr Lieben, das war der Tastaturdieb und der hat eine persönliche Grenze überschritten mit Erfolg. Aber da merkt man schon, also Sub kann dann auch mal ein bisschen pushen und sagen hier, mach mal, ich bin jetzt nicht brav. Das ist ja auch irgendwie sympathisch und ja auch Teil des Spiels, dass man da sich gegenseitig ein bisschen, ja ich sag mal herausfordert. Und jetzt klingelt es direkt wieder, dann gehe ich doch mal ran und frage mal, hallo, Sebastian hier, mit wem spreche ich? Hallo Laura, ja wir sprechen über Grenzen und Tabus. Gibt es welche, hast du noch welche? Ich glaube jeder hat Grenzen, auch Grenzen die nicht fallen. Ich fand den Unterschied, der wurde so halb gemacht, schon ganz interessant, Hard Limits und Soft Limits. Also Grenzen, die vielleicht eher auch im Kopf sind und die man halt sich vorstellen kann, irgendwann mal zu überschreiten und Grenzen, die halt wirklich absolut sind. Ja, was gibt es denn für Grenzen, die, ich sag mal, Soft Limits sind für dich? Also ich finde, das ist auch mit jedem Partner neu und anders.. Also man muss die Grenzen für sich selber und für die Beziehung oder die Spielbeziehung, je nachdem, was man hat, immer neu definieren, um halt zu gucken, wie weit kann man gehen. Mein persönliches Softl Limit ist zum Beispiel alles, was, ähm, mit Erniedrigung zu tun hat, was jetzt auch körperlich ist, weil ich zum Beispiel auch teilweise Probleme mit Selbstbewusstsein habe. Und da muss man halt schon großes Vertrauen haben, um da auch in die Richtung überhaupt gehen zu können, ohne Schaden zu nehmen. Ja, aber das kann dir gelingen, also das schließt du eben nicht aus. Tatsächlich ja, also ich führe jetzt eine sehr liebevolle Beziehung, die mich dahingehend auch aufbaut und bereichert. Und dann macht das Spiel mit dieser Erniedrigung gerade dann Spaß, weil es meine Grenze ist und ich auch gerade am BDSM es so schätze, diese zu überwinden und diese Befreiung hinterher zu fühlen, dass ich das geschafft habe. Also das kann ja auch was sehr, sehr Positives sein, da sich selber zu entwickeln und selber auch Freude daran zu haben. Ja, dieser Stolz auf, das habe ich tatsächlich gemacht, da habe ich mich überwunden. Sich selbst zu überraschen. Machst du das für dich oder machst du das für dein Gegenüber? Ich glaube es ist von beidem ein bisschen, aber vor allen Dingen auch für mich selbst. Also ich glaube das ist auch das, was mich am Anfang gereizt hat, in die Szene zu gehen, BDSM auszuprobieren. Also ich hatte gar nicht so sehr die Liste mit was möchte ich nicht machen, sondern mit was möchte ich alles machen. Und genau, da war dann diese Euphorie sehr groß. Ja, aber wenn man da mit der Ich-will-das-machen-Liste kommt, dann wird man ja durchaus, gerade wenn man neu in die Szene kommt, gefragt, ja und was willst du nicht? Und dann hast du nichts sagen können oder hast du einfach dann die Standardausschlüsse genannt? Genau, ich hab also die Standard-Ausschlüsse, die wir hier nicht nennen sollen. Ich glaube, die sind auch so kategorisch für mich. Und halt einige Dinge, wo ich wusste, das ist nicht gut für mich. Also auch gerade im Gespräch mit möglichen Spielpartnern denkt man dann ja darüber nach, okay, ich möchte gerne Spanking und ich möchte gerne ein bisschen harten Sex und ich möchte gerne dies und das. Aber wenn du das und das machst, das ist nicht gut für mich. Also, genau, ich glaube, da war ich schon relativ eindeutig. Was mir passiert ist, ist, dass ich in dieser Euphorie meine Grenzen, glaube ich, nicht hart genug definiert habe, für mich selber auch. Also ich bin über viele Grenzen drüber gegangen, die hinterher erst deutlich wurden, dass das vielleicht nicht ganz so gut ist. Also einfach in diesem Sog, den das dann so hat, in dieser Euphorie, dass man sagt, das gehört vielleicht irgendwie dazu. Und dann geht man da drüber und stellt hinterher fest, das war vielleicht gar nicht so eine gute Idee. Magst du mir ein Beispiel nennen?
Laura So ganz konkret.
Sebastian : Ja, das ist mein Job danach zu fragen, natülich, ne lacht*
Laura Also zum Beispiel beim Treffen mit einem möglichen Spielpartner und wir wussten beides geht darum rauszufinden, ob wir auch miteinander spielen können.
Sebastian Und ich mache das gerne in der Öffentlichkeit bei einem Kaffee und wir haben uns getroffen und das war auch alles ganz nett und es hat sich auch gut ergeben, dass wir sagen, okay, es passt auch irgendwie. Und dann waren wir in einer ruhigen Ecke und ich wusste, er mag es gerne auch in der Öffentlichkeit so ein bisschen was zu machen. Das ist für mich aber was, das mache ich halt, wenn ich auf einer Party bin oder wenn ich weiß, es ist ein geschützter Raum, wo die Leute auch involviert sind in der Szene und wissen, was da passiert. Und wir waren aber komplett alleine und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand kam, war sehr gering. Und ich hatte aber eigentlich kein so richtig gutes Gefühl dabei und hab das trotzdem zugelassen, dass wir da halt schon so ein bisschen, ja, würgen, knutschen. Also von außen hätte es wahrscheinlich nur nach Küssen oder so ausgesehen, aber ich wusste, es ist mehr. Und das war für mich so ein Moment, wo ich eigentlich hätte Stopp sagen sollen. Aber in meinem Kopf war das okay, wenn ich jetzt Stopp sage, dann ist vielleicht auch das Spielen dann in Zukunft vorbei und so schlimm ist es ja nicht und dann redet man sich da so ein bisschen ein, dass das in Ordnung ist. Ja, das ist glaube ich der Punkt. Also eigentlich soll ja BDSM so der safe space sein, wo man Grenzen und Unwohlbefinden, um das mal ganz schwach auszudrücken, wo man das äußern kann, ohne dass das einschneidende Folgen hat. Also das ist ja eigentlich so eine Freiheit von BDSM. Ich kann sagen, nee, will ich nicht. Tabu, Grenze, safe word, keine Ahnung, das hat erstmal keine Konsequenzen, zumindest sollte es das nicht haben, aber so ein bisschen in einem drin ist dann ja doch dieses, ist vielleicht diese Spielbeziehung schon vorbei, bevor sie richtig angefangen hat. Also man macht sich selber da vielleicht auch ein bisschen den Druck. Hast du das der Person hinterher sagen können?
Laura Ich glaube nicht so direkt. Also ich habe dann irgendwann, wo es wirklich mir auch zu viel wurde, die Grenze durchgesetzt. Aber es hat halt einfach eine Zeit lang gedauert, bis ich erkannt habe, dass mich das jetzt wirklich stört und dass ich das nicht möchte und dass ich mich auch ruhig trauen kann, das zum Ausdruck zu bringen. Also wir hatten kein safeword und nichts, weil es war ja keine richtige Session oder irgendwas. Das war für später, für wenn es ernst wird. Das war ja wirklich so ein sich auch körperlich kennenlernen. Und dass mir das in dem Moment einfach nicht gepasst hat, habe ich dann auch nach ein paar Minuten deutlich gemacht. Aber ich glaube, das ist so dieses mit sich mit seinen eigenen Grenzen auch auseinandersetzen, was halt nur durchaus probieren irgendwie auch passiert. Also man kann sich zwar Vorstellungen machen und sagen, okay ich kann mir das und das nicht vorstellen für mich oder damit fühle ich mich unwohl. Aber man muss es, glaube ich, auch teilweise ausprobieren, bis wohin man wirklich gehen kann.
Sebastian Lass mich doch mal kurz bei der Sache bleiben. Als du formuliert hast, das war jetzt zu viel. Wie war die Reaktion? Erst mal positiv. Also es war dann auch, dass man so ein bisschen zurückgenommen hat. Aber dadurch, dass ich das nicht explizit gesagt habe, dass es mir daran liegt, dass wir halt in der Öffentlichkeit sind oder so wurde, also konnte er ja gar nicht da richtig drauf eingehen. Also ich habe ihm nicht die Möglichkeit gegeben, da zu sagen Okay, was hat dich gestört? Wir haben da nicht drüber gesprochen. Es war einfach dann so ein bisschen vorbei. Dann sind wir von der Ecke da weggegangen. Also wir haben die Örtlichkeit gewechselt und dann hat sich die Situation mehr oder weniger aufgelöst. Das war auch noch ganz am Anfang. Das ist aber glaube ich auch so ein Punkt, wenn man formuliert hier ist gerade etwas nicht okay, nur dann kann auch das Gegenüber darauf reagieren, also die Chance muss man ja schon geben. Auf der anderen Seite, jetzt machst du ja Dinge, die da quasi am Limit sind. Wie wichtig ist dir das, dann auch so ein bisschen auf dem heißen Draht zu balancieren, zu sagen, ja komm, also nicht so viel Abstand zu meinen Grenzen halten, komm, geh ruhig da mal näher ran und ich gebe dann auch Feedback und so, weil ab da, ich kann es ehrlich sagen, ab da fängt es ja auch erst an, so richtig Spaß zu machen. Genau, ja, also ich habe das gerade schon mit meinem Partner besprochen. A m Anfang, als wir uns kennengelernt haben, war er sehr neu mit BDSM und ich hatte schon relativ viel Erfahrung. Da ich unten spiele, ist das vielleicht auch ungewöhnlich, ich weiß es nicht, aber hat uns nie gestört. Das Problem in Anführungsstrichen war, dass er sehr zaghaft war und ich dann immer gesagt habe, jetzt, also du kannst schon richtig hauen und da noch ein bisschen mehr, hier noch ein bisschen mehr. Wir sind noch so weit weg von meiner Grenze und er dann gemeint hat, ja, aber ich muss mich an meine erst mal rantasten und ich möchte dir gar nicht wehtun. Und ich so, ja, aber darum geht es mir, ja. Ja, aber es ist schön, dass er das formuliert hat, dass er gesagt hat, jetzt habe ich auch eine Grenze und ich muss mich damit erst mal wohlfühlen. Und das habe ich auch so akzeptiert. Also ich habe dann auch gesagt, okay, dann tasten wir uns langsam voran und dann gucken mir mal, wo deine Grenze ist. Und die hat er dann auch immer weiter verschoben. Und irgendwann hatten wir dann mal so eine Session gemacht, wo wir auch gesagt haben, okay, wir gucken mal, wo sind denn unsere Grenzen oder wo sind meine, wo sind seine, wo hört's auf, wie weit können wir gehen? Und die war sehr, sehr befreiend. Und ich glaube, die hat auch geholfen, so einzuschätzen. Okay, bis hierhin und nicht weiter. Also das ist ja auch für die aktive Person dann auch erst mal so ein Okay, ich mache hier was. Und um Gottes willen. Ich überschreite hier, ich sag mal, gesellschaftliche Normen. Und da muss man ja auch erstmal das Feedback kriegen. Ja, das war schon gut, da geht noch mehr. Allein dieses Feedback ist ja schon wichtig, um dann zu sagen, okay, das war gut, das hat meinem Gegenüber gefallen. Also das gehört ja zu diesem Lernprozess auch dazu. Aber so gehst du mit den Grenzen deines Gegenübers um, dass du halt schon sagst, ich möchte halt schon. Was ist denn, wenn dein Gegenüber sagen würde, an irgendeiner Stelle, wo du sagst, ich bin da total gibberig drauf und dann sagt dein Gegenüber, ne, das mache ich nicht. Was passiert dann? Ist das dann weg das Thema oder kannst du davon überhaupt loslassen? Also, dafür ist mir zum Beispiel jetzt die Beziehung zu wichtig, als ich das daran aufhänge, dass ich zum Beispiel eine bestimmte Praktik nicht bekommen könnte, was jetzt nicht der Fall ist. Aber wenn das so wäre, dann würde ich sagen, okay, also man muss ja die Grenzen des Gegenübers akzeptieren, Ansonsten ist der, also hat man ja nichts. Also das ist ja Vertrauensverlust dann im großen Stil, wenn man die einfach überschreitet oder da ständig wieder drauf rumhackt und sagt, ja, aber vielleicht ja doch. Und willst du nicht mir zuliebe und so? Und das finde ich eigentlich nicht richtig. Da muss man halt definieren, wie hart ist die Grenze. Das meinte ich mit Hard- und Soft Limit. Also ist es einfach nur etwas, wo man unsicher ist, weil man die Technik noch nicht kennt oder weil man einfach da noch nie vorher darüber nachgedacht hat Und man braucht ein bisschen Zeit, um sich mit dem Gedanken anzufreunden, sich einzulesen und zu sagen, ja, okay, wir versuchen es zumindest. Oder ist es etwas, wo man sagt, nein, mit den Nadeln, dann sehe ich Blut und dann kippe ich um und das geht einfach nicht. Also da würde ich immer so unterscheiden. Ja, wobei mit den bei den Nadeln. Ich hatte da um den Tastaturdieb nochmal zu ärgern, wenn man das mit den Nadeln im Blut nicht sehen kann. Man kann es ja erst mal im Dunkeln ausprobieren *lacht* Sehr bitter, ja, auf jeden Fall *lacht*. Hab ich dich schon getroffen? Pieks ich mich selbst? Ein bisschen Humor muss ja auch sein. Nein, mach das bitte nicht. Nadeln bitte nur bei ausreichender Beleuchtung. Ich weiß, wovon ich rede. Richtig, genau Ja Okay. Gibt's was, wo du sagst, ja, das will ich noch mal in Angriff nehmen, ob bei dir oder bei ihm, wo du sagst, da ist einfach die Neugier dann doch schon sehr groß und so definitives Hard Limit ist es ja dann ja auch nicht, aber die Stimmung muss passen. Man hat ja immer tausend Ausreden, Dinge zu verschieben. Ja, also grundsätzlich bin ich sehr zufrieden, so wie es ist. Wie gesagt, ich spiele gerne mit meinen Grenzen und die sind ja auch tagesformabhängig. Also mal geht mehr, mal geht weniger, mal mag man es härter, mal ist es auch schon zu viel, wenn man da irgendwie ein böses Wort hört. Was gerade bei mir aktuell einen Reiz ausmacht, ist alles, was so, Anal ist und mit Strom und so vielleicht tasten wir uns da nochmal ran, aber ganz vorsichtig. War das mal ein Tabu für dich?
Laura Ja, definitiv
Sebastian Also gerade das mit dem Anal ist für mich absolut. Aber ich wusste schon immer, dass es nur vom Kopf her ein Tabu ist. Also rein körperlich mag ich es. Ich fand es nur vom Kopf her schwierig zu verarbeiten Und sich da mit sich selber und seinen Vorstellungen auseinanderzusetzen und vielleicht auch zu sagen, ach, das ist gar nicht so eklig, wie ich das immer in meinem Kopf sehe: Und der andere findet das auch toll, also auch das Feedback vom Partner zu bekommen, hey, ich finde das toll und mir macht das Spaß: Das gibt mir dann halt auch die Sicherheit zu sagen, okay. Jetzt mag ich zum Abschluss nochmal so ein ganz kleines bisschen an diesem Kipppunkt gucken, das ist erst auf der Liste tabu. Und jetzt wandert das auf die Liste, arg grenzwertig, aber vielleicht kann man damit mal ein bisschen rumspielen. Wie kommt etwas von der einen Liste auf die andere also gibt es da ein Erlebnis? g enug Pornos, Geschichten, der Wunsch des Partners? Also kannst du irgendwie fassen, warum das da eventuell die Liste gewechselt hat. Also vielleicht ist es so ein bisschen von allem. Der Partner bringt die Idee vielleicht mit ein, weil er selber in die Richtung Fantasien hat. Man befasst sich irgendwie mit dem Thema, man macht sich Vorstellungen, man nähert sich dem auch kopfmäßig an. Und dann probiert man mal so ein bisschen aus und stellt fest, ja, also so schlimm, wie ich mir das alles ausgemalt habe, ist das vielleicht gar nicht und es macht ja sogar Spaß und dann wandert es so langsam rüber, würde ich sagen. Also es ist schon auch viel Input von außen. Ok, da ist aber dieser Mut, diese Bereitschaft da. Ja, ist zwar ein Tabu, aber so ein bisschen könnte man da ja trotzdem dran rumspielen und da ein bisschen rumprobieren, ne? Genau. Vielleicht mag man ja gerade, dass es schwierig ist und dass es an der Grenze ist und dass es vielleicht eine Herausforderung für sich selber ist. Also zumindest für mich ist das so. Ja, ich glaube auch, dass das einen ganz großen Reiz an BDSM ausmacht, dass man eben dann schon guckt, was geht, was kommt noch. Und ich weiß nicht, wie viele Jahre ihr da jetzt schon miteinander am Experimentieren seid, aber ich kann immer nur sagen, Es hört einfach nicht auf, es kommt immer wieder irgendetwas, was auf irgendeine Art und Weise sich als interessant rausgestellt hat. Und dann kann man sich da so richtig rein nerden, es ist total fürchterlich und noch bevor man am Ende ist, kommt das Nächste. E s ist absolut katastrophal, also ich bräuchte noch hundert Jahre um irgendwie zum Ende zu kommen und selbst dann. Genau, mit dem Durchspielen ist nicht, ne *lacht*? Nee, offenbar nicht, aber das ist ja auch schön. Richtig, das macht's ja aus. Okay, Laura, ich glaube, da mache ich hier erstmal einen Punkt drunter und freue mich einfach, dass du ganz toll und viel erzählt hast. Und ich wünsche dir einfach, dass diese Tabuliste sich so nach und nach ein bisschen übersichtlicher gestaltet. Und das diese Dinge, die vielleicht, ich sag mal, gruselig sind im Moment, dass die die vielleicht irgendwann Dinger sind, wo du sagst, oh ja, das macht Spaß, da hab ich Bock drauf und dass das einfach nie aufhört, dass es schön ist. Genau, das hoffe ich auch. Okay, dann bleib du gleich noch kurz dran und ich wünsche dir einen wunderbaren Abend. Mach's gut. Tschüss. Das wünsche ich dir auch. Bis dann. Tschüss. So ihr Lieben, das war Laura und ja, sie hat, ich fasse es mal ganz, ganz drastisch zusammen, Spaß daran, auf den Grenzen zu balancieren und da vielleicht auch die Dinge einfach anzugehen und dann zu experimentieren und im besten Falle macht es dann einfach Spaß und ist eine Belohnung. So und jetzt binde ich doch mal den Chat ein bisschen ein heute. Ich frage euch mal, ihr könnt da einfach mit einem Satz antworten, welche Tabus, die ihr persönlich hattet, sind bei euch schon gefallen? Schreibt einfach mal rein. Ich hab da ein Auge drauf und bin gespannt, was da drin steht. Und jetzt klingelt es hier und da gehe ich doch einfach mal ran. Hallo, Sebastian hier, ich spreche mit Jasmin, richtig? Hi! Hallo! So, einmal die Lautstärke einstellen und ja, wir sprechen über Grenzen und da bin ich, war ich mir schon sicher, als ich dich heute Abend in der Chatliste gesehen hast, dass du dazu was zu sagen hast. Ja, wobei ich, glaube ich, ein bisschen in der anderen Fraktion bin als die Leute hier, die super absichtlich mit ihren eigenen Grenzen spielen. Ich hab halt meine eher nicht so zum Spaß. Und es ist halt oft auch nichts, woran ich im BDSM-Spiel arbeiten möchte. Also wenn ich an Grenzen stoße, ist es halt für mich oft eher was Ärgerliches, wo ich dann irgendwie in einer anderen Situation dran arbeiten muss. Aber was sich halt spielerisch nicht so gut umsetzen lässt. Welche Grenzen hast du denn definiert für dich? Also ja, ich spreche halt auch eher von Hard Limits und Soft Limits, um da eben eine Trennung zu haben. Aber ja, es gibt bei mir halt zum Beispiel ein Spiel mit Genitalien. Das ist halt eine harte Grenze, die ich einfach grundsätzlich für mein Wohlbefinden, also meine eigenen Genitalien, die ich als grundsätzlich für mein Wohlbefinden gesetzt habe und die halt auch nicht ein da-tasten-wir-uns-jetzt-ran braucht oder erwartet, weil einfach Körperdysphorie da eine Rolle spielt und ich da eben aus mehreren Gründen keinerlei Interesse dran habe. Und das ist halt was, was ich von Anfang an kommuniziere. Das ist halt sozusagen eine klar definierbare Grenze, genau wie es halt manche Formen von Ansprache und so etwas nicht meins sind. Und dann gibt es halt Grenzen, die teilweise so... In Situationen auftauchen, wo ich halt merke, dass da... Also ich würde es nicht als eine definierte Grenze, die ich mir gesetzt habe im Sinne von ich weiß, es tut mir nicht gut, sondern als eine in dem Moment auftretende Hemmung sehen. Eigentlich habe ich Lust zu spielen, aber zum Beispiel im Party-Kontext: Ich kann gerade nicht, weil zu viele Leute rumlaufen hier und ich das Gefühl habe, ich darf diesen Raum nicht einnehmen in dem Moment. Oder ich das Gefühl habe, ich fühle mich halt auf der Weise beobachtet die mich die mir den Eindruck vermittelt ich würde diese Menschen stören. Ds ist halt auch nichts womit ich spielen wollen würde, sondern etwas woran ich halt sozusagen mit mir arbeite. Ja aber da sprichst du einen spannenden Punkt an. Grenzen und Tabus sind ja nicht einfach nur ja das ist die Praktik xy, sondern es ist auch an die Situation gekoppelt. Also, das Podcastsubbie mit der Bullwhip auspeitschen ist kein Tabu von mir, das in der Fußgängerzone zu tun, hingegen schon. Ja, weil klar, da gibt's dann tausend Aspekte, die einfach dagegen sprechen. Also das kann ja auch wirklich an Orte gekoppelt sein und manches Spiel ist eben eher was, das macht man privat, zu zweit, zuhause, aber auf gar keinen Fall auf irgendeiner Party? Also ich glaub, das ist auch nochmal wichtig, dass man da unterscheidet. Genau, das würde ich auch so sehen, aber manchmal ist es auch eben an Leute gekoppelt, dass es halt manchen Menschen leichter von der Hand geht oder in manchen Kontexten gibt's da auch externe Faktoren, die Grenzen setzen. Und manchmal stößt man halt einfach an Grenzen, über die man sich ärgert, weil die Situation halt gerade etwas nicht zulässt, was man eigentlich möchte. W as sozusagen eigentlich innerhalb der formulierten Grenzen läge, aber eben wo spontan oder situativ eine Grenze sich aufgetan hat. Ja, aber natürlich auch an dich die Frage, gibt's Grenzen, die du definitiv und unumstößlich formuliert hast, die gar nicht mehr existieren? Die gar nicht mehr existieren? Ich glaube, ich bin da gar nicht so defizitorientiert rangegangen. Siehst du Grenzen als Defizit? Das ist ja eine spannende Frage. Ja, also im Sinne von, ich möchte ausschließen, was ich nicht machen möchte. Ich finde es auch gegenüber Tops relativ, ihn sozusagen komplett da, nur das darfst du nicht machen, zu überlassen. Aber nicht zu sagen, was man eigentlich positiv haben möchte. Finde ich eben irgendwie, also man lässt ihm da schon mit sehr viel kreativer Denkleistung alleine. W ährend man, wenn man es zum Austausch macht und einfach sagt, was man positiv tun möchte, also positive Konsentfindung zum Beispiel, oder was man eigentlich haben möchte, dann kommt man zum einen viel schneller zu einem Spiel und kann die Limits, die dafür relevant sind, formulieren. Und zum anderen ist es halt nicht nur, wenn nur Grenzen formuliert sind. Natürlich, spielt man dann damit irgendwie oder denkt darüber nach, weil es der einzige Input ist. Und das ist halt etwas, was ich eher vermieden habe bisher, auch für mich selber. Also ja, es gibt halt Sachen, die ich, ich sag mal, uninteressant fand oder wo ich halt auch eine Hemmung hatte, damit umzugehen. Also wo ich gesagt hätte, nee, das ist nichts für mich. Aber nicht als ein, das ist eine harte Grenze, das würde ich niemals tun, sondern einfach ein ... Ich hab das Interesse bei mir jetzt nicht gespürt. Also, eben so was wie Pet Play oder Age Play. Das waren halt Sachen, wo ich früher gedacht hab, ne. Fühl ich nicht. Und da hab ich halt Zugänge zu gefunden. Und jetzt sind das eben wirklich Bereicherungen meines Spiels geworden. Mhm, okay. Aber mit dem Input ist das noch mal eine spannende Sache. Das geht, wenn du natürlich eine Vorstellung hast, wie du spielen möchtest. Also wie soll ich das sagen? Ich muss ja gerade überlegen, wie ich das schön formuliere. Wenn du aktiv bist und dein Gegenüber sagt, naja, mach doch, was du willst. Mein Kink ist, dass du dich austobst und ich nicht die Kontrolle darüber habe. Dann tut man sich ja sehr schwer zu sagen, mach das, sondern dann ist es ja quasi lebensnotwendig zu gucken, was geht nicht. damit dann mein Gegenüber diesen Input hat. Ja, natürlich. Das ist halt eine Spielart, wo das funktioniert. Ich glaube aber, in einem meta-consent-Gespräch würde ich mir von Top dann auch wünschen, oder sollte ich Top spielen, was ich halt nicht tue, würde ich dann schon fragen, welche Art von Kontrollverlust wünschst du dir? Was reizt dich an Kontrollverlust. Ohne konkret über Praktiken zu sprechen, weil damit kann man doch immer überraschen, eben den Reiz zu verstehen. Ja, ich kann mir ja vorstellen, dass Menschen Grenzen formulieren, damit die dann absichtlich überschritten werden. Einfach so dieses, na ja, ich trau mich das jetzt nicht laut zu sagen, dass ich das gut finden könnte, also formulier ich das mal als leichte Grenze, in der Hoffnung, dass mein Gegenüber damit spielt. Ja,obwohl ich Brat bin, ist das nicht meine Art. Also, ich ... Ich sehe Regeln, die Tops aufstellen, schon als eine Einladung, damit umzugehen, aber... Wenn Top ein Limit formuliert, so was wie, keine Ahnung, als Brat stelle nicht meine Intelligenz infrage, oder so etwas, weil das etwas ist, was mich irgendwie aus dem Konzept bringt. Dann ist das ein Limit, was ich halt komplett respektiere und auch nicht als den Knopf, um nochmal zu eskalieren, zu drücken, wahrnehme, sondern das ist halt einfach eine Grenze. Und wenn jemand sagt, ich möchte meine Grenzen verschieben, dann würde ich mir auch wünschen, dass eben sozusagen dann ein offenes Gespräch darüber stattfindet. Das liegt vielleicht auch an meiner Perspektive mit Trauma-Folgestörungen und Grenzen, die durch die Transition entstanden sind, dass ich Grenzen als was relativ Konkretes verwende. Wie gesagt, das nervt mich manchmal, was ich halt eben vielleicht auch defizitär sehe. Aber das andere ist halt eben praktisch, das sind Grenzen im Metaspiel, sozusagen Grenzen, die man aufbaut, um sie einzureißen. Das kann auch Spaß machen, aber das wäre dann halt so ein ... Wo die Worttrennung zwischen Hard Limits und Grenzen hilfreich ist. So was wie, wir haben jetzt hier im Spiel eine Grenze gesetzt, und es geht darum, sie zu überschreiten. Cool, oder wir wollen heute diese Grenze überschreiten. Und dass man immer noch von Limits sprechen kann und das nicht in Verwechslung gerät. Sagst du das oder sagt das Top? Idealerweise beide. Okay. Aber im Zweifel äußere ich grad meine Meinung, wie ich ans Spiel rangehen würde ja. Okay, aber gerade wenn man so dieses dieses Ding hat, also die Grenze ist ja zumindest etwas wovor man einen gewissen, ich sag mal Respekt hat und jetzt hat man beschlossen jawohl wir haben jetzt den Pack geschlossen heute abend wird diese Grenze eingerissen. Juhu und dann geht's los. Inwieweit kann das an sich schon wieder ein Kink sein, zu sagen über die eigenen Grenzen drüber gehen zu wollen? Bestimmt. Also ich verstehe auch thrillseeking so, ich möchte neue Reize irgendwie bekommen. Aber auch da versuche ich meine Grenzen zu kennen, sozusagen die harten Grenzen zu kennen, die zu überschreiten mir letztlich nicht gut tut. Und natürlich kann man auch über Sachen hinweggehen oder Sachen zum ersten Mal erleben, kann total einen Wert haben für manche Leute. Jungfräulichkeit ist ja auch so ein Riesenkonzept für, wir haben heute etwas das erste Mal gemacht. Dem kann man halt enormen Wert beimessen und manchmal ist es halt auch total spannend, so eine Erfahrung zum ersten Mal zu machen oder zu teilen. Aber ich bin jetzt auch keine große Freundin vom Konzept Jungfräulichkeit, dass das irgendwie, wenn die weg ist, weitere Erlebnisse entwerten sollte. Und ich sehe halt auch durchaus noch Spielpotenzial in Sachen, die man zum ersten Mal schon getan hat, eben weiter zu Bespielen. Das erste Mal ist ja eben auch genau das erste Mal, aber ja hoffentlich dann auch nicht das letzte Mal. Gibt's Dinge, wo du da mit dem Ansatz rangegangen bist, da möchte ich gerne ran, das klingt spannend? Ich hab wenig bewusst dieses, ich möchte heute eine Grenze überschreiten. Ich hab halt eher so ein, okay, ich entscheide mich jetzt, ich gehe zum ersten Mal allein auf eine Party. Oder sowas wie, okay, ich spiele zum ersten Mal in einer Öffentlichkeit. Das sind halt Sachen, die passiert sind. Und das waren halt Dinge, sozusagen, ich überschreite eine Grenze, weil es natürlich etwas ist, was ich vorher nicht getan habe und was sich eben wie ein nächster Schritt anfühlt. Aber es ist halt nicht ein, ich löse ein Limit auf, das ich vorher hatte, sondern es ist einfach, ich mache ein neues Erlebnis, was ich bisher nicht gemacht habe und was halt eben auch mit einem Schritt einhergeht und mit einem gewissen Mut, das zu unternehmen. Ja, aber da sagst du was Spannendes, dieses, man geht einen Schritt und dann geht man den nächsten Schritt und dann geht man immer weiter und weiter und weiter. Und dann muss man ja auch den Mut haben zu sagen irgendwann so und jetzt wechsle ich zumindest mal die Richtung oder ich biege jetzt mal irgendwie ab, weil noch weiter gehen kann ich nicht. Ich glaube das kommt viel seltener vor als man meint, weil jeder Schritt ist quasi immer folgerichtig. Ich gehe auf eine Party, ich gehe auf eine Party spielen, ich gehe auf eine Party und mache die und jene Praktik, ich gehe auf eine Party und sprenge die Party im Zweifel. Es ist ja jeder Schritt ist erst mal nicht so groß jeder Schritt ist das erste Mal, aber wenn man vor der ersten Party sagen würde ich werde da spielen dann fühlt sich das unglaublich groß an. Ja auf jeden Fall. Wobei ich jetzt halt am Anfang ja das Beispiel schon genannt auch schon erlebt habe dass ich eben auf eine Party gegangen bin mit absolut Bereitschaft da zu spielen und dann in dem Moment es nicht hingekriegt habe. Also ja, aber auch da wieder safe space. Ich kann äußern, hier wird es mir zu viel. Hast du die Erfahrung gemacht? Ja, also da war meine Top auch sehr rücksichtsvoll. Ich find's halt dann sehr schade und ärgere mich ja ein bisschen sozusagen darüber wo meine Grenzen im Moment verlaufen sind. Aber es war keine negative Erfahrung die jetzt ein Schatten auf die Beziehung oder auf die Party oder, jetzt auch im Rückblick nicht mal auf den Abend geworfen hat. Ja, ich glaube, diesen Mut muss man haben. Ich formuliere, hier geht's mir zu weit und dann ist das eben so und ich hoffe, dass das ist im BDSM Bereich wirklich immer möglich. Gibt's denn Grenzen die entstanden sind, also wo du am Anfang deiner BDSM Karriere nicht gedacht hättest, dass das für dich grenzwertig sein könnte. Und dann hast du festgestellt, ah doch also irgendwie ist das etwas, das setze ich jetzt hier mal auf meine Tabuliste oder Hardlimit Liste oder zumindest nah daran. Ich habe halt sozusagen den Unterschied zwischen Bestrafungsfantasien und wie fühlt sich so eine Dynamik im Realen an, erfahren und habe halt eben dann für mich daraus geschlossen, dass ich eher funishment mag. Wir spielen mit der Ästhetik, aber es wird halt keine wirkliche Verhaltensänderung e rwartet, keine dauerhafte. Und das wird vor allen Dingen auch nicht der Bezug zum Außerhalb der Session, außerhalb des DS so groß. Also es ist halt kein ich bestrafe dich für Alltagsdinge, das ist etwas was für mich halt den Reiz vollends verloren hat. Ja, als Gedanke für mich selber und ich merke auch, dass ich halt je tiefer ich tatsächlich selber in der BDSM-Praxis bin, umso weniger konsumiere ich halt auch Geschichten oder Pornografie, die halt so ein dubiosen consent-Inhalt haben oder wo halt die Bestrafung sozusagen keine Metaebene hat. Ich mag da lieber Sachen, wo halt der Enthusiasmus oder der consent irgendwo deutlicher ist. Einfach aus der eigenen Spielerfahrung. Ja das ist immer so ein bisschen gemein, das wenn man wenn man ein bisschen Ahnung hat und drin steckt, dann kann man immer weniger Fiktion konsumieren. Oder muss halt auf jeden Fall so suspension of disbelief also dass man... Wäre auch ein guter Name für eine Bondageparty suspension of disbelief aber... Nee dass man halt eben das als, okay, im Grunde lese ich ein Rollenspiel, ich lese Fantasie und sowas wahrnehmen. Aber ja es gelingt halt nicht immer. Wenn die Grenzen der Erkenntnis einmal überschritten ist, kann man nicht wieder zurückdrehen und es so spannend finden wie vorher ohne das Wissen. Ja, wenn wir jetzt so über Grenzen und Tabus sprechen, ich meine das ist ja den ganzen Abend über so das Megathema, sag ich mal, wo wir jetzt auch immer so rangehen und das klingt heute Abend so ein bisschen selbstverständlich. Da geht man ran, da geht man drüber, da ist man sich so bewusst. Ich weiß, dass dein BDSM-Einstieg ja doch sehr überlegt war. Du hast dir Gedanken gemacht. An wievielter Stelle stand das am Anfang zu sagen, ich formuliere das für mich und ich brauche das auch? Ein limitless sozusagen, oder? Also wie schnell war klar, ich brauche das. Mir war klar, es gibt Dinge, die ich nicht tun will. Da es halt auch in der Transition einhergegangen ist, waren mir diese Dysphorie-Punkte waren sehr schnell klar. Was hat sich verändert, um mir BDSM zu ermöglichen, neue Geschlechterrolle, was sollte ich deswegen vermeiden, Dinge, die mich irgendwie in die Alte zurückziehen würden. Und insofern waren diese Grenzen sehr schnell deutlich und formuliert. Okay, gut, also ganz ehrlich, es ist auch besser, da vorher drüber nachzudenken, aber das gehört einfach so ein bisschen mit dazu, weil man kriegt das ja auch quasi gesagt, wenn man ein bisschen über BDSM liest und nachdenkt und drüber redet, dann kriegt man das ja wirklich mit als eine der ersten Sachen aufs Brot geschmiert, guck mal, was du willst und was du eigentlich nicht willst, ne. Ja ja das ist sicherlich etwas das man mitbekommt und das gehen dann halt auch irgendwie Neigungsbögen und sowas durch die durch die Szene und dergleichen. Ja also man wird da schon innerhalb der Szene schon darauf trainiert ein bisschen zu gucken was will ich und was will ich nicht. Die Frage wird in dem Bereich einfach sehr oft gestellt. Okay Jasmin, das Podcastsubbie schaut mich schon böse an, weil ich hab sie gebeten die Antworten auf meine Frage eben aufzuzählen und sie schreibt und schreibt und schreibt und schreibt und schreibt *lacht* Ja i>Ja ich wünsche dir, dass du, ja dass deine Grenzen, wenn sie überschritten Ja i>werden, mit deinem aktiven Einverständnis überschritten werden und dass es schön wird. Ja das klingt nach einem guten Wunsch. Ja sehr gerne. Machs gut. Bis dann. Tschüss. Bye. So ihr Lieben, das war Jasmin und das Podcastsubbie hat, geschrieben und geschrieben und geschrieben, weil ich im Chat echt nicht mehr mitkam. Und ich zähl mal so ein bisschen auf. Also die Frage war, welche Tabus bei euch sind gefallen? Und das heißt, die Dinge standen wirklich auf der Tabuliste und hier sind Dinge gekommen wie erneutes 24-7, Analsex, NS, Ohrfeigen beim Sex aktiv, jemandem ins Gesicht schlagen, harte Rohrstocknutzung. Jemand anderes hauen statt selbst nur gehauen werden. Ja, da sind also sehr viele Sachen dabei, wo man sagen würde, das ist die übliche BDSM-Praxis, aber ich selber mag das nicht und ich kann nur sagen, die Hälfte davon stand bei mir auch mal auf der Tabuliste. Weiter geht es ja noch. Erniedrigung, Keuschhaltung, 24-7. Und hier auch ein Punkt, weitermachen, wenn jemand weint. Weitermachen, wenn Sub nicht mehr reagiert. Also an der Stelle sind hier wirklich einige Sachen und ich glaube jeder BDSM-er, jede BDSM-erin hat einfach die Erfahrung gemacht, dass das alles erstmal nicht in Stein gemeißelt ist. Was haben wir noch hier? Play Fight, Primal Play. Little sein, DDLG, Pet Play, also ist ne Menge, ich befreie jetzt auch das Podcastsubbie, du musst jetzt nicht weiter im Chat Ausschau halten, vielen Dank, sie hat da fleißig zusammengesammelt, und das scheint einfach zum Handwerkszeug von BDSM dazuzugehören, da ist ne Grenze, die muss ich formulieren, ich muss sie finden, und dann gehe ich drüber hinaus, früher oder später, und im Grunde, ja, bleibt halt gar nicht mehr viel übrig. Okay, ja, jetzt haben wir es 22 Uhr, vielleicht möchte ich, na, mit einer Person könnte ich heute Abend noch sprechen und dann kümmern wir uns hier mal um so Dinge wie die Schätzfrage, das ist ja auch immer ein wichtiger Punkt und, ja, schauen wir mal, also vielleicht habe ich noch eine Person, mit der ich über Grenzen und Tabus sprechen kann, wenn ihr mögt. Die Telefonnummer ist die 05101 911 8952 und ja, dann sprechen wir mal drüber, aber wie gesagt, also das Thema, das ist wirklich so BDSM-Handbuch-Basis-Wissen offenbar, man kommt gar nicht ohne aus. Und ich glaub, wenn man das nicht formuliert, kommt nichts davon vorbei. Das Podcastsubbie steht auf, vielleicht nutze ich mal die Gelegenheit und trinke mal mein Getränk aus. Alles fein bei dir? Sie grinst, sehr schön, und sie ist ganz müde. G anz müde, und wenn ich so weiterrede, dann schläft sie, und sie hat Muskelkater. Sie muss ja unbedingt das neue Trainingsgerät heute gleich ausprobieren. Vor der Aufnahme unmöglich sowas. Geh doch mal dein Getränk holen. Okay, und ich sehe hier klingelt übrigens gerade. Ich gehe mal ganz schnell ran, bevor der Anrufer weg ist. Hallo, Sebastian hier. Mit wem spreche ich? Hi, hier ist der Reaktionsfetischist. Hallo, jetzt hätte ich den Anruf fast übersehen, weil ich mit dem Podcastsubbie hier rum geshakert habe. Schön, dass du anrufst. Und ja, wir sprechen über Grenzen. Worüber sprechen wir genau? Wir sprechen über den Punkt, der eben schon im Chat war, nämlich weitermachen, wenn irgendjemand weint. Ja, ist ein harter Punkt, ne? Für Top als Grenze ist das kontraintuitiv. Genau, wie dieser Juri eben schon gesagt hat, man muss erst mal den inneren Helferkomplex überwinden, denn irgendwie ist man drauf gedrillt, dass wenn irgendwo jemand weint, man das erst sagt, oh nein, da hat sich jemand wehgetan, da müssen wir sofort hingehen und irgendwas machen, damit das aufhört. Ja, obwohl Tränen ja eigentlich so ein wunderschöner, ja, also ich empfinde sie als wunderschön. Ja, das ist eine Sache, die so einen katharsischen Effekt für Sub haben kann, so was reinigendes irgendwie. Du hast die Erfahrung gemacht, dass das vor dir geweint wurde und dann solltest oder wolltest du weitermachen oder?
Der Reaktionsfetischist Im ersten Moment habe ich dann erst mal gestoppt und habe dann nur so ein: Bitte mach weiter entgegen gehaucht bekommen und habe dann gefühlt innerlich fünf Minuten, wahrscheinlich tatsächlich nur zehn Sekunden, mit mir gerungen. U nd habe mich dann entschieden weiter zu machen, wo ich vorher garantiert gesagt hätte, also wenn irgendjemand anfängt zu weinen, dann ist es aber wirklich Schluss, dann macht es ja keinen Spaß mehr. Dann ist ja der Spaß vorbei sozusagen und im Nachhinein habe ich mir dann von dem Subi anhören müssen, ich Ich habe gleich gewusst, dass du ein Sadist bist.
Sebastian Ja, aber das ist ja so ein Punkt. Also war dir das bewusst, dass das eine Grenze für dich ist? Ja, im Vorfeld war das schon so eine Sache, wo ich gesagt habe, also hauen ja auch so, dass es weh tut, aber doch nicht so, dass irgendjemand weint. Ja, und dein Gegenüber wusste aber, dass das ist gut. Ja, offensichtlich in dem Moment. Zu dem Zeitpunkt hatte die auch deutlich mehr Erfahrung als ich. Die wusste offensichtlich, wo ihre Grenzen liegen. Und da habe ich mich dann auch wirklich darauf verlassen, als sie gesagt hat, bitte mach weiter, dass sie weiß, was sie tut. Ich wünsche dir dass du ja dass deine grenzen wenn sie überschritten werden mit deinem aktiven einverständnis überschritten werden und dass es schön wird.>Jetzt gibt es beim Weinen ja so einen Unterschied. Es gibt ja einmal dieses, Ich wünsche dir dass du ja dass deine grenzen wenn sie überschritten werden mit deinem aktiven einverständnis überschritten werden und dass es schön wird.>es fließen ein paar Tränchen. Oder es ist wirklich ich sag mal heulen mit Geräusch und an Schnappatmung und die Tränen fließen und es ist einfach alles ganz fürchterlich. dazwischen. Es waren Tränen und eine laufende Nase, sag ich mal. Das war schon nicht nur zwei Tränchen nach dem Motto es tut ein bisschen weh sondern es war schon so dass man sagt... Nicht, dass man rumbrüllt und komplett anschwillt, so schlimm war es nicht, aber es war mehr als ein, oh das tut weh, jetzt kullern zwei Tränchen und dann ist es wieder gut. Es war schon so, dass ich gesagt hätte, das hat jetzt schon richtig weh getan. Okay, jetzt hast du ja dann die Entscheidung getroffen, ja, okay, ich kann und möchte weitermachen und Moment, jetzt kommt das Podcastsubbie mit dem Getränk. Tada, wunderbar. Dankeschön, mit einem Knicks habe ich es bekommen. Ich habe den Reaktions-Fetischist übrigens schon eingetragen, du musst da gar nicht mehr tätig werden. Ich habe dich würdig vertreten hoffentlich. Euer Subbigkeit jetzt bitte wieder setzen. So entschuldige bitte, ja man muss auch Danke sagen, das ist auch ein ganz wichtiger Punkt, dann kann man nämlich auch besser weitermachen, wenn da Tränchen fließen. Wenn du jetzt entschieden hast, okay ich mache weiter, ist das für dich jetzt so danach, war das einmal oder kam das dann auch wieder vor? Das ist auch wieder vorgekommen im Nachgang. Okay und dann auch wieder so ein Oh Gott, ich muss erst mal innehalten, gucken wie es ist oder ist das so ein, ne ich weiß ja jetzt, da kann ich einfach weitermachen, drauf da. Ich sag mal, ich hab noch so drei, vier Sessions gebraucht, bis ich an dem Punkt war, dass ich gesagt hab, da muss ich mir keine Gedanken mehr drüber machen. Okay, aber die...
Der Reaktionsfetischist Bei vielen Dingen glaube ich ist so, man über die Grenze geht, die man für sich selbst erst mal im Kopf hatte, dass man sagt, ui, beim ersten Mal und dann stockt, beim zweiten Mal wird die Bedenkzeit kürzer. Ich will nicht sagen, man flacht da in irgendeiner Form ab oder wird da unempfindlich, aber es geht mehr in die Normalität über, wenn man den Schritt erst mal gemacht hat.
Sebastian Ja, ich würde auch sagen, da muss auch erst mal das Vertrauen wachsen, ja das ist wirklich okay und das ist nicht so im Rausch so ein ja ja mach mal weiter, sondern das ist dann schon so ein ernst gemeintes Ding, also darauf kann man sich verlassen, auf diese Auskunft. Auch wenn sie mitten in der Session kommt, ne? Habt ihr dann danach drüber gesprochen? Ja haben wir ich hab halt gesagt das war jetzt für mich quasi schon der Punkt wo ich drüber gegangen bin und das war halt der Punkt wo sie gesagt hat das war voll okay ich hab dir vorher schon gesagt dass du ein Sadist bist. Okay ja aber so richtig aufgenommen wurde das jetzt nicht als Thema hinterher. Ne, ich hatte auch nicht das Gefühl, dass es nötig war. Also es war ein Punkt, wo ich gesagt habe, vorher immer kann ich mir nicht vorstellen, dass ich das tue. Wo ich dann aber jetzt auch nicht mir nachher groß Gedanken darüber gemacht habe im Sinne von, was habe ich denn nur angestellt oder so. Gab's das mal, dass du hinterher dann bei was anderem vielleicht Bedenken hattest, was habe ich da angestellt? Nee, das gab es eher vorher in der Tat auch bei dem Thema, was aufgekommen ist mit Ohrfeigen, weil das halt auch so ein großes gesellschaftliches Tabu ist irgendwo, dass man Leuten nicht ins Gesicht schlägt. Als ich das das erste Mal gemacht habe, das war schon, sag ich mal, psychisch mehr zu verarbeiten für mich. Ja, da kann ich, setz ich mit dir in einem Boot, das war auch einer dieser Punkte, wo ich am Anfang ganz klar formuliert habe, Ohrfeigen würde ich ja niemals machen, ne?
Der Reaktionsfetischist Kann doch keiner Frau ins Gesicht schlagen.
Sebastian Ja und dann dieses blöde Grinsen im Gesicht, ach Gott das war gut, mach nochmal, das ist unfassbar gemein sowas. Wenn man einfach feststellt, ja okay, die Gesellschaft hat mich dazu erzogen das doof zu finden. Dabei kann es gut sein, nicht immer, klar. Gibt's denn Tabus und Grenzen die du heute hast, wo du sagst, die werden bestimmt nochmal fallen? *seufzt* Man soll ja grundsätzlich nie irgendwas ausschließen. Ja, also zu sagen, da gibt's ein Tabu, was ich jetzt im Moment für mich habe, und das wird irgendwann noch mal fallen, oder es besteht für immer. Ähm, nach den Erfahrungen, die ich gemacht hab, trau ich mir das nicht mehr zu, diese Behauptung in den Raum zu stellen. Das fänd ich zu mutig. Mhm. Ja, ne, könnte ich auch nicht.. Da hat's auch Dinge gegeben, wo ich gesagt hab, das würd ich ja nie tun. Da hat mich das Leben einfach eines Besseren belehrt und im Nachhinein habe ich gesagt, es war eine gute Sache, dass du es getan hast, von daher würde ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen, dass ich noch irgendwas hätte, wo ich sagen würde, da bin ich mir hundertprozentig sicher, dass ich das nicht tun würde, wobei mir da im Moment noch nicht mehr so viel einfällt, was auf meiner Tabuliste steht. Das einzige Tabu, wo ich sagen würde, das habe ich definitiv, ist, wenn ich sagen würde, das Tabu eines anderen zu brechen. Das gehört definitiv zu den Dingen, aber dann sind wir aus dem BDSM-Kontext raus, dann sind wir ja im Bereich des Missbrauchs, also von daher. Ja klar, also die Grenze, ne, muss auch natürlich jeder jede für sich formulieren, was ist noch innerhalb des BDSM-Spektrums. Wobei ich aber auch glaube, dass auch dieses Spektrum sich für einen immer wieder erweitert. Also das ist ja durchaus auch ein bisschen fluide, aber da gibt's ja auch noch diese Punkte, wo man dann sagt, das ist auch eine persönliche Überzeugung. Das muss ich jetzt nicht haben, ne? Sind denn vielleicht Grenzen dazugekommen in den letzten Jahren, wo du dachtest, das kann man schon mal machen, dann hat sich das als etwas nicht Tolles rausgestellt, was du jetzt eher zu vermeiden versuchst. Es gibt halt Dinge, wo ich sagen würde, das ist nicht meins, aber dann mache ich es halt nicht. Es sei denn, ich gebe den Service Top und irgendjemand möchte es unbedingt haben und dann mache ich es halt, um dem anderen Gefallen zu tun. Aber nichts, wo ich jetzt sagen würde, habe ich früher gemacht, ist jetzt ein Tabu geworden. Wie gehst du damit um, wenn dein Gegenüber dir sagt, hier da ist eine Grenze, da ist ein Tabu. Aufgrund deiner Erfahrung könntest du ja sagen, ja ja, noch. Oder denkst du das zumindest und sagst dann, ja ja ich akzeptiere das, das ist okay, aber im Hinterkopf weiß man eigentlich, es wird der Person genau wie dir gehen. Ich denke, ich würde mir anhören, was es jetzt konkret ist und würde dann sagen, das ist unter Umständen dann eher so der Bereich Soft-Limit oder das ist halt wirklich ein Hard-Limit. Und wenn mir irgendjemand sagt, das ist für mich ein absolutes Tabu und das ist für mich nachvollziehbar, das habe ich jetzt gehabt, dass mir jemand gesagt hat, bestimmte Formen von Erniedrigung auf gar keinen Fall. Und das ist so ein Punkt, wo ich gesagt habe, da würde ich auch nicht dran gehen, Was ja viele haben, so körperbezogene Sachen, das auf gar keinen Fall, das ist auch so ein Punkt, wo ich sage, da kann man unter Umständen gerade in der Situation einfach zu viel mit kaputt machen und da fange ich auch nicht an, dran zu rühren. Ja, also du nimmst das ernst und hältst dich dann auch daran. Okay, das Zögern auf diese Frage ist interessant *lacht* Ja und nein, also der Punkt wo man hingeht und sagt, ich fang an dran zu arbeiten oder versuche in die Richtung mal vorzutasten, würde ich in der Tat davon abhängig machen wie nachvollziehbar es jetzt für mich ist an der Stelle. Und wie ich den Menschen einschätze. Ich würde jetzt nicht beim dritten Mal sagen, da fange ich jetzt sofort mal an in die Richtung zu drängen oder sonst irgendwas. BDSM ist so ein weiter Bereich, da findet man immer irgendwas anderes, was einem Spaß macht, finde ich persönlich. Also da muss ich nicht unbedingt in dem Punkt arbeiten. Ja stimmt auch wieder, hast Recht, also die Menge an Alternativen ist natürlich unüberschaubar und dann, also diese Grenzen, die laufen ja auch nicht weg. Ich finde diesen Punkt, diesen Neigungsfragebogen alle paar Monate, Jahre mal neu auszufüllen ganz spannend, weil manchmal wird dann irgendwo doch mal das Kreuzchen nicht mehr gemacht. So eine stille Art der Kommunikation, um einfach mal zu gucken, hat sich hier was verändert und ich ärgere mich, ich hätte eigentlich seit 20 Jahren jedes Jahr diesen Fragebogen ausfüllen müssen, um mal zu sehen, wie der sich verändert. Es ist total ärgerlich, dass ich das nicht gemacht habe. Ja. Vergebene Chance, aber so ist es halt. Ja, ich kann ja Menschen dazu anstiften, das zu machen. Also wenn das hier jemand hört und ihr steigt gerade ganz frisch ein, sucht euch irgendeinen Neigungsfragebogen, speichert euch den schön ab. Dann macht ihr den einmal im Jahr und dann können wir hier vielleicht im Podcast das Ding mal nach zehn Jahren auseinander analysieren und gucken, wie sich die Kreuzchen da verändert haben. Das fände ich tatsächlich super spannend, das einfach mal nachvollziehbar zu haben und auch belastbar an der Stelle. Man macht ja nicht vorsätzlich da irgendwelche anderen Kreuze, um sie dann irgendwann wegzumachen, sondern das macht man ja für sich und dann dann ist man ja auch recht ehrlich mit sich selbst. Wenn du so auf deine eigenen Limits nochmal guckst gibt's Dinge wo du also wo es sich nicht nur gezeigt hat, dass es anders sondern wo du dich drüber ärgerst dass du dieses Limit so lange gehabt hast und da nicht drüber gegangen bist. Nee. Okay.
Der Reaktionsfetischist Definitiv nicht.
Sebastian Das ja einfach. Ja, kann so etwas sein. Ja, also ich persönlich hab da so ein paar Punkte, wo ich mich, wobei nein, nicht geärgert, aber es hängt ja auch dann vom Gegenüber ab, mit wem kann man was machen. Und so die Liebe zu mancher Sache hab ich auch zuerst sehr spät entdeckt und mich dann auch gefragt, hättest du das nicht mal früher anfangen können, aber ich glaub das ist beim BDSM an sich genauso. Am besten hätte man eh alles ganz früh angefangen. Okay, ich merke, mir gehen so ein bisschen die Fragen aus. Du bist da gut gesettelt. Ja. Nein, also wirklich super entspannt und ja, erstmal ganz vielen lieben Dank für deinen Beitrag auch. Und da mag ich noch mal ein bisschen drauf rumdenken, auf diesem, wenn mir mein Gegenüber sagt, da ist eine Grenze, da ist ein Tabu, wie ernst nehme ich das wirklich? Ich glaube, das ist nochmal ein spannender Gedanke, da nochmal auf sich selbst zu schauen. Dann, lieber Reaktionsfetischist, ich wünsche dir noch einen wunderbaren Abend. Ich gebe dir heute keinen Code, denn du hast schon alles und bist schon mit der Folge wunderbar verknüpft. Zumindest, weil ich das weiß. Ja, ich hab noch kein Passwort. Ah, das brauchst du noch? Okay. Warte, warte, warte. Ich hab das hier noch offen, das krieg ich hin. Liebes Publikum, ignoriert das, was ihr hier gerade gehört habt. Bis dann. Tschüss! So ihr Lieben, da bin ich wieder und habe den Reaktionsfetischist jetzt versorgt. Langsam verliere ich den Überblick, wer hat hier schon und wer nicht. Und wenn ich das Podcassubbie wegschicke, bin ich halt selber dran schuld, wenn ich da den Überblick endgültig verliere. So, aber ihr Lieben, es gibt so eine alte Tradition in der Unvernunft Live und die heißt die Schätzfrage. Und für alle, die noch nicht dabei waren und nicht genau wissen, wie es funktioniert, erkläre ich einmal ganz kurz, wie die Sache funktioniert. Eigentlich ganz einfach, ich stelle eine Schätzfrage und ihr schätzt einfach, was die Antwort darauf sein könnte. Die Antwort schreibt ihr einfach in den Chat rein, jeder bitte nur einmal, und es gibt was zu gewinnen. Nämlich den wunderbaren Pfannenwender, das Kunst der Unvernunft, ich nenne es Memory, das sind eigentlich nur die Werbekärtchen, aber von jeder zwei. Und natürlich noch ein Schlüsselband packe ich auch mit dazu. Ich habe ein paar Bilder in den Chat reingepostet. Und ja, ihr könnt jetzt einfach mitraten und wer am nächsten dran ist, wird vom Podcastsubbie auserwählt. Dann brauche ich eine Postanschrift und schicke einen Umschlag mit all diesen schönen Sachen raus. Okay, so, die Frage, die wir uns ausgedacht haben, ist wieder so eine Konsumfrage aus dem Hause Stixx. Ich war nämlich heute im Getränkemarkt und ich bin ja so ein Vorratsmensch und habe dann das Auto mit viel Mineralwasser voll gemacht und dann kam heute außerdem noch der Postbote und hat irgendwie den Weißwein für den Sommer gebracht, gelegentlich mögen wir ja auch mal ein Gläschen. Und die Frage lautet, weil das einfach heute so schön passt, wie viele Getränkeflaschen aus Glas sind heute hier angekommen, also im Haus eingelagert worden, wobei ich muss zugeben, es steht sogar noch was im Auto, das muss ich dann morgen noch rausholen. Also, wie viele Flaschen haben wir heute hier quasi eingekauft und wenn ihr irgendeine Ahnung habt, wie viel das gewesen sein könnte, dann schreibt das einfach in den Chat rein. Und ja, das Podcastsubbie wird herausfinden, wer am ehesten weiß, was wir so einkaufen. Okay, so und bis ihr hier was geschätzt habt, nutze ich natürlich die Zeit und bedanke mich ganz herzlich bei den Unterstützenden dieses Podcasts. Manche haben das auch schon gehört, dass ich so einen kleinen Spendenaufruf mache, denn es gibt ja das Ziel, das heißt 100 Daueraufträge, 100 Menschen, gebt mir jeden Monat bitte ein Getränk eurer Wahl aus, Um diesen Podcast hier möglich zu machen. Seit letztes Jahr, die Heizkostensituation sich verändert hat, ging das stark runter und es baut sich nur langsam wieder auf. Und einmal im Monat, also auch heute, mache ich mal so einen Report, wie weit wir da gekommen sind. Ich sehe bei PayPal ist im April, das sind jetzt also April-Zahlen, ist eine Person dazugekommen, der die eine weg. Und Überweisung Plus Eins macht also insgesamt jetzt 84 Menschen, die diesen Podcast jeden Monat unterstützen. Das sind, ich glaube, 0,5 Prozent der Hörenden und eine Person mehr als im Monat davor. Also es ist ein bisschen zäh, aber die Menschen, die 84, die jeden Monat sagen, Mensch, ich, dieser Podcast ist mir so wichtig, ich unterstütze das, die mag ich hier würdigen. Und in den letzten zwei Wochen sind zum Beispiel hier Dinge angekommen. Einmal von Janina einen Amazon-Gutschein, das ist wunderbar, über die freue ich mich immer ganz besonders, weil die kann man für alles mögliche benutzen. Im Moment stehen hier Batterien, also neue Akkus auf dem Plan, weil die ersten schwächeln nach drei Jahren jetzt so langsam. Vielen Dank, du wirst die möglich machen. Und dann habe ich hier zum Beispiel auf dem Konto einen Haufen Überweisungen gefunden von Fähe, die lädt zum Kaffee ein, von Abseits, Clemens, Schabat, Wilke. Vielen Dank an Caroline, Annette, Uwe, Markus, an Alexandra, die schreibt für die Gin-Kasse. Wunderbar, da ist es gut angelegt. Jessy schreibt nun monatlich, hervorragend. Vielen Dank an Tina, Sascha, Jan, Markus. Und Svenja schreibt, für meinen liebsten Lieblingspodcast, ihr habt meine Welt verändert und dafür werde ich euch immer dankbar sein. Das ist dann nochmal so eine extra Belohnung hier. Dankeschön für die Rückmeldung, das ist mir auch immer ganz wichtig. Und Dankeschön an Andreas und Sabine. Und fast genauso viele Menschen nutzen PayPal, die schreiben da allerdings selten was rein. Diesmal waren dabei Johannes, Wolfgang, Mandy, Yvonne, Thomas, Carsten mit K, Kim, Silas, Andreas, Dirk, Michael, Maria, Gerd, Anja, Carsten mit C und Heiko. Vielen, vielen Dank, dass ihr das hier möglich macht, dass ich hier weitestgehend sorgenfrei podcasten kann. Jetzt mache ich erst mal im Chat eine Linie darunter. Hier sind ja wirklich eine Menge Zahlen reingekommen. Das Podcastsubbie muss also jetzt ganz fleißig nachgucken, wer ist am nächsten dran. Und dann verrate ich auch gleich, wie viele Getränke wir eingekauft haben. Ist echt Wahnsinn. So, ich gucke mal ganz kurz. Das Podcastsubbie hat die Antwort. Okay, und... Da schreibt sie noch was dazu. Okay, ist das die endgültige Antwort, liebes Podcastsubbie? Okay, sie nickt, wunderbar. Also, tatsächlich sind heute in dieses Haus 130 Flaschen gekommen und ich hab gedacht, das errät ja niemand. Aber Dars Luna hat mit 128 quasi einen Volltreffer gelandet, deswegen herzlichen Glückwunsch. Du bekommst Post von mir, dazu brauche ich auf einem Weg deiner Wahl, E-Mail, Telegram, was du willst, eine Postanschrift, die behalte ich auch nur für den Versand und dann schicke ich das einfach mal los und hoffe, das kommt auch gut an. Ich denke mal so meistens dauert es so eine gute Woche, bis es dann auch wirklich da ist. Weil natürlich jetzt ein Wochenende dazwischen ist, wenn ich das Samstag oder Montag einwerfe, Mittwoch, Donnerstag ist der Umschlag meistens da. Also, Dars Luna. Vielen Dank fürs Mitmachen, auch an alle anderen natürlich und es ist immer diese Intelligenz der Masse. Ich weiß nicht, hat das Podcastsubbier die Tabelle noch auf? Kannst du mal den Durchschnittswert ausrechnen? Nee, kann sie nicht mehr? Na gut, okay. Das wäre nochmal eine spannende Frage, ob der Durchschnitt da nah dran war. Aber es ist wirklich eine Menge. Aber klar, wenn man mal so 5, 6, 7 Kisten Wasser ranschafft, dann addiert sich das. Okay, ich glaube, mein Zettel ist fast leer. Ich gucke noch mal drauf. Das ist ein bisschen Merch, nämlich diesen Schlüsselanhänger, den ihr eben gesehen habt. Den könnt ihr übrigens beim Baumwollseil einkaufen, muss ich ja auch gelegentlich mal sagen. Und ich glaube, ich habe hier fast alles erwähnt, ja, das sieht gut aus. Und ja, das Thema, da war ich mir ja nicht so sicher. Also ehrlich gesagt, als ich die, ähm, äh, als ich die, äh, das Thema mit zur, zur Abstimmung gegeben hab bei Telegram, da dachte ich mir, ah, das nimmt keiner und dann hat's natürlich gewonnen, das war eine Überraschung für mich. Und ich hab echt an dem Thema so ein bisschen drüber nachgedacht, weil ja, man hat Grenzen, man hat Tabus, dann formuliert man das halt und dann verändert sich das. Also mir erschien das Thema nicht wirklich groß, aber gerade diese safe space Nummer im BDSM, die macht es groß und es braucht halt eine Menge Selbstreflexion. Und deshalb bedanke ich mich noch mal ganz herzlich beim Grillmeister, beim Tastaturdieb, bei Laura, Jasmin und beim Reaktionsfetischist, dass ihr mit mir darüber heute gesprochen habt. Ich habe auf jeden Fall Erkenntnis erhalten und ich hoffe ein paar mehr Menschen haben auch einfach ja noch vielleicht einen kleinen Impuls bekommen und die Liste, welche Tabus bei euch gefallen sind, die ist ja wirklich spannend, auch mit ein paar Wiederholungen drin. Also auch grad, dass jetzt hier 24-7 da mehrmals draufsteht, find ich spannend. Also es sind vielleicht die großen Dinge, die erstmal einschüchtern und wenn ihr alle den Mut besessen habt zu sagen, Mensch, da geh ich nochmal ran und probier mal aus, über diese Grenze, über dieses Tabu drüber zu gehen und vielleicht hat das sogar Spaß gemacht. Ja, das zeigt einfach, dass da immer nochmal ein bisschen mehr ist, was man ausprobieren kann. Und vielleicht ist das auch mit so einem Ding, was man beim BDSM einfach braucht. Wenn ich keine Grenzen habe, wenn ich keine Tabus habe, wenn mir einfach alles egal ist, dann kann ich BDSM vielleicht gar nicht so bewusst genießen, als wenn ich dann diesen Triumph über meine eigenen Grenzen wirklich mal feiern kann. Okay, so, dann schaue ich mal auf meinen Zettel, was hier an Aufnahmen noch ansteht, die nächste Unvernunft-Live wird es am 25. geben. Da geht es dann um das Thema consensual non-consent, das ist ja auch nochmal so ein leicht schwieriges Thema, ich bin jetzt schon sehr gespannt und wenn ihr mögt, schickt mir gerne Sprachnachrichten, einmal zum neuen Thema oder auch als Feedback gerne auf diese Folge und ab Montag könnt ihr diese Live-Folge dann auch gerne auf der Webseite sehen. Kommentieren. Ich werde das dann in diesen Rückblick gerne mit einbauen, sodass wir das einfach ein bisschen teilen können, was da noch so passiert und was einfach so die Entwicklung da auch ist. Ja, Dienstag nehme ich nicht auf, dafür jetzt am Samstag. Da freue ich mich schon sehr drauf auf das Pärchen. Das wird ein wunderbarer Nachmittag. Und ja, vielleicht gibt's den Bahnstreik ja doch nicht, da nehme ich ja Dienstag vielleicht doch noch eine Folge auf. Ist gerade immer so ein bisschen, ja, da ist nicht so viel Vorlauf gerade, einfach weil sich immer Dinge verschieben. Also im Moment ist Terminfindung echt nicht einfach, aber es ist möglich und für euch mache ich es natürlich möglich. Okay, so, liebes Podcastsubbie, ich glaube ich habe fertig. Du siehst sehr Bet...., oh, soll ich das jetzt kommentieren was du hier tust? Überschreitest du jetzt hier eine Grenze? Du bist boshaft und gemein. Eure Subbiekeit, seien Sie vorsichtig mit mir. Ich glaube, das muss ich rausschneiden, das gibt es nur live, sowas hier. Also, während das Podcastsubbie schlimme Dinge gerade macht, wünsche ich euch einen wunderschönen Abend. Wir hören uns wahrscheinlich gleich nach ein paar Minuten Pause, *seufzt ungläubig* das ist ja unfassbar, hören wir uns wieder.*lacht* Aber jetzt erstmal schöne Zeit, schönen Abend *lacht* und, ach ich spiele einfach das Intro, macht's gut, tschüss!

Kommentare & Fragen

Honeypott
24.05.23

<div>Mein Kopf ist ruhig, auch wenn die Gedanken darin durch die Stille rasen. Sie glühen, nein ich glühe, weil wir diesen einen Schritt weiter gegangen sind und das ist einfach wunderschön. Danke für diese Folge mit den vielen Blickwinkeln auf etwas, von dem ich immer dachte, dass es unverrückbar ist. Vertrauen, viel Geduld und offene Worte, haben mich eines Besseren belehrt und auf eine sehr faszinierende Reise geschickt.</div>

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