Unvernunft Live 23.05.2024 - Untenrum

Füße, Socken, Strümpfe, Schuhe

27.05.24
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Shownotes

Füße, Socken, Strümpfe, Schuhe

Unvernunft Live

Auf kunstDerUnvernunft.live gibt es den Livestream & Chat und hier nun das Ergebnis für alle, die nicht dabei sein konnten und können.

Theme heute: Untenrum - Füße, Schuhe, Socken, Strümpfe

Zeigt her eure Füße und alles, unterhalb des Knies.... Das wird eine bildgewaltige Livefolge!

Kapitelmarken

00:00:00
Intro
00:00:36
Begrüßung
00:01:16
Thema: Untenrum
00:02:11
Stix Statusbericht
00:30:49
Update Projekt Sternenpfote
00:32:00
00:46:01
00:58:55
01:23:16
Die Schätzefrage
01:25:20
Würdigung der UnterstützerInnen
01:29:14
Lars Lemgo zum Schlusswort
Das Transcript wurde von Johanna bearbeitet. - Vielen Dank!
Sebastian *Podcast-Intro* Hallo und guten Abend zur Unvernunft live am Donnerstagabend am 23. Mai 2024. Ja ihr Lieben, wunder-, wunderschönes Biergartenwetter da draußen, die Sonne geht so langsam, aber sicher unter, so ganz langsam. Und trotzdem sind Menschen hier, hallo. Ja, ich begrüße ganz herzlich die Menschen, die live zuhören, im Chat, den Tonmeister, das Podcastsubbie und natürlich auch die Menschen, die das hier später hören. Das hier ist Live-Folge Nummer 137 und mein Name ist Sebastian Stix. Wir haben ein Thema heute, da bin ich sehr gespannt. Ich mache jetzt erstmal einen kleinen Aufruf. Das Thema lautet „Untenrum: Füße, Strümpfe, Socken, Schuhe“. Alles feine Sachen für den einen und die eine mehr oder weniger. Und ich rufe jetzt schon mal dazu auf. Ich möchte heute Abend gerne ein paar Bilder zeigen. Das Podcastsubbie kann die dann in den Chat und in die Shownotes später einstreuen. Und wenn ihr sagt, Mensch, ich habe hier etwas, was ich zeigen möchte zum Thema, ein Schnappschuss, den Schuhschrank oder was auch immer ihr da habt oder besonderen ... Fußnagellack, vielleicht kann man ja Bildchen drauf machen, keine Ahnung. Wenn es da etwas gibt, was für euch eine Bedeutung hat, dann postet es gerne. Ihr findet unterhalb des Chat-Eingabefelds so ein Bildchen-Button und dann könnt ihr die Sachen hochladen und auch bestimmen, wie sie verwendet werden dürfen. Und ja, dann können wir das heute ein bisschen bildgewaltiger machen. Das ist dann sozusagen auch ein kleiner Test für die Folge mit dem Thema Party-Outfits, die früher oder später kommen wird. Und wenn das heute gut klappt, dann können wir die dann auch mal machen. Ja, das Thema habe ich gesagt, so viel zu erzählen habe ich gar nicht. Ihr merkt, in den letzten Wochen, ja beim Stix ist es ein bisschen ruhiger geworden. Hin und wieder muss auch mal eine Folge, eine Woche verschoben werden. Ja, liegt, sage ich heute mal, an zwei Ereignissen. Eins ist familiärer und guter Natur, was aber doch recht viel Zeit in Anspruch nimmt. Auch wieder dieses Wochenende. Das wird jetzt gerade besser. Ich denke mal, in zwei Wochen ist es da ruhiger. Und zum anderen ist einfach beruflich bei mir richtig was zu tun, noch bis 15. Juni, da habe ich eine Deadline, die muss ich einhalten. Und dann kann es eben sein, dass ich eben mal eine Aufnahme nicht machen kann. Das muss dann leider ein bisschen vorgehen. Aber auch das wird wieder, manchmal hat man einfach so Phasen, es ist ehrlich gesagt ein Wunder, dass das die letzten Jahre so gut mit dem Timing geklappt hat. Ja, aber wenn ihr da vergeblich auf Folgen wartet, ich entschuldige mich ganz, ganz aufrichtig dafür, aber an der Stelle gehen einfach manche Sachen doch ein bisschen vor. Ich freue mich aber umso mehr, wenn das dann wieder richtig klappt und die ganze Terminfindungsgeschichte ein bisschen einfacher wird. So, das habe ich jetzt einmal gesagt, damit gut und Schande über mich oder über generell das Leben, was einfach zu wenig Stunden am Tag bietet, fürchterlich so was. Na gut. *lacht* Das Podcastsubbie hat mir gerade geschrieben: „Das hört sich an, als hätte es Nachwuchs gegeben.“ *lacht* Den zweiten Satz lese ich nicht vor, nein, es hat keinen Nachwuchs gegeben, aber *lacht* es ist gar nicht so verkehrt. *lacht* Na gut, das ist privat. Okay, auf meiner Dies-und-Das-Liste habe ich heute gar nichts stehen, deshalb rufe ich euch einfach mal auf, mit mir diesen Abend zu gestalten. Also, wenn ihr zum Thema Füße, Socken, Strümpfe, Schuhe, also alles untenrum, ich sag mal ab, ja, Oberschenkel- Unterkante, ne, och, wie nennt man denn diesen Bereich? Na, ist egal. Also 10 cm über dem Knie, alles was da anfängt, bis nach unten. Wenn ihr darüber mit mir sprechen möchtet, dann ruft mich sehr gerne an. Die Telefonnummer ist die 051019118952 und ich freue mich einfach auf spannende Gespräche. Vielleicht kann ich auch ein bisschen erzählen, was ich gut finde. Vielleicht habe ich ja die Gelegenheit heute, man weiß es nicht. Und ja, also macht einfach mit und dann erzählt ein bisschen, was ihr denn daran gut findet. Oder ob ihr sagt, alles ab dem Bereich ist uninteressant, das ist auch okay. Wenn ihr dann sagt, okay, mich interessieren ausschließlich ... was weiß ich Bärte und Brüste, dann sei das auch in Ordnung. Darüber müssen wir eben sprechen. Es ist ja doch so, dass im BDSM in der Außenwirkung, also gegenüber Nicht-BDSMern, dann ist natürlich der Fußfetisch immer sehr präsent und da wird immer ganz viel darüber gesprochen, das sei so typisch. Klar, gibt es, aber ich glaube, ja, ich kann überhaupt nicht einschätzen, wie häufig das ist. Also auch darüber würde ich gerne mit euch sprechen, wie ist da so euer Eindruck und dann passt das. So, und Herr Alex hat gerade im Chat geschrieben: „Wie heißt der Hund?“ Nein, auch kein Hund. *lacht* Auf was für Ideen die Menschen kommen, spannend. Und ja, ich bin gespannt. Also wenn ihr möchtet, ruft mich gerne an 051019118952 und wie immer gilt, wenn jemand anruft, wird es einfach eine sehr, sehr kurze Live-Sendung. Aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass zu dem Thema jemand etwas, ja, jemand nichts sagen kann. Plüschtiescher schreibt schon: „Also Strümpfe und Schuhe verstehe ich ja, aber Füße, da bin ich gespannt, was Menschen daran gefällt.“ Ja, das ist ja die spannende Geschichte. Also eigentlich merkwürdig. Also auf der einen Seite finde ich ja, Schuhe können und auch Strümpfe können schmücken. Socken sind nochmal eine eigene Kategorie. Das ist ja dann doch wirklich Alltag, obwohl BDSM mit den bunten, spacigen Ringelsocken ... ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich so was noch nicht erlebt habe. Aber ich persönlich würde Strümpfe dann doch eher vorziehen. Naja. *Tür(?)quietschen* Okay. So, Leitung ist frei. Ich mache schon mal eine Kapitelmarke für, hier ist er in das AnruferInnenloch gefallen. Und jetzt schreibt mich hier der Tonmeister an, Karo-Socken wirft er ein. Ahh, lieber Tonmeister, hast du dafür einen Fetisch? So, das Podcastsubbie schaut mich jetzt an.
Podcastsubbie Ich war das.
Sebastian Ach, du warst das, Ka... Ja, stimmt. Ich sollte mal das Telegram-Fenster ein bisschen größer ziehen. Du warst, hast du Karo-Socken?
Podcastsubbie Ja.
Sebastian Die habe ich verdrängt. Das ist so, Karo-Socken sind so das Holzfällerhemd der Socken.
Podcastsubbie *lacht empört*
Sebastian *lacht* Es ist so. *lacht*
Podcastsubbie Die sind voll hübsch.
Sebastian Ja, die können ja auch hübsch sein. Holzfällerhemd kann ja auch hübsch sein. Also ... kann. Nicht, dass das Standard ist, aber naja. Okay, Siska: „Socken gehören beim Spielen und beim Sex für mich aus.“ Warum eigentlich? Und Siska, Strümpfe auch? Oder sind die wiederum okay? Und da auch wieder: Strümpfe am Mann oder an der Frau oder beides oder egal? Also, ah, es ist total, ja, wir müssen es einfach diskutieren. Ja, jetzt müsste das Telefon nur klingeln und dann bin ich glücklich. Hallo, Sebastian hier, mit wem spreche ich?
Christian (137) Ja, ich bin‘s, Christian, hi.
Sebastian Hallo Christian, schön, dass du anrufst. Christian, was hast du mit einem dieser vier Dinge zu tun oder mit allen? Was ist dein Favorit?
Christian (137) Bei mir ist es eigentlich hauptsächlich Schuhe und Nylonstrümpfe.
Sebastian Okay, an dir oder an ihr?
Christian (137) Beides.
Sebastian Okay, das finde ich spannend. Weißt du, wo das herkommt? Oder gibt es da eine Entstehungsgeschichte?
Christian (137) Ja, gut, ich weiß nicht, wie lange die Sendung geht, also ... *lacht und hustet*
Sebastian Ach, wir können uns hier ein bisschen Zeit nehmen. Der Anruferandrang ist heute jetzt nicht überragend. Also fangen mal an.
Christian (137) Ganz lange Geschichte. Ich bin auch gerade deswegen oder werde deswegen auch so ein bisschen in die psychologische Behandlung gehen. Ich hole mal aus. Also es fing schon im Jugendalter an oder Kindheitsalter, als es anfing mit der Entdeckung der Sexualität. Und da habe ich mich schon so für Nylons, ob das jetzt nur Strumpfhosen, Strümpfe oder so waren, interessiert. Habe dann das alles natürlich heimlich gemacht zu Hause, weil Eltern und hm, dürfen das nicht sehen. Ja, leider haben sie es gesehen und haben mich auch stumpf zur Psychologin geschickt. Weil die gesagt haben, so was macht man nicht, das geht nicht, das ist unnormal, du bist nicht ganz normal.
Sebastian Was haben die denn mitbekommen?
Christian (137) Die haben Strumpfhosen bei mir im Zimmer gefunden.
Sebastian Darf ich fragen, wie alt du bist, so ganz grob?
Christian (137) Jetzt 44.
Sebastian Okay, also meine Alterskategorie. Du hast ja noch sehr traditionelle Eltern tatsächlich dann gehabt.
Christian (137) Absolut, das sind ...
Sebastian Um Gottes willen.
Christian (137) Was das angeht, wirklich richtig alte Generationen. Baujahr 49 und Baujahr 50.
Sebastian Mhm, mhm, okay, aber gut, das ist ja das Schöne an Profis. Man geht dann hin und dann sagt der Profi, ja, alles fein, alles gut. Lass dich mal nicht ärgern. Ich vermute nicht.
Christian (137) Richtig, genau.
Sebastian Ja, wirklich? Sehr schön.
Christian (137) Genau, richtig. Also die Psychologin, wo ich war, hat mich absolut verstanden und hat gesagt, das ist eine normale Entdeckung der Sexualität. Da ist nichts Verwerfliches dran und mein Vater war auch zu zwei Sitzungen mit, konnte es aber trotzdem nicht nachvollziehen. Weil es eben eine Generation ist, die das nicht verstehen kann oder konnte.
Sebastian Ja, wobei, an der Stelle, dass Eltern die Sexualität ihrer Kinder nicht nachvollziehen können, das ist ja irgendwie schon ein bisschen natürlich, wie ich finde.
Christian (137) Ja, gut. Ich muss auch zu sagen, ich bin denen da nicht böse drum, auch im Nachhinein nicht.
Sebastian Ja, sie wollen ja alle nur das Beste, aber heute weiß man mehr.
Christian (137) Genau, richtig.
Sebastian Pass auf, jetzt einmal so die Frage, was ist es denn jetzt, gerade an Strumpfhosen? Also ich persönlich muss ja gestehen, Strumpfhose, naja, Strümpfe, genial. Also ich kann dir nicht mal sagen, warum. Da bin ich irgendwie ambivalent. Aber worum geht es? Um die Optik, um das Gefühl auf der Haut? Was ist es, was die Sache für dich spannend macht?
Christian (137) Darf ich nochmal einen kleinen Ausstecher zu einem anderen Podcast von dir machen?
Sebastian Ja, gerne.
Christian (137) Und zwar, ich habe vor zwei Wochen Ben und Maike kennengelernt.
Sebastian Ah.
Christian (137) So, ich habe mir gerade auch so den halben Podcast schon angehört, bevor deiner jetzt losging. Und Ben und ich ticken mittl..., also haben festgestellt, wir ticken gleich. Für mich war es zum Anfang auch wirklich reine Befriedigung. Mit den Strumpfhosen.
Sebastian Ich gebe mal dem Publikum die Menschen, die es noch nicht gehört haben, Ben und Maike, das ist die Folge 113, die jetzt am Montag erschienen ist. Und da tat ich mich auch sehr schwer, in der Einleitung nicht zu viel zu verraten. *lacht* Das ...
Christian (137) *lacht* Hab ich gemerkt.
Sebastian ... war, war schwierig. Man will natürlich so ein bisschen die Buzzwords drin haben, weil ich gemerkt habe, dass die Leute eher dranbleiben, wenn man ihnen so einen kleinen Überblick gibt. Aber ich musste dann wirklich sagen, das weg, das weg, das weg, weil es war sehr komplex. Aber wenn du da tickst wie er, dann ist das ja wirklich so ein, ja, dann passt das ja schon mal, ne [Dialekt], der ist ja auch in einem ähnlichen Al..., na, so ähnlich ist das Alter jetzt auch nicht, aber ...
Christian (137) Stimmt, der Altersunterschied ist ein bisschen größer.
Sebastian Ja, ich wollte gerade, ja, oah, joa, ja, ich tu mich da immer schwer *lacht*, für mich ist 30 und 40 immer noch dieselbe Generation. *lacht*
Christian (137) Ja gut, okay.
Sebastian Okay, der Psychologe hat dich also unbeschadet da durchgelassen und das ...
Christian (137) Richtig, genau.
Sebastian ... konnte bleiben. Happy End wäre natürlich, dass deine Eltern dir irgendwann Strümpfe geschenkt hätten, aber ich vermute, so weit ist es dann doch nicht gegangen.
Christian (137) Leider nein. Leider nein. Also meine Eltern waren da absolut strikt gegen und dementsprechend habe ich dann aus oder zur Liebe meiner Eltern alles entsorgt.
Sebastian Oh, okay.
Christian (137) Ja, und da ging die riesen große Problematik mit mir los, wo ich heute stehe. Aber da kommen wir noch zu.
Sebastian Viel besser oder fast nur, wenn der Fetisch bedient wird?
Christian (137) Früher ja, jetzt ist es egal.
Sebastian Okay. Alles klar. Springen wir doch mal Richtung heute. Eigentlich, du hast den Podcast entdeckt, die Welt hat sich ein bisschen weiter gedreht. Mit ein bisschen Glück kannst du da voll entspannt mit umgehen. Wie sieht's da aus?
Christian (137) Mittlerweile absolut.
Sebastian Schön.
Christian (137) Aber auch nur durch gewisse Menschen, die ich in den letzten ... paar Monaten kennengelernt habe.
Sebastian Okay, also du hast ein Umfeld gefunden, wunderbar. So, und jetzt meine konkrete Frage, wie lebst du es aus, was macht am meisten Spaß und gibt es vielleicht auch ein besonders schönes Erlebnis? Wir wollen ja nicht immer nur die schlechten Sachen hier erzählen.
Christian (137) Hört sich jetzt echt makaber an, aber das schönste Erlebnis, was ich in den letzten Monaten erlebt habe, war meine Scheidung.
Sebastian O Gott. *lacht*
Christian (137) Ja, nein, nein, also wie gesagt, hört sich jetzt echt makaber an.
Sebastian Ja, das ist durchaus erklärungsbedürftig.
Christian (137) Ja, darum sage ich, also meine Ex-Frau, die habe ich mit 19 Jahren kennengelernt. Wir waren 24 Jahre zusammen, 12 Jahre verheiratet. Sie hat in unserer Beziehung das Thema Nylon und so vollkommen akzeptiert. Ich hätte es auch ausleben können. Aber durch die Jahre davor, durch die Verdrängung, die ich selber gemacht habe, habe ich auch vor ihr so ein bisschen die Scham gehabt. Was ich hätte aber gar nicht haben müssen, hatte ich aber.
Sebastian Oh, ärgerlich, ja.
Christian (137) Ja, ich hatte zwar, ich habe auch offen vor ihr hier zu Hause mal besonders im Winter Strumpfhosen getragen oder so. Das war auch gar kein Problem. Auch der Sex und so war alles schön und gut. Aber trotzdem habe ich mich damit nicht wohl gefühlt.
Sebastian Wie sieht so die andere Seite aus, also Strümpfe an ihr, war das auch was, wo du gesagt hast, das möchte ich gerne, oder war das eher ... [Sebastian und Christian sprechen durcheinander, hier fehlt etwas]
Christian (137) Aber da war sie nicht so für.
Sebastian Ja, es ist ja auch, da muss ich vielleicht mal so eine Männerfrage stellen. Also wenn ich mit dem Podcastsubbie kuschle und die hat Strümpfe an, dann bleiben meine Haare an den Beinen bei ihr dran hängen. *lacht* Eventuell magst du mir mal sagen wie sich das, es scheint, offenbar sind Haare da komisch oder anders ist das so, wenn man die selber trägt?
Christian (137) Ich habe keine Haare am Körper.
Sebastian Okay, dann hast du das Problem so gelöst. Lieber Chat, wenn ihr da mal eine Info habt, weil ich glaube, das ist nämlich dann ein erhöhter Schwierigkeitsgrad.
Christian (137) Aber ich kann es dir sonst sagen, ja, es ist richtig, sie bleiben teilweise dran hängen und es ist nicht schön, wenn besonders an Strümpfen, wenn das Halterlose ist und das Gummiband sich in den Haaren verwickelt und du dran ziehst, das ist wie epilieren, nur schlimmer.
Sebastian Okay, alles klar. Gut, dann ist diese Frage mal beantwortet. Okay. Gut, jetzt hast du deiner Ex-Frau gegenüber ... ja, ich sag mal, eine moralische Grenze oder eine Schamgrenze an der Stelle. Hat sie dazu beigetragen oder kam das dann wirklich von dir aus, dass du gesagt hast, das kann ich nicht?
Christian (137) Es kam von mir aus. Wie gesagt, sie hat mir da völlig freie Hand gelassen, hat das absolut nicht nur toleriert, sondern auch komplett akzeptiert. Sie hat mich so akzeptiert, wie ich bin, aber durch die jahrelange Verdrängung vorher von meinen Eltern hatte ich mir selber im Weg gestanden, hab mir selber dieses Schamgefühl selber gegeben.
Sebastian Und jetzt ist die Frage, warum war die Scheidung etwas Gutes? Weil eigentlich hast du einen Menschen, ich sag mal, verloren, der das total akzeptieren kann. Das hört sich für mich kompliziert an.
Christian (137) Ist es mal gar nicht. Da gehören noch sehr viele andere Faktoren zu. Erstmal, wir waren jeweils unser erster eigener Partner. Wir kannten nichts anderes. Es kam die Neugier nach Neuem, nach neuen Partnern, nach anderen Menschen. Wie ist der Sex mit anderen Menschen? Daher kam auch eine offene Ehe ins Spiel. Und das war der springende Punkt, wo nachher die Scheidung auseinanderging. Ich habe jemanden Neuen kennengelernt, sie hat jemanden Neuen kennengelernt.
Sebastian Okay, also ist eigentlich gar nicht das gute Ereignis die Scheidung, sondern ihr habt neue Menschen kennengelernt.
Christian (137) Doch, ich kann, ich komm gleich dazu kommen.
Sebastian Okay, ich bin absolut ungeduldig, merkst du gerade. *lacht*
Christian (137) *lacht* Es war einfach so, wir waren festgefahren. Wir hatten wirklich, der Alltag hat voll unser Leben bestimmt. Die Schere zwischen uns ging immer weiter auseinander. Sie sehr introvertiert, ich absolut extrovertiert. Wir haben wenig zusammen gemacht. Ich habe sogar versucht, sie in Swinger-Clubs mit reinzunehmen, mit zu integrieren, hat auch nicht geklappt. Und jetzt kommt es, sie hat mich dann selber ziehen lassen in die Clubs. Und dadurch habe ich gesagt, okay, Gleichberechtigung für alle, wenn ich in die Clubs darf, darfst du dir über Single-Börsen und sonst wo natürlich auch jemanden suchen, mit dem du Spaß hast. Ja, und dann hat sie, haben wir beide unsere, ich sag mal, sie ihren jetzigen neuen Partner kennengelernt, ich eine Freundschaft plus Beziehung. Ja, und da haben wir beide gemerkt, das mit uns passt nicht mehr. Die Liebe zwischen uns ist aus.
Sebastian Ja, Menschen verändern sich ja auch in so einem langen Zeitraum. Das sehe ich auch dann immer gar nicht als Scheitern, sondern als Entwicklung. Und wenn man dann beschließt, das ist zwar gesellschaftlich komisch für die Menschen, aber Neustart ist dann vielleicht manchmal gar nicht das Blödeste. So, jetzt will ich aber wissen, du hast jemanden gefunden, mit dem du das leben kannst und wo auch du selbst mit dir im Reinen bist.
Christian (137) Nee, noch nicht mal mit dem, mit der ich das leben kann, sondern die mir gezeigt hat, dass alles im Leben möglich ist. Leb‘ dein Leben, so wie du das möchtest und, Entschuldigung dieses Wort, scheiß drauf, was andere sagen.
Sebastian Okay. Ja, wie lebst du es jetzt?
Christian (137) So, und genau so lebe ich das jetzt. Ich bin, also ganz öffentlich mache ich es zwar noch nicht. Ich bin, wie gesagt, viel in Clubs unterwegs, wo ich ja auch Ben und Maike getroffen habe. Und da lebe ich das vollkommen aus. Wenn ich Lust habe, gut, jetzt im Sommer trage ich es nicht, weil mir das einfach dann am Bein zu warm ist, aber im Winter habe ich dann doch meine Röcke an in den Clubs, habe auch meine Nylonstrümpfe oder Strumpfhosen an und kann das da so ausleben, wie ich jetzt möchte.
Sebastian Okay. So, schöne Erlebnisse. Hast du was erlebt, wo du sagst, ja, das war besonders gut? Oder hast du vielleicht auch ein Szenario oder im Kopf einen Traum oder etwas, was du gerne erleben möchtest?
Christian (137) Ja, ich habe, also zu der ersten Frage, das schönste Erlebnis, was ich bis dato hatte, war die Akzeptanz der Leute im Club, die mich so sehen, wie ich bin und mich so akzeptieren, wie ich bin. Ohne irgendwelche Hintergedanken oder irgendwelche komischen Aussagen oder sonst irgendwas. Keine Vorurteile, gar nichts.
Sebastian Ja.
Christian (137) Das war eigentlich so mein größtes Highlight, was dieses Thema angeht.
Sebastian Ja, das heißt, die Dämme sind gebrochen. Du kannst.
Christian (137) Richtig, genau. Was ich gerne machen möchte und erleben möchte, und da bin ich gerade mit Leuten in Planung, ich bin ein sehr verrückter Typ. Ich provoziere auch sehr gerne. Also jetzt, was die Auffälligkeit angeht. Und wir bei uns hier oben im Norden, wir haben bald die maritimen Tage wieder. Und da sind wir jetzt schon vier Leute, wo wir wirklich sagen, wir ziehen das an, worauf wir Lust haben. Da ist zum Beispiel eine mit bei, die wird dann wohl ein Petticoat-Kleid anhaben. Der andere wird ein Wikinger-Outfit anhaben. Eine wird komplett mittelalterlich sein und ich werde in meinem, Steampunk-Outfit rausgehen.
Sebastian Okay, da passt das ja schon wieder richtig. Steampunk, das ist ja, also unter dem Aspekt ist das ja auch nochmal so ein, die Zeit, als Nylons erfunden wurden und dann kann man die ja, ich sag mal, technisch auch verwerten, das ist ja nochmal, das ist nochmal ein ganz anderer Aspekt, mhm.
Christian (137) Richtig. Ich habe mir so einen schönen langen rot-schwarzen, also wirklich einen rot-schwarzen langen Rock geholt. Den trage ich auch unheimlich gerne, damit war ich auch schon draußen, weil der so Richtung wirklich Gothic-Szene geht. Und ja, ich habe damit Blicke kassiert. Ich war damit auch schon einkaufen, hatte ein schwarzes Hemd drüber, aber ich habe mich absolut wohl gefühlt.
Sebastian Ja, läuft. Jetzt ist natürlich die Frage, wenn du sagst Strumpfhose, welche Schuhe dazu?
Christian (137) Ich habe, also aufgrund leider meines linken nicht so anot..., ja geformten Fußes, wo ich da leider Probleme mit habe, sind also High Heels und Pumps für mich absolut ein No-Go. Kann ich nicht. Bei mir geht das dann Richtung Plateauschuhe.
Sebastian Okay. So mit richtig Plateau, 10 cm oder eher mäßig?
Christian (137) Ne, erst mal, ich fange klein an.
Sebastian Ja. Mhm, okay, so, das heißt, wir haben ... Oder ich ziehe passende Turnschuhe dazu an, geht ja auch. Ja, das geht tatsächlich. Also wenn ich das mal sehe, denke ich mir auch immer, ach, guck an, es funktioniert. Also will man immer gar nicht glauben.
Christian (137) Sehen echt stylisch darin aus.
Sebastian So, jetzt gehe ich nochmal in meine Ich-Perspektive ein bisschen rein. Also ich habe ja schon gesagt, Strumpfhosen, so lala. Also ja, am Bein ist das auch schön, aber die sind meistens ein bisschen dicker. Strümpfe sind dann sehr dünn. Und natürlich, damit weiche ich jetzt ein bisschen vom Thema ab. Jetzt geht es doch wieder ein bisschen nach oben. Strumpfhalter, großartig. Was sagst du?
Christian (137) Da ich anatomisch nicht so ganz gut, ich sage mal so, ich bin ein bisschen beleibter. Und ich habe es versucht. Ich mag es aber selber an mir absolut nicht sehen, wenn ich Strumpfhalter anziehe, weil das absolut nicht ästhetisch aussieht, bah.
Sebastian Okay, aber wenn du es an anderen Menschen siehst? Also da mag ich so ein bisschen so, was ist der Favorit? Eher Halterlose mit Halter oder Strumpfhosen? Wo sagst du, oh, das ist besonders schön, wenn du da die freie Auswahl hast?
Christian (137) Bei einer Frau ist mir das völlig egal. Da mag ich alles.
Sebastian Okay. *lacht*
Christian (137) Hauptsache es ist Nylon.
Sebastian Es gibt auch Ski-Unterwäsche aus Nylon-ähnlichem Material.
Christian (137) Was, wie, ‘tschuldigung, was hast du gesagt?
Sebastian Es gibt auch Ski-Unterwäsche aus Nylon-ähnlichem Material. Es ist halt sehr viel dicker und blickdichter und wärmer und gib ihm, aber optisch gar nicht so weit weg. Also es geht darum, dass es dünn ist und was durchscheint oder blickdicht ist auch okay?
Christian (137) Es kommt auch darauf an, ich sag mal, es muss zum Outfit passen. Ich mag natürlich auch Strümpfe oder Strumpfhosen, die eine größere, eine dickere DEN-Norm haben, wenn das passende Outfit dazu da ist.
Sebastian Ja, definitiv, mhm.
Christian (137) Aber hauptsächlich mein Favorit sind natürlich so alles, was ab 20 DEN-Updates ist mein Favorit.
Sebastian Wie heißt die Einheit?
Christian (137) DEN. D-E-N.
Sebastian D-E-N. Okay, das heißt das. Und je höher die Zahl, desto dicker das Material?
Christian (137) Genau. Und je kleiner die Zahl, umso feiner und sanfter ist das Material.
Sebastian Okay. *lacht* Das Podcastsubbie guckt mich gerade an, als würde ich hinter dem Mond leben.
Christian (137) *lacht*
Sebastian Liebes Podcastsubbie, ich habe es halt einfach. Ich weiß halt, was du magst und dann habe ich darauf ein Abo. Und dann muss ich mich nicht damit beschäftigen, wie das im Einzelnen ist. Und da ich das mag, was sie mag, ist alles fein. So, ja, ich kriege jetzt hier von mehreren Ecken schon „Das hätte ich dir auch sagen können“ geschrieben, ja, ist ja gut.
Christian (137) *lacht*
Sebastian Ich bin halt der Typ, der es genießt, der es halt schön findet und sagt, das passt schon so. Okay, alles klar. Christian, das heißt, jetzt geht es eigentlich erst richtig los.
Christian (137) Ja, mein Leben fängt jetzt erst seit der Scheidung komplett an. Also für mich ist eigentlich, wenn man es so sagen will, eine kleine Wiedergeburt passiert. Ich habe auch mittlerweile seit Ende Dezember gemachte Fingernägel. Also es geht Richtung, also bei mir geht es wirklich in der nächsten Zeit in Richtung Travestie und Drag.
Sebastian Ja, dann kann ich dir dabei nur ganz viel Spaß und schöne Erlebnisse wünschen, dass du einfach dann dich, also dich selbst und auch andere Menschen verzaubern kannst und einfach ankommst und einfach rausgehen kannst und dass du einfach Spaß damit hast und dass du dich wohlfühlst.
Christian (137) Das tue ich jetzt schon und es wird noch sehr viel schöner werden, das weiß ich.
Sebastian Ja, da bin ich überzeugt. Also man merkt es dir an, diese, diese, diese Erleichterung und auch Vorfreude auf alles, was kommt, hervorragend.
Christian (137) Ja, liegt aber auch daran, dass ich Menschen jetzt kennengelernt habe, die mich dabei sehr, sehr unterstützen, unter anderem aber auch Maike und Ben.
Sebastian Ja, also da muss ich sagen, Community und Leute, das kann wirklich hilfreicher sein als zwei Wochen googeln, sage ich mal.
Christian (137) Ja!
Sebastian Das ist einfach nochmal eine andere Nummer. Aber das wissen ja schon ganz viele. Wenn man ein bisschen rausgeht und die richtigen Menschen trifft, dann macht das vieles leichter. Gut, Christian, du hattest hier noch nicht angerufen, soweit ich weiß.
Christian (137) Nein, das ist mein erster Anruf.
Sebastian Genau, das heißt, ich werde jetzt dir gleich, nicht auflegen, nach der Verabschiedung noch ein kleines Gästekonto geben.
Christian (137) Ja.
Sebastian Damit du hier zu Gast als, o Gott, Sebastian, Wortfindungsstörung heute, damit du als Gast hier in der Folge auch erscheinst und dass Menschen dich auch im Zweifel kontaktieren können, wenn du das denn möchtest.
Christian (137) Klar, gerne. Also ich bin, ich bin, auch wenn ich noch nicht so weit bin, aber jeder kann mich gerne anschreiben und dem helfe ich natürlich auch weiter. Und wenn er auch Fragen zu mir hat, ich kann zwar noch nicht alle Fragen beantworten, aber das, was ich beantworten kann, werde ich natürlich machen.
Sebastian Ja, wunderbar. Dann wünsche ich dir einen wunderbaren Restabend. Mal sehen, was die Folge noch so bringt. Vielleicht kannst du auch noch ein bisschen was mitnehmen und hab einfach eine schöne Zeit. Mach's gut.
Christian (137) Danke, das wünsche ich dir auch und dem ganzen Podcast auch einen wunderschönen Abend.
Sebastian Tschüss.
Christian (137) Tschüss.
Sebastian Ja, ihr Lieben, Schuhe, Füße, Strümpfe, Socken. Lasst uns drüber sprechen. Vielleicht mag das Podcastsubbie auch schon mal ein Bild in den Chat posten, denn da habe ich zumindest jetzt schon mal ein paar gesehen. Und da haben wir doch mal ein paar ... wow, ein paar Stiefel. Sind das Overknees? Gehen die drüber übers Knie? Nein, so lang sind sie noch nicht. Aber das sind schon mal fette Teile. Fernando, die Frage ist ja, ob du sie trägst oder ob das deine Partnerin eventuell ist. Das weiß ich nicht. Klär uns mal auf. Und BratApfel hat auch was beigesteuert. Und zwar geringelter Teil eines Party-Outfits. Ich sehe hier weiße Schuhe mit einem leichten Absatz, mal vier Zentimeter und so pastellfarbene Ringelsocken dazu. Also so Ringelsocken, ja, es kann sein, dass das Podcastsubbie davon irgendwie keiner mehr hat, weil ich beim Sortieren da so schlecht bin, wenn die mir in die Finger kommen. Naja. 051019118952 ist die Telefonnummer und ihr merkt, wir sprechen über Schuhe, Strümpfe, Socken und Füße. Wenn ihr dazu was sagen möchtet, was findet ihr daran spannend? Tragt ihr es selbst? Findet ihr es aneinander toll? Kauft ihr das Zeug nur ein? Was tut ihr damit? Wie ist es im Schwimmbad mit Nylons? Geht das? Geht das nicht? Keine Ahnung. Lasst uns einfach mal drüber sprechen. Und ich bin sehr gespannt. Christian hat den Anfang gemacht. Läuft. Okay. Ja und bis es hier weiter geht, was kann ich denn noch erzählen? Ich kann mal von Projekt Sternenpfote mal wieder ein bisschen erzählen. Das ist ja die Sache für Unterstützerinnen des letzten Jahres machen wir hier Postkarten fertig. Ich kann inzwischen vermelden, die sind alle geschrieben. Hier liegen auch ein größerer Haufen Umschläge und wir müssen jetzt noch ein bisschen basteln. Aber wir sind jetzt tatsächlich endlich, endlich im Endspurt und ich freue mich schon drauf, wenn ich dann, ich hoffe mal innerhalb der nächsten zwei Wochen, dann zur Post gehen darf mit so einer gelben Kiste und sagen kann, hier, weg damit und dann geht es endlich los. Ist mir ja ganz wichtig, aber dieses Jahr hat es einfach ein bisschen länger gebraucht. Gehört manchmal auch dazu. Okay, dann gucke ich mal in den Chat rein. Fernando: „Das sind die Overknees, die meine Spielpartnerin trägt.“ Okay, also das sind schon, also ich sehe hier Schwarz, Lack und dann auch dreimal nochmal so eine Schnalle und eine Schnürung. Ich vermute mal, der Aufwand, da reinzukommen, ist schon ein bisschen aufwendiger. Aber wenn du ihr das wert bist und sie das dann macht für dich oder auch vielleicht für sich, da steht eine Menge Genuss dahinter. Und da klingelt es tatsächlich. Hallo Sebastian hier, mit wem spreche ich?
Caba1 Hier spricht Caba1. *spricht im Folgenden im Dialekt*
Sebastian Hallo Caba1.
Caba1 Dieses Foto, das sie gepostet hat mit den Füßen und diesem grauen Bart, das bin ich, ja.
Sebastian Ja, wunderbar. Also, wenn ihr es später hört, schaut in die Shownotes rein. Ihr werdet das Bild finden. Ich klemm‘s dann auch gleich an die Kapitelmarke dran. Ja, Caba, was machst du mit Füßen? Oder erstmal von diesen vier Dingen, was sind deine Favoriten und in welcher Reihenfolge? Und was geht gar nicht?
Caba1 Was geht gar nicht? Also ungepflegte Füße gehen überhaupt nicht. Also das kann ich nicht ab. Und was ich noch ganz gern mag sind, ja, hört sich zwar blöd an, aber Ringelsocken g‘fallen mir ganz gut. Also normale blickdichte. Und ja, ich mache da eigentlich sehr gerne die Fußpflege tatsächlich und lackiere die Nägel. Ja, bis hin zum Küssen. Ja, also alles, was dazu gehört, auf gut Deutsch g‘sagt, ja.
Sebastian Okay, warum die Füße? Das könnte ja auch jeder andere Körperteil sein.
Caba1 Also das habe ich scho‘ seit meiner Kindheit eigentlich, dass ich so auf Füße stehe und habe auch immer, ja, mich hat es halt immer scho‘ erregt, wenn ich da nackte Füße g‘sehen hab‘ und es war ein ... Und es hat mein ganzes Leben eigentlich durch begleitet. Und mei‘ Ex-Frau, ich lebe auch gerade in Scheidung, hat mit dem Thema überhaupt nichts anfangen können und hat es eigentlich eher so als ... so ... verabscheut, sag‘ ich jetzt mal. Und da hab‘ ich das absolut nicht ausleben können, diesen Fetisch. Und seit jetzt mit meiner neuen Partnerin zusammen bin, die unterstützt das oder die macht das auch mit und genießt das tatsächlich au‘. Und das finde ich, da geht bei mir eigentlich immer das Herz auf, wenn i‘ da dann arbeiten kann.
Sebastian Okay, jetzt frage ich erstmal rein, ist das ein sexueller Reiz, den du da hast? Oder ist das einfach so ein Caring-Aspekt vielleicht? Man kann ja auch, also ich könnte ja auch das Podcastsubbies Füße pflegen und schön machen. Das macht sie selber zwar auch schon ganz toll, aber das könnte man ja auch als Dom-Carrying machen. Wobei irgendwie ist das, glaube ich, nicht so weit verbreitet. Also aus welcher Perspektive magst du das?
Caba1 Also ich mag das tatsächlich als Sub. Ich bin ihr Sub, mehr oder weniger, ja. Und sie kann mich damit tatsächlich dann auch erregen, wenn sie dann mit ihren Füßen auch mich bearbeitet, sozusagen. Und das ist eigentlich, da steh‘ i‘ voll drauf und es ... macht Spaß, sagen wir mal so, ja.
Sebastian Okay. Also jetzt nehmen wir mal an, jetzt kommt also der Tag und die Zeit und sie sagt: „So, los geht's.“ Also was passiert? Oder fragst du schon mal nach hier, da müsste man mal. Die Fußnägel sind vielleicht ein bisschen lang, der Lack ist ein bisschen abgeblättert.
Caba1 Ja, genau. Manchmal so und manchmal sagt sie auch, ja, meine Füße müssten mal wieder g‘macht werden und dann schlägt mein Herz höher, ja, und dann mache ich das sehr gerne, ja, ja.
Sebastian Okay, und ja, was tust du alles?
Caba1 Ich fange an, also erst mal den Fuß baden oder besser gesagt, wir duschen dann erst mal zusammen, dass wir die Stimmung ein bisschen anheizen und dann bearbeiten oder dann machen wir diese Füße, also die Hornhaut mach‘ ich dann meistens no‘ weg und mach‘ sie, tu sie mit so Pflegemittel einreiben und danach dann halt so trocken machen und lackieren. Tja, und dann geht‘s weiter im Schlafzimmer, ja, meistens. *lacht*
Sebastian Okay, es ist also eine Art Vorspiel?
Caba1 Ja, sozusagen, ja.
Sebastian So, wenn du da tätig warst, dann wäre das ja ein fürchterlicher Frevel, wenn hinterher, nachdem du fertig wärst, da irgendwie Schuhe und Strümpfe draufkommen. Dann wird ja alles wieder versteckt.
Caba1 Mhm.
Sebastian Ist das ein Problem?
Caba1 Hm, ne, eigentlich net. Das ist kein Problem, nein.
Sebastian Okay.
Caba1 Oder so, so, so Strümpfe g‘fallen mir auch. So Nylonstrümpfe bis zum Oberschenkel, so halterlos. Das ist auch eine Augenweide eigentlich. Also alles, was mit Füßen zu tun hat, erregt mi‘ tatsächlich, ja.
Sebastian Okay, also die Frage nach dem Warum ist natürlich immer eine ganz besonders blöde Frage, aber es ist aber tatsächlich so, es sind also wirklich die Füße, die dich irgendwie ansprechen und nicht irgendwie Brüste zum Beispiel?
Caba1 Sekundär, ja, genau, Brüste sekundär, aber scho‘ primär dann Füße oder alles, was so unter der Gürtellinie ist, macht mi‘ an, ja, tatsächlich.
Sebastian Okay. Mhm, ist das auch beim, ja, beim Sex oder zumindest wenn irgendwie sexuelle Handlungen stattfinden, ist das da dann auch wichtig in dem Moment und wie funktioniert das dann, ich sag mal, logistisch?
Caba1 Ja, manchmal bau‘ ich das schon mit ein. Also ja, das kann durchaus sein. Ja, so wie ich gerade Lust habe oder wie wir gerade so Lust darauf haben, bauen wir das dann mit in den Sex mit ein sozusagen, ja, genau.
Sebastian Ich überlege gerade, bei welcher Stellung funktioniert das am besten, dass die Füße dir nah sind?
Caba1 Sie liegt auf der ... ich knie vor ihr und sie nimmt mit ihren Füßen mein Glied ... [unverständlich] Ja, genau, so in der Art.
Sebastian Okay.
Caba1 So muss man sich das vorstellen.
Sebastian Ja, ich kann mir das gut vorstellen. Okay. Jetzt hast du ja auch gesagt, das hat bei dir ein bisschen gedauert, bis du da jetzt mit raus konntest oder bis du da grundsätzlich erstmal loslegen konntest.
Caba1 Mhm.
Sebastian Jetzt ist es natürlich so, wenn man lange schon so den Kink im Kopf hat, dann hat man ja auch Ideen. Kannst du alles ausleben oder gibt es noch Dinge, wo du sagst, boah, also das müsste jetzt schon nochmal sein?
Caba1 Jetzt gerade im Fußfetisch oder?
Sebastian Ja, im Fußfetisch, genau wo du sagst: ah das ist vielleicht noch mal so eine Idee, wo du sagst, was weiß ich, einfach mal so barfuß durch die Stadt oder so. Oder ich, oder gibt es bestimmte Arten von Schuhen, wo du sagst, vielleicht das wäre noch mal was Besonderes oder ein Szenario, was du dir vorstellen kannst.
Caba1 Also so Schuhe-technisch gefallen mir ganz gut Stiefel tatsächlich, ja. Und ... Und Barfuß generell immer, also da steh‘ i‘ drauf tatsächlich, ja, ja, ja. Also das ist, glaub‘ ich ...
Sebastian Okay, gibt‘s an dir selber, aber uninteressant?
Caba1 Nein, i‘ mag meine Füße tatsächlich nicht so gern, nein. *lacht*
Sebastian Ja gut, aber jetzt bist du ja technisch dazu in der Lage, Füße perfekt zu pflegen offenbar. Wie sehen deine Füße aus? Also sind die perfekt gepflegt oder ist das so?
Caba1 Auch, ja, gepflegt, tatsächlich, aber ich mag‘s, ich bin da nicht so, also an mir selber mag ich das nicht.
Sebastian Okay, jetzt drehen wir das mal um, jetzt stellen wir mal vor, deine Partnerin würde sagen, o ja, deine Füße, das finde ich total klasse und toll. Wäre das für dich schwierig?
Caba1 Gewiss, ja, ja, doch, wäre Überwindung, sag‘ i‘ jetzt mal, ja. Ja, das stimmt, Überwindung.
Sebastian Ja, das ist ja eigentlich so, eigentlich kann man das ja, könntest du das ja gut nachvollziehen, weil du hast ja den den Kink selbst, aber dann aktiv passiv. Wobei, das ist ja nicht aktiv passiv, sondern, ach, es ist schwierig. Aber das ist nochmal so ein merkwürdiges Ding. Oft haben viele Menschen ein komisches Verhältnis zu ihren Füßen. Und ich verstehe das gar nicht. Mein Gott, man läuft den ganzen Tag drauf rum, dann kann man die auch ein bisschen lieb haben.
Caba1 Also wenn man sie nicht hat, dann hätten wir tatsächlich ein Problem. Stimmt, ja. *lacht* Und, ja, aber es ist tatsächlich so. Also ich bin da eher nicht so, also bei mir selber eigentlich weniger dann, ja, ja, ja.
Sebastian Lieblingsfarbe Nagellack?
Caba1 Ja, dieses Dunkelrot gefällt mir gut, alle Rottöne g‘fallen mir ganz gut. Oder was auch gut kommt, ist dieses Blau, Metallig, so was, Dunkelblau in die Richtung, ja, so was.
Sebastian Mhm.
Caba1 Das macht was her und g‘fällt mir gut, ja, tatsächlich, ja.
Sebastian Jetzt schreibt hier gerade Anna77 noch was im Chat zum Thema Stellung. Missionar mit angezogenen Beinen ist bei uns super. Da hilft auf jeden Fall mein jahrelanges Balletttraining.
Caba1 Ja, kann i‘ mir vorstellen, ja, tatsächlich, ja. *lacht*
Sebastian Ja, wenn Menschen da super beweglich sind, dann ist das natürlich ein Segen. Da kann man nochmal eine Stufe weiter gehen.
Caba1 Mhm.
Sebastian Okay. Ja, also happy, mit der Partnerin kannst du es ausleben. Die hat schöne Füße, du auch. auch, alles läuft.
Caba1 Ich bin froh, ja.
Sebastian Super. Okay, jetzt nochmal was zu dem Bild, was du da geschickt hast, was wir da auch im Chat nochmal sehen. Wie ist das entstanden?
Caba1 Ach, das war ein Schnappschuss eigentlich, ja. Und der hat man eigentlich so gut g‘fallen und ja, ich küss‘ auch ganz gern ihre Füße und lutsch‘ an ihren Zehen und ja, es war eigentlich nur ein schöner Abschluss im Endeffekt, ja.
Sebastian Mhm. Ich merke so ein bisschen ist das ja auch, also merke ich auch selber, dass so ein bisschen das fällt ja ein bisschen schwer, das dann auch zu sagen, weil obwohl man so in der ganzen kinky Community, man kann ja alles machen und erzählen, aber da sind noch so ein bisschen Hemmungen. Weißt du, woher das kommt, dass das so ein bisschen, dass du auch so ein bisschen das Gefühl hast, na, das ist mir nicht so super angenehm, das zu erzählen, weil eigentlich, mein Gott, warum denn nicht?
Caba1 Ja, shit happens, ja. Aber ich steh‘ da drauf, tatsächlich. Ne, also mir ist das tatsächlich nicht unangenehm. Früher wäre es mir unangenehm gewesen. Aber heutzutage ist doch alles so locker und man kann über alles reden. Nee, eigentlich net [Dialekt]. Ist mir nicht unangenehm.
Sebastian Ja. Seid ihr auch unterwegs? Gibt es vielleicht auch andere kinky Menschen oder vielleicht andere Menschen, die, ja ich sag Fußliebhaber ist so der geläufige Begriff, ne [Dialekt]? Habt ihr da Kontakt oder hast du da Kontakt zu anderen Menschen?
Caba1 Ne, hab i‘ net [Dialekt], nein.
Sebastian Okay. Ist das erwünscht?
Caba1 *puh* Schwierig zu sagen.
Sebastian Ich meine, das kann natürlich schief gehen, dass man anfängt, sich auszutauschen, wie man so Hornhaut runter hobelt. ‘Tschuldigung, das ist jetzt ... Aber das ist ja eher ein blödes Thema, aber auf der anderen Seite kann man da sich ja auch wirklich gut gegenseitig auch ein bisschen pushen.
Caba1 Ja, denke ich auch. Ja, genau.
Sebastian Ja, okay, also für deine Partnerin super und für dich umso mehr. Und das Bild, ja, manchmal sagen Bilder mehr als tausend Worte, deshalb sage ich dazu auch nichts mehr. Und ja, ein Gästeprofil habe ich dir auch schon gemacht und verlinkt.
Caba1 Oh, super, danke.
Sebastian Das heißt, das klappt schon, wenn du da also nach dem Anruf reinschaust, dann kannst du auch noch mal den Namen irgendwie anpassen oder was du möchtest. Das ist dann dir überlassen. Ich bedanke mich ganz herzlich für den Einblick.
Caba1 Ja, gern.
Sebastian Und ja, ich wünsche dir einfach einen wunderbaren Abend und noch ganz viel Spaß und deiner Partnerin wünsche ich, dass du weiterhin mit Eifer dabei bist und sie von dieser lästigen Aufgabe befreist.
Caba1 *lacht* Gerne, ja, gerne.
Sebastian Okay, dann, schönen Abend. Tschüss.
Caba1 Ja, tschüss.
Sebastian So ihr Lieben, das war Caba1 und ja, also ich glaube, das ist wirklich eine Win-Win-Situation bei den beiden und sie können es einfach genießen. Manchmal muss es halt auch nicht so super aufwendig sein oder ist das vielleicht auch super aufwendig? Das habe ich jetzt natürlich vergessen zu fragen, wie lange er da dran ist, aber wenn er das regelmäßig macht, dann ist es wahrscheinlich schneller erledigt, als er gucken kann. Mhm, ich glaube, das Podcastsubbie kann noch mal ein paar neue Bilder in den Chat posten. Was haben wir denn hier, von Lars-Lemgo haben wir eins mit Stiefeln drauf. Sind das Gummistiefel? Sieht so aus. Und von Nadine Strumpfhose für den Alltag in Orange mit Muster. Oder Orange ist das nicht ganz, das ist eher so eine Mischung zwischen Haut..., also es hat ein Farbklecks, sagen wir es mal so. Okay, ich gebe zu, das sieht tatsächlich gar nicht so aus wie das, was ich mir jetzt zum Teil vorstellte, aber da gibt es ja auch alles mögliche, wobei ich habe im Moment den Eindruck, kann das sein, dass strümpfemäßig gerade die Industrie sehr langweilig ist? Ich weiß es nicht. So, das Podcastsubbie schreibt schon, dass will mir auch mal Gummistiefel kaufen. Ja, können wir machen. Kann man immer mal brauchen. Wer weiß, wann die nächste Überflutung im Keller kommt. Aber ich vermute, dass ich die nicht nur dafür kaufen soll. Und jetzt klingelt es hier. Ich gehe mal direkt ran. Hallo, Sebastian hier. Mit wem spreche ich?
Gretchen Hallo Sebastian, hier ist Gretchen.
Sebastian Hallo Gretchen, schön, dass du anrufst.
Gretchen Ja.
Sebastian Du bist das Gretchen, ne [Dialekt]?
Gretchen Das Gretchen, genau, das Gretchen.
Sebastian Wunderbar, dann fügt dich das Podcastsubbie gleich der Liste hinzu. Und ja, du besitzt Schuhe, soweit ich weiß. Von diesen vier Dingen, was ist dein Liebstes?
Gretchen Schuhe. Schuhe und nochmal Schuhe und daaaann ganz am Ende kommen die Strümpfe.
Sebastian Okay, Strümpfe oder Socken?
Gretchen Nee, Strümpfe. Also so wirklich so sexy Strümpfchen in allen Ausführungen. Also es ist schon ... soll schon sexy sein, ja.
Sebastian Okay, jetzt ist die Frage, hast du dich vorbereitet auf die Sendung und hast du deine Schuhe mal gezählt?
Gretchen Nein, Sebastian, aber ich bin gerade am Umziehen und ich habe schon meine alle Schuhe eingepackt und es sind nur sieben große Kisten davon.
Sebastian Ach, das ist ja nix. *lacht* Wobei, kommt auf die Schuhe an. Also von großen Overknee-Stiefeln kann man natürlich nur ein paar in die Kiste packen, während man von irgendwelchen Pumps natürlich durchaus mehr in die Kiste kriegt. Und wenn es dann Badelatschen sind, dann gehen noch viel mehr in so eine Kiste. Also was ist es?
Gretchen Also Badelatschen zählen für mich nicht als Schuhe, ja, erst so ab 5 cm sind das Schuhe. *lacht* Alles andere sind Latschen. Ne, das sind alles tatsächlich High Heels.
Sebastian Okay. Hm, ja, du liebst Schuhe, weil sie dir an dir gefallen oder ist das was, was dich auch selber anmacht, wenn du sie selbst trägst?
Gretchen Das ist, was mich wirklich anmacht, wenn ich die selber trage. Ja, je höher, desto besser, also ... schon wirklich ein Fetisch.
Sebastian Ist es die Optik oder ist es eher die, dass es vielleicht auch nicht ganz angenehm und vielleicht auch mal schwierig ist, darin zu laufen?
Gretchen Mittlerweile ist es nicht mehr schwierig, zu laufen. Ich behaupte, meine 14 cm hohe High Heels sind ganz bequem und ich kann da drin ganze Party durchmachen, ganze Nacht durchmachen. Es ist auf jeden Fall die Optik. Und ja, ich benutze auch Schuhe für andere Dinge.
Sebastian Okay. Für andere Dinge?
Gretchen Ja, also seit dem Podcast, das wir aufgenommen haben, hat sich schon einiges geändert. Ich nehme mir immer vor, einen Blog zu machen, aber komme ich nicht dazu. Ich habe auch einige Ausflüge in die dominante oder auf die dominante Seite gemacht und feststellen müssen, dass die 14-cm-Absätze ganz, ganz, ganz toll sich eignen zu analer Penetration.
Sebastian Ich habe dich gerade das letzte Wort nicht ganz verstanden.
Gretchen Zur anale Penetration eignen sich die, die 14 cm Absätze.
Sebastian Okay, ich wollte eigentlich nur, dass du es nochmal sagst, okay.
Gretchen *lacht* Ja.
Sebastian Aber das ist doch gefährlich. So ein Absatz ist doch nicht, nicht rund genug. Und um Gottes Willen, das geht?
Gretchen Wir machen doch alle gefährliche Sachen, oder?
Sebastian Ja, ich muss aber trotzdem einmal gesagt haben, das ist gefährlich. Da muss man aufpassen. Okay, aber das klappt?
Gretchen Natürlich, selbstverständlich.
Sebastian Okay, jetzt verbindest du ja dann wirklich zwei Dinge miteinander, die, ja, passt und läuft.
Gretchen Ja, genau.
Sebastian Jetzt, also du hast einen Vorteil, wenn die Schuhe dir an dir schon mal gut gefallen, super. Aber wenn du jetzt ein Gegenüber hast, einen Menschen, einen anderen Menschen, gut, wenn er in Badelatschen vor dir steht, hat er verloren, klar. Aber was möchtest du an anderen Menschen für Schuhe sehen und gefällt dir das auch oder geht es wirklich darum, dass du sie selbst trägst?
Gretchen Es geht wirklich darum, dass ich die selber trage. Was mir mein Gegenüber an hat, ist mir völlig schnuppe. Ich mag gepflegte Füße, aber es ist kein Fetisch, es ist einfach nur Frage der ... ja.
Sebastian Mhm, okay. Also ist dir völlig egal, was dein Gegenüber trägt oder wenn da jemand vor dir steht mit, ich sag mal, mit schwarzen, schweren Boots, ist das etwas, was vielleicht doch auf dich wirkt?
Gretchen Ich mag das, aber ich würde nicht sagen, dass mich das irgendwie feucht macht. Also das sind wirklich, also ich habe meinen Schuhfetisch für mich. Also ich habe wirklich sehr, sehr gerne schicke Schuhe an, ja. Ja, und zwar so weit, dass ich manche Menschen dazu bringe, vom Barfuß doch mal zum Liebhaber von hohen Schuhen zu machen.
Gretchen und Sebastian *lachen*
Sebastian Okay. Jetzt sagst du ja, du hast dich an die hohen Schuhe gewöhnt.
Gretchen Ja.
Sebastian Das, ich glaube, das interessiert viele Menschen. Wie gewöhnt man sich daran? Bockigkeit? Ich will das jetzt so? Oder gab es einen Trick, den du vielleicht hattest?
Gretchen Langsam. Also ich habe angefangen von ganz, also von nicht so hohen Schuhen, sag mal, drei, vier Zentimeter Absätze. Und ja, es braucht auch ein‘ gewissen Ehrgeiz. Und jetzt mache ich das und es tut weh, klar, aber ich mach‘s, ich ziehe durch. Und innerhalb von, weiß ich nicht, acht Monaten von ganz flachen Schuhen, die ich Jahre getragen habe, bin ich übergegangen zum 14 Zentimeter hohen Absätzen.
Sebastian Okay, wo ist die Grenze? Wie hoch darf es sein?
Gretchen 14 Zentimeter sind die höchste, die ich bisher getragen habe.
Sebastian Willst du mehr? Oder reicht‘s jetzt?
Gretchen Im Moment reicht das. Also ich bin übergegangen eh zu Designerschuhen, also wirklich nur sehr hochwertigen Schuhen und nicht in die Höhe, sondern eben in Hochwertigkeit.
Sebastian Okay. Ja, das ist immer so der Punkt. Läuft es sich in denen einfach besser? Weil sie teuer waren, müssen sie auch bequemer sein oder ist das ein Trugschluss? Also wie suchst du aus?
Gretchen Die drücken wie Sau, das ist es unmöglich ist, da drin zu laufen.
Gretchen und Sebastian *lachen*
Gretchen Aber, aber, ja das weiß nur ich und jetzt weißt du das nur *lacht* und sonst merkt das kein Mensch.
Sebastian Genau, jetzt sind wir ja unter uns und dann ist das so. Ja, also du bist ja nun mal ausgezeichnete Masochistin, wer die Folge mit dir gehört hat, weiß das.
Gretchen Mhm.
Sebastian Es trifft das auch so ein bisschen, wenn du von oben die Anweisung bekommst, so die unbequemen Schuhe, die trägst du jetzt den ganzen Tag. Ist das Teil deines Kinks, dass du das dann machen musst oder ist das so, ja würde ich ja eh tragen, ist ja egal? Also inwieweit spielt das dann da auch rein in der Subposition, dass Schuhe das nochmal verstärken?
Gretchen In umgekehrter Art und Weise, wenn ich die Schuhe ausziehen muss oder wenn ich hässliche Crogs tragen muss oder eben barfuß, ich finde, das sieht hässlich aus und ich bin sehr darauf fixiert, immer und bei allem gut auszusehen. *lacht* Und das ist halt der Kink. Also das ist dann nochmal die Erniedrigungsstufe, wenn ich die Schuhe ausziehen muss und irgendwelche hässliche Schlappe tragen muss, das ist ... ja.
Sebastian Okay, also damit kriegt man dich. Und ganz ohne Schuhe, geht das?
Gretchen Ja, in äußersten Notfall. Mag ich nicht.
Sebastian Okay. Aber wenn du jemand hättest, der dir die Füße so schön pflegt und so und das auch wertschätzt. Wie sähe das aus? Ich versuche dir das gerade ein bisschen schön zu reden.
Gretchen Doch, das ginge, Sebastian. Das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass jemand vor mir kniet und mir die Füße schön macht. Ja, doch.
Sebastian Aber danach würdest du wieder die Heels anziehen, ja, zum Wohlfühlen?
Gretchen Natürlich.
Sebastian Natürlich. *lachen* Okay. Spannend. Ja, also irgendwann kannst du mal unter der Folge hier kommentieren, wie viele Paare du eigentlich dann tatsächlich hast, wenn du es mal gezählt bekommen hast. Das fände ich ja sehr spannend. Jetzt gucke ich noch mal so, ja, man kommt ja um Socken nicht drum herum. Wie sieht deine Sockenschublade aus? Darf ich da mal fragen, wie bunt ist das?
Gretchen Total. Ich liebe bunte Socken, also Faultiersocken, irgendwelche Donutssocken und ganz, ganz, ganz verrückte Socken, je verrückter, desto besser.
Sebastian Okay, also so Typ Simpsons und Co, ja?
Gretchen Ja.
Sebastian Okay, passen die zu den Schuhen oder man sieht‘s halt eh nicht?
Gretchen Nee, dann sieht man‘s die eh nicht.
Sebastian Also das ist dann so der Teil der Rebellion, ja?
Gretchen Ja, genau. Genau, das ist so ein kleines Mädchen in mir. *lachen*
Sebastian Okay, gut, das heißt, ich notiere, barfuß in Clogs ist Höchststrafe. So in Holzschuhen dann gleich, ne? Ja, also wirklich so ....
Gretchen Oh, ja.
Sebastian Ja, ist auch spannend, wenn das dann wirklich umschlagen kann. Okay, und jetzt im Moment, welche Schuhe trägst du?
Gretchen *lacht*
Sebastian Ja, erwischt.
Gretchen *lacht* Aber so was von, ich streiche meine neue Wohnung gerade und trage tatsächlich ‘ne hässliche pinke Crogs. *lacht*
Sebastian O ja, sehr gut. Ich stelle mir das Bild gerade vor.
Gretchen und Sebastian *lachen*
Sebastian Ja, ich gebe zu, also wenn ich jetzt, ich bin mir nicht sicher, ob es so eine Werbung mal gab. Werbung, ich weiß nicht, feste Farbe oder so. Die Frau steht allein zu Hause und streicht irgendwas, weil der Mann wieder nicht klargekommen ist. Und ich bin mir nicht sicher, ob sie die beworben haben mit so einer Frau im Businesskostüm mit hohen Schuhen. Das hätte ich mir jetzt tatsächlich bei dir vorstellen können, dass du hier in 1A-Schuhen, eventuell mit so Plastikpuschen drüber, damit die nicht die Farbe abkriegen. Aber ich glaube, ich kann mir dich als erste Person vorstellen, die, also ich, ja, ich hole mal aus, ich habe Schuhe im Schrank, die sind dafür da, wenn was gestrichen werden muss. Weil die muss man hinterher nicht waschen, die werden aber auch nicht weggeschmissen, obwohl sie durch sind, aber zum Streichen sind die super. Vielleicht kannst du ja mal für die Zukunft bei dir so ein paar Hochhackige raussuchen, die die du zum Streichen verwendest. Das wäre doch mal, wobei mit der Leiter ist wieder gefährlich, lass das lieber.
Gretchen Ich brauche dafür aber auch Publikum, glaube ich. Also wenn jemand mir zugesehen hätte, wie ich streiche, dann ja, dann könnte ich mir das vorstellen. Ich hatte aber so eine besondere Schuhe gehabt zum reinpinkeln.
Sebastian Okay.
Gretchen Da hatte ich tatsächlich mal so eine rote Lack-High-Heels, wo ich ... ja, auf Abruf mir in Höschen reingepinkelt habe.
Sebastian Okay. Und kriegt man die sauber? Oder lässt man die in der Luft trocknen?
Gretchen Nein, nein. Genau, dann lässt man die in der Luft trocknen und sind nur dafür da. *lacht*
Sebastian Gehen die dann kaputt?
Gretchen Die sind nicht kaputt gegangen.
Sebastian Okay, alles klar. Da sind natürlich so Crogs, so Gummischuhe da, sind natürlich für so was perfekt, ne [Dialekt]?
Gretchen Ja, ja, ja.
Sebastian Naja. Okay. Ja, dann kann ich nur wünschen, frohes Streichen, dass du dann schnell aus den Schuhen rauskommst.
Gretchen Danke. Ja. *lacht*
Sebastian Und wieder in richtige Schuhe reinkommst. Und ja *lacht*, vielen Dank, dass du angerufen hast. Und ja, finde ich spannend, dass du da wirklich sagst, das will ich, das muss ich und die Höhe muss auch sein, damit fühle ich mich wohl. Finde ich klasse, dass du das erzählt hast. Vielen Dank.
Gretchen Ich danke dir, Sebastian.
Sebastian Sehr gerne. Mach's gut. Tschüss.
Gretchen Tschüss.
Sebastian So ihr Lieben, das war Gretchen und die braucht das. Da muss ein Absatz da sein, sonst wirkt es nicht. Und mein Gott, während wir hier gesprochen haben, sind hier nochmal ganz viele neue Bilder dazu gekommen. Einmal Füße mit Manschetten, einfach nur Füße und in so einem Schwarz-Weiß-Bild, das sieht super aus. Oder ein, ein, ich glaube, ist das ein Karo-Muster, eher so ein Schotten-Muster, so ein Rock mit Strümpfen und dann auch Schuhe dazu, so Lackschuhe, Lackpumps. Es kommt ein bisschen was. Und ja, hier sind sehr vieles, sehr schön gemachte Füße zu sehen. Wahnsinn. Und dann sehe ich natürlich auch die Motorradstiefel. Also ja, das ist das Schöne an dem Thema. Jeder braucht das. Und jetzt klingelt es schon wieder. Ich bin begeistert. Hallo, Sebastian hier, mit wem spreche ich?
Lars-Lemgo Ja, hallo Sebastian, der Lars hier, der Lars-Lemgo.
Sebastian Ja, hallo Lars-Lemgo, schön, dass du anrufst. Das Motorradbild, von dem ich gerade vor fünf Sekunden sprach, ist von dir?
Lars-Lemgo Ja, genau, ich habe inzwischen zwei Bilder dir reingeschickt in den Chat. Die Gummistiefel waren es einmal im schönen frischen Gras und dann hier hinterher der Motorradstiefel von der Seite. Ja, und habe auch lange hin und her überlegt, und wie ich anrufe, was ich anrufe, wann ich anrufe, wollte erstmal die Lage sondieren, was denn da heute Abend besprochen wird. Und weil es geht darum, oh, jetzt sind die Bilder weg auf der Seite.
Sebastian Ja, die kommen wieder. Die laden sind gleich wieder neu, keine Sorge, die kommen wieder.
Lars-Lemgo Kein Problem. Jedenfalls, ich bezeichne mich zwar nicht 110-prozentig, aber doch schon als einen relativen Stiefelfetischist. Und das passt auch in dein Themengebiet hier rein, ist zwar ein BDSM-Chat, hätte ich jetzt beinahe gesagt und da ich ja nun devoter male Sub bin, habe ich da auch eine Berechtigung mitzumachen, Hi, lach, lach. Nein, aber im Endeffekt rufe ich jetzt an wegen diesem Fetisch, wegen dem Materialfetisch auf Stiefel.
Sebastian Ja, also Stiefel aus Material, also ist es wichtig, Gummi, Leder oder gibt es noch mehr? Ja, Lackstiefel gibt es ja auch. Also es sind Stiefel als solches und dann ist das Material zweitrangig oder ist es noch präziser?
Lars-Lemgo Ja, genau. Also es ist, ja, von allem etwas. Und deswegen habe ich auch lange überlegt, wie rufst du an und wie stellst du das dar? Das wird jetzt auch ein bisschen holprig, weil es ist sehr vielschichtig. Das ist nicht auf eine Sache begrenzt in dem Sinne, dass man sagt, ich stehe jetzt auf schwarze Gummistiefel oder sonst wie, sondern ja.
Sebastian Wir können ja mal erstmal ausschließen. Also erstmal an dir und Partnerin. Ich frage mal ab, Strümpfe?
Lars-Lemgo Also, es geht, da fängt es an kompliziert zu werden. Also ich selbst trage selbst auch in meinem ganzen Leben immer und nur Stiefel. Es gibt keine Halbschuhe hier.
Sebastian Okay, Turnschuhe?
Lars-Lemgo Auch nicht.
Sebastian Beim Bowling, hast du schon mal Bowling-Schuhe getragen?
Lars-Lemgo Ja.
Sebastian Oder gehst du nicht zum Bowling?
Lars-Lemgo Selten, aber da hat man natürlich schon mal der Halle entgegenbringend die entsprechenden Schühchen da an, ja.
Sebastian Okay, also da den Kompromiss gehst du dann ein?
Lars-Lemgo Ja, da sterbe ich nicht. Also so schlimm ist es jetzt nicht. Aber ich versuche selber in Stiefeln rumzulaufen, weil da kommt nämlich ein Effekt rum, was der Stiefel für den Träger macht. Der umschließt meinen Fuß und schleicht an meinem Bein hoch. Also was ein sehr großer Effekt ist, deswegen brauche ich auch immer relativ hohe Stiefel. Ich mag es, wenn mein Bein im Bereich der Wade und höher usw. von den Stiefeln umschmeichelt wird. Also dass man das Gefühl hat, dass man da eingeschlossen ist, dass da irgendwas angreift, nicht angreift, anpackt, berührt, reibt, eine Führung gibt.
Sebastian Ja, also es geht auch um dieses Gefühl der Präsenz, ne [Dialekt]?
Lars-Lemgo Genau, richtig. Das passt zum Beispiel bei den Motorradstiefeln. Das sind übrigens beides Bilder von mir, mit mir. Der Motorradstiefel da, das ist ja auch ein hoher Stiefel und dann geht es ja auch materialmäßig weiter oben rum mit dem Leder, mit der Lederkombi. Das umschließt natürlich sowieso den ganzen Körper und so weiter. Aber der Stiefel ist unten und auch mit seiner Steifheit und Rigidität, dass er mich quasi lenkt. Das passt so schön in mein Subsein rein, sozusagen.
Sebastian Ja, okay.
Lars-Lemgo Deswegen trage ich auch Motorradstiefel, Motocrossstiefel und so weiter im Alltagsleben sehr gerne. Aber auch, ich habe viele andere Stiefel. Also ich habe so um die, weiß ich nicht, müsste ich mal genau nachzählen, aber 20, 26 Paar Stiefel, die ich hier so immer trage. Es gibt Favoriten, die man oft austrägt. Im Moment sind es so schöne Fellstiefel, auf Deutsch gesagt, wo ich auch immer irgendwo wieder mit auffalle. Aber sie sind sehr schön zu tragen und fühlen sich toll an und sehen gut aus. Das macht noch das Nächste.
Sebastian Okay, jetzt erst mal ganz kurz. Gretchen hat gerade das Bild von ihren Crogs zum Streichen geschickt. Das ist damit auch vollständig. *lacht* Ist das für dich ein Kink, ist das ein sexueller Reiz vielleicht sogar und ein Fetisch oder sagst du, ne, das fühlt sich halt gut an, das ist so wie ich zum Beispiel, ich trage selber gerne Hemden als Beispiel, damit fühle ich mich sehr wohl und das fühlt sich für mich einfach gut an, da habe ich so einen schönen Kragen und das, ja, ich weiß, das ist zwar nicht, kann man so und so sehen, aber Fakt ist, da habe ich eine Vorliebe für. Oder ist es was, wo du sagst, das kannst du erotisieren und das fühlt sich geil an?
Lars-Lemgo Genau, es ist in dieser Hinsicht beides und geht in eins über. Also natürlich ist es eine Vorliebe für mich. Ich trage es selber gerne und wie gesagt, fühle das gerne. Habe ich gerade umschrieben, was es genau ist in dem Sinne. Dann kommt noch das Material dazu. Ich stehe nun mal auf Leder, den Geschmack, den Geruch und so weiter, was Leder macht. Und eben auch auf Gummi. Latex ist so eine Randerscheinung dann, aber auf Gummi. Und weil da kommen wir nämlich dann gleich ganz elegant zu den Gummistiefeln. Aber es ist ein Material, was ich dann erotisieren kann, auf deutsch gesagt, und somit dann auch die Stiefel, aber auch die Funktion, deswegen, das ist so unwahrscheinlich vielschichtig. Ein Stiefel schützt jemanden, deswegen trägt er das, der Motorradfahrer, der Bauarbeiter, der ... was auch immer, Bergsteiger oder was auch immer. Ein Stiefel schützt den Menschen da drin.
Sebastian Also es gibt ja wirklich ein Sicherheitsgefühl.
Lars-Lemgo Genau, ja und es ist ja nicht nur ein Gefühl, es macht ja effektiv auch was.
Sebastian Okay, das sind einmal die Stiefel an dir. Wie sieht es bei deiner Partnerin aus? Legst du da schon Wert drauf, dass sie Stiefel trägt?
Lars-Lemgo *lacht* Ja, zum Glück habe ich eine, also anders, einmal gesprochen bin ich gay und habe Männer gerne in meiner Nähe.
Sebastian Entschuldigung, das hätte ich wissen, das hätte ich wissen müssen noch, verdammt.
Lars-Lemgo Ja, nein, da hat sich auch was ... Es kommt gleich.
Sebastian Okay. *lacht*
Lars-Lemgo Jedenfalls ist es so, ich gucke mir gerne Männer an, die Stiefel tragen, weil ich trage sie nicht nur selber ganz gerne, sondern schaue es mir natürlich ebenso gerne bei anderen an und träume davon, dass ich an diese Stiefel drankomme. Und da kommen wir nämlich an diesen Effekt von außen. Von außen, das heißt, ich kann das Material erfühlen, wie auch immer, schmecken, lecken, wie auch immer erfahren, berühren, aber auch wirklich das Material und auch die Form und die Rigidität von außen. Und dann kommt da meine Subfunktion, weil ich bin außerhalb des Stiefels, wovor der Mensch, der Träger der Stiefel, geschützt wird. Weißt du, was ich da jetzt, wie ich das jetzt meine?
Sebastian Achso, da ist so eine Distanz einfach. Also zwischen dir und dem Fuß, der im Stiefel steckt, ist da nochmal ordentlich Material dazwischen.
Lars-Lemgo Genau. Und auch, ja, Entwertung ist jetzt ein schwieriges Wort, aber man ist nieder als die geschützte Person in diesem Stiefel. Hat auch eine Machtposition. Denk nur an Militärstiefel.
Sebastian Ja, die Symbolkraft, die ist schon wirklich deutlich, keine Frage.
Lars-Lemgo Genau, das ist auch so ein Effekt, der da läuft. Das ist unwahrscheinlich vielschichtig. Und dann kommen wir nämlich zum Gummistiefel. Ein Gummistiefel ist keine Machtposition. Ein Gummistiefel ist eine Schutzklamotte. Aber bei mir ist es vielmehr das Material. Du glaubst gar nicht, wie toll sich das anfühlt. Müsst ihr alle mal machen. Ein Gummistiefel, so wie da jetzt auf meinem Bild, mit dem schönen grünen Gras drumherum, was so ein bisschen feucht ist. Wie schön sich so ein Gummistiefel anfühlt, wenn man den auf der Wange reibt. Wie glatt der ist, wie frisch der sein kann, auch wenn man dran leckt, wie Gummi schmeckt, so leicht bitteren Geschmack und so weiter. Und es geht wirklich um das Material. Es geht mir nicht, und da wird man immer sofort in die Ecke gedrängt, ach, wenn du auf Gummistiefel stehst, dann stehst du auf Stinkstiefel sozusagen. Nein, es geht um das Äußere. Und da ist ein Gummistiefel sehr schön.
Sebastian Ja, du hast, also wirklich das Bild, was du da geschickt hast. Ich sehe da jetzt auch nicht, also es gibt diese verräterische Naht irgendwo in der Mitte. Die gibt es bei denen wahrscheinlich auch irgendwo, aber sie ist nicht sichtbar. Das ist schon was Hochwertigeres, ne [Dialekt]?
Lars-Lemgo Ja, das sind hier Hunter-Stiefel, die sind also nicht mit so einer Halbnaht in der Mitte. Und war mal früher ein englischer Hersteller, gibt es aber nicht mehr, wird jetzt auch in China hergestellt, sind nicht mehr so schön wie früher. Auch die Gummiqualität ist ganz was anderes geworden. Also diese alten Hunter-Stiefel, da kann man sich nicht dran satt lecken. Also das ist unglaublich.
Sebastian Jetzt kommt aber der Moment, wo man ins Bett geht und dann müssen die Schuhe runter, weil auf Dauer ist das ja auch einfach nicht gut für die Füße. Oder zumindest, also wenn man nicht alleine im Bett landet, bleiben die dann eher an? Oder kommen die schon weg?
Lars-Lemgo Genau, weil da kommen wir jetzt auf die Schiene, wo ich eben sagte, es ist ein bisschen nicht so einfach, wie du es eben dargestellt hast mit Gay und so weiter. Ich habe eine Herrin zur Zeit, seit fast zwei Jahren bin ich mit einer Frau liiert, die ich auch gerne als meine Partnerin jetzt darstelle. Aber ich bin trotzdem immer noch *lacht* schwul, das ist ein bisschen spooky, da können wir schon eine eigene Sendung von machen.
Sebastian Ach du, ganz ehrlich, du musst ja nicht in Schubladen reinpassen. Du musst nur in die Stiefel reinpassen, das reicht. Und wenn ich da irgendwas verwechsel und vergesse, dann kann das mal sein. Aber mein Gott, du kannst machen, was du willst, um Himmels willen.
Lars-Lemgo *lacht* Dankeschön. Diese Frau hat zum Glück auch ein Stiefelvorliebe, weil sie ist eine Domina und kann das auch beruflich umsetzen. trägt an sich selbst, für sich privat auch sehr gerne Stiefel, hat unzählige Stiefel, hat sehr schöne Stiefel, denen ich auch sehr gerne nahe bin, die ich auch ... befummel, wie man so schön sagt, befummel, bespiele, beschmuse und so weiter, an- und ausziehe mit Freude. Und ja, da geht nämlich dann jetzt fließend über ins Schlafzimmer, was du gerade eben gemeint hattest. Draußen laufen wir natürlich mit Stiefeln rum, die nimmt man nicht mit ins Bett, aber wir haben tatsächlich Bettstiefel. Also es ist eine Wohltat, mit Stiefeln schlafen zu gehen. Da fängt wieder das Feeling an, dieses Umschmeicheln des Beines und so weiter.
Sebastian Ja und die Stiefel haben natürlich den riesen Vorteil, wer es mal gemacht hat, weiß es, wenn man jemanden ans Bett festmacht, das ist immer ein bisschen blöd, weil nachts bewegt man sich und rupft und zieht, wenn da aber Stiefel zwischen sind, kannst du ganz billig irgendwie Ketten und irgendwelches dünnes Seil da nehmen und da gibt es überhaupt keine Probleme mit einschlafenden Füßen oder ... da schützen die Stiefel davor, dass das nachts irgendwelche blöden Nebenwirkungen hat.
Lars-Lemgo Ja, ist richtig. Da hast du dann die Schutzwirkung der Stiefelhaut sozusagen, die dazwischen arbeitet als Schiebeschicht und so weiter, Kraftabfang. Das ist korrekt. Ja, ist auch schön. Aber auch für den Tragenden ist es sehr schön. Und kann man dran rumschmusen. Und ja, deswegen kauf deiner Subbie auch eine schöne Stiefel. Sie hat ja eben schon angefragt, Gummistiefel. Ich kann es nur empfehlen. Universal.
Sebastian Die grinst mich hier gerade an wie blöde.
Lars-Lemgo *lacht*
Sebastian Soll ich ihr welche kaufen oder mir?
Lars-Lemgo *lacht*
Sebastian Egal, sagt sie.
Lars-Lemgo Genau.
Sebastian Gelb oder hat sie eine Farbvorliebe?
Podcastsubbie Schwarz, schwarz.
Sebastian Schwarz, also, also ...
Podcastsubbie Mit Schnürsenkeln.
Sebastian Was, mit Schnürsenkeln, Gummistiefel mit Schnürsenkeln?
Lars-Lemgo Ja, gibt es.
Sebastian Gibt es, was es nicht alles gibt.
Lars-Lemgo Es gibt unzählige Varianten.
Sebastian Ja, da sind wir so ganz klassisch. Ich gehe in den Schuhladen und bin froh, wenn ich da nach zwei Minuten wieder raus bin und freue mich, dass ich dann was habe, was ich an den Füßen trage und dann ist halt gut. *lacht* Das Podcastsubbie ist da durchaus wählerischer und da profitiere ich dann ja auch immer von. Das ist schon echt toll, was sie da im Schrank hat.
Lars-Lemgo Wobei Gummistiefel ist im Moment echt schwierig, vernünftige zu kaufen. Man kriegt ja eigentlich, jeder sagt Gummistiefel, aber du kriegst ja nur noch Plastikstiefel im Handel. Die sind alle auf möglichst günstig gemacht und jeder freut sich, wenn er 17,25 Euro dafür bezahlt und nicht mehr.
Sebastian Also sie müssen diesen Geruch und diese Textur haben, dass man das auch wirklich spürt, dass das Gummi ist und nicht ...
Lars-Lemgo Ja, zum Beispiel diese Diamantierung, die man an den Ecken und Kanten haben kann. Das ist für Liebhaber also eine Augenweide und für die Zunge ein Fest der Sinne sozusagen, wenn man darauf rumlutschen kann. Also es gibt da schon schöne Ausführungen, aber da sollte man schon ein paar Taler dann in der Tasche haben. Und da fängt es auch an, vom Material interessant zu werden. Und da hört es dann auch auf, dass man ständig Stinkmauken da drin hat, weil man nämlich da vernünftige Innenaufbau hat und so weiter. Das geht Hand in Hand. Also da ruhig ein paar Mark in der Hand nehmen und da hat man mehr Spaß dran.
Sebastian Ich habe mir ja vorgenommen heute, wenn ich über Schuhe oder eben auch Stiefel spreche, dann spreche ich auch über die passenden Socken dazu. Simpsons-Motiv oder schlicht schwarz oder vielleicht Tennissocken weiß?
Lars-Lemgo Ja, Tube Socks, möglichst hoch, möglichst gleichmäßig, schön, wenn man den Stiefel nicht an hat, das Bein nachzeichnend, quasi wie so eine Art, ja Leggings ist jetzt übertrieben, weil die geht ja viel höher. Aber die Struktur des Beines von außen betrachtet muss von den Socken ordentlich schön dargestellt werden. Und deswegen weiße Tube Socks, meinetwegen auch schwarze gehen auch. Nicht zu viel Buntkrams in Ringeloptik, sondern wenn, dann höchstens als abgesetzte Einheit für Ecken und Kanten und wie diese Skisocken oder Motorradsocken eben auch, die unterschiedliche Polsterungsarten haben, an welcher Stelle, an unterschiedlichen Stellen, dass es nicht so drückt, wo an das Bein eine Struktur kommt, also quasi schon fast robotermäßig daherkommt optisch. Das ist auch gern gesehen.
Sebastian Also der Fuß soll, also wirklich, ich sag mal, die Form soll sichtbar sein, aber der Fuß an sich wird versteckt und geschützt.
Lars-Lemgo Er wird egalisiert. Warum Leute auch Gummianzüge tragen oder so was, um ihren vermeintlich, weil sie meinen, mein Körper ist nicht schön und ich ziehe da jetzt einen eng anliegenden Gummi, Lycra, sonstigen Anzug drüber und egalisiere das alles und sehe damit idealisierter aus. So funktioniert das dann auch mit den Socken. Das kann man so sehen, ja.
Sebastian Okay, jetzt sind ja alles sehr hochwertige Stiefel, die du hast, aber irgendwann stirbt auch der hochwertigste Stiefel mal oder die Gummistiefel kriegen einen fiesen Kratzer. Also ist denn der Makel dann einfach was, wo du sagst, ja, das ist jetzt quasi so, das ist eine Narbe von tollen Erlebnissen und dann ist das okay oder ist das was, wo du sagst, ah, Mist, dann müssen sie weg?
Lars-Lemgo Ja, wenn man Gummistiefel zu viel Licht aussetzt, dann werden die von den UV-Strahlen versetzt, dann werden sie wirklich brüchig und so weiter und an den Kanten und Falzen können die dann mal brechen. Dann sind sie auch nicht mehr schön, aber dann schmecken sie auch schon vorher nicht mehr. Also insofern ergibt sich das schnell, dass sie dann aussortiert werden. Ich habe viele Motorradstiefel, die bedingt durch die Belastung beim Fahren und deren Unbill der Wettergeschehnissen ausgesetzt, auch dann anfangen zu altern. Da tue ich mich schwer mit, die wegzutun. Und die werden lange Zeit noch aufgehoben, immer wieder mal rausgeholt, zum Fahren nicht mehr geeignet, aber zum Effektgeben für mich funktionieren die dann immer noch, weil die sind einfach nur schön. Das martialische Auftreten, das martialische Schützende, ja, explizit schützende Design, das ist einfach nur schön. Und das Material von früher, die Lederstiefel waren einfach schön.
Sebastian Vielleicht finde ich ja noch einen Punkt. Wenn ich jetzt bei dir zu Hause klingeln würde und würde mir deine Stiefel ansehen, sind die alle tiptop geputzt?
Lars-Lemgo Nein, sind sie natürlich nicht, weil ich ja auch die viel im Alltag benutze und im Alltag geht das unter. Man muss ja ... alles Mögliche machen, kann ich nicht immer nur putzen. So weit geht der Fetisch dann nicht, dass ich das jetzt jede Sekunde meines Lebens daran verbringe, dass ich daran rumstreicheln kann. Teilweise muss sogar eine Art Patina dran sein, dass sie lebend wirken *lacht*, nicht einfach nur ein Ausstellungsstück aus irgendeinem Katalog sind. Aber in der Tat ist die Vorliebe auf den sauberen Stiefel eher projizierend. Also nicht der Matt-Stiefel oder der verschrammte, vermackelte, sondern das, wo es in den erotisierenden Bereich reingeht, da geht es um den picobello sauberen, frischen, schönen, am besten neuesten Stiefel, weil dann ist das am schönsten.
Sebastian Ja, das ist so ein bisschen, das ist so ein bisschen, ich merke es ja, wenn du in den Schuhladen gehst und du riechst mal an neuen Schuhen. Das ist so, ich sag mal, das ist so eine Art Neuwagengeruch. Ich bin mir nicht mal sicher, ob die da was drauf sprühen, dass das so riecht.
Lars-Lemgo *lacht* Ja, deswegen ...
Sebastian Ist die Frage, lässt du sie versiegeln, wenn du was Neues kaufst? Heißt ja immer: Wir können die Ihnen versiegeln.“ Da wird ja da wunderbar Chemie drauf gesprüht, da würde also ich nicht mehr dran lecken wollen, ehrlich gesagt.
Lars-Lemgo Nein, eben, ganz genau aus dem Grund. Nein, brauche ich nicht, bitte so lassen. Die werden auch erstmal, also solche Stiefel, also Lederstiefel sind das ja, die meistens hier und da mal beschichtet sind, die werden auch erstmal getragen und dann werden sie auch zwischendurch mal geputzt und gereinigt und dann geht man da auch später, ja, ich sag jetzt mal, mit einem Lecklappen dran. Bei Gummistiefeln ist das anders. Die werden einmal kurz in der Badewanne quasi abgeschrubbt oder abgewaschen mit einem Mikrofasertuch und warmem Wasser. Dann entfalten sie auch besser nochmal ihren Geruch und so weiter. Und wenn man die dann abtrocknet, dann kriegt man die erotische Bindung, die, ja, fast schon die Grundbindung zu den Stiefeln ist.
Sebastian Okay, also wenn jetzt der Tag kommt, wo du, ich weiß nicht, aufgrund irgendwelcher Ereignisse wirst du zum Bademeister ernannt. Und da gibt es halt Badeschlappen. Den Job würdest du allein deswegen wahrscheinlich nicht antreten, ne [Dialekt]?
Lars-Lemgo *lacht* Ja, ne, so pauschal kann man das jetzt nicht sagen. Es gibt auch von, ha, wie heißen die denn, eine bekannte Stiefelfirma aus dem Norden, also irgendwo aus Skandinavien, komme ich jetzt gerade nicht drauf. Gibt es alle möglichen Formen von Sneakern, etwas so hier halbhohe Stiefelchen und so weiter, mit und ohne Futter, sodass man die auch im Feuchtraumbereich gut tragen kann und gar nicht so damit auffällt, dass es als Bademeister jetzt ein ungeeignetes Fußwerk wäre. Und dann würde ich mich auf ... Tretorn heißen. Tretorn, so da ist es. Das ist unglaublich, was die da anbieten. Und die haben alle die Grundzüge von den Gummistiefeln drin und vor allem die Sohle schmeckt auch immer wie bei den Gummistiefeln. Also das kann man umsetzen.
Sebastian Okay, also es ist gar nicht, es muss gar nicht eine Mindestlänge und -höhe sein, sondern es kommt wirklich aufs Material an und eben den Geschmack und die Haptik.
Lars-Lemgo Genau, die Haptik, die Formbegebung, ganz genau. Also Tretorn hat es verstanden. Ich nehme an, die sind auch irgendwie da in dieser Hinsicht affin. Es gibt, wie gesagt, Sneaker in allen möglichen Formen und Farben, die aber immer irgendwo Gummistiefel-Segmente mit drin haben oder Teile des, wir Gummistiefel-Fetischisten da voll drauf abfahren. *lacht*
Sebastian Jetzt so, lass mich zum Schluss mal fragen, was wäre für dich der Himmel auf Erden? Wo sagst du, ja, das ist genau richtig. Also Motorradtreffen kann ich mir schon ganz gut vorstellen. Viele Menschen in vielen Stiefeln, alles schön gepflegt und alle sind sie da.
Lars-Lemgo Ganz genau, habe ich auch. Es gibt schwules Motorradtreffen, was einmal im Jahr stattfindet, unten im Köln-Bonner-Bereich, habe ich vor Jahren immer mitgemacht, bin ich jetzt vor zehn Jahren aber ausgestiegen. Stiefel- und Kombifetischisten, die Motorrad fahren, das war immer sehr schön. Also sowohl das Hinterherfahren, angucken, tagsüber und nachts in den Kojen oder draußen im Garten, im Wald, das waren so Naturfreundehäuser, hat man sich getroffen. Ist immer viel abgegangen in und mit Stiefeln. Und ja, du sagst aber, was wäre der Traum? Ich sage jetzt mal eine Umkleide von irgendeinem Industriebetrieb, wo viel mit Gummistiefeln und zwar echten Gummistiefeln gearbeitet wird, wo die Stiefel alle rumstehen, weil die Leute haben alle frei und sind zu Hause und ich kann frei durch die Spinde gehen und mir die einzelnen Stiefel angucken und ... Ja, jeder Stiefel hat sein eigenes Leben. Da sind andere Abteilungen durchlaufen und so weiter, das von dem Material abzulesen und quasi sich mit dem Stiefel auseinandersetzen. Was hast du erlebt? Aber wie gesagt, nicht von innen, sondern nur von außen.
Sebastian Ja, das ist wirklich so ein Fetisch, der dich, ja, der dich irgendwie das Hirn trifft und dich einfach glücklich macht an der Stelle.
Lars-Lemgo Das ist so. Das ist so.
Sebastian Wow.
Lars-Lemgo Und da suche ich auch immer Leute für, die das mit mir ausleben wollen und können und das kann auch ganz ohne sexuelle Klamotte gehen, sondern das geht ja nur um den Stiefel, um an das Bein zu kommen, an den Menschen dran zu kommen, der dieses Beinkleid trägt in Anführungszeichen. Und ja, wie gesagt, ich bin devoter Sub. Da muss nichts anderes passieren, darf aber. Und deswegen suche ich immer Leute und findet man auch und es ist ein nettes Hobby.
Sebastian Okay. Und du hast das ganz toll erklärt und ich fand es so kompliziert. Du warst gar nicht, oder du hast es einfach sehr gut erklärt. Dafür ganz vielen lieben Dank, Lars.
Lars-Lemgo Vieles ist hinten runter gefallen, das fällt mir wahrscheinlich gleich erst alles ein, wenn ich zur Ruhe komme.
Sebastian Im Zweifel, da du ja Gast dieser Folge bist, bist du qualifiziert, da ja auch zur Folge, doch du kannst ja unter der Folge jederzeit was drunter schreiben, eine Ergänzung, und kannst das nochmal ergänzen und wenn jemand Fragen an dich hat, dann können die Menschen dich ja auch einfach direkt anschreiben.
Lars-Lemgo Ja, ganz genau, das ist auch sehr schön, was du da gebaut hast mit der Seite, möchte ich mal ein Lob aussprechen, also diese Funktionalität mit dem gegenseitigen Erreichen und nochmal nachlesen, noch was zu ergänzen hinterher und so weiter, finde ich richtig gut, das hast du toll gemacht.
Sebastian Vielen Dank, meine Liste ist noch lang, aber es ist schön, wenn der Ist-Zustand auch mal betrachtet wird. Vielen Dank.
Lars-Lemgo Unbedingt.
Sebastian So, hab eine schöne Zeit, einen schönen Abend. Macht's gut. Tschüss.
Lars-Lemgo Jo, gleichfalls, schönen Abend noch. Tschüss.
Sebastian So ihr Lieben, das war Lars und ja, also die Liebe zu Stiefeln, die hat er unglaublich präsent wiedergegeben. Also ich habe ja, ehrlich gesagt habe ich Stiefel, nein, ich habe so halbhohe Winterstiefel gefüttert und nichts Besonderes irgendwie, aber vielleicht sollte ich mir vielleicht doch nochmal Stiefel kaufen. Guck mal das Podcastsubbie an. Sollte ich mir mal Stiefel zulegen? Ja, sie nickt. Wie hoch? Zeig mal. Echt, das ist ja bis kurz unter das Knie. Kann man da drin laufen? Oh. *lacht* Oh, mhm. Alles klar. Das heißt, ich schenke dem Podcastsubbie, dass ich mir Stiefel kaufe zum Geburtstag. Das wäre auch mal eine Idee. Keine Sorge, wird nicht passieren. Sie hat aber zwischendurch einmal geätzt und mir hier geschrieben, dass ich mehr Schuhe hätte als sie. Das stimmt so nicht.
Podcastsubbie *lacht*
Sebastian *lacht* Ja, okay, okay, okay. Also ich besitze mehr Schuhe als das Podcastsubbie. Vielleicht muss ich dagegen mal was tun. Vielleicht schenke ich ihr mal einen Schuhgutschein. Ja, ja mal über... Ne, so viel Geld habe ich nicht. Ihr unterstützt den Podcast. *lachen* Für Schuhe fürs Podcastsubbie. *lachen* Ich würde sie sogar herzeigen. Okay, mit einer Person mag ich heute noch sprechen. Also 051019118952 ist die Telefonnummer. Und wenn ihr mit mir sprechen möchtet, dann tut das gerne genau jetzt. Wir haben auch einen Haufen Bilder gepostet, die wir alle in die Shownotes mit übernehmen dürfen und auch werden. Wenn euch davon was besonders gut gefallen hat und ihr wollt drüber reden, gerne anrufen, kein Problem. Freue ich mich total. Und wenn ihr sagt, ach, das ist alles mit Stiefeln und Schuhen und Strümpfen, das will ich alles gar nicht haben und Füße auch, alles, bäh, gibt es ja auch. Auch darüber können wir sprechen. Auch die Seite mag ich ja natürlich immer gerne zeigen, weil das ist ja dann ein bisschen vielfältiger das ganze Thema. Jetzt machen wir erstmal eine kleine Erinnerung. Wir machen heute einfach mal die Schätzfrage zuerst. Und falls danach nochmal jemand ein kurzes Gespräch mit mir führen möchte, dann sehr, sehr gerne so als kleinen Folgenabschluss. Okay, so Schätzfrage. Ich erkläre es einmal kurz, liebes Publikum. Eine alte Tradition der Unvernunft live, die ich ums Verrecken nicht abschaffen darf und soll. Funktioniert ganz einfach. Es gibt ja was zu gewinnen, nämlich den Kochlöffel, vielleicht habe ich noch ein Schlüsselband irgendwo und ein paar Postkärtchen und so ein bisschen Podcast-Zeugs einfach. Und die Frage heute ist nicht, wie viele Schuhe haben wir hier im Haus. Das wäre schwierig, weil dann hätte man wirklich erstmal alle Ecken hier abgehen müssen. Stattdessen habe ich mir eine andere Schätzfrage ausgedacht. Und jetzt gucke ich mal, wo ich sie versteckt habe. Da ist sie. Und zwar, also wenn ihr hier teilnehmen möchtet, ihr könnt einfach im Chat dann schätzen, was die richtige Antwort sein könnte. Wer am nächsten dran ist, gewinnt und kriegt von mir einen wunderschönen neutralen weißen Umschlag mit ein bisschen Podcast-Gedöns. Und der Reaktionsfetischist schreibt, er sei ja nur wegen der Schätzfrage hier. Ich muss gestehen, ich habe die letzten zwei Umschläge noch nicht verschickt, weil da soll noch was rein, was noch nicht fertig ist oder noch nicht hier ist. Die müssen hier noch ein bisschen liegen bleiben, aber auch die gehen bald raus. So, und die Schätzfrage diesmal lautet, jede Folge der Kunst der Unvernunft hat ja Kapitelmarken und ich bin da relativ großzügig mit, diese Kapitelmarken zu vergeben und anzulegen. Frage: Wie viele von diesen Kapitelmarken gibt es über alle Folgen hinweg bis heute? Wenn ihr eine Ahnung habt und glaubt, ihr wisst die Antwort, dann schreibt sie einfach da in dieses wunderbare Widget im Chat rein und dann gucken wir mal, wer da am nächsten dran ist. Bin sehr, sehr gespannt. Und wie immer, das ist immer das Schöne, also auch gerade dann, wenn das mit neuen Folgen, wenn das alles ein bisschen kompliziert ist und immer wenn also auch wirklich viel zu tun ist und so, freue ich mich aber immer wieder und jeden Tag über UnterstützerInnen, die sagen hier, den Podcast finde ich gut, ich werfe ein paar Euro in den Hut, ich gebe dem Stix und dem Podcastsubbie ein nettes Getränk vielleicht aus und unterstütze dieses ganze Projekt. Und deshalb bedanke ich mich ganz, ganz herzlich wieder mal bei Menschen, die das hier unterstützen. Ihr dürft das natürlich auch jederzeit gerne tun und euch dann in die Hall of Fame eintragen. Und da sind zum Beispiel neu Catelyn, Leandra, Bl4ckC4t13 und FlemmchensFeuer steht schon ein paar Tage länger mit drin. Willkommen auf der Hall of Fame, also die Liste der Menschen, die ... dieses Projekt überhaupt erst möglich machen. Und da bedanke ich mich natürlich noch bei viel mehr Menschen, zum Beispiel bei Seilschaft_MM oder bei trublue, GentleDomDD, latexdoc, Miss Tea, only_D, Scar_pfötchen oder wen haben wir hier noch? Herz_im_Strumpf, Perlenkette. So viele Namen sind hier inzwischen auf dieser Liste. Das ist der Wahnsinn. Bei Azutopsi, bei Marie & Philipp , bei Aveline, Herr und Spielzeug. Spielzeug ist auch auch ein schöner, ein schöner, ja, Spitzname. Vielen Dank an Subsascha, TyrionSmile, juno, Zauseli, KinkyKatie und ah, zwei vielleicht noch, SonjaSonne und Kaibunny. Vielen, vielen Dank, dass ihr das hier möglich macht. Es ist wirklich großartig und es ist wirklich ein schönes Zeichen und ich investiere doch ein bisschen mehr Zeit in diesen Podcast, als ich manchmal sollte. Und das können wir uns hier echt sorgenfrei erlauben. Also das ist, also ja, ich kann gar nicht sagen, wie toll das ist. Deshalb geben wir uns ja auch ganz viel Mühe mit den Postkarten gerade, dass die hier wirklich mal rausgehen, weil das einfach so auch ein persönliches, handgeschriebenes Dankeschön gehört dann irgendwie dazu. Okay. Ich sehe hier ganz viele Antworten im Chat und ja, sind schon bald 50. Warte ich noch mal ein paar Sekündchen und dann beende ich hier die Schätzfrage. Bis dahin muss ich vermutlich einmal niesen. Ihr kennt das, wenn das so in der Nase so ein bisschen ist. Was ich übrigens nicht verraten habe, ich trage heute ganz normale Sneaker mit schwarzen Socken, von denen ich immer eine größere Menge kaufe. Das ist vielleicht auch der Grund, warum das Podcastsubbie bei so wenig, bei so viel Langeweile an den Füßen, warum ich ihr, glaube ich, mal den Gefallen tun müsste und ein bisschen experimentierfreudiger zu sein. Sie soll mich ja auch irgendwie toll finden. Okay. So, jetzt drücke ich mal auf Beenden. Und dann wollen wir mal gucken, wer am nächsten dran ist. Ich habe auch nicht schlecht gestaunt. Ich habe es auch noch mal überprüft, ob das hinkommen kann. Aber ja, es stimmt tatsächlich. Über alle Folgen hinweg sind bis heute 5959 Kapitelmarken entstanden und jetzt werte ich das hier mal aus. Und ... jetzt klemmt der Auswerten-Button. Mal gucken, was der für ein Problem hat. Er ist auf jeden Fall grau. Warten wir mal ein paar Sekunden. Nicht, dass hier die Schätzfrage kaputt ist. Ah, jetzt haben wir es. Jetzt hat das System ausgewertet. Und Kupferfackel331, herzlichen Glückwunsch, du hast 5677 geschätzt und bist nur 282 daneben gelegen. Das bedeutet, dass du jetzt vor deiner Nase eine Möglichkeit hast, eine Postanschrift zu hinterlegen, an die ich dir gerne ein bisschen, ja, Podcast-Zubehör schicken mag. Herzlichen einen Glückwunsch. Und, ja, Nadine auf Platz 2, kaum weiter weg, aber dafür heute hat es leider nicht gereicht. Vielleicht beim nächsten Mal. Finde ich immer wieder schön und ich habe ja auch wieder Kochlöffel, was ich großartig finde. Eigentlich hätte ich heute Schuhe verlosen müssen, aber gut. Man kann ja nicht immer alles machen. Okay, so. Das haben wir und ja, die Einladung steht, wenn jemand mir noch ein kurzes Gespräch führen möchte, dann sehr gerne. Ihr könnt anrufen 051019118952 ist die Telefonnummer und so fünf Minuten, wenn ihr da noch einen kleinen Abschluss habt oder was Kleines erzählen wollt, einen kleinen Gruß ausrichten wollt, indem ihr eurem Partner sagt, er möge vielleicht wie der Stix sich auch mal ordentliche Stiefel zulegen. Das ist jetzt die Gelegenheit. Also wenn ihr mögt, sehr, sehr gerne. Bis dahin mag ich euch natürlich die neue Folge mit Maike und Ben ans Herz legen. Unbedingt hörenswert. Und ja, die nächste Aufnahme ist auch schon wieder bald. Und dann wird es auch spannend. Und jetzt klingelt es tatsächlich nochmal. Hallo Sebastian hier, mit wem spreche ich?
Lars-Lemgo *lacht* Ja, hallo Sebastian, ich bin's nochmal, der Lars aus Lemgo.
Sebastian Hallo Lars, nochmal.
Lars-Lemgo Ja, genau. Und zwar, wenn du jetzt keinen anderen Teilnehmer hast, den ich hier rausdränge, würde ich gerne noch auf meine Herrin zurückkommen und das Verhältnis mit unserer, ja, wie ich da mit ihr umgehe in Verbindung mit ihren Füßen.
Sebastian Ich bin sehr gespannt. Ich habe mich, auch als wir aufgelegt haben, geärgert, dass ich da nicht weiter gefragt habe. Muss ich ja gestehen. Ich habe das manchmal, dass ich dann denke, oh verdammt. Aber das ist immer so bei jedem Gespräch. Man könnte noch tausend Sachen sagen. Aber komm, erzähl. Ich bin gespannt.
Lars-Lemgo Genau. Also ich bin seit über anderthalb Jahren, fast schon jetzt zwei Jahren ist es, im Oktober meine ich, seit zwei Jahren habe ich eine Herrin. Und diese Frau ist eine klassische Domina in Anführungszeichen, das heißt eine Bezahldomina, keine Femdom. Und sie steht natürlich auch auf klassische Reize in dieser Hinsicht, weil es ist berufsbedingt, dass sie so was hat. Also zum Glück hat sie das auch als eigenen persönlichen privaten Reiz eben auch, Stiefel zu tragen und diese eben auch fordernd zu tragen. Und so haben wir dann auch angefangen. Also zur Begrüßung gibt es immer erstmal einen Fußkuss oder einen Stiefelkuss in erster Linie, weil meistens trifft man sich irgendwo bekleidet. Aber ja, dann passiert eben weiteres und so weiter. Irgendwann komme ich auch an die Füße dran. Sie mag es sehr und da zerfließt sie in meiner Hand. Das ist ja auch das Schöne, wenn ein Subbie seine Herrin zerfließen lassen kann, wenn ich ihr die Füße massiere.
Sebastian Okay, jetzt muss ich mal fragen, ist das eine Enttäuschung, wenn sie dann sagt, so und jetzt ziehst du mir mal die Stiefel aus.
Lars-Lemgo Nein.
Sebastian Okay.
Lars-Lemgo Ist es nicht, weil ich darf sie dann ja ausziehen. Das ist ja fast schon eine Celebration dann ja. *lacht*
Sebastian Ja, ich stelle mir gerade vor, du ziehst sie dann aus, dann schnappst sie dir und rennst weg mit den Stiefeln.
Lars-Lemgo *lacht* Nein, die lege ich daneben, habe sie ja immer noch im Blickfeld. Aber schön säuberlich und fein werden sie also nicht einfach so achtlos weggeschmissen, sondern schon bewusst hingelegt und so weiter oder hingestellt, je nachdem, was es für eine Ausführung ist. Und dann darf ich an die Füße gehen und da fühle ich dann meine Herrin ja quasi. Sie hat natürlich immer irgendwie eine Strumpfhose oder Strümpfe oder so was an. Sie ist meistens immer bestrumpft und kann ihr dann schön die Füße massieren. Meistens mache ich dann später auch die Strümpfe runter und massiere ihr dann schön die Füße nackig. Und ja, da zerfließt sie, weil das entspannt ihre Füße. Sie trägt ja nun sehr lange am Tag hochhackige Stiefel, das ist berufsbedingt, muss man sagen. Und ja, das entspannt sie dann und das bringt sie voran. Und das ist auch eine ganz schöne Bindung zwischen uns beiden. Ich mache es sehr gerne, weil ich ihr dann sehr nah bin, ich ihr was Gutes tue, aber auf der anderen Seite ... haben wir auch so ein bisschen dieses D/s-Spiel da drin, also die Form der Erniedrigung, dass ich mich um ihre Füße kümmern muss oder dass ich unter ihren Stiefeln liege, das passiert ja auch mal, auch mit dem Kopf und so weiter, dass sie sich auf mich drauf stellt, also den Fuß oder den bestiefelten Fuß auf mich drauf stellt, abstellt, also da übt sie auch Macht auf mich aus, also das ist auch wieder so ein fließendes Ding, was nicht nur auf eine kleine Sache begrenzt ist, sondern einiges kommt da zusammen. Und das ist auch ein sehr schönes Spiel. Das macht auch sehr viel Spaß.
Sebastian Dazu eine rein praktische Frage. Die werden dann am Ende auch wieder angezogen und das machst du dann auch?
Lars-Lemgo Ja, ganz genau. Also wenn wir jetzt irgendwo sind und wir gehen dann los oder zurück oder weg oder wie auch immer, dann muss sie natürlich wieder, weil wir auf der Straße gehen, ja wieder angezogen werden. Und dann führe ich ihr die Stiefel auch schön auf ihr Bein drauf mit Gefühl. Und dass das nicht irgendwo zuppelt oder zwickt, wird das dann mit Gefühl auch wieder schön angezogen und der Reißverschluss zugemacht oder zugeknotet, je nachdem, was es für Ausführungen sind. Sie hat ja unzählige. Also da bin ich ja noch ein Waisenkind mit meinen 20, 25 Paar. Sie hat ja unzählige Stiefel. *lacht* Und das ist auch schon, das wird zelebriert. Also das ist mit viel Gefühl.
Sebastian Okay. Jetzt hast du gesagt hochhackig. Ist das wichtig, dass sie dann auch hochhackige trägt? Oder hast du auch selber hochhackige?
Lars-Lemgo Nein, ich selbst habe überhaupt keine hochhackigen Stiefel. Bei mir sind es mehr männlich-kerlige Stiefel. Die zeichnen sich meistens dadurch aus, dass sie nicht so hochhackig sind. Also man nennt das ja, glaube ich, auch Sprengung. Also dass du eine Erhöhung nach hinten so um zwei, zweieinhalb Zentimeter vielleicht hast. Das wird dann ja irgendwie in der Sohle verarbeitet, aber nicht optisch so gesehen. Das sind mehr so kerlige Arbeiterstiefel, Motorradstiefel, wie gesagt eben auch und andere Lederstiefel. Mir als Kerl oder als Mann so betrachtet sind hochhackige Stiefel nicht wichtig, überhaupt nicht, eher im Gegenteil. Ich gucke sie mir aber zum Beispiel an Trans-Personen oder so oder Drag-Queens sehr gerne an. Muss da aber nicht dran rumfummeln, interessanterweise. Da zieht mich nichts an dann sozusagen. Aber ich finde das bewundernswert, auch wenn die da gut mit laufen können, wie die das machen, wie das balanciert wird, wie das Bein geführt wird und so weiter. Achso, das ist sowieso noch was Besonderes.
Sebastian Das wollte ich auch gerade sagen, der Aspekt, wenn die Schuhe so eine gewisse, wenn der Hacken hoch ist, dann macht das ja ganz viel mit der Körperhaltung. Das ist ja ein unglaublicher Effekt.
Lars-Lemgo Ja, ganz genau. Und da gibt es auch Unterschiede wie Tag und Nacht. Es gibt Menschen, also ich beziehe das jetzt mal erstmal in erster Linie auf Männer, weil da habe ich ein anderes Auge für als Schwuler. Es gibt Männer, die können die gleichen Stiefel tragen, laufen damit aber unterschiedlich. Und da erkennst du, wann einer ein Stiefeltyp ist. Und dieser Typ Mensch, der mit einem Stiefel sich ... Ich sage jetzt mal, für mich geeigneter bewegt, wird erotisch für mich schon interessanter. *lacht* Also dadurch, durch seine Gangart? Ja genau, ob der da rumwackelt oder ob der stabil und fest damit umgeht. Das kann man schlecht erklären, man kann es aber beobachten. Wenn man das sieht, im Winter, Herbst, wenn viele Leute mit Stiefel rumlaufen, kann ich mit dir durch die Straße gehen und sage, guck mal wie der läuft und guck mal wie der läuft. Ganz unterschiedliche Gangart und da wirkt ein Stiefel und da wirkt es lächerlich, so nach dem Motto.
Sebastian Ja, also wenn Menschen schwere Stiefel tragen, als hätten sie Turnschuhe an.
Lars-Lemgo Ja, so ungefähr.
Sebastian Da ist vielleicht so ein Absatz gar nicht schlecht, weil ganz ehrlich, mit einem Absatz, wenn hoch genug ist, kannst du nicht rumschluren. Das geht nicht. Also wenn du dir Knochen brechen willst, dann vielleicht, aber sonst geht es einfach nicht. *lacht* Ja. Ja, also ich kann diese Erotik zum Teil nachvollziehen, ganz schlicht und einfach, weil ja, das macht was mit dem Menschen, der es trägt und dann, dann, ja, dann passiert da einfach ganz viel unterbewusst, sage ich mal, in der Erscheinung, im Bild und ja, ich glaube, das ist dann wirklich ein Effekt, der dann auch trägt und der sich dann auch auf dich überträgt und wenn dann noch alles zusammenkommt und ihr findet euch spannend, super.
Lars-Lemgo Richtig, genau.
Sebastian Lars, ich mag dir das Schlusswort des Abends geben.
Lars-Lemgo Oh.
Sebastian Ja, ich weiß, das ist ganz gemein. Wenn ich nach der Schätzfrage noch Anrufe entgegennehme, dann komme ich immer mit so was um die Ecke. Vielleicht hat ja das Podcastsubbie noch eine Abschlussfrage an dich. Da können wir vielleicht noch mal kurz ein bisschen überbrücken, wenn ihr was einfällt. Aber die hat ja eh immer die besten Fragen. Das ist ja das Gemeine, dass sie dann hinterher sagt, warum hast du das nicht gefragt? Dann sitze ich immer da und denke mir so, ja, warum eigentlich nicht, verdammt. *lacht* Da ist sie ganz anders analytisch dabei. Aber wie gesagt, ich gebe dir heute Abend hier gerne das letzte Wort, wenn du möchtest.
Lars-Lemgo Dankeschön, ja, werde ich ja dann wahrscheinlich müssen. Also wenn Podcastsubbie jetzt nicht eine Frage hat.
Sebastian Sie tippt gerade was.
Lars-Lemgo Ja, okay.
Sebastian Hier steht: is typing, Punkt, Punkt, Punkt, Punkt, Punkt.
Lars-Lemgo Okay, ja, gucken wir mal. Vielleicht kommt ja noch eine sinnvolle Sache, ansonsten kann ich schon mal ansetzen ...
Sebastian Ah, okay, jetzt habe ich was. Und zwar, wie ist das? Ein Partner ohne Schuhfetisch, wenn sonst alles passt. Kannst du darüber hinwegsehen?
Lars-Lemgo Ja, weil ich den Fetisch ja auch an mir selbst projizieren kann und abarbeiten kann.
Sebastian Okay, abarbeiten, auch ein spannendes Wort dafür.
Lars-Lemgo *lacht* Ja, wenn ich das jetzt nur an anderen sehen würde, dann wäre es natürlich ein Ausschusskriterium. Dann würde diese Person für mich nicht so wertvoll sein, als eine Person, die auch diesen Stiefelfetisch mit unterstützt. Da ich aber auch selbst den Stiefelfetisch an mir selbst bearbeiten, abarbeiten, abreagieren kann, ist er nicht bei der anderen Seite unbedingt zwingend erforderlich.
Sebastian Okay, liebes Podcastsubbie, ist die Frage damit ausreichend beantwortet? Okay, dann mache ich jetzt Folgendes: Ich verabschiede mich jetzt und du kriegst das Schlusswort.
Lars-Lemgo *lacht* Ich wusste, dass ich dran bin, ja, wunderbar.
Sebastian Also, liebes Publikum, schaut gerne, wenn ihr das später hört, auf kunstderunvernunft.de rein. Bei dieser Folge findet ihr einen Haufen Bilder und guckt in die Shownotes und überhaupt überall rein. Wenn ihr mal einen Vorschlag für ein Live-Thema habt, schreibt es mir gerne, auf der Webseite gibt es auch dafür ein Formular und überhaupt für sonst alles. Der Tonmeister schreibt mir schon, ich soll unbedingt an den Hut denken. Das ist der Spendenhut, den ich jetzt auch nochmal in den Chat rein positioniere, wenn es euch gefallen hat und ihr möchtet dieses Projekt unterstützen, wenn ihr das eh nicht schon tut, tun ja so viele, dann tut das gerne jetzt und bald und weiterhin. Dafür nochmal vielen, vielen Dank, aber ich soll nicht mehr so viel darüber reden, weil ich bin einfach zu begeistert davon, wie dieses Projekt läuft. Und ja, Lars, ich werde jetzt mich mit meinen Tretern, die ich hier anhabe, die werde ich jetzt ausziehen und dann stehe ich jetzt hier in Socken vor dir, quasi.
Lars-Lemgo *lacht*
Sebastian Lehne mich zurück und ja, ihr Lieben, habt einen schönen Abend. Bis zum nächsten Mal in zwei Wochen. Am ... oh, das Datum habe ich doch notiert irgendwo. Am, am, am, am, am ... 6. Juni um 20:30 Uhr. Und nun, lieber Lars, jetzt bist du dran.
Lars-Lemgo Ja. Und da würde ich sagen, Leute, habt Mut zur Lücke, tragt mehr Gummistiefel. Das ist solch ein universales Schuhwerk. Selbst egal bei welchem Wetter, egal zu welcher Gelegenheit, die sind total underrated. Tragt mehr Gummistiefel. Punkt. *lacht*
Sebastian Ich sage das jetzt nicht, das Podcastsubbie hat quasi Daumen hoch gezeigt. Das gebe ich noch mit, aber ich habe nichts gesagt. Ich habe nur ihre Geste weitergegeben.
Lars-Lemgo Alles klar.
Sebastian Mach's gut, danke dir. Tschüss. *Podcast-Outro*
Lars-Lemgo Danke dir auch. Tschüss.

Kommentare & Fragen

Reaktionsfetischist
05.06.24

Ein kleiner Nachtrag zu Gretchen:
Da ich beim Umzug geholfen habe und eine Wand noch nicht gestrichen war, "durfte" Gretchen die Wand nackt und in Crocks streichen. Dem Elektriker und mir hat es gefallen.🤩😂.
Und um Nachfragen zu vermeiden: der Elektriker ist kein "armer Vanilla", den wir einfach konfrontiert haben....😉😇

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