Florian hat mich zu sich eingeladen und wir haben geredet und viel gelacht.
Er ist auch ein Switcher, aber im Moment fühlt er sich in der passiven Rolle sehr wohl.
Darüber und über seine kleine Partyreihe haben wir gesprochen.
Was ich tun muss, um dort herauszufliegen, wie praktisch ein Halsreif beim Sport ist und den Reiz an und bei D/S ist haben wir auch fleißig diskutiert.
Wie man mit BDSM erfolgreich das Rauchen aufgeben kann, das Ding der Woche und meine kleine Hausaufgabe erfahrt Ihr in dieser 2. Folge.
Ich find das ja zugeben sehr beruhigend, dass meine Meinung zu 50SoG hier mal so treffend beschrieben wird - psychische Abhängigkeit! Ja genau! Ich fand das furchtbar, für mich hat das eher ganz viele negative Aussagen gesetzt. Nämlich die Angst und Sorge in so einer Abhängigkeit zu landen, wenn man sich auf die submissive Seite einlässt... ich bin froh und dankbar, dass ich da im Realen eines Besseren belehrt wurde, aber bis heute hinterfrag ich manchmal, ob der Gegenüber einen als so schwach, hilflos und unselbstständig sieht wie es in dem Buch beschrieben wird.
Die Folge war super, fazinierend wie unterstützend man BDSM in dem Fall für die Raucherentwöhnung nutzen kann. Zu den Taschentüchern - puh also da rannten so zwei Gefühle gleichzeitig durch meinen Körper als du sagtest "Heul doch!" Zum einen brannten kurz Tränen in den Augen, dass kann im richtigen Moment sicher Dämme brechen, weil es was von Legitimation des Weinens vermittelt. Andereseits könnte auch die Brat auf sturr schalten, getreu dem Motto "Wenn du das willst, dann erst recht nicht!" 😝😅 Trotz und so 😉
<div>Die Folge ist ja nun eine Weile her. Gibt es die Partys noch, über die da gesprochen wird?</div>
<div>Ich finde super, dass hier offen über Sex gesprochen wird, der sich absolut nicht legitim anfühlt. Mein Freund und ich kämpfen ganz schön damit, das vor uns selbst zu rechtfertigen gegen die Erziehung: Frauen schlägt man nicht, Sex ist böse, Männer wollen immer nur Befriedigung, Sex macht keinen Spaß, Toys sind eklig, Selbstbefriedigung ist eklig... Aber: Du könntest ein bisschen öfter in den Raum stellen, dass das alles einvernehmlich passiert. Bei den Tränen hab ich persönlich Wut gespürt, weil ich Männer kenne, die bei einem klaren, ernst gemeinten Nein, nicht halt machen und das war auch meine Assoziation. Aber dieser Mann würde wahrscheinlich denken "es gibt also noch mehr Leute, die nicht finden, dass man seinem Sexualpartner Rechte einräumen muss." Und das wäre leicht zu vermeiden...</div>
<div>Ich habe das Feedback zwar persönlich schon gegeben, möchte aber dennoch auch nochmal öffentlich zur Diskussion anregen. Und zwar zur Diskussion über 50 Shades of Grey. Nicht, weil ich Verfechterin dieser Bücher bin. Ich möchte nur zu bedenken geben, dass ein pures Bashing wenig bis nichts an positiven Folgen mit sich bringt, im Gegensatz zu Aufklärung und berechtigter, aber sachlicher Kritik. Zumindest in meinen Augen bringt es wenig, wenn man potentiellen Hörer*innen mit 50-Shades-of-Grey-Hintergrund nicht sofort das Gefühl vermittelt, sie seien dumm, weil sie sich auf diese Bücher eingelassen haben. Zudem kann ich mir nunmal vorstellen, dass das Erscheinen dieser Bücher für viele Menschen auch etwas Befreiendes hatte. Sieht man die Handlung der Bücher als abgebildete Realität an, ist das gefährlich - sieht man sie jedoch als abgebildete Fantasie an, sieht das in meinen Augen schon anders aus. Sehr viele Menschen die ich kenne, haben Fantasien die fernab jeglichen Konsens' liegen. Gravierend bei 50SoG finde ich daher vor allem, dass die Wichtigkeit des Konsens überhaupt nicht erwähnt wird. Wie gesagt, ich will die Bücher mit der Message, die sie senden, nicht in Schutz nehmen. Aber ich möchte dafür plädieren, lieber aufzuklären als Unwissende durch Abfälligkeit gleich per se ins Aus zu stellen. Denn selbst wenn das Gesagte nicht abfällig gemeint war, kann man es imho doch so auffassen.</div>
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