Schon ewig zitiere ich immer wieder das geheime Buch, in dem die besonderen BDSM-Regeln stehen.
Es verrät nicht nur, was Top und sub zu tun haben, sondern auch wann BDSM echt ist. Endlich haben wir ein Exemplar dieses Machtwerkes ergattert! Mit Cate und Michel vom Lustgewinn-Podcast spreche ich über Mythen, Vorurteile und Definitionen. - Brauchen Femdoms nur den richtigen Kerl? Ist BDSM ohne Strafe möglich? Das und mehr besprechen wir.
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"Menschenhandelsring" sehr treffend @Sebastian. Dass war spätestens am Ende des Buches auch mein Gedanke. Ich war von dem Buch maßlos enttäuscht! Ich bin mir auch ziemlich sicher, wenn DAS das erste gewesen wäre, was ich zum Thema BDSM gelesen hätte, wärs diese "Welt" für mich direkt gestorben gewesen...
Auch dieses Crossover war klasse. Es war spannend unterschiedliche Interpretation von im ersten Augenblick ganz "eindeutigen" Aussagen zu hören. Wirklich super, man hört euch einfach gerne zu!
Da ich den Podcast noch nicht lange kenne, hör ich mich gerade durch die alten Folgen durch. Deshalb musste ich zum Glück nur einen Klick lang auf Folge 2 warten 😁 ABER, wo ist denn die Fortsetzung der Fortsetzung 😭 da wär es doch allerhöhste Zeit für Teil 3 😁 Bütte 🙏😇
<div>Danke an euch drei für diese gelungene Kooperation. Es war wirklich wieder eine spannende Folge und interessante Gedanken. Mit sehr wenig Community -Kontakt sind mir die Regeln aus dem goldenen Buch bisher weitestgehend entgangen. Allerdings hatte ich selbst einige Glaubenssätze, bevor ich dann eigentlich wirklich angefangen habe. Viele davon musste ich ändern. Von wegen Top leckt nicht und Strafen sind notwendig... Echte Dominanz darf alles und braucht nichts. Wir spielen nahezu ohne Strafen, obwohl (oder gerade weil?) ich es mit Maso-Brat-Neigung eigentlich schon gerne Mal herausfordern möchte. Aber Top haut nur, wenn der Wunsch danach besteht. Das heißt auch, ich muss öfter darum bitten, natürlich ohne Top dazu zu nötigen. In diesem Sinne ist unser Machtverhältnis auch immer eindeutig, selbst wenn es manchmal anders aussieht. Manchmal frage ich mich selbst, ob das eigentlich bdsm ist, nach dem goldenen Buch vermutlich nicht. Aber es ist durchaus erfreulich unvernünftig. Beste Grüße und auf viele weitere spannende Folgen</div>
<div>Lieber Sebastian, ich habe zuerst das Buch gelesen und danach den Film geschaut . Niemals kommt ein Film an eine Buchvorlage ran. Das habe ich schon so oft erlebt . Wie soll das auch gehen. Die Spielfilmlänge reicht nicht aus und die schauspielerische Leistung bringt eben nicht die gesamte Tiefe der Gefühle zum Ausdruck . Für charakterstarke Schauspieler war kein Geld da. Aber es gibt eben viele lesefaule Menschen, dafür ist ein Film eben eine Alternative. Also, wer Tiefe möchte sollte lesen, wer mal was davon gehört haben will, da reicht der Film 😊</div>
<div>Sorry fürs Haarspalten, aber "ein guter Dom ist man ERST mit viel Erfahrung" ist und bleibt SO schlicht falsch. Manche haben von Anfang an den Dreh raus, andere bekommen ihn mit Üben raus, andere kriegen ihn auch nach Jahren nicht raus... gilt auch für einzelne Aspekte/Praktiken. Manches fällt einem leicht und klappt dann auch, anderes muss mensch erlernen und es wird dann gut, manches (Sebastian und Seile...) wird vielleicht niemals gut. Aber Sebastians Interpretation, dass mensch mit Erfahrung nur besser werden kann als vorher... kann man SO stehen lassen, die ist super.</div>
<div>Also ich finde BDSM ohne Strafe total normal. Ich würde mir richtig blöd vorkommen, wenn es irgendeinen an den Haaren herbeigezogenen Grund bräuchte, wie "Du hast hochgeschaut", gewackelt oder falsch gekniet oder was genau? Wir haben auch Regeln, gegen die ich natürlich nicht verstoßen möchte, aber wenn mein Partner Lust hat mich zu schlagen, dann braucht er keinen Grund. Ich könnte da nie erst bleiben, bei einem erfundenen Grund. Und noch zu der O: das war auch einer meiner ersten SM Eindrücke und hat mich trotz Interesse total abgeschreckt. So lieblos und beliebig, immer in irgendwelchen Schlössern und Adeligen, das konnte ich nie auf mich beziehen und habe daher erst Jahre zu spät angefangen auf die Idee zu kommen das auf mich zu beziehen. Vielleicht findet ihr ja zu Dritt einen gelungenen Film zu finden, ohne Mißbrauch, Reichtum und Billigporno.</div>
<div>Wieder einmal eine sehr interessante Diskussion, Danke dafür! Die Idee, über Filme mit BDSM-Bezug zu diskutieren, finde ich spannend. Neben den bereits erwähnten Filmen wäre auch Love and Leashes eine Möglichkeit. Das ist eine koreanische Femdom-Romcom und auf Netflix zu sehen. Zugegeben, der Film ist bisweilen etwas albern und die Szene, in der der Protagonist seine Arbeitskollegin Ji-woo dazu bringen möchte, seine Herrin zu werden, ist schlichtweg grotesk. Aber die darauf folgende psychologische Entwicklung in der Beziehung der beiden ist interessant und für eine romantische Komödie überraschend vielschichtig. Und die Art und Weise, wie die beiden am Ende auf die Entdeckung ihres "ungehörigen" Verhältnisses reagieren, ist für eine Mainstream-Produktion ziemlich progressiv. Ich finde den Film auf jeden Fall um Meilen besser als Bonding (ebenfalls auf Netflix). Und die Hauptdarstellerin Ji-woo ist als sich entwickelnde Domme recht überzeugend und in ihrer kühlen Dominanz extrem sexy (finde ich jedenfalls).</div>
@Talessin
Danke für deinen Kommentar!!
Deine Meinung zum Buch kommt der Meinen sehr nah!
Ich kann den Kultstatus nicht nachvollziehen.
Zum Thema "O" bzw "O-Kleider" habe ich gestern etwas entdeckt.
In der Print-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen (FAZ) ist auf Seite 11 ein Gemälde von Lovis Corinth aus dem Jahr 1900. Titel: Salome II
Darstellung einer Femme Fatale die sich den Kopf eines Mannes servieren lässt.
Das Kleid das die Dame trägt würden wir heute als "O-Kleid" bezeichnen.
Die Idee, Damen auf diese Art zu kleiden, ist demnach schon älter und nicht von Anne Cécile Desclos (Pauline Réage).
Liebe Grüße
BB
<div>Ja, ja, die hochwertigen Verfilmungen... Auf deine Kommentare bzgl. der besseren Nachvollziehbarkeit in der Buchvorlage (Gedanken, Hintergründe, Gefühle, die im Film nicht herüberkommen) hin habe ich mir das Buch tatsächlich mal besorgt und lese es gerade. (Soll heißen ich bin auch noch nicht fertig, also alles vorläufig eingeschätzt. ;)) Ich sehe was du meinst, auch bezüglich einiger Aspekte von denen man sich durchaus inspirieren lassen kann. Und natürlich ist das letztlich auch ein wenig "Ursuppe", aus der vieles weitere entstanden ist, das muss man anerkennen. Aber so wirklich Gefallen finde ich auch am Buch nicht. Ist wohl einfach nicht die Art BDSM, die mich insgesamt einfängt. Muss es ja auch nicht. Zur Folge an sich: Ich finde, dass ihr sehr schön harmoniert, so ein Crossover hin und wieder finde ich auch durchaus eine nette und spaßige Sache.</div>
Lieber Sebastian,
ich kann dir versichern daß du mit deiner Meinung zum Film "Geschichten der O" keinesfalls alleine bist!!
Liebe Grüße
BB
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