Auf kunstDerUnvernunft.live gibt es den Livestream & Chat und hier nun das Ergebnis für alle, die nicht dabei sein konnten und können.
Coverart: Seilbändigerin
Vielen Dank an die Anrufer! Sehr interessant, es gibt vielfältige Möglichkeiten wie man sieht. Aus meiner Sicht kann ich nur eine Lanze dafür brechen, dem Partner offen mitzuteilen, wenn man spielen will. Nicht nur andeuten und sich dann wundern oder gar in sich hinein fressen, dass der Partner darauf nicht anspringt. Das ist immer Mist. Bei uns läuft das daher auch recht pragmatisch. Wenn sie spielen will, höre ich von ihr so etwas Direktes wie "Spiel mit mir!" oder auch (etwas verspielter): "Du, guck mal, mein Popo ist ganz kalt und weiß, da musst du doch mal wieder was gegen machen..." (So, so, muss ich das? Man sollte immer vorsichtig sein, was man sich wünscht... :-P) Solche direkten Worte bestärken dann auch: Ja, sie will das jetzt auch, sie "erträgt es nicht nur für mich", sondern steht darauf und fordert es quasi sogar für sich ein. Das macht sie in meinen Augen nur noch perfekter für mich. (Genauso gut funktionieren natürlich abgestimmte bzw. etablierte !eindeutige! Zeichen,) Da wir innerhalb der Woche nach der täglichen Arbeit auch beide meist eher im Pandamodus sind, läuft die häufigste Einladung bei uns allerdings so ab: Ich frage: "Haben wir am Samstag eigentlich schon irgendetwas vor?" - Sie: "Nö" - Ich: "Okay, jetzt schon." Und damit wissen wir beide, was dann passieren wird. Recht pragmatisch und vielleicht wenig romantisch, aber man muss ja auch nicht alles verkomplizieren bis sonstwohin. Natürlich kann das auch immer mal abgesagt werden, man fühlt sich nicht, irgendetwas kommt doch noch dazwischen oder die Lust ist aus irgendwelchen Gründen einfach mal bei 0. Vielleicht merkt man auch erst beim Spiel, dass es an dem Tag einfach nicht passt und nicht funktioniert. Meine Güte, das ist dann halt so, ist ja kein Beinbruch. Da spricht man kurz drüber und gut ist. Die nächste Gelegenheit kommt bestimmt. Insgesamt fällt es mir heute auch wesentlich einfacher, aus dem Alltag heraus eine Session anzusetzen, als bei den ersten Spieleinladungen (siehe Thema der letzten Live-Folge). Wenn es so aus dem Alltag schwerfällt, dann ist es eher "anders schwer", z.B. zeit-logistisches Problem mit umherwuselnder Familie. Bei den ersten Sessions hat das ja eher mit großer Unsicherheit, vielleicht auch noch mangelnder Kommunikation und sehr großer Verkopftheit zu tun. (Mein Eindruck bzw. auch meine persönliche Erfahrung.)
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