
Auf kunstDerUnvernunft.live gibt es den Livestream & Chat und hier nun das Ergebnis für alle, die nicht dabei sein konnten und können.
Es ist so faszinierend, durch den BDSM als Sub andere Menschen allgemein besser lesen zu können. Sowohl dominante vs. pseudo-dominante als auch submissive Charaktere in diversen auch Machtpositionen zu sehen und dann zu punkten, indem man sie eben richtig anspricht, damit kann man gut punkten. Sowas geht auch sehr subtil / "sub"til (dom-til sehr aber auch ^^). Hach ich liebe das Spiel mit solchen Nuancen.
Gerade in meiner immer mitschwingenden Rolle als goreanische Kajira kann ich die Geschichte wunderbar mitnehmen. Als Kajira bin ich devor, kann mit meinem Charme umgehen und Männer lesen und als erstes Mädchen meines Herrn kann ich durchaus gemein und hart werden in einer dominanten Rolle. Im Leben spiele ich ja auch eine eher dominante Rolle und kugele mich manchmal innerlich wegen den Kommentaren meiner Kunden. Wenn diese nur wüssten. Nicht nur stille Wasser sind tief...
Hingebungsvolle Grüße, Jay
<div>Ich habe die Folge ungelogen im Flugzeug gehört und musste der Flugbegleiterin auf die Hände schauen. XD</div>
<div>Die Folge fand ich übrigens auch super. Aber eine Aussage hat mich ein wenig traurig gemacht. Ich glaube es war Sayuri mit der Aussage, dass sie als Hochschullehrerin ihren Kink nicht öffentlich machen könne. Ich frage mich, warum das immer noch nicht geht. Ich habe beruflich das selbe Problem, obwohl es statistisch in meiner Berufsgruppe übermäßig viele kinky Menschen gibt. Ich hoffe, dass wir in 10 bis 20 Jahren in einer Gesellschaft leben, in der man stolz zu seiner sexuellen Identität stehen kann, ohne fürchten zu müssen Ausgrenzung zu erfahren.</div>
<div>Eine Tolle und spannende Folge, ich habe viel mit Kunden zu tun die zu mir kommen und individuellen Schmuck anfertigen lassen. Schmuck hat ja immer sehr viel mit Emotionen zu tun und ist etwas sehr persönliches und ein wenig auch intimes. Als Sub wage ich zu behaupten dass ich durch meine submissive Art ein gutes Gespür dafür habe was mein Gegenüber erwartet oder sich wünscht. Ich würde behaupten dass es mir tatsächlich viel hilft um eine vertrauensvolle Beziehung zum Kunden zu schaffen und er das Gefühl hat er wird ehrlich und offen beraten. Manchmal ist es natürlich auch etwas hinderlich wenn es einem nicht so leicht fällt nein zu sagen, aber auf der anderen Seite hat mich das auch schon oft weiter gebracht in dem ich Dinge hergestellt habe an die ich mich nicht so leicht rangetraut hätte oder ich Neues entwickelt habe und so über den eigenen Schatten geschubst wurde. Wenn es dann klappt, der Kunde zufrieden ist und es auch mit Anerkennung und Geld (es ist ja mein Job) honoriert dann ist doch allen geholfen. Was ich inzwischen gut kann ist meinen Preis zu sagen und er wird auch akzeptiert, damit hatte ich anfangs in der Selbstständigkeit immer etwas probleme, aber das Problem kennen viele die beginnen und erst ihren Kundenstamm aufbauen müssen. Inzwischen habe ich aber auch gemerkt dass Wertigkeit auch einen angemessenen Preis braucht um auch meine Dienstleistung und auch das Produkt auf ein angemessenes Niveau zu heben.</div>
<div>Leider habe ich sie live verpasst. Da hätte ich mich gerne beteiligt. Als devoter Sub in einem Beruf in dem es häufig um Macht und Dominanz geht, erlebe ich täglich eine Achterbahnfahrt. Der große Vorteil den ich habe ist, dass ich im richtigen Moment bei eben diesen dominanten Vorgesetzten meine natürliche devote Veranlagung nutzen kann um mich etwas unterwürfig zu geben. Das hat mir schon in sehr vielen Situationen extrem weitergeholfen. Manchmal ist es gut, etwas demütiger aufzutreten ;-)</div>