Episoden-Blog

Seit Juli 2023 können GästInnen der Unvernunft euch Updates zur Folge liefern. Jede Folge hat nun ein eigenes Blog.
Hier findet ihr alle Beiträge gesammelt.

18 Einträge
15.04.2024
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Aus der Zeit gefallen...

zu Folge Weirdshouse - Koryphäe in Sachen CBT

...und für mich aus heutiger Sicht befremdlich.

So wirkt diese Folge und das was ich erzähle auf mich, wenn ich sie jetzt höre.

Aufgenommen in einer eher dunkleren Phase meines Lebens.

Unsicher, suchend, depressiv, manipulierbar. Stolpernd und taumelnd den weiteren Weg suchend. Mich selbst suchend. Einflüsse von außen aufgreifend und diesen nachgehend, ohne einen Funken Reflektion. Das beschreibt mich und meinen Zustand in dieser Zeit vor fast genau 5 Jahren.

Spielt BDSM und Kink heute noch ein Rolle in meinem Leben?

Ja, eine untergeordnete Rolle. Die Szene interessiert mich nur noch am Rande. Kink ist für mich heute eine Verbindung zwischen mir und mir lieben Menschen. Definitiv nicht mehr Teil einer Selbstdarstellung, da mich die eigene und vor allem die Selbstdarstellung anderer ermüdet und eher abschreckt. Der Blick hinter die "Kulissen" hat bisher immer ernüchtert.

Würde ich die Folge mit dem heutigen Wissen nochmal aufnehmen?

Nein, definitiv nicht.

Verschwindet das Weirdshouse nun?

Mit Sicherheit nicht. Partys, Stammtische, Messen, Workshops sind nicht aus der Welt und nicht plötzlich uninteressant geworden.

Alles hat seine Zeit und eben auch diese Dinge. Man sieht sich ;-)

(Und weil ich das tatsächlich schon gefragt wurde: Nicht unter jeder grünen Puppy-Maske steckt ein Weirdshouse :-) )

 

05.04.2024
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Noch kein Monat weiter...

zu Folge Ina - Multiflexibel mit Anlauf

...und schon gibt es gute Neuigkeiten.

Mich haben viele Nachrichten erreicht, zu den einsteigerfreundlichen Playpartys, auf denen man auch mal an die Hand genommen wird und was gezeigt bekommt. 

Letztes Wochenende haben mein Mann und ich das Refugium in Neumüster besucht und nachdem wir als erstes mal festgestellt haben das dort, gleich am Einlass Post-/&Folgenkarten von KdU ausliegen, mit dem Betreiber über unsere Idee und unser Konzept gesprochen und sind auf sehr begeisterte Resonanz gestoßen.

 

Drei Tage später haben wir uns dann getroffen, um die finalen Bedingungen auszuhandeln und... Siehe da:

Am 03.05.2024 geht es los. Und dann wird es immer am ersten Freitag im Monat, die dunkelbunte BDSM Nacht im Refugium geben. Selbstverständlich immer mit ausreichend Ansprechpartnern für Einsteiger und Interessierte und verschiedenen, kleinen Workshops (im Preis enthalten), die optional auf der Veranstaltung besucht werden können. 

Alle Interessierten finden die Veranstaltung im JC, auf Fl oder in der SZ.

Wir freuen uns, wenn sich der Eine oder die Andere traut dazu zu kommen!

Liebe Grüße Ina 

10.03.2024
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Was nach der Veröffentlichung der Folge passierte...

zu Folge Turdus - Immer der Nase nach

Gut zwei Monate sind jetzt um seit der Veröffentlichung der Folge - und ich versuche mal ein Resumé zu ziehen.

Als Wichtigstes: Dieses ganze Projekt "Eine Podcast-Folge mit mir" war von der Entstehung der Idee vor ungefähr einem Jahr bis zum heutigen Zeitpunkt ein unglaublicher Schritt Persönlichkeitsentwicklung für mich und hat mich dazu gebracht, mich nochmal genauer mit dem Fragenkomplex "Was will ich eigentlich und warum?" zu beschäftigen. Ein tolle Erfahrung, für die ich wahnsinnig dankbar bin. Die kann man gar nicht in monetäre Einwürfe in den Sammelhut des Podcasts umrechnen.

Was mich etwas kalt erwischt hat war die Tatsache "Folgenlänge". Ich war von anderen Podcasts gewöhnt, dass man halt "so lange spricht wie Themen da sind" - und als es dann nach 2-3h auf dem Sofa hieß "wir müssten langsam mal zu einem Ende kommen" dachte ich "Oh schade, wir haben uns doch gerade erst warmgeplaudert, jetzt kämen wir doch erst zu den spannenden Themen!". Das ist überhaupt kein Vorwurf, ich habe inzwischen die Hintergründe dafür auch völlig verstanden und teile sie, aber wenn mir das vorher bewusst(er) gewesen wäre hätten wir glaube ich weniger Zeit mit "wie kam ich da hin wo ich heute bin" und mehr Zeit mit "was mache ich eigentlich gerade so" verbracht.

Die "Haupt-Themen" der Folge sind daher glaube ich "Hund" und "Strom". "Hund" hatte ich irgendwie für mich schon vor ein paar Jahren abgeschlossen und kaum noch auf der Agenda, dazu kamen unglaublich viele und ausschließlich positive Rückmeldungen. Die freuten mich alle wahnsinnig und führten dazu, dass "Hund" jetzt in meinem "aktuellen SM" auf einmal durchaus wieder Thema ist, was spannende neue Optionen eröffnet, zu denen ich ohne den Podcast nie gekommen wäre.

Das andere große Thema (das es auch heute noch für mich ist) "Strom" bekam... quasi gar keine Rückmeldungen. Was mich total wunderte. Scheint doch noch irgendwie relativ nischig zu sein. Da hat man schonmal jemanden der das beruflich macht und... niemand nutzt die Chance den als Wissens- oder Erfahrungsquelle zu benutzen. Ich habe ja bei den Ausblicken gesagt, dass ich in Zukunft glaube ich mehr "oben" spielen möchte - irgendwann letztens kam mir die Idee für einen "Hands-on" Workshop "Elektro". Wenn sich da Interessenten für fänden: Ich bräuchte ein BWO ("BereitWilligesOpfer" aka "Labor-Versuchstier"), das ich ein bißchen festbinden kann, und für das es ok ist während an ihm die Auswirkungen von unterschiedlichen Elektrodenmaterialien, -geometrien und Impulsformen demonstriert werden darüber ausführlich zu berichten was sich wie anfühlt. So richtig tief Details Praxis und Hintergrundwissen. Falls da jemand Bedarf hat (und auch gleich Räumlichkeiten, Interessenten und ein Labor-Versuchstier dazu)... einfach melden. Ich könnte mir vorstellen da durchaus Spaß am "Evil Doctor" im weißen Kittel zu haben, auch wenn naturgemäß bei so einer Veranstaltung wenig Platz für "in der Rolle" vorhanden und viel Platz für "auf Augenhöhe kommunizieren was sich wie anfühlt" nötig ist.

Wink mit der kanadischen Blockhütte: Also wenn Sebastian nochmal Lust hat könnte ich mir irgendwann sehr gut einen Teil 2 vorstellen "was seitdem geschah und was gerade so aktuell ist", auch wenn ich glaube dass er mehr als ausreichend versorgt ist mit Leuten, die als Kandidaten für eine eigene "Erstfolge" in Frage kommen. Und nach der Erfahrung, die das für mich war gönne ich wirklich jedem der daran Interesse hat von Herzen und mit deutlich höherer Priorität eine eigene "Erstfolge" als eine "Zweitfolge" mit mir. Und keine Angst: Sebastian macht das absolut super, sympathisch und maximal professionell - und in meinem Leben hat sich nach diesem "Outing vor gefühlten Tausenden von wildfremden Menschen" erstaunlich wenig geändert.

03.02.2024
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Fireplay - Erfahrung „DANK“ Kunst der Unvernunft

zu Folge Chris & Bea - Reaktionen sind alles
Fireplay - Erfahrung „DANK“ Kunst der Unvernunft

Wir haben ja in der Folge erwähnt, dass wir noch gerne Fireplay ausprobieren würden. Dieses konnten wir nun durch einen zuhörer der KdU tun. Ein sehr versierter Firerplayer aus Bremen hat uns angeschrieben und uns in die Welt des Fireplay's reinschnuppern lassen. 
Wir haben uns in einer Gruppe auf einem Gelände im Feld, einen alten Bunker getroffen. Dann haben wir alle eine Sicherheitseiführung bekommen. Dann ging es los. 
Ich legte mich Nackt auf meine Decke und Chris begann mit dem Feuerstab und dem Isopropohol das Fireplay. Eine sehr schöne, neue und interessante Erfahrung. 
Die Atmosphäre und die Stimmung waren toll. 
Wir werden Fireplay auf jeden Fall weiter lernen und ausprobieren!

31.01.2024
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Die Verschwörung.... wird vertagt.

zu Folge Angie - Gefallen wollen

Tja, dank Bahnstreik musste ich leider kurzfristig den Verschwörungsplan über Bord werfen und suche gerade einen Nachholtermin. Es tut mir leid liebe HörerInnen, aber ihr werdet euch leider noch etwas gedulden müssen.... das ist sehr schade, aber Vorfreude ist ja bekanntlich auch eine schöne Freude ;D

Pro Tipp von mir: verlasst euch einfach NIE auf die Bahn.

19.01.2024
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2024 hat begonnen

zu Folge Miri - Arousal is arousal is arousal...

Schon wieder so lange her, der letzte Eintrag. Heute habe ich die Kommentare "meiner Folge" gelesen und wieder zwei neue gefunden, ohne dass das digitale Dienstmädchen mich informiert hat. Ob das so soll?

Wieder ist viel passiert. Wir haben es dann doch geschafft und haben ein Tueddeltreffen gestartet, mein Rigger und ich. Erst hatten wir einen Filmabend ("The Pleasure of Rope"), da waren wir schon zu acht. Und jetzt hatten wir schon drei Fesseltreffen. Zwischen 15 und 20 Leute waren jetzt da, und es scheint sehr gut anzukommen. Natuerlich gibt es schwedische Fika, also Kaffetrinken. Und jeder bringt was mit, also bring&share, was auf schwedisch Knytkalas heisst, und das heisst wieder wörtlich: Knotenfest. Passend.

Ich fessele. Das hatte mir mein Hook-up-Fesselpartnermenschy in Berlin schon vorausgesagt. "Wenn Du mit anderen Dynamiken spielen willst, als bei Euch das gängige ist, wirst du fesseln." Und so ist es. Die Leute sehen uns spielen und wollen dabei sein. Offenbar finden doch mehr Menschen einen Gammaspace zumindest interessant. 

Ich bin immer noch völlige Musterlegasthenikerin und kann weiterhin nur sehr basale Dinge, aber ich konzentriere mich auf die Interaktion, die das gibt. Wer mit mir spielt, muss wach bleiben. Sobald der oder die andere wegdriftet, höre ich auf. "Laaaangweilig!" Nein, so schlimm nicht ;-) , aber ich will den oder die andere an mir dran behalten. Letzte Woche hatte ich dann endlich eine Partnerin, die wirklich Schmerzen im Seil erleben wollte, und dank meiner KdU-Brieffreundschaften habe ich da viel Material zu bekommen. Semenawa. Auf gehts! Sie hat es geliebt. Und ich sie. Und als wir getauscht haben (sie ist totale Seilanfängerin, aber eine sehr erfahrene switchende Sadomasochistin) hatte sie innerhalb von wenigen Minuten mehr von mir verstanden als alle Rigger im Raum, mit denen ich bisher gefesselt habe. Faszinierend. 

Wir hatten eine tolle Szene. Sehr raumgreifend (es war eng, viele wollten fesseln), sehr aktiv. Wir haben viel gelacht, teilweise geweint, uebel geflucht und viel gestöhnt. Und die Menschen um uns rum nahmen das wohl recht beeindruckt zur Kenntnis. Später am Abend bekam ich eine Mail von einer Person, die mich fragte, ob ich nächstes Mal als Partnerin zur Verfuegung stuende... Aber eigentlich will ich jetzt mit der Partnerin vom letzten Mittwoch weitermachen. Wir haben schon ein Date. Sie hat einen Deckenhaken. Ich habe die Seile und einen Neonwand mit Elektrode. Wir verhandeln noch, wer anfangen darf :-D . Gar nicht so einfach als Switcher. Aber wir werden den ganzen Tag haben. Ich freu mich schon so!!!

04.11.2023
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Update… oder so.

zu Folge David & Fine - Verbindlichkeit wagen

Zwei Abschlüsse, den Start in den Job, einige Tränen und einen Umzug später... wir haben es in die überregionale Fernbeziehung geschafft. Year!

Ich, also Fine bin gerade zu Besuch bei David. Neue Bude, neue Stadt. Die letzte Zeit war bei mir unfreiwillig etwas zu wild, aber wie das Leben so spielt, es geht auch wieder bergauf. Ich hab ein paar Tage hier wirklich sehr genossen. Honeys Qualiäten werden immer ausgefeilter, auch wenn er sich ab und zu im Ton vergreift ist er ein so tolles Spielzeug!

Aber nette Worte beiseite, manchmal geht er mir auch ganz schön auf den Keks. Er braucht teilweise deutlich länger um los zu kommen los ich, ich dachte, ich wäre langsam! Aber daran arbeiten wir, mit mehr oder weniger sanftem Druck...

Honeys Orgasmen wurden und werden seltener, wodurch er so wunderbar handzahm ist. Gute Erziehung! Aber gerade dufte er, dieses Grinsen könnt ihr euch gar nicht ausmalen. Neuerdings kocht er auch ganz gut, sogar vegan. Ziemlich gut.... und er hat ein Schminktäschchen zum Geburtstag bekommen, mit Glitzer drin. Umgehen muss er damit natürlich noch lernen, aber ich mag Glitzer. 

soviel von mir/uns in diesem Abschnitt. Er darf seinen Senf auch dazu abgeben, morgen vielleicht. Jetzt muss er mich kuscheln !

02.11.2023
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So ist der Stand

zu Folge Shoga - Seilschaften

1,5 Jahre ist es nun her, seit die Folge aufgenommen wurde. An meiner Leidenschaft zum Seil hat sich nichts geändert, doch eine Location gibt es immer noch nicht. NOCH. Es gab mittlerweile viele mögliche Kandidaten aber so richtig geklappt hat es noch nicht, aber jetzt könnte es schon bald etwas werden.

Eine Umfrage für alle Interessierten zur Location und Inhalten gibt es hier:
https://forms.gle/vWA3y9Vr35tFYDLm6
Diese dient zur Bedarfsermittlung und zum Einschätzen der Umsetzbarkeit in der konkreten Immobilie.

22.10.2023
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Blutige Anfänge auf der Bloody Roots

zu Folge Julia - Einmal Neuanfang bitte!

Der Cursor meiner Maus hovert unnötig lang über dem "Tickets buchen"-Button. Kurz durchatmen und klick. Eine Bestätigung ploppt auf und mit ihr ein Grinsen in meinem Gesicht. Ich zücke mein Handy und schreibe meinem Partner. Nur ein Wort: Gekauft <3. In den kommenden Tagen schwankt meine Stimmung zwischen Aufregung, Vorfreude und Nervosität - unsere erste Playparty steht bevor. Lange haben wir geschaut, welches Event unser Einstieg werden soll, haben unsere Terminkalender durchforstet, leise geflucht, wenn ein gutes Event genau in unseren Urlaub fiel oder zeitgleich mit einer Familienfeier stattfand. Auch die Bloody Roots, eine Party für Einsteiger:innen im Catonium, hatten wir schon fast abgeschrieben, weil sie mit einem Arbeitseinsatz zu kollidieren drohte. Und dann hat es doch irgendwie geklappt. Optimistisch wie wir halt sind, hatten wir uns am Wochenende zuvor bereits Gedanken über entsprechende Outfits gemacht und der Boutique Bizarre einen Besuch abgestattet, wo wir eine unglaublich tolle Beratung erhielten und auch ich, die ja eigentlich bereits mehrere kinky Outfits im Schrank hat, noch ein weiteres Teil mitnahm. (Wer kann schon nein sagen zu einem wunderschönen weinroten Lackrock?) 

Im strömenden Regen wagten wir uns am Freitagabend also gen Catonium. Während ich dank meiner Angst auf dem Weg noch dreimal vorschlug, dass wir ja auch einfach umkehren könnten, schaffte es mein Partner wie so oft, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Nach Ticketkontrolle und Stopp an der Garderobe für einen Spindschlüssel mussten wir uns entscheiden: Menschen kennenlernen und angesprochen werden wollen aka grünes Knicklichtband oder lieber für uns alleine bleiben aka rotes Knicklichtband. Die Antwort war nicht schwer, denn wir waren ja hier, um endlich so richtig in die Szene einzutauchen. Bereits in der Umkleidekabine machten wir so die erste positive Erfahrung und kamen direkt mit einem weiteren Gast ins Gespräch. 

Nachdem wir die Spielmöglichkeiten in der Romanik bestaunten und ich kurz innige Momente zwischen Dom(me)s und ihren Subs im öffentlichen Spielbereich erhaschte (und wieder einmal merkte, wie sehr ich selbst BDSM liebe für genau diese Momente absoluten Vertrauens und absoluter Hingabe), landeteten wir bei einer Runde kinky "Wahrheit oder Pflicht" in der Gotik und lernten so weitere Partybesucher:innen kennen. Den Rest des Abends erlebte ich wie in einem kleinen Rausch. Selten habe ich einen Ort erlebt, an dem die Menschen so aufgeschlossen, kontaktfreudig und nett sind. Hätte man mich vorher gefragt, wie ich mir eine Playparty vorstelle, hätte ich wohl vieles so beschrieben, wie ich es bei der Bloody Roots erlebt habe. Was ich vorher aber nicht hätte beschreiben können, war dieses unglaubliche Gefühl, am richtigen Ort zu sein und sich sicher und einfach nur fantastisch zu fühlen. 

Diese Einsteiger:innen-Party war für uns genau richtig, weil sie von der Besucher:innenzahl absolut überschaubar war und man viel Raum hatte, um auch zu zweit aktiv zu werden ;). Wir sind uns einig: Die Bloody Roots war unser Auftakt für viele weitere kinky Events <3

17.10.2023
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Eine Momentaufnahme

zu Folge jasmin - trans-rollenspieliges funishment

Das meiste in der Folge stimmt noch, aber sie ist auch eine Momentaufnahme, bevor ich so richtig in die Szene eingetaucht bin. Corona und in Erweiterung die Unvernunft Live war ein großer Faktor darin. So habe ich mit dem Livechat und der Telegramgruppe eine Community gefunden mit der ich auch thematisch viel gemeinsam habe und in der ich mich noch mehr verstanden fühle. So sind tolle Freundschaften und auch Spielgelegenheiten entstanden.

Spanking und Brat sind noch immer die Basis von der aus ich Kink erkunde, aber es sind mehr Nuancen und weitere Kinks hinzugekommen. So ist Hypnose etwas in dem ich gut geworden bin. Mein Verständnis zu D/s und entsprechend mein Verhältnis zu Begriffen aus dem Kontext hat sich auch verändert. Petplay, Ageplay, verschiedene Headspace habe ich bereits erkundet. Mittlerweile bin ich auch sicherer auf Kinkparties und habe ein Netzwerk in der Szene.

Die Szene ist für mich aber eher online und etwas geworden, dass ich in anderen Städten finde als etwas sehr lokales. Was vermutlich auch mit dem Umzug zusammen hängt, aber auch damit, dass sich mein Horizont erweitert hat und ich weiß wie cool eine Community sein kann und dass es mir wert ist dafür auch Aufwand zu unternehmen.

Mittlerweile ist die Szene auch Teil meines Berufslebens, ich bin Community Managerin bei JOYclub und hatte die KdU Telegramgruppe in meinem Lebenslauf. Ohne die KdU wäre ich glaube ich nie so aktiv in der Kink-Welt geworden, dass es für mich eine berufliche Option ist. Aber es ist eine sehr positive Entwicklung.




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