Unvernunft Live 165 - Realitätsabgleich

Das Transcript wurde automatisch erzeugt und kann Fehler enthalten.
Sebastian Hallo und guten Abend am 4. Dezember 2025 zur Kunst der Unvernunft live. Ja, mit Weihnachtsintro, denn wir haben Dezember und da wird traditionell das Weihnachtsintro gespielt. Mit Glöckchen, wo der Musikproduzent damals mich fünfmal gefragt hat, ob ich das wirklich so haben will. Und ich glaube, er war ein bisschen traurig, dass ich das dann gut fand. Und seit ein paar Jahren spielen wir das in dieser besinnlichen Zeit. Herzlich willkommen, mein Name ist Sebastian Stix, das hier ist Live-Sendung Nummer 165 und ich begrüße ganz herzlich die Menschen im Chat, auch die neuen Menschen im Chat. Das waren zum Beispiel, das sind Menschen neu dabei heute und ich habe mir vorgenommen, dass ich die einfach mal auch ansprechen mag. Wo ist sie denn, wo ist sie denn, ich habe sie doch eben gelesen, den Namen der Stumme Königin, herzlich willkommen und Sarah, hallo, herzlich willkommen, schön, dass ihr zum ersten Mal dabei seid. Wollt mal sehen, ob es euch gefällt und ob ihr das nochmal ertragt. Das hängt auch so ein bisschen vom Publikum ab heute. Ja, ich stelle mich kurz vor, steht hier auf dem Zettel. Das mache ich eigentlich nie. Aber ja, ich mache halt diesen Podcast schon ein bisschen länger. Und links neben mir ganz schnell raschelnd das Podcast. So wie ich erzähle gleich, warum es ein bisschen spät dran ist. Ich stecke gerade den Rechner an, starte den Bildschirm und wird dann auch gleich aktiv sein. Du hast inzwischen richtig Routine, Mann, bist du fix. Und siehst du schick aus mit diesem Hoodie. Den kann man gar nicht kaufen, ne? Verdammt, der ist nämlich grün. Ha, so. Ich muss aufpassen, dass ich heute nicht zu viel Eigenwerbung mache, wobei, warum eigentlich nicht? Ich begrüße außerdem den Tonmeister am anderen Ende der Stadt, der wacht darüber, dass der Ton in Ordnung ist. Und ich begrüße genau unter uns beiden die Verwandtschaft, die jetzt gerade versucht, hier nicht dabei zu sein und das mit Sport zu kompensieren. Aber vielleicht kommt sie ja noch dazu. Mal gucken, ich habe auf jeden Fall ein Headset bereitgelegt. Okay, so. So, schön. So, jetzt muss ich erstmal kurz einen Schluck trinken, denn Dezember... Da darf man, ich habe hier einen Glühwein in der Hand und ich probiere ihn einfach mal. Soll er kein Alkohol im Podcast trinken, deshalb trinke ich ja Glühwein. Ui, ui, ui, ui, ui, ich bin nichts mehr gewöhnt. Ich glaube, das war Rotkäppchen-Glühwein, den du da gefunden hast.
Podcastsubbie Es gab nichts anderes.
Sebastian Es gab nichts anderes. Soll ich dich laut machen, dann können die Menschen dich hören?
Podcastsubbie Ich habe gehört, ich muss noch Tassen.
Sebastian Ja, du musst noch Dinge ziehen, aber pass auf, ich mach dich mal für den Moment einfach mal laut. Dann können die Menschen dich hören. Liebes Publikum, das Podcast-Subi. Tada!
Podcastsubbie Tada!
Sebastian Ja, sehr schön. Vielen Dank. Es gab nichts anderes. Naja gut, Glühwein ist halt Glühwein. Und da kommt noch einfach zwei Esslöffel Zucker mit in die Tasse. Ja, ihr merkt, ich versuche hier gerade Zeit zu schinden. Das liegt daran, dass ich nicht genau weiß, ob das Thema heute funktioniert. Da werde ich gleich sehen, was passiert. Und ich glaube, jetzt ziehe ich mich doch ein bisschen aus. Ich dachte, es ist so kühl hier drin, aber die Heizung funktioniert offenbar. So. Okay, Kurzanleitung, unvernunft live. Die Menschen, die im Chat sind, ihr könnt hier einfach chatten, mitmachen, das ist gar kein Problem, ganz easy. Allerdings funktioniert dieses Podcast-Format ausschließlich und nur dann, wenn hier Menschen auch anrufen. Das heißt, ich erzähle gleich, welches Thema wir haben und wie wir das Thema auch interpretieren wollen und dann könnt ihr hier anrufen. Die Telefonnummer werde ich gleich ansagen, sie steht aber auch unten nochmal und dann wählt ihr diese Telefonnummer mit eurem Telefon, am besten ohne Headset, ganz besonders ohne Bluetooth-Headset, also einfach das Telefon ans Ohr nehmen, klingt am besten. Dann könnt ihr anrufen und dann können wir miteinander über das Thema sprechen. Ihr seid so anonym, wie ihr wollt. Ihr könnt Namen sagen, was immer ihr mögt. Und wenn ihr euch irgendwie verhaspelt oder irgendetwas versehentlich Privates sagt, kein Problem. Zumindest für die Podcast-Version können wir das dann einfach rausnehmen und bearbeiten. Gut, wenn ihr Bilder zum Thema habt, unter dem Chat findet ihr ein Bilder-Hochlade-Button. Und dann kann das Podcast so wie die zum geeigneten Zeitpunkt einspielen. Habe ich das toll erklärt?
Podcastsubbie Das hast du wunderbar gemacht. Allerdings bin ich ja ein bisschen spät gekommen und ich brauche Hilfe.
Sebastian Brauchst Hilfe? Du suchst die Live-Sendung, ne? Die ist soweit unten in der Liste heute. Realitätsabgleich heißt sie. Ich habe die ein bisschen umsortiert, die ganzen Themen.
Podcastsubbie Warum machst du denn sowas?
Sebastian Ja, weil ich kann.
Podcastsubbie Ja, aber ich finde, ah, da unten.
Sebastian Ja. Tada, oh, das große Podcast-Subie-Kontrollpanel öffnet sich. Unsere Bildschirme sehen hier echt schlimm aus.
Podcastsubbie Ja, das tut mir leid. Normalerweise bin ich ja immer zwei Minuten vorher da.
Sebastian Ja, aber du musstest ja Dinge tun. Ach, weißt du was, dann schieben wir doch jetzt einfach den Werbeblock ein. Das Podcast-Subie ist fürs zu spät kommen entschuldigt, denn Menschen haben das Podcast-Subie beschäftigt. Jetzt verlieren wir gleich Publikum. Die können gleich nicht anrufen, wir hatten das ja schon mal, denn ich poste euch mal zwei Bilder, ihr Lieben, falls ihr es noch nicht gesehen habt. Ihr wolltet alle Kaffeebecher haben, die sind mir ausgegangen, da habe ich gedacht, wir brauchen neue Kaffeebecher und dann habe ich neue Kaffeebecher bestellt, die sind gestern gekommen und wir haben etwas gesucht, was so vanillafreundlich ist, dass sie mit ins Büro genommen werden können, aber so explizit sind, dass es auch zu kinky Leuten passt und zwar egal zu Sub oder Dom oder Kaffee trinkenden Menschen. Und dann ist der Begriff gefallen, machtsüchtig. Also relativ einfach. Das Podcast-Subi ist natürlich machtsüchtig nach meiner Macht. Mich macht das Podcast-Subi süchtig und Doms sind eh machtsüchtig und wenn das Podcast-Subi rebelliert, ist es machtsüchtig und Kaffee macht eh machtsüchtig. Und nein, Kaffee macht süchtig. Da muss eine Pause rein und die Kunst der Unvernunft macht natürlich auch süchtig. Also ihr merkt, wir haben ein ganz fieses, mieses Wortspiel und diesen eben jeden Kaffeebecher, den gibt es jetzt bei shop.kunst.unvernunft.de. Wir haben genug. Wenn ihr die haben wollt, könnt ihr die da bestellen, jederzeit. Und das wäre hier mit der Werbelock und damit haben wir quasi auch die Weihnachtssaison dieses Jahr gerettet. Es gibt also ausreichend Kaffeebecher und der Glühwein schmeckt sehr gut. Aus diesem Becher, weil er ist matt-schwarz gegen den Willen des Podcasts. So wie denn, was wolltest du?
Podcastsubbie Ich mag lieber glänzend.
Sebastian Warum?
Podcastsubbie Ja, ich wollte es ja nicht sagen, aber ich finde, sie flecken immer so leicht auf dem Matt und das würde mich dann immer so, dann muss ich ja die ganze Zeit den Becher putzen und jetzt muss ich immer deinen Becher putzen.
Sebastian Ja, wenn du morgens einen Kaffee servierst, musst du dir vorher die Hände waschen oder irgendwie mit Handschuhen.
Podcastsubbie Ich brauche weiße Handschuhe, um dir deinen Becher zu servieren. Das macht es nicht einfacher.
Sebastian Das kann sein. Hast du denn alle Pakete jetzt gepackt?
Podcastsubbie Nein.
Sebastian Wie viele fehlen noch?
Podcastsubbie Eins.
Sebastian Eins noch das große?
Podcastsubbie Nein, das habe ich schon gemacht. Immer erst die schlimmsten Sachen vorweg.
Sebastian Okay, ja, das kriegen wir auch noch hin, heute das Päckchen da noch zu packen. Da bringe ich das morgen schön zur Post mit dem Podcast-Auto, das jetzt laut Gutachter tatsächlich ein Fall für den Totalschaden und Verwerter ist. Also auch eine Baustelle, die man vor Weihnachten schnell machen muss. Es sind jetzt schon fast zehn Minuten Live-Sendungen rum und wir haben hier noch nichts Sinnvolles zum Thema beigetragen. Ich glaube, es wird Zeit und ich sag's mal an das Thema. Realitätsabgleich. Das ist wieder so ein Schwurbelthema. Keine harten Fakten, sondern noch viel schlimmer harte Realität, an der manche Fantasie und Idee elendig zerschellt, wie so eine Mauer. Oder man durchbricht eben diese Mauer und entdeckt ganz neue Welten. Liebes Publikum, ich habe schon selbst die wildesten Fantasien gehabt und manche haben ein kurzes Antesten nicht überlebt. Das war dann doch alles so ganz anders als gedacht. Also Eiswürfel sind zum Beispiel kalt, nur mal so als Information. Das kam in der Fantasie nicht vor. Ich habe aber auch schon Sachen ausprobiert, von denen ich eher nicht so überzeugt war und dann war es magisch. Also das ist euch bestimmt auch schon so gegangen. Ihr habt euch von Fotos, Videos, Geschichten inspirieren lassen, die Erregung steigt, man kann das ja wirklich dann über Wochen und Monate im Kopf auch zelebrieren und ja, wie war dann euer Realitätsabgleich? Hat es gepasst oder war es einfach gut oder schlecht? War es überraschend? Und keine Sorge, wenn ihr euch hier meldet, um mit mir darüber zu sprechen, wir plaudern hier nur ganz entspannt und scheitern oder über das Scheitern zu reden. Das wird ja eher so im Kinky-Kontext eher nicht so gemacht. Das ist heute und hier absolut erlaubt und ich glaube, das ist auch wichtig, einfach mal zu sagen, das war mal nix. Genauso ist es aber auch wichtig zu sagen, dass vielleicht auch eine Kleinigkeit, die man vielleicht so als Nebenbei-Ding erwähnen würde, dass auch das einfach mal euch verzaubert hat ein wenig. Also ihr Lieben, wir sprechen drüber, Realitätsabgleich und ihr könnt anrufen, wenn ihr mögt, die Telefonnummer, kann das Podcast so wie einblenden, wow, bist schneller als ich das sagen kann, sehr gut, 051019118952 ist die Telefonnummer und ob da heute jemand anruft, das werden wir gleich erfahren, wenn ich einfach rangegangen bin, hallo Sebastian hier, mit wem spreche ich?
AnruferIn Hier ist Konrad, hallo.
Sebastian Hallo Konrad, schön, dass du anrufst.
AnruferIn Ja, also zu dem Thema Realitätsabgleich, so wie ich das verstanden habe, was du heute mit uns besprechen willst, ich schaue mir immer wieder mal Dinge an, ja, und nehme das aber nur als Anregung, um das dann mit meiner Partnerin und O umzusetzen. Und bisher hat es eigentlich in den meisten Fällen geklappt weil ich halt weiß, was wir zusammen machen können und dann das rauspicke, was, ja für uns das Richtige ist Ja gut.
Sebastian Geklappt oder nicht geklappt das ist ja die eine Sache, aber ihr hattet doch bestimmt schon mal was, wo ihr dachtet, wow, das hat ja viel mehr Spaß gemacht als erwartet.
AnruferIn Ja, das ist richtig. Also ich habe mal so einen Fesselsack oder ich weiß nicht, wie man das genau nennt. Also es ist so ein grobes Leinteil, wo sie komplett drin liegt und dann rundherum verschnürt wird. Das habe ich mal irgendwo gesehen und dann habe ich mir sowas besorgt. Und also das war ein toller Erfolg und deshalb nutzen wir das auch ab und zu jetzt, Weil das sieht dann, wenn sie so völlig eingepackt ist und wenn sie völlig still liegt, dann kann sie quasi zu sich finden oder ist dann in so einer speziellen Welt. Also das war eine Sache, wo besser eigentlich war, wie ich es vorher noch erwartet hatte.
Sebastian Wer ist denn auf die Idee gekommen? Sie oder du?
AnruferIn Ich.
Sebastian Okay.
AnruferIn Die Ideen kommen immer von mir, weil sie sagt, überrasch mich.
Sebastian Damit macht sie sich sehr besonders einfach, würde ich behaupten, aber dann hast du auch eine Herausforderung. Aber gut, das ist ja auch eine Investition. Also wenn du nicht so überzeugt warst davon, was hat dich dann dazu bewegt, das dann auch wirklich zu machen?
AnruferIn Ich war schon von der Idee überzeugt, nur hatte ich nicht erwartet, wie toll das dann auch für sie ist. Ich hatte eher gedacht, dass sie da ein bisschen widerwillig reagiert, weil sie eigentlich so auf ganz so enge Fixierungen bis dato nicht stand. Aber das war halt ein Kick für mich, den ich eigentlich realisieren wollte und ja, es kam dann besser an.
Sebastian Ja, großartig. Der umgekehrte Fall. Man fand da, du hast eine Idee. Also ich, sag mal ein Beispiel. Ich habe mal vor vielen, vielen Jahren gedacht, du baust jetzt einen Käfig. Und das, was ich da zusammen konstruiert habe, war... Ja, also in meiner Fantasie sah das deutlich besser aus und edler und stabiler und gerader und nicht so stümperhaft und es hatte in meiner Fantasie auch keine scharfen Kanten. Also sagen wir es mal so, ich bin sowas von krachend gescheitert, das kann man sich überhaupt nicht vorstellen. Gab es da was, wo ihr vielleicht bei einem Versuch geblieben seid?
AnruferIn Ich muss jetzt gerade mal ein bisschen nachdenken. Fällt mir jetzt spontan eigentlich nichts ein. Das liegt halt wahrscheinlich daran, dass ich sehr gut einschätzen kann, was für uns beide eigentlich das Richtige ist und passt. Ich hätte aber noch einen anderen Aspekt von Realität zu. Und zwar das reale Ausleben einer DS-Beziehung im Alltag. Und da muss ich sagen, da ist oft mein Kopfkino kräftiger als das, was wir dann in der Realität realisieren können.
Sebastian Woran liegt es? Ich ahne es zwar schon, aber ich muss dich das fragen.
AnruferIn Ja, mein Kopfkino ist da halt stärker und sie ist in vielen Dingen einfach nicht bereit, das mitzumachen oder dann schlägt gnadenlos der Alltag zu, wo man das halt, ja. Ja, also wir haben so ein paar Rituale, die wir auch im Alltag machen können, die teilweise deswegen versteckt sind. Also sie setzt sich zum Beispiel nur hin, wenn ich ihr ein Zeichen gebe, aber das machen wir ganz unauffällig. Und ja, sie siezt mich zum Beispiel, wenn wir unter uns sind oder wenn wir... Im Kontext von anderen SMern sind, aber wenn wir unter Vanillas uns bewegen, dann bleibt es gemäß Absprache und da bleibt es.
Sebastian Ja, klar, wenn der Alltag zuschlägt, eine Sache, aber wo ist auch diese natürliche Grenze an Aufmerksamkeit? Weil du musst auch darauf achten, es genießen und im Zweifel ahnden. Und sie muss es ja auch irgendwie immer im Kopf behalten. Also wie viel geht eurer Erfahrung nach?
AnruferIn Also das mit dem Nicht-Hinsetzen oder mit dem Sitzen, das geht eigentlich ganz gut.
Sebastian Ja, beim Nicht-Hinsetzen hätte ich auch eine praktische Idee. Einfach alle Sitzgelegenheiten aus der Wohnung verbannen, außer deine.
AnruferIn Also ich hoffe, dass sie jetzt gerade nicht zuhört, weil sie ist gerade auf der Rückfahrt von ihrer Tochter. Ich habe ihren Adventskalender gebastelt und da ist ein, oder erdacht, und da ist eine Aufgabe in den nächsten Tagen, dass sie den ganzen Tag nicht erhöht sitzen darf.
Sebastian Ja, dann würde ich als guter Dom machst du es sehr einfach und reißt dir, schiebst jetzt die Couch aus dem Haus und entfernst alle Stühle und Sitzgelegenheiten.
AnruferIn Nö. Sondern sie darf ihr Kissen näher und sich unten hinsetzen.
Sebastian Ja, das gäbe, oh Gott, ich könnte schon wieder Werbung für irgendwelche Shop-Produkte machen. Der mobile Safe Space ist der Platz, an dem man auch sitzen darf. Immer. So. Guckt mir das Podcast ganz verächtlich an. Ich weiß auch nicht, was heute los ist mit mir. Ja, okay, aber was ist es, also kommt dann irgendwann, wenn es zu viel wird, ein Punkt, wo …, wo es zu viel ist, dass man alles einhalten kann, wo man noch an alles denken kann? Oder ist es eher so ein Punkt, wo es einfach nervt?
AnruferIn Ja, also man muss dazu noch sagen, wir führen nur eine Wochenendbeziehung oder Partnerschaft. Unter der Woche treffen wir uns zwar zum Beispiel regelmäßig zum Tanztraining, aber ansonsten sind wir unter der Woche nicht zusammenlebend. Wir wohnen etwa 30 Kilometer auseinander und das hat sich auch für uns eigentlich bewährt. Das wollen wir auch so beibehalten. Und deshalb ist dieser Aspekt, dass es zu viel wird, eigentlich nicht. Aber du hast recht, manchmal ist man dann unaufmerksam und denkt da nicht dran. Und dann ist es dann hinterher, fällt einem auf, das wollten wir eigentlich anders gestalten.
Sebastian Ja, vor allem das birgt so dieses, Sub ist enttäuscht, wenn mal was nicht ist und dann hat es ein schlechtes Gewissen und du kriegst es nicht mal mit. Also das ist ja auch so ein Punkt. Und umgekehrt, und da muss man ja auch mal fünfe gerade sein lassen. Man hat ja auch Alltag und Emotionen und irgendwas und wenn sie sich dann halt hinsetzt, weil sie am Wochenende eben doch noch einen Brief für die Steuererklärung machen muss, und sich endlich mal dazu aufrafft, also ich würde dann auch sagen, okay, komm, scheiß drauf, weil das ist jetzt einfach, sie hat jetzt gerade die Motivation gefunden für diese mistige Aufgabe. Also ich würde da auch wahrscheinlich selber, Äußerst menschlich reagieren und dann auch immer abwägen wollen. Wobei, ich weiß nicht, liebes Podcast, wie wäre das genau richtig dann zu sagen, du hast dich endlich aufgerafft, irgendwie was zu machen und dann, dann, dann, ach so, du kannst ja reden, richtig, da war ja was. So, ja, wie wäre das? Sollte ich dann drauf bestehen in solchen Momenten oder ist es dann eher besser zu sagen, nee, Prioritäten setzen?
Podcastsubbie Ich glaube, so dieser abgesprochene Kontext, also das ist es. So unvermittelt zu sagen, jetzt aus dem Nichts und gleich, du darfst jetzt nicht.
Sebastian Du darfst ja immer nicht.
Podcastsubbie Das schaffst du nicht, so viele Nerven hast du einfach nicht.
Sebastian Das stimmt wohl.
AnruferIn Das wäre ich genauso. Manchmal muss man wirklich alle fünfe gerade sein lassen. Und manchmal holt, das ist ja das, was ich eigentlich mit der Realität, deshalb habe ich es angesprochen, wo ein der Alltag einfach einholt oder das Leben. Also ich hatte vor vielen Jahren mal eine Zeit lang mit einer anderen Frau 24-7 probiert und ich muss ehrlich sagen, das mache ich nie wieder in dieser konsequenten Form. Das war sowas von anspruchsvoll und nervig, weil man muss dauernd gucken und kontrollieren und man muss sich dauernd irgendwas überlegen an Aufgaben für sie und Anweisungen und, und, und. Das ging mir einfach auf die Nerven, würde ich nie mehr machen.
Sebastian Also ich glaube, am Wochenende wenn man wirklich Zeit hat, Ruhe hat entspannt ist, dann mal zu sagen, okay wir haben jetzt mal einige Stunden, wo wir da echt mal ein krasses Programm fahren, ich glaube das ist machbar aber ich habe auch das Gefühl, dass man nach ein paar Stunden feststellt, boah jetzt bin ich aber irgendwie erschöpft und müde weil es natürlich hohe Konzentrationen erfordert es sieht so einfach aus, aber, Und diese Aufmerksamkeit, gerade wenn so viele Dinge da wabern, es ist wunderschön und das ist immer toll zu sehen, wie man offenbar im Kopf drin ist, aber hui.
Podcastsubbie Ja, ich glaube, das muss aber dann auch ein Herzensprojekt für beide Seiten sein. Also wenn man wirklich sagt, okay, wir lassen uns darauf ein, wir bringen das jetzt voll in unseren Alltag ein, dann müssen die Rahmenbedingungen stimmen und dann müssen auch beide mit der gleichen Intensität sagen, jo, wir machen das jetzt und ja. Ja, mit einem widerspenstigen Subi, glaube ich, hat das keine Zukunft, weil das muss schon mit Leidenschaft und ganz viel Herz und aber auch mit der nötigen Priorität an der Stelle dann passieren.
Sebastian Und das Universum ist noch nicht alt genug, als das genug Zeit existiert würde, um dich an alles zu gewöhnen.
Podcastsubbie Das ist nur eine Frage der Prioritäten.
Sebastian Okay, dann sollte ich meine Prioritäten mal verändern Ich.
Podcastsubbie Habe ja nicht gesagt.
AnruferIn Dass ich das will War das jetzt eine Drohung oder ein Versprechen?
Sebastian Also ob du das willst, ist ja jetzt nicht so wichtig weil wir haben ja jetzt unseren Familienstand geändert und deshalb ist ja egal welche Prioritäten du hast, liebes Podcast sowie, sondern das sind ja jetzt meine Sonst nehme ich dir den Ring weg.
Podcastsubbie Deins ist meins.
Sebastian Du hast das immer noch nicht verstanden Konrad, ich merke gerade Achso, ja, Dankeschön Das ist schon so lange her.
AnruferIn Ja.
Sebastian Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor.
AnruferIn Ja, und ich wünsche euch alles Gute für einen gemeinsamen Lebensweg.
Sebastian Dankeschön. Ich glaube, ich muss das gleich nochmal erwähnen. Aber Konrad, vielen, vielen Dank für deinen Beitrag. Das ist genau der richtige Anfang, den du hier gemacht hast. Und ja, ich hoffe, dass dein Näschen oder dass dein Gespür da genauso passend bleibt, wie es ist. Und wenn es mal schief geht, ist es überhaupt nicht schlimm, wenn was anders ist. Das gehört, glaube ich, auch einfach dazu. Und die Erfahrung muss man einfach mal machen.
AnruferIn Nobody is perfect.
Sebastian Genau Perfektion ist eh langweilig, sag ich mal Alles klar, ich wünsche dir eine gute Zeit Mach's gut, tschüss, So ihr Lieben, das war Konrad. Und ja, komm liebes Podcastsubi, wir erzählen es einmal. Am letzten Freitag haben wir uns das Ja-Wort gegeben und haben die Standesbeamtin ein bisschen geärgert. Und es war sehr, sehr schön mit Kinky-Leuten zu feiern danach.
Podcastsubbie Nein, ich glaube, die war sehr glücklich. Ich fand unsere Gäste sehr nett.
Sebastian Ja, Zitat, ihr habt da aber eine interessante, verrückte Truppe angeschleppt. Ja, und dann dürfte ich noch irgendwas sagen zu irgendeinem Moment und dann habe ich was gesagt, liebes Podcastsubi?
Podcastsubbie Meins.
Sebastian Genau, ein Wort, was genau trifft. Ach, das war schön. Ja, wird dir sich gemerkt haben.
Podcastsubbie Hat sie so auch noch nicht gehört, hat sie gesagt.
Sebastian Dann macht ihr das offenbar noch nicht so lang. Okay, wir müssen mehr kinky Leute hinschaffen. Das war jetzt der private Gossip. Es muss natürlich irgendwie mal erwähnt werden. Und ja, es wurde auch einfach mal Zeit, wenn ihr den Antrag hören wollt und die besondere Reaktion des Podcasts so bist, dann hört ihr bitte die Passion-Folge aus dem Jahr 2021. Irgendwo in dieser Folge versteckt sich ein kleiner Antrag von mir und ja, die Reaktion war nicht, wie man sie im Lehrbuch findet. So, aber jetzt zurück zum Thema.
Podcastsubbie Der Antrag war auch nicht wie aus dem Lehrbuch.
Sebastian Das wäre ja langweilig, man muss Prioritäten setzen.
Podcastsubbie Es hat das Blumenmeer aus, ne? Also ich meine, da war kein Herz aus Rosen und.
Sebastian Alter, ich habe dir einen Raum mit 5000 Leuten organisiert und dafür gesorgt, dass es niemand hört.
Podcastsubbie Ich wollte mich nur entschuldigen.
Sebastian Nein, das brauchst du gar nicht. Das ist eine ehrliche Reaktion.
Podcastsubbie Ich war überrascht.
Sebastian Ja, das hoffe ich. Das ist ja Sinn und Zweck. So, Thema. Realitätsabgleich, Wunsch und Wirklichkeit, Fantasie und Realität. Liebes Publikum, ich möchte mit euch drüber sprechen. Die Telefonnummer sage ich euch 051019 118952. Das Podcast, so wie wird die Nummer auch ansagen. Mein Gott, ich habe noch gerade mal einen Schluck von diesem Glühwein getrunken und ich finde, man hört es schon. Ich mache erstmal mit Wasser weiter. Ja, also wenn ihr mit mir sprechen möchtet und wir über den Realitätsergleich sprechen wollen, über Erfahrungen, wo ihr überraschende Erfahrungen gemacht habt, positiv wie negativ, dann ruft doch bitte einfach an, dann reden wir darüber und hallo Sebastian und Podcast-Subi hier, mit wem sprechen wir?
AnruferIn Hallo, hier ist der Mosfett.
Sebastian Hallo Mosfett. Jetzt bin ich gespannt. Du bist ja gerade dabei, ein bisschen Extraspielerfahrung zu sammeln. Was war nicht wie erwartet? Was war nicht langweilig?
AnruferIn Also langweilig war nichts. Ich habe jetzt in letzter Zeit sehr viele Neuspielerfahrungen gesammelt, vor allem oben. Und das war so im Allgemeinen nicht so, wie ich es erwartet hatte. Und ich hatte Oben-Spielen immer erwartet als, keine Ahnung, muss man sich viele Gedanken machen, muss man einen Plan haben, irgendwie immer alles im Blick haben, immer alles unter Kontrolle haben und so weiter. Und hat mir das eher etwas anstrengender oder komplizierter vorgestellt als unten spielen.
Sebastian Okay, aber eigentlich ist das doch alles genauso. Du musst alles perfekt planen und im Voraus wissen. Nein, wie ist deine Erfahrung? Also was musst du tun, damit es Spaß macht?
AnruferIn Natürlich muss ich einfach nur das tun, worauf ich Lust habe. Und ansonsten nicht viel weiter. Das machen zumindest so alles, wo ich mir vor Sorgen gemacht habe, läuft irgendwie so von allein. So die Ideen kommen mir von allein und ich habe auch immer eine Idee, wie ich weitermache. Also es ist nicht so, dass ich mir irgendwann mal die Ideen ausgehen oder ich einfach nicht weiß, was ich machen soll, sondern das geht irgendwie so ganz von allein.
Sebastian Okay. Gab es trotzdem schon irgendwas, eine Idee, bei der du festgestellt hast, das ist vielleicht jetzt doch nicht so spannend wie gedacht?
AnruferIn Um... Gab es auch, ja.
Sebastian Und genau darüber sprechen wir heute.
AnruferIn Ja. Es waren oft einfach, würde ich sagen, Fehleinschätzungen von meinem Gegenüber, würde ich sagen. Gerade wenn man eben neu mit jemandem spielt und sich eben Sachen so vorstellt und vorstellt, wie lieb wir das Gegenüber sein könnten und die dann eben nicht so sind. Genau, das war auch schon der Fall.
Sebastian Ja, hast du ein Beispiel? Ich weiß, es ist ein bisschen gemein, da direkt so nachzufragen, aber eigentlich ist ja genau das so die Idee heute.
AnruferIn Ja, ja, ja. Kannst du da ein bisschen gucken? Ja. Ich hätte ein Beispiel, ich weiß noch gerade nicht, ob ich darüber erzählen soll.
Sebastian Okay, also sagen wir es mal so, du kannst darüber sprechen, falls sich rausstellt, dass das nicht in Ordnung war, nehmen wir es zumindest Montag raus. Das musst du jetzt entscheiden, ob du der kleinen Hörerschaft, die jetzt live zuhört, diesen auf jeden Fall Bonus gönnst. Lieber Chat, falls ihr möchtet, ihr könnt auch MOSFET-Dinge sagen, die bei euch überraschend waren und dann kann ich einfach fragen, trifft das zu, trifft das zu, trifft das zu. Das ist auch gar kein Problem. Eigentlich will ich gar nicht unter Druck setzen, um Himmels Willen. Aber vielleicht, wenn du eine grobe Richtung vielleicht sagen kannst, dann können wir uns das ein bisschen besser vorstellen.
AnruferIn Ja, nö, also es ging halt um Penetration. Also jetzt vor allem in dem Fall eben mit Bildos. Weil, keine Ahnung, da wird man sich so als Kerl denken, ja, keine Ahnung, das finden Frauen doch allgemein bestimmt schön und erregend.
Sebastian Ja, genau. Ja, so müsste ich jetzt das Podcast so wie fragen, was Frauen da, also ich habe ja jetzt eine weibliche Meinung hier, soll ich die mal einholen?
Podcastsubbie Boah, das geht von bis, ne, das muss man jetzt nicht wirklich, also ja, das kann sehr schön sein.
Sebastian Okay, mehr hat das Podcast so wie dazu nicht zu sagen. Am besten Sachen kalt aus dem Kühlschrank nehmen und ein bisschen einmehlen. So.
AnruferIn Ja, super Idee.
Sebastian Okay, Mosfette, ich glaube, ich höre dir besser zu.
AnruferIn Ja, genau. Das hatte ich mir also überlegt, dass ich das mal so ausprobiere, aber das ist dann bei meinem Gegenüber so gar nicht angekommen. Genau, hat dann sogar zu einem Absturz geführt. Und damit hatte ich in dem Moment eben nicht gerechnet.
Sebastian Ah, okay. Wie bist du damit umgegangen?
AnruferIn Naja, sobald ich festgestellt habe, dass es nicht gepasst hat, dass bei ihr was nicht passt, habe ich sie halt direkt losgemacht und aufgefangen. Also sofort rausgeholt, den kompletten Kontext soweit aufgelöst und einfach gehalten.
Sebastian Ja, also ich meine, das Risiko besteht ja immer. Das ist ja nun mal da, dass man auch einfach mal daneben greift. Überraschungen können immer in die und die Richtung gehen. Ich glaube, das gehört dazu. Und wenn man das immer vermeidet, erfolgreich, also ich weiß nicht, ich hätte so das Gefühl, da wäre offenbar noch was gegangen. Also ich weiß, das ist kein Sport, aber irgendwie, also wenn ich die Grenze nicht finde, ich weiß nicht, also mir würde das keine Ruhe lassen, weil ich suche ja irgendwie die Grenze.
AnruferIn Ja, ja, es stimmt.
Sebastian Wenn dann die Mauer doch mal da ist, dann ist es schon ganz gut.
AnruferIn Ja, ich glaube, da kommt es dann vor allem drauf an, wie man damit umgeht.
Sebastian Ja.
AnruferIn Also wenn man dann auch gut damit umgeht, dann ist das an sich, denke ich, auch kein Problem, wenn sowas mal passiert.
Sebastian Ich frage mal ganz frech das Podcast, so wie diese Vorstellung, dass etwas passiert, was nicht mehr gut ist und über den Punkt rüber geht, wo es schön und ich sag mal angenehm und wohlig ist. Das Teil der Fantasie, die nicht unbedingt erfüllt werden soll?
Podcastsubbie Ja, also ich sag mal ein Absturz ist nie schön. Also das ist, weil das ist, das hat ja nicht mal zwangsläufig, also das kann was mit dem Gegenüber zu tun haben, das kann aber auch mit einem selber was zu tun haben. Also, und beide Seiten sind nicht toll. Also, wenn ich merke, okay, oder wenn ich das Gefühl habe, es lag an mir, ist scheiße und wenn ich das Gefühl habe, es lag am Gegenüber, ist genauso scheiße. Also, weil irgendwie führe ich es ja dann doch wieder auf mich zurück. Entweder habe ich den anderen falsch eingeschätzt oder mich falsch eingeschätzt. Also, das ist… Ja.
Sebastian Aber macht das nicht besonders viel Spaß, wenn man das Unbekannte vor sich hat?
Podcastsubbie Ja, aber das hat ja nichts mit Absturz zu tun.
Sebastian Nee, nee, der Absturz ist dann so die Konsequenz aus… Nein.
Podcastsubbie Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein. Also, das ist, also, man kann Panik haben, man kann super intensive Gefühle haben, ohne einen Absturz zu, also, ne, und das ist immer noch beherrschbar, also, ne, man kann seinem Kopf immer noch sagen, okay, wir gehen ja jetzt durch und, ne, wir werden das jetzt überleben. Nein, wenn Verzweiflung einsetzt, das ist nicht schön. Oder wenn der Schalter umschaltet und sagt, nein, raus. Das ist was anderes. Das ist sensibel an der Stelle. Und nein, das ist toll, MOSFET, wenn du dann sagst, Du bist sofort aus der Situation rausgegangen und warst dann auch da und hast gehalten und ja, das braucht es dann auch und ja, dann ist die Ursache auch erstmal vollkommen egal, wer oder wie oder was, sondern in dem Moment geht es ja um Schadensbegrenzung und ja. Aber das ist kein gewollter Zustand. Also ich kenne zumindest keine Person, die sagt, oh ja, jetzt hatte ich wieder einen Absturz, das war total klasse. Ja, also Liebes Publikum.
Sebastian Falls ihr das sagt, dass ihr sagt, oh ich bin süchtig nach Abstürzen, ich werde es euch nicht glauben, aber ihr dürft es gerne unter dieser Folge kommentieren oder euch im Chat melden oder direkt anrufen, ist gar kein Problem. Ich glaube Absturz ist aber auch per Definition die Sache, die doof ist. Und wenn es passiert, ich glaube Mosfet, das ist vielleicht so ein bisschen auch wie Autofahren, wenn man es dann schafft, wieder in einen Modus zu kommen, wo man wieder miteinander interagieren kann. Dann ist gut, dass man eben auch merkt, es führt nicht immer wieder dahin. Oh je, es wird aber schwer heute Abend. Gibt es noch eine Fantasie, von der du glaubst, Mosfet, die, oh ja, die wird richtig gut?
AnruferIn Ich habe im Moment tatsächlich nicht so viele Fantasien im Kopf, weil die meisten Sachen zumindest schon mal in die Realität umgesetzt wurden. Dadurch sind es, würde ich sagen, nicht direkt Fantasien.
Sebastian Okay, ja, dann hast du auf jeden Fall, ja, da ist noch Potenzial. Also ich weiß, es hört niemals auf. Irgendwelche blöden neuen Ideen findet man immer. Ja. Und dabei wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Ausprobieren. Und wir gucken mal, was der Abendhäubchen noch so bringt. Und vielen Dank, dass du das geteilt hast und rückversichere dich nochmal, dass das hier auch so drinbleiben darf in der Folge.
AnruferIn Hab ich schon.
Sebastian Hast du schon?
AnruferIn Hab ich schon.
Sebastian Und das darfst du, ja?
AnruferIn Darf ich.
Sebastian Sehr gut, hervorragend. Dann muss ich ja auch keine extra Moderation einsprechen.
AnruferIn Nö, nö, das geht.
Sebastian Sehr gut.
AnruferIn An der Stelle kann ich mein Gegenüber aber nochmal motivieren. Es kann ja mal sein, die sich der Dinge schildern.
Sebastian Mhm. Viel Spaß, ihr zwei.
AnruferIn Ja, danke.
Sebastian Alles klar, habt einen wunderschönen Abend. Danke, mach's gut, tschüss.
AnruferIn Ja, ihr auch, bis dann, tschüss.
Sebastian Also ihr Lieben, das war Mosfeld, ich finde das hat er ganz toll gemacht und ihr könnt das auch, 051-01-911-8952 ist die Telefonnummer, die das Podcast-Tubi jetzt wieder in den Chat postet und ihr könnt einfach diese Nummer wählen und dann plaudern wir ein bisschen. Ihr merkt es, thematisch bin ich heute ein bisschen freier, schlicht und einfach, weil das Thema eventuell ein bisschen eng ist und dann müssen wir halt einfach ein bisschen die Leinen lösen, die Fesseln lösen, aber nur so ein bisschen. Aber das Grundthema ist eben Realitätsabgleich. Wenn ihr also Fantasien, Ideen habt und erlebt habt, die dann anders waren als erwartet, dann immer raus damit. Gerne Beispiele, auch gerne sehr kurze Gespräche und so anonym wie möglich. Da könnt ihr jetzt einfach anrufen. Ich sehe die Telefonnummer noch nicht. Warum nicht?
Podcastsubbie Weil du nicht gesagt hast. Hast du?
Sebastian War abgelenkt? Ich weiß, du musst da ganz viele Dinge tun. Ich sehe da 1, 2, 3, 4, 5 Fenster auf deinem Bildschirm. Wahnsinn. Ja, mal schauen, ob und wer sich hier traut heute Abend. Ich bin gespannt. Wir haben ja immer im Dezember diesen Punkt, wenn wir wichteln, dann klappt das sehr gut. An allen anderen Dezemberterminen ist es noch ein bisschen ruhiger, weil die Leute selber auf Weihnachtsfeiern abhängen müssen. Aber ein paar Menschen hören heute zu, das könnte klappen. Wir müssen jetzt überbrücken, meine Liebe. Wie überbrücken wir den?
Podcastsubbie Wir könnten ein Paket packen und das kommentieren.
Sebastian Ah, dafür ist die Leine zu kurz. Da bräuchten wir jetzt so ein Funk-Hetzer. Dann könnte man ein Geraschel hören.
Podcastsubbie Könnt sein Studio auch drüben aufbauen.
Sebastian Ja, genau. In dieser Bude, wo irgendwie tausend Kartons rumstehen.
Podcastsubbie Nein, das sind keine tausend.
Sebastian Nee, aber annähernd. Kartonsverpackungsmaterial. Und überall steht etwas. Und dann sitzt du in deinem Fuchsbau und packst Pakete.
Podcastsubbie Fuchsbau, ich habe mir die Bezeichnung gewünscht. Ich finde sie sehr schön.
Sebastian Du hast ja gesagt, du musst nur noch eins packen. Ich sehe, dass du drei packen musst.
Podcastsubbie Nein, das war so nicht abgesprochen.
Sebastian Tja, so ist das. Ein Inboxing, schreibt der Reaktionsfetisch.
Podcastsubbie Das ist sehr gut.
Sebastian Das Telefon klingelt sehr gut. Wir gucken mal, wer da dran geht. Hallo, Sebastian und Podcastsubi hier. Wer spricht mit uns?
AnruferIn Hallo, hier ist der Goldfisch.
Sebastian Hallo, Goldfisch. Hi. Ja, ich bin gespannt. Reden wir über das Thema oder möchtest du über was anderes sprechen?
AnruferIn Ich bin mir gerade sehr unsicher.
Sebastian Ja. Such dir das aus. Das ist gar kein Problem. Wir sind hier total entspannt heute.
Podcastsubbie Du musst doch lernen, wann man offene und wann man geschlossene Fragen stellt.
Sebastian Das werde ich niemals lernen.
AnruferIn Ja gut, das war schon eine sehr direkte Frage.
Sebastian Ja, also der Goldfisch, ich sage jetzt einfach Goldfisch.
AnruferIn Ja.
Sebastian Sprich, erzähle, was du erzählen möchtest und dann gucke ich, dass ich einsteigen kann.
AnruferIn Jetzt ist die Frage, wo fangen wir an?
Sebastian Welche Idee war besser als gedacht und welche eine Katastrophe? Ja.
AnruferIn Ähm, also von der Katastrophe hatten wir es ja gerade schon.
Sebastian Magst du es aufklären, wer du bist?
AnruferIn Achso, ja, ich bin die Freundin von MOSFET.
Sebastian Okay, wunderbar, jetzt wissen es alle. Okay, das finde ich total gut, weil jetzt kannst du auch die andere Perspektive mitbringen. Sehr schön, das freut mich total.
AnruferIn Ja, er versucht mich schon seit einer halben Stunde zu überreden, dass ich anrufe.
Sebastian Okay, und was möchte er, dass du sagst?
AnruferIn Gute Frage. Da müssten wir ihn fragen.
Sebastian Das hat er verpasst heute. Also du entscheidest. Du bist jetzt die Chefin des Gesprächs.
AnruferIn Ja, also ich würde einfach daran anknüpfen, wo er aufgehört hat, dass wir damit kurz einsteigen. Und ich wollte da nochmal anmerken, dass er mich da wirklich sehr schön aufgefangen hat in dieser Situation. Genau.
Sebastian War das die richtige Reaktion, dann direkt aufzuhören? oder hat dich das so rausgezogen?
AnruferIn Nee, ich glaube, das war in dem Moment tatsächlich das Richtige. Also ich glaube, das habe ich in dem Moment auch einfach gebraucht. Man muss auch noch dazu sagen, mir ging es an dem Tag allgemein nicht ganz so gut. Ich war auch leicht kränklich und das war eigentlich in der Situation wirklich das Richtige, da aufzuhören und ein bisschen zu kuscheln, zu reden. Und dann wurde es dann auch wieder besser. Genau. Und das war dann eigentlich das Richtige in der Situation.
Sebastian Darf ich ein paar direkte Fragen stellen?
AnruferIn Ja, klar.
Sebastian Was er da gemacht hat, war das eine Fantasie auch von dir?
AnruferIn Ähm, so direkt tatsächlich jetzt nicht. Also man muss dazu sagen, das war eine, eins der ersten Male, wo wir überhaupt miteinander gespielt haben und wo wir auch noch nicht so lange zusammen waren. Da war es alles noch relativ frisch. Das heißt, das musste sich auch erst noch einspielen. Genau. Aber es war tatsächlich, also schon, also das gefesselt zu werden, das gehört tatsächlich schon zu meinen Fantasien. Ja, genau.
Sebastian Die Frage ist halt so diese Vorstellung, diese Fantasie und was passiert dann, wenn man es ausführt? Also wie weit weicht das bei dir ab oder ist deine Einschätzung da extrem gut schon gewesen?
AnruferIn Also ich glaube, viele Dinge, wenn man sie noch nicht ausprobiert hat, stellt man sich generell anders vor. Also ich hatte schon eine Zeit lang die Fantasie, dass ich mal eben gefesselt werden möchte. Und in der Realität, also jetzt mal abgesehen von dem Absturz, habe ich das eigentlich als deutlich schöner empfunden, als ich das mir tatsächlich vorgestellt hatte.
Sebastian Das ist ja noch nicht so lange her. Ja, vielleicht mal so dieses, wenn ich Ideen und Fantasien im Kopf habe, dann fehlen mir immer Sinneseindrücke. Also in meiner Fantasie denke ich nicht daran, wie könnte die Situation riechen oder klingen oder ja gefesselt, das fühlt sich bestimmt irgendwie fest an, aber dass das mit dem Atmen eventuell ein bisschen schwerer fällt oder dass das sehr, dass einem was, weiß ich, dass man sich nicht bewegen kann, ist möglicherweise eine Sache, die man möglicherweise in der Fantasie, ich sag mal, übersehen hat. Kannst du das nachvollziehen? Also was sind so Eindrücke beim Fesseln, die dann doch überraschend waren?
AnruferIn Also da habe ich jetzt tatsächlich eine konkrete Situation im Kopf und zwar da war ich nämlich auch krank und hatte mir die Nase sehr oft gelaufen und da war ich eben auch gefessert und was ich davor nicht im Kopf hatte, wenn einem die Nase läuft, dann sollte man die ja zwischendurch auch mal putzen. Dass das ein bisschen schwierig werden könnte, das habe ich davor tatsächlich nicht bedacht gehabt.
Sebastian Ja, okay. Gut, das ist höchstens unappetitlich oder ist das auch aus anderen Gründen schwierig? Also ich stelle mir gerade vor, dass das Top dann das Taschentuch zückt und so sagt, ich halte mal das Taschentuch, das ist wahrscheinlich maximal unangenehm, die Vorstellung.
AnruferIn Ja, schon. Aber ich finde auch, das hat mich auch ein bisschen noch weiter runtergebracht. Also das ist dann auch eine Art besondere Situation in dem Punkt, weil man nicht mal die Möglichkeit hat, sich selber die Nase zu putzen. Und irgendwie, egal wie sehr sich der andere Part auch Mühe gibt, es ist halt auch nie so, wie wenn man sich selber die Nase putzt.
Sebastian Das stimmt, ja.
AnruferIn Und dann auch nie richtig ausgeführt.
Sebastian Ich glaube, das Podcast so wie möchte, was sagen. Ich bin gespannt.
Podcastsubbie Ja, ich glaube, dir fällt es gerade schwer nachzuvollziehen, wie kompromittierend das ist. Also ich meine, dieses jemandem anders oder sich von jemandem anders die Nase putzen zu lassen, also das ist jetzt nichts, was man mit einer Person machen möchte, mit der man noch nicht so vertraut ist. Das ist schon, also ich finde das schon extrem intim oder also wenn ich in mich reindenke, dann, man möchte ja am Anfang doch immer ein bisschen glänzen, korrigiere mich Goldfisch, aber das ist, da gehört schon eine ganze Menge Vertrauen zu, zu sagen, okay, ich begebe mich jetzt so weit unter dich, dass das auch okay ist. Ohne dass es sich komisch anfühlt.
AnruferIn Ja gut, das war auch irgendwie was, was wir überhaupt nicht geplant hatten. Das ist dann halt aus der Situation heraus entstanden, weil wir waren im Prinzip am Spielen und mir ist halt ständig die Nase gelaufen. Ja, also ja.
Sebastian Da mag ich mal einhaken, liebes Podcast. Wenn man sehr intensiv spielt und dann fließen die Tränen und dann wird geweint, was ja sehr, sehr schön ist. Da läuft ja auch die Nase. Ist das dann was anderes, das Naseputzen dabei?
Podcastsubbie Entschuldigung, aber Ja, aber also, wenn ich da jemand ein Unbekanntes vor mir habe, so, dass der mich zum Weinen bringen würde. Erstmal ist da dann nochmal eine extra Portion Bockigkeit, weil hier zeige ich es ja. Und, auf der anderen Seite, wenn du jemanden noch nicht so Vertrautes vor dir hast, dass der das jetzt wirklich provoziert, die bringe ich jetzt zum Weinen, das ist ja auch erstmal nicht, selbstverständlich. Also nein, ich finde das sind schon, also für mich persönlich ist das zumindest so, Körperflüssigkeiten von mir geben, wenn sie aus dem Gesicht kommen, dann, das ist schon sehr intim. Und ja, auch wenn die Nase läuft, das finde ich, ich persönlich finde das sehr intim, also mir die Nase putzen zu lassen.
Sebastian Ich versuche gerade das Thema weg von dieser Nase zu kriegen, ich weiß, ich habe selber darauf angelegt.
Podcastsubbie Okay, Entschuldigung.
Sebastian Emi, hilf uns.
AnruferIn Ja, wie kriegen wir jetzt das Thema da weg?
Sebastian Ja, genau.
AnruferIn Gute Frage.
Sebastian Gibt es denn Dinge, wo du sagst, das hast du im Kopf, aber durch die Erfahrung, die du jetzt gemacht hast, bist du nicht davon überzeugt, dass das wirklich schön werden kann? Also wo du doch Respekt vorhast und sagst, ah, das kann ich nicht einschätzen vielleicht.
AnruferIn Also mir fällt da tatsächlich im Moment so spontan gar nichts ein.
Sebastian Okay, ich lese gerade im Chat etwas von Mrs. Ferry. Ich lese das einfach mal vor, auch als Anforderung an den Chat. Wäre ja mal interessant zu wissen, wie hat man sich generell BDSM vor den ersten Erfahrungen generell vorgestellt und wie ist BDSM tatsächlich? Ich gebe dir mal einfach die Frage weiter. Wie ist BDSM denn tatsächlich im Vergleich zu den Vorstellungen, wenn man vorher noch gar nichts ausprobiert hat?
AnruferIn Tatsächlich komplett anders. Weil aus dem Grund, man stellt sich das dann schon auch nochmal ganz anders vor, also dass da irgendwelche Leute so ganz streng sind. Aber die ganzen schönen Seiten, diese ganzen Emotionen, die da dabei sind, also klar, man hat auch schon mal davon gehört und auch gerade hier über den Podcast. Aber das dann zu fühlen, das ist eigentlich einer der schönsten Teile davon. Und das ist was, was ich mir tatsächlich gar nicht so intensiv vorgestellt hatte, aber was dann überraschend eben schön ist tatsächlich.
Sebastian Ist das vielleicht wie so ein etwas schmecken oder riechen, was man noch nie gerochen hat, sage ich mal. Man kann es sich so viel vorstellen, wie man will, aber wenn man dann davor steht oder das erste Mal diese Empfindung hat, dann passt es eben in keine Kategorie und versaut einem damit auch die Fantasie, die man hatte für immer, weil dann weiß man eben, wie es ist.
AnruferIn Ich finde, das ist so ein bisschen wie ganz tolles Weihnachtsgebäck, das man davor noch nie hatte. Wenn man so eine neue Sorte Weihnachtsgebäck entdeckt, die man total mag oder eine neue Teesorte oder sowas, dann merkt man, dass es da noch deutlich mehr schöne Dinge auch gibt, die man davor gar nicht kannte. Und das erweitert dann so ein bisschen den Horizont irgendwie.
Podcastsubbie Oh, das finde ich gerade total toll, die Vorstellung. Also weil Weihnachtsgebäck, ich kann es erstmal riechen und dann habe ich schon eine Vorstellung davon und ich weiß, es trifft genau meinen Geschmack, aber wenn ich es dann probiere, dann kommt nochmal so eine neue Intensität dazu und das ist meistens dann nochmal viel intensiver, als wenn man es nur gerochen hat.
Sebastian Wir sind uns so fürchterlich einig heute. Sehr erschreckt. Okay, also Mrs. Ferry, haben wir das ein bisschen erklärt vielleicht? Also ich fand, Goldfisch hat das sehr, sehr gut erklärt und das passt auch sehr schön. Und ja, es ist einfach anders und also meine Fantasie reicht in der Regel auch nicht so weit, liegt aber auch vielleicht daran, wie mein Kopf Fantasien verarbeitet, denn ich glaube, ich sehe Situationen aus einer Ego-Perspektive, aber ich sehe sie eben nur und so ein Fühlen oder ich sag mal als Beispiel, dann ist etwas, deine Berührung, die man sich vorstellt, die ist dann plötzlich kitzlig, ja, katastrophal, völlig anders als erwartet, aber meine Fantasie ist nicht komplett. Genug, um solche Empfindungen abzubilden, sag ich mal. Ah, okay. Goldfisch, ich glaube, wenn du möchtest, kannst du gerne noch was ergänzen. Ansonsten kannst du jetzt mit deinem Top quasi ausdiskutieren, wie das jetzt weitergeht bei euch und was noch auf der Liste steht bei euch.
AnruferIn Ja, ich glaube, vielleicht gibt es da noch den einen oder anderen Punkt auszudiskutieren.
Sebastian Ja, bei der Diskussion bitte nicht nachlassen. Erst wenn es endgültig ausdiskutiert ist und keine Fragen mehr offen sind und alles perfekt geplant ist, dann ausprobieren und sehen, dass es nochmal völlig anders ist. Ich glaube, dann kann man alle möglichen Empfindungen, die es zu einer Sache gibt, auch wirklich durchleben. Einmal vorab im Kopf und einmal nochmal in Realität. Okay, dann wünsche ich dir einen wunderbaren Abend und habt eine schöne Zeit. Mach's gut, tschüss. So ihr Lieben, das war Goldfisch und die Leitung ist wieder frei und ihr merkt, wir sind heute thematisch nicht ganz so eng, aber wir kreisen um das Thema und wenn ihr mit mir und dem Podcast so wie über Gesichtskörperflüssigkeiten reden wollt, auch dann könnt ihr hier anrufen 0501 9118 952 ist die Telefonnummer. Und wir sprechen über den Realitätsabgleich, vielleicht bei der ersten Session, vielleicht bei dem ersten Mal, wo irgendetwas passiert ist. Also wenn ihr mögt, dann sprechen wir sehr, sehr gerne drüber und ruft mich einfach an. Und auch wenn ihr Sachen habt, wo ihr sagt, na, da habe ich eine sehr genaue Vorstellung und ich möchte vielleicht diese Idee, diese Fantasie nicht umsetzen, weil dann, ich sag mal, dann zerstöre ich ja meine Nummer 1 Fantasie, ich behalte die lieber. Auch das kann ja eine Perspektive sein, an der man festhält. Also gerne erzählen. Ich bin äußerst gespannt. Wir gucken mal, was passiert. So und jetzt schreibt Mrs. Ferry im Chat. Aber gerade wenn das Thema komplett neu ist, stehen ja sehr oft Dinge auf der Liste der No-Gos. Und man merkt dann ganz schnell, was doch auf die Wanna-To-Do-Liste wandert. Ja, das stimmt. Habe ich auch erlebt, das Podcast Zubi bestimmt auch. Ja, es nickt ein bisschen, alles klar. Und ja, der Chat wird ein bisschen aktiver. Herz im Strumpf findet übrigens den Nicknamen Goldfisch total schön. Ja. Irgendwann werde ich hier mal die Top-Ten-Liste der schönsten Nicknamen oder so bei mir in der Liste suchen. Ja, ihr Lieben, wir können miteinander sprechen. Wir haben noch eine gute halbe, dreiviertel Stunde Zeit, um über den Realitätsabgleich zu sprechen und wenn ihr das tun möchtet, dann tut es am besten jetzt. Ich habe manchmal das Gefühl, dass dann so gegen 22 Uhr da nochmal neue Menschen in die Sendung kommen, die dann noch anrufen. Wir werden sehen und ansonsten einfach die Zeit ein bisschen überbrücken. Wer weiß, wer weiß. Und wahrscheinlich lese ich dann morgen, wie wir heute alles auf Weihnachtsferien fahren. Mal schauen. Ich mache das Podcast-Tobi mal laut, dann können wir plaudern, meine Liebe. Worüber möchtest du plaudern?
Podcastsubbie Worüber möchte ich plaudern?
Sebastian Also ich hätte zum Beispiel von dir gerade eine Aufforderung bekommen, ich soll was für dich kaufen.
Podcastsubbie Das war jetzt pragmatisch und das ist ja nicht für mich, sondern immer weiter hat einen Sinne für dich. Für die Sache. Für die Sache.
Sebastian Aber wir müssen gar nicht verraten, was, weil wir werden gerettet. Ich gehe mal ran. Hallo Sebastian und Podcast-Tobie hier. Mit wem sprechen wir?
AnruferIn Ich bin die Lady Raven.
Sebastian Lady Raven, hallo, herzlich willkommen.
AnruferIn Hallo.
Sebastian Und ja, wie sieht es bei dir aus? Worüber möchtest du sprechen? Über den Realitätsabgleich oder was ganz anderes?
AnruferIn Was reden wir bei den Realitätsabgleich? Ich habe ein bisschen zugehört und war dann ein wenig inspiriert und habe mich an eine Situation erinnert, die ich mal erlebt habe, zusammen mit meinem Subbi. Ja, da haben wir auch eine Fantasie gemeinsam ausgelebt. Eigentlich eher so ein Klassiker. Also ich spiele oben. Und das war so eine ganz klassische Situation. Ich als eine ganz strenge, übergeordnete Lehrerin, Rektorin, wir haben uns da mal so wie in so ein Rollenspiel reinbegeben. Auch ganz mit Verkleidung. Ich habe mich so gekleidet mit so einem ganz engen Bleistiftrock und strenger Bluse und diesem Ganzen, was da so zugehört. Und dann das Setting so ein bisschen auch versucht, so nachzuspielen oder nachzubauen. Und das klappte auch erst ganz gut und er war dann eben auch so ganz erfolgsam und brav und artig, aber, einmal prusteten wir beide absolut los. Großartig. Und haben uns einfach nur kaputt gelacht, weil da irgendwie auch so eine Anspannung und so ein Druck entstanden war und das musste einmal so richtig raus. Ja, war total überraschend, aber eben auch mega lustig.
Sebastian Total schön, wenn es dann bei beiden gleichzeitig auch funktioniert und anspringt. Also wenn man im Grunde aber also vielleicht noch mal so dieses, also wer hattet den Wunsch? Ihr beide durchaus oder eher Sabi?
AnruferIn Ich kann mich eigentlich nicht erinnern. Ich denke, das ist so, haben wir uns beide so ausgeheckt. Also es war jetzt auch nicht eine Fantasie, die wir jetzt ewig gelegt haben. Also von daher jetzt so ein bisschen lockerer gefasst. Aber es war eben dann doch eine Fantasie oder eine Idee, von der wir gesagt haben, komm, das setzen wir jetzt mal um und haben uns ja eben entsprechend auch dann da so drauf eingelassen und mit dem, Umziehen praktisch da so rein begeben und dann kann es eben zu diesem Haus prusten.
Sebastian Das ist ja, Rollenspiel ist ja auch ein Stück weit Schauspiel. Wie lange hat das gehalten? War das eher zwei Minuten oder doch eher zehn, fünfzehn?
AnruferIn Ja doch, also zehn, fünfzehn und wir haben sogar nachdem wir uns da so einmal richtig, ich glaube wir mussten einmal so diese Energie rauslassen, die sich da angestaut hat. Danach sind wir auch wieder reingekommen in die Rollen und haben das auch weitergespielt.
Sebastian Oh, das finde ich spannend, weil das gelingt glaube ich nur ganz wenigen Menschen.
AnruferIn Okay.
Sebastian Also, ne, weil dann lacht man drüber und dann fallen noch ein paar Worte und dies und das, ja, und dann, ich sag's mal ganz schnüttel, dann zieht man sich halt aus und verschwindet im Bett. Und dann ist es erledigt. Das Podcast-Summi guckt mich auch schon böse an. Nein, aber wie kriegt man den Switch da wieder rein? So, jetzt genug Spaß gehabt, auf geht's, Klassenarbeit. Irgendwie sowas. Nein, also wie kriegt man dann wieder die Kurve rein? Weil dann ist ja die Aufladung auch weg.
AnruferIn Ja, aber es hat ja trotzdem ja seinen Reiz. Also das Setting ist ja noch vorhanden und da kann man dann ja auch wieder reingehen. Und dann bringt ja auch so das eine so das nächste und dann kann man sich da so wieder reinlavieren, ja.
Podcastsubbie Ja, aber ich finde das gerade total unfassbar schön, weil das zeigt ja so diese Anspannung der Situation, dieses Künstliche, das habt ihr an der Stelle dann erstmal überwunden, weil so, die Situation ist gerade komisch, aber dann diesen Switch wieder zurückzufinden und zu sagen, jo, jetzt sind wir gelöst und jetzt können wir nochmal durchstarten. Und ja, also ich finde Rollenspiele immer unfassbar anstrengend, weil im ersten Moment denke ich, ich muss irgendwas darstellen und ich stelle mir das wirklich schön vor, Wenn man dann diese Loslösung reinkriegt und dann sagt so, jetzt mal ganz entspannt weiter und so stelle ich mir das jetzt zumindest vor, wenn man dann einmal diesen Switch drin hat und sagt, ne? Jetzt gehen wir es noch mal entspannt an.
Sebastian Oder böse, je nachdem.
Podcastsubbie Ja, aber so diese Ernst, also nicht Ernsthaftigkeit, aber dieses, ja doch, irgendwo so eine kleine Auflockerung und dann, jo, jetzt sind wir hier, ein Stück ankommen.
AnruferIn Ich denke, es liegt aber auch daran, was habe ich für Erwartungen da drin. Also das war jetzt, wie gesagt, keine Szenerie, die wir irgendwie wochenlang geplant haben oder irgendwas gebucht haben, eine Unterkunft und so. Dann wäre vielleicht auch mehr Druck einfach da, dass es gelingen soll. Und wir sind da eben auch sehr spielerisch dran gegangen. Vielleicht kann das auch noch ein Unterschied sein. Aber ansonsten, ja, ich meine, gerade war im TED ja auch schon mal irgendwie die Frage, wie hat man sich BDSM früher vorgestellt und wie ist es jetzt wirklich, neben all dem schönen und fantastischen und diesem Freiheitsgefühl in allem, es ist eben auch immer lustig, also man hat immer Spaß.
Sebastian Ja, das vergisst man schnell, dass das einfach dazugehört. Genau, also Plan, es ist streng, gerade dieses Setting, Lehrerin, es ist alles genau durchgeplant, man hat im Grunde einen exakten Fahrplan und dann kommt irgendein, vielleicht ein Detail, was weiß ich, der Tisch ist zwei Zentimeter zu hoch, um da direkt vorzustehen oder zu tief oder irgendeine Kleinigkeit, die einen so ein bisschen rausbringt. Also was hast du vielleicht nicht vorab bedacht?
AnruferIn Ich versuche gerade noch mal die Szene so Revue passieren zu lassen. Nein, das war alles gut. Wie gesagt, was ich eben nicht bedacht hatte, war, dass plötzlich dieser Moment so umbrach und wir dann eben, dass er so, das spitzte sich so zu, dass er dann so guckte und man merkte schon, sein Gesicht verzieht sich, weil es eben so dann raus musste, dieses Lustige und diese, vielleicht, dass man sich dann kurz in der Metaposition, aus der Metaposition heraus betrachtet hat, Also was machen wir hier eigentlich?
Sebastian Das kenne ich. Ich sehe mich dann quasi selbst und stelle fest, um Gottes Willen. Was ist denn das hier eigentlich?
AnruferIn Aber andersrum ja auch wunderschön, das tun zu können und die Freiheit zu haben, in sowas reinzugehen als erwachsener Mensch, sich in so eine Situation zu begeben, spielerisch und einfach zu sagen, heute bin ich das und das. Und natürlich dann auch noch den ultimativen Kick dafür oder dabei für sich rauszuholen. Deswegen, das ist doch die Motivation, für die wir das irgendwie immer wieder tun.
Sebastian Ja, definitiv. Und du hättest ja auch ganz anders reagieren können. Er grinst dich an quasi und dann ist ja auch diese spontane Entscheidung, lache ich jetzt mit und wir lösen das einmal auf und finden da den Draht. Oder du wirst halt noch strenger und immer mehr drauf, um ihn dann niederzuringen, sage ich mal. Also es gibt ja beide Optionen. Ich glaube, beide können schön und valide sein. Wann welche funktioniert, das muss man halt ausprobieren, fürchte ich.
AnruferIn Okay, ja, also ich bin jetzt keine Tamerin, die irgendwie da den Brett irgendwie runterdrücken muss. Das ist nicht so meine Rolle. Ich mag dann wirklich mehr so den Gehorsamen und dass mir das eben freiwillig angetragen wird, Gehorsam zu sein. Ich möchte mir das dann nicht erarbeiten. Und insofern brauche ich dann auch nicht irgendwie böse zu reagieren, sondern also noch strenger, weil das bin nicht ich. Ich bin dann auch eher ein bisschen laissez-faire und mache so hintenrum wieder die Situation, lenke die wieder so in die Bahn, in die es sein soll.
Sebastian Okay, ich frage dich auch mal, weil die Frage im Chat eben war schon ziemlich gut. Bevor du mit BDSM wirklich angefangen hast, konntest du dir auch nur ansatzweise vorstellen, dass das dann so ist, wie es dann ist?
AnruferIn Nein, es ist viel besser.
Sebastian Ich glaube, das muss man wirklich mal verkaufen in so einer Sendung, dass man sagt, wenn ihr da Fantasien habt, ihr verpasst noch mehr, als ihr euch vorstellen könnt.
AnruferIn Ja, absolut. Also ich kann auch nur jeden dazu motivieren, da in diese Welt einzutauchen und das wirklich zu erleben, weil das, was man eben sonst nur als Außenstehender sieht oder hört, hat nichts mit dem zu tun, was man wirklich da erleben und erfüllen kann.
Podcastsubbie Und ich mag da ein ganz kleines Veto einwerfen. Also dieses, das ist total schön, sich auszuleben und erste Erfahrungen zu machen, aber da an der Stelle auch einfach zu gucken, mit wem. Also dieses, ich bin da total bei dir und für mich war das auch die absolute Erfüllung zu sagen, so jetzt gehe ich den Schritt und jetzt bin ich mal ich und stelle meine Bedürfnisse in den Vordergrund, aber ganz, ganz wichtig, der Mensch, auf den es ankommt, bin erst mal ich und sich bloß nicht überreden lassen oder hinreißen lassen und.
AnruferIn Oh ja, ein ganz, ganz, ganz wichtiges Statement an dieser Stelle. Absolut. Also dann eben auch sich nicht hinreißen zu lassen und zu sagen, ich will das jetzt auf jeden Fall endlich, egal mit wem oder wie. Das stimmt natürlich auch. Aber da gibt es ja auch zum Glück auch inzwischen viel mehr Aufklärung und Stammtische und die Organisation auch für junge Leute. Also da echt, ja, wirklich mit Bedacht vorgehen, das kann ich auch nur empfehlen.
Podcastsubbie Ja, weil gerade am Anfang ist es so aufregend und irgendwie treibt es einen ja immer vorwärts und es ist alles so verlockend und so schön wie ein Süßigkeitenparadies. Aber das Selbstbewusstsein, das Standing, das gönnt euch. Also da an der Stelle.
AnruferIn Ihr seid wichtig. Leider sind da eben auch eine ganze Menge Leute unterwegs, die das auch ein bisschen auch ausnutzen oder den Zaps eben erzählen, so und so hat das zu sein. Und das ist nicht so.
Podcastsubbie Nein, es gibt auch total tolle, starke Persönlichkeiten, die einfach sehr gut, sehr herzlich und sehr empathisch sind.
Sebastian Und ich zum Beispiel. Nein, aber ich finde auch, also ich finde, wir haben so schön den Begriff geprägt, es macht Spaß, wenn man sich die Hände schmutzig machen muss, also wenn mein Gegenüber stark Widerstand leisten kann und das vielleicht auch will. Und dann dieser Moment, wo dieses, Entschuldigung, Lady Raven, das wäre zu abschweifen, wenn dann dieses kommt so, okay, mein Gegenüber hat offenbar beschlossen, dass ich das jetzt darf, dass ich dessen würdig bin und dass sie diesen Switch im Kopf umlegt und sagt, okay, er hat jetzt per Definition das Sagen. Ich finde, das ist so wertvoll, wenn mein Gegenüber eben auch anders kann und eben so ein starkes Standing hat, dass das eine bewusste Entscheidung ist. Das ist großartig. Also das ist so ein Gewinn, wenn man dann würdig ist, sage ich mal.
AnruferIn Absolut, absolut.
Sebastian Falls ich jetzt den Lehrer mal machen möchte und mir den Bleistiftrock überstreife. Also gibt es irgendetwas, was sich vielleicht in der Fantasie sexier anhört, als es ist? Also wenn ich dem Podcast so wie sage, sie muss jetzt irgendwie 60 mal schreiben, ich darf nicht mit Papierkügelchen werfen, insbesondere nicht während Live-Sendung, nicht das, was wir sowas schon jemals gehabt hätten. Das dauert ja auch seine Zeit, also eher kurze, knackige Einheiten oder schon Beschäftigung?
AnruferIn Also das ist ja ganz individuell. Vielleicht gibt es ja auch noch irgendwie so bestimmte Dinge, die in Erinnerung kommen aus der eigenen Schulzeit, die besonders gekickt haben, wer weiß. Das Lineal oder das in der Ecke stehen.
Sebastian Die Schulzeit hatte ich zum Glück nicht, weder lineal noch in der Ecke stehen.
AnruferIn Ja, aber allein eben die Fantasie, also wer weiß. Also es ist auch absolut, wie gesagt, mein Kink geworden. Das war jetzt nur so eine Situation, die mir in Erinnerung kam, was eben ganz gut passte zum Erzählen. Ja.
Sebastian Okay. Lady Raven, ich glaube, wir gucken mal, ob wir hier noch eine Gesprächsperson heute Abend finden. Ich fand, das war ein super Beitrag und auch eine schöne Rampe, um einfach auch mal andere Dinge anzusprechen. Superklasse. Vielen, vielen Dank. Und wenn es nochmal dazu kommt, also A, bitte genieß es und bitte erzähl mal davon, ob vielleicht dann auch einfach diese kleine Entspannungseinheit, ob die einfach auch wieder dazugehört hat oder ob es dann ohne ging.
AnruferIn Ich glaube, ich kann es nie wieder machen, weil ich dort immer an den Podcast denken muss.
Sebastian Oh, das wäre jetzt aber schade, wenn der Podcast dir das irgendwie versauen würde.
AnruferIn Oh nein, das ist alles gut. Es gibt so viel zu entdecken und so viel zu erleben. Da mache ich mir gar keine Sorgen.
Sebastian Das ist wohl wahr. Und gerade im Bereich Rollenspiele gibt es ja so viele Möglichkeiten. Mein Gott. Dabei ganz, ganz viel Spaß. Habt eine tolle Zeit.
AnruferIn Dankeschön. Vielen Dank.
Sebastian Mach's gut. Tschüss. So, ja, liebes Podcast-Sobie, wir können die Nummer ansagen und in den Chat posten, weil Thurso schreibt jetzt auch schon von der eigenen Schulzeit, eine Vertretungsstunde in der Grundschule, ich hatte auf die keinen Bock und hab mich dann vor der Stunde ins Kasperle-Theater hinten im Raum verpisst, fiel nur leider auf, weil ich wohl damals schon dezent geschnarcht habe, oh je, es klingelt zum Glück, ich geh mal ran. Hallo, Sebastian und Podcast-Sobie hier, mit wem sprechen wir?
AnruferIn Hallo, hier ist Lovely Blind.
Sebastian Hallo Lovely Blind.
AnruferIn Ich rufe zum ersten Mal an.
Sebastian Hervorragend, ja, sehr gut. Wir können einfach sprechen und ganz entspannt sein und dann läuft das hier von ganz alleine. Thema Realitätsabgleich.
AnruferIn Genau, da habe ich vielleicht was ganz Spannendes. Und zwar, als ich damals für mich überhaupt BDSM entdeckt habe und benennen konnte, war ich natürlich dann erstmal auf der Suche nach dem passenden Partner. Und das hat sich leider nicht so leicht gestaltet. Die ersten Jahre war es sehr schwer. Und die Dates, die ich hatte, die waren auch hinterher immer mit einem merkwürdigen Gefühl, das fühlt sich nicht richtig an. Das hat ja nie so richtig gepasst. Das passt nicht zu dem, was ich mir so vorgestellt habe. Emotional nicht, auch nicht im Kopf. Und dann habe ich irgendwie irgendwann mal den richtigen Mann gefunden. Mein Master, der auch auf der anderen Seite sitzt und zuhört. Grüße. Genau. Er sitzt im Wohnzimmer und ich im Büro jetzt. Und wir haben uns am Anfang, um auf einen Nenner zu kommen, Wir haben erst mal auch sehr viel Zeit genommen und haben dann irgendwie angefangen, zum Beispiel jetzt damals mit einem Vertrag, in dem wir ausgearbeitet haben, wo sind denn unsere Fantasien und Bedürfnisse. Und auf diesem Weg sind wir auch dann dahin gekommen, dass wir dann so weit waren. Wir wollen das ja irgendwie auch, dass das schön wird, dass er mich in Besitz nimmt und hatten da auch eine Fantasie zu und haben den passenden Halsreif dazu auch ausgesucht.
Sebastian Darf ich ganz kurz vom Zeitlichen mal zwischenfragen?
AnruferIn Ja.
Sebastian Ihr habt schon miteinander gespielt oder habt ihr erst mal den Vertrag gemacht, bevor ihr angefangen habt?
AnruferIn Wir haben erst, ich sag mal, wir haben zwar räumlich noch getrennt gewohnt, allerdings nie so viel Zeit. Wir haben es angetastet ein bisschen, mal hier gemacht, dass er angefangen hat mit Spanking oder mich mal gefesselt hat für ein Gefühl. Und meine Vorstellung war aber, ich brauche einen Partner fürs Leben und ich brauche einen Partner, der mir das geben kann, mit dem ich das in dieser Beziehung auch ausleben kann und wo ich dann auch wirklich mich fallen lassen kann, weil für mich war es schon wichtig, dass ich das nicht mit irgendjemandem mache.
Sebastian Mhm. Auch da so ein bisschen die Idee, die Vorstellung, nehmen wir mal den Vertrag, das ist ja so ein Ding, also als ich das erste Mal davon gehört habe, dass man solche Verträge macht, das ist sehr, sehr lange her, das fand ich schon so, oh, man formuliert das, man schreibt das auf, man unterschreibt es in einem feierlichen Ritual und dann kommt ja diese Nebensache, an die man, also ich würde da am Leben nicht dran denken, dass man das, was da drin steht, ja auch irgendwie beachten müsste. Also war da irgendwo so ein Bruch drin, wo die Fantasie dann vielleicht doch ein bisschen zu blumig war oder hat das tatsächlich der Erwartung entsprochen?
AnruferIn Wir haben uns sehr viel Zeit dafür genommen, muss man sagen. Es hat schon ein paar Monate gedauert, würde ich sagen. Und wir haben uns auch vorgestellt, ja, wie soll sich dann das gestalten? Wo machen wir das? Wie machen wir das? Welcher Halsreif passt? Und dann haben wir überlegt, okay, wir waren zum Beispiel auch noch nicht in einem Apartment gewesen. Und haben gedacht, okay, wir nehmen uns ein Wochenende und wir wollen das so richtig, dass auch die Räumlichkeiten dann stimmen und passen. Und dann hat man schön vorher sich die Kleider dazu ausgesucht, die Klamotten, den Spielkoffer gepackt mit Spielzeug und weiß ich nicht was alles und vielleicht noch ein Geschenk dazu. Und dann sind wir für ein Wochenende halt rausgefahren in so ein Apartment, was riesengroß war. Und man hat vorher schon die Bilder online gesehen. Boah, das sieht alles toll aus. Und man kann da so viel machen und wir werden da so viel Spaß haben und toben uns aus. Und haben dann auch gleichzeitig so ein bisschen Romantik drin, wenn wir diesen Vertrag unterschreiben. Ich bekomme meinen Halsreif umgelegt. Und dann kommt man da an und denkt sich, wow, jetzt bin ich hier, das ist Realität.
Sebastian Und ist müde und geht ins Bett, Entschuldigung.
AnruferIn Nein.
Sebastian Nein, das habe ich nämlich auch schon gehört, dass Menschen dann einfach todmüde da ins Bett gefallen sind, weil Anfahrt war lang und dann mussten sie am nächsten Morgen schon wieder abreisen und die spannende Nacht so, der ist es nie gekommen. Horrorvorstellung, könnte mir passieren.
AnruferIn Ist das nicht eingetreten, sondern eher, Ich kann für mich sagen, ich war erst mal geflasht, weil das sah alles sehr toll aus. Es war ein Riesenapartment mit mehreren Räumlichkeiten und so viele Möglichkeiten. Das war erst mal so der Moment, wo ich gedacht habe, traue ich mich jetzt hier, erst mal das anzufassen, mir das anzuschauen und mich frei zu bewegen da drinnen. Und dann ist man erst mal beschäftigt, sich wirklich alles anzugucken, in die Hand zu nehmen, ach, wie funktioniert denn das? Und man kommt dann erst mal gar nicht dazu wirklich, worum geht es hier eigentlich. Also man wird auf den Boden runtergeholt, weil so viele Eindrücke da sind, die man zum ersten Mal wirklich so sieht. Und man darf das alles anfassen und testen und guckt, wie ist die Funktionalität der Dinge. Und ja, das andere rückt erstmal im Hintergrund, weil die ganzen Sinne sind überflutet. Und ich muss dazu sagen, was dann noch für mich irgendwie eine Besonderheit ist, dass ich eine Seheinschränkung habe. Und erstmal in den Räumlichkeiten ist es in der Regel oft sehr dunkel.
Sebastian Das kann ich bestätigen und das prangere ich auch an. Ich weiß, dass viele Menschen das nicht so toll finden, wenn man zu viel sieht oder der schlimmste Fall ist, es gibt rotes Licht, Katastrophe, wer sich das ausdenkt. Fürchterlich.
AnruferIn Ja, das war tatsächlich auch etwas, was wir vorher nicht wissen konnten, wie das dann für mich sein wird, weil ich das zum ersten Mal ja auch dann erlebt habe. Komme ich da zurecht oder fühle ich mich dann doch überfordert? Kann ich mich entspannen, freilassen? Und tatsächlich muss ich gestehen, das war nicht so möglich. Okay.
Sebastian Weil das so viele Eindrücke waren oder weil es keine vertraute Umgebung war?
AnruferIn Neue Umgebung, die Lichtverhältnisse waren schwierig. Und bis ich mich daran gewöhne, mich anpasse von den Lichtverhältnissen, dauert es. Und dann noch zu gucken, dass ich mir nicht vorsätzlich vorher schon wehtue, weil ich irgendwo dagegen laufe. Und von der Decke dann was runterhängt, was ich dann überhaupt nicht im Blick habe. Und ja, wo steht denn jetzt was? Also das ist schon sehr herausfordernd und anstrengend, wenn man so... Noch sieht, aber zu wenig sieht, um erst mal sich zurechtzufinden und sich darauf einlassen zu können.
Sebastian Das ist natürlich dann auch die Aufgabe von einem Partner, da so ein bisschen das aufzufangen, sage ich mal.
AnruferIn Genau. Das hat er tatsächlich sehr gut gemacht, muss ich sagen. Macht er grundsätzlich gut auch, weil das haben wir uns auch erarbeitet, wie er damit umgeht und ich auch und also das ist klasse, ich habe selten erlebt, wie jemand einfach damit umgeht, als sei es das Normalste überhaupt, als wird er nichts anderes kennen, und wir haben da natürlich auch unsere versteckten Zeichen, wie er mich führt, was natürlich ein Vorteil ist, auch wenn wir in der DS-Rolle unterwegs sind, das hat einen Vorteil in zwei Richtungen, mit dem schlechten Sehen und auch, dass er mich führt gleichzeitig, weil er dumm ist und ich Sub bin und keiner merkt das einfach. Und in den Räumlichkeiten ist es dann tatsächlich so, dass er dann auch sofort merkt, okay, ich muss dir jetzt erstmal auch zeigen, von der Decke hängt was runter, Da steht jetzt was, vielleicht nur was bis zur Knöchelhöhe geht oder da ist ein Stuhl, da ist die Liege. Das gehen wir dann zusammen gemeinsam ab.
Sebastian Ja, das heißt aber, du musst dich extrem auf die Umgebung erstmal konzentrieren und dann auch viel abspeichern. Ja, und es fordert einfach viel Konzentration. Ich versuche mal wieder so ein bisschen zum Thema zurückzukommen. War dann noch überhaupt die Möglichkeit, das so zu erleben, wie ihr es, ja ich sag mal, fast geplant hattet?
AnruferIn Tatsächlich dann doch. Weil dafür waren wir da und dann muss man auch dann sagen, ab einem gewissen Punkt, okay, lass mal das andere jetzt sein und machen das, wofür wir hier sind. Und das ist uns dann auch gelungen, da eine Grenze zu setzen. Dann habe ich mich zurecht gemacht. Wir haben uns Essen liefern lassen. Das war ganz schön und dann konnten wir auch genießen und hatten auch unseren Moment, wo wir gemeinsam da saßen, er im Sessel und ich da halt, ich weiß gar nicht mehr, ob das jetzt locker war oder was, das ist schon ein bisschen länger her. Und dann sind wir den Vertrag zusammen durchgegangen und dann gab es ein Präsent von mir und ich habe meinen Halsreis umgelegt bekommen und konnte dann auch alles andere erstmal auch quasi abschalten. Und vom Gefühl her, muss ich sagen, würde ich das genauso immer wieder tun. Weil das war für mich in meiner Vorstellung so, wie ich es dann auch erlebt habe. Weil ich habe nach diesen Menschen sehr lange gesucht und in meiner Vorstellung habe ich gedacht, diesen Menschen finde ich einfach nicht. Und er wurde zur Realität, weil wir haben ja auch geheiratet, kurz danach. Also ich habe...
Sebastian Egal wie lange das her ist, Glückwunsch, ich weiß, dass das Spaß macht.
AnruferIn Und Glückwunsch euch auch.
Sebastian Dankeschön.
AnruferIn Weil ich hatte an einem Wochenende, habe ich meinen Halsreif umgelegt bekommen und meinen Antrag gekriegt.
Sebastian Das ist natürlich eine sehr massive Art des Verhobungsrings.
AnruferIn Ja, also so erwartet hätte ich das nicht, dass das so intensiv wird. Das hat meine Erwartungen übertroffen, muss ich sagen. Und wenn ich jetzt drüber spreche, werde ich wieder emotional.
Sebastian Ach, das ist so schön. Das ist genau der richtige Ort dafür.
AnruferIn Genau, weil auch das viel mehr für mich bedeutet, diesen Halsreif umgelegt zu bekommen, sage ich jetzt mal, wie der Ehering, muss ich schon sagen. Weil ich finde, dass ich würde es nicht für jeden Mann so tun und nicht jedem erlauben. Und ich habe halt doppellei mich halt ihm geschenkt und das bedeutet mir sehr viel bis heute. Und da bin ich sehr dankbar, dass wir uns da so gefunden haben.
Sebastian Ich genieße gerade diese Art der Liebeserklärung von dir gerade sehr, also das ist extrem schön. Ich frage trotzdem nochmal in die andere Richtung, gab es mal was, wo du festgestellt hast, ja, da war die Fantasie vielleicht ein bisschen zu euphorisch, also vielleicht war etwas auch einfach nur langweilig oder es ist dann passiert und da hat man sich gedacht, aha, so ist das also, ist ja interessant, danke.
AnruferIn Weitermachen. Natürlich, wenn wir so ein Apartment uns zum ersten Mal anschauen, dann ist natürlich von meiner Seite die Einschränkung da. Aber auch von der anderen Seite, jetzt sage ich von meinem Master, der da auch einen Spieltrieb dann hat. Für ihn ist ja auch alles neu. Er muss sich dann erst mal alles angucken. Ach, das können wir machen, das können wir machen. Ach, das geht ja auch. Ach, ich wusste nicht, dass es das gibt. So erst mal. Und dann kommt man nicht so wirklich... Dazu, miteinander aktiv zu sein und zu spielen, weil es so viel da gibt, was man erstmal gucken und irgendwie in die Hand nehmen möchte und fühlen möchte und er dann auch selber sagt, oh, ich lege mir das jetzt mal um, weil ich muss auch wissen, wie funktioniert das, wie geht die Technik oder wie fühlt sich das an, wenn ich dir das jetzt umlegen würde. Und dafür geht da so viel Zeit mit drauf. Und das haben wir für uns jetzt festgestellt, okay, wenn wir zum ersten Mal in ein Apartment gehen, was wir nicht kennen, wissen wir, es funktioniert nicht beim ersten Mal, aber vielleicht beim zweiten Mal, dass wir wirklich aufeinander konzentrierter sein können.
Sebastian Und das finde ich aber schön, dass ihr euch dann auch die Zeit nehmt oder sagt, okay, wir müssen das nicht alles beim ersten Mal machen, es muss nicht beim ersten Mal perfekt gelingen. Also das finde ich klasse, das ist eine schöne Herangehensweise an der Stelle, da sagen zu können, dass es da durchaus Optionen gibt. Finde ich gut, weil man könnte ja sagen, oh, das war jetzt nicht so schön oder wir haben ja gar nicht alles gemacht, da gehen wir nie wieder hin.
AnruferIn Nein, also da muss man schon realistisch sein, finde ich Wir wissen ja auch, dass wir Zeit haben Es läuft uns auch nichts weg Natürlich hat er sich dann auch schon mal was überlegt Und konnte das nicht so umsetzen Und es ist halb so wild, weil wir können es ja nachholen Wir sind da nicht so fixiert da drauf Sondern wir haben trotzdem sehr viele Eindrücke mitgenommen, und die wir auch mit nach Hause nehmen können und Ideen haben und vielleicht uns da noch mal was anschaffen. Und das hat uns auch dazu geführt, dass wir sagen, okay. Wir brauchen ein eigenes Spielzimmer und daran arbeiten wir gerade, dass wir gerade unser Spielzimmer anfangen im ersten Schritt zu renovieren.
Sebastian Ja, da sind gerade viele dabei, habe ich das Gefühl. Ja, diese Winterzeit, Renovierungszeit. Lag er schon mal mit etwas daneben? Also ich gebe zu, ich habe, mein Gott, das ist viele Jahre her, da habe ich im Podcast so etwas eingeflüstert und das klang so großartig und das war wirklich so eine gemeinsame Fantasie, bei der man Orgasmen haben kann, wenn man sich davon erzählt. Und dann haben wir da irgendwie einen Ansatz gemacht und das ging sehr schnell in die Richtung, ja okay, Fantasie hätte gereicht, das funktioniert so nicht.
AnruferIn Er mag Bondage und hat ja auch, sag ich jetzt mal, in der Vergangenheit das mal so leicht gemacht. Noch nicht so komplett ausgelebt hat, aber er wusste schon, man kann hier so einen Knoten machen, das sei so legen und so. Und für mich war das komplett neu. Und ich habe gesagt, ich bin offen dafür, ich gucke mal, was passiert, vielleicht gefällt mir das ja. Und er ist halt jemand, der es mag, dass das gut aussieht und auch nur dabei zuzugucken, wenn ich dann gefesselt da liege und nichts mache. Das genießt er schon sehr und beim ersten Mal war das auch so, dass ich dann halt wirklich Hände und Beine gefesselt hatte und ich lag dann da, Während er einen schönen Anblick hatte und ich dann dachte, und jetzt?
Sebastian Ja, durchaus. Liebes Podcast Subi, diese Vorstellung, er macht und fesselt, also ich und jetzt.
Podcastsubbie Nein, zum und jetzt kommt es ja gar nicht.
Sebastian Warum?
Podcastsubbie Weil du das nicht richtig machst.
Sebastian Oh. Okay, ich stelle den Ton vom Podcast Subi wieder ab. das hat hier keine Zukunft gerade. Gott. Ja. Man kann nur verlieren als Top, muss ich ehrlich gestehen. Aber ich glaube, er genießt den Anblick, ist schön. Und dann bist du mit deinen Gedanken allein.
AnruferIn Was heißt allein? Ich kann ja drüber sprechen, weil Mund ist ja nicht gefesselt. Ich kann ja sagen, irgendwie passiert da gerade bei mir nicht so viel. Oder ich erlebe das jetzt nicht vielleicht, wie du dir das vorgestellt hast oder ich mir vorher. Und dennoch ist es so, dass ich da nicht aufgebe. Also und wir haben auch vor kurzem einen Workshop dafür besucht, weil wir haben es lange einfach auf Eis gelegt. Es war durch Umstände nicht möglich, das noch weiter auszuführen, wollen aber jetzt da wieder ansetzen. Und ich habe auch gesagt, dann machen wir ein paar Kurs mal. Aber vielleicht kann man da noch was lernen und mitnehmen, was auch vielleicht den Knoten bei mir noch platzen lässt, dass ich mich da auch fallen lassen kann.
Sebastian Hat das geklappt?
AnruferIn Bis jetzt noch nicht, aber wir sind noch dran. Wie gesagt, wir hatten erst einen Workshop und wir wollen im nächsten Jahr so einen Parkurs machen. Und da bin ich halt gespannt. Ich gebe da nicht auf, denn was ich total interessant finde, ist, wenn er denn fesselt, ich gucke ihm begeistert dabei zu.
Sebastian Und vielleicht nochmal die Frage, auch wenn du jetzt in dem Moment so empfindest, ja, das ist ja schön, dass er das gut findet, mir ist jetzt, ich sag mal, langweilig, um das mal extrem zu sagen, aber seine Begeisterung, das ist doch dann eigentlich so dieses, du siehst, er genießt das. Und ja, du vielleicht jetzt nicht in dem Moment, es ist vielleicht nicht ganz so spektakulär, aber da er das genießt, kann man ihm das ja schenken. Er mag das so, wir lassen ihn mal.
AnruferIn Genau. Nein, das gibt mir dann ja auch wieder was zurück, weil es gibt natürlich auch andere Dinge, wo ich denke, okay, ist jetzt nicht meins, aber ich weiß nicht. Es ist voll sein Ding, er geht da total drauf ab, das macht ihn richtig an und mir schadet es ja nicht, das mitzumachen.
Sebastian Oh, mir schadet es ja nicht, das mitzumachen, das ist zumindest eine sehr pragmatische Vorstellung.
AnruferIn Ja genau, also wie gesagt, das ist zum Beispiel, dass er gerne auch Ästhetiker, er findet das schön, wenn ich einen Ball im Mund habe oder einen Ring im Mund habe. Ich mache das, weil ich glaube, ich habe da mehr davon zu sehen, was er davon hat, als dass ich was davon habe, dass ich das gerade irgendwie in meinem Mund habe.
Sebastian Da sind wir wieder bei Gesichtskörperflüssigkeiten, aber finde ich ja spannend, dass du dann so in diese Perspektive gehst, ich betrachte ihn, wie er mich betrachtet.
AnruferIn Ja.
Sebastian Das kann ja auch ein Genuss sein.
AnruferIn Total, total, weil Weil man sieht dann, was sich so verändert. Die Energie verändert sich, der Gesichtsausdruck, die Körpersprache, auch die Stimmlage verändert sich dann, wenn er dann spricht mit mir. Das macht schon, glaube ich, dann mehr für mich und macht mehr auch mit mir, als dass ich Spaß habe an so einem Ball im Mund.
Sebastian Okay, ja, das ist doch, aber das ist doch schon mal ein Grund, warum das geht. Also, liebe submissive Menschen, die ihr das hört, auch wenn das für euch vielleicht blöd ist und langweilig ist, beobachtet mal euer Gegenüber ganz genau und vielleicht habt ihr ja daran noch mehr Spaß als an der Sache an sich. Ich finde die Perspektive gerade toll. Wobei ich käme mir, ich weiß nicht, also wenn mich dann das Podcast sowieso beobachtend ansieht und sie dann anfängt zu genießen, wie ich sie genieße. Oh, ich glaube, da kann man sich ganz schön aufschaukeln. Ich glaube, das muss man mal testen. Also nicht, dass das Podcast mich jetzt dabei ansehen soll. Ich verbinde ihr doch lieber. Keine Ahnung. Also irgendwie, also in meinem Kopf drehe ich mich da im Kreis. Das ist so eine Rekursion der Lust und Aufwiegelung, habe ich so ein bisschen das Gefühl. Ich glaube, das muss man ausprobieren.
AnruferIn Ja, Perspektivwechsel finde ich immer spannend und interessant. Sollte man mal ausprobieren. Auch auf seiner Seite, da gab es ja auch am Anfang, hat er sich schwer getan, sich vorzustellen, dass er einen Halsreif oder Halsbänder schön findet. Und mittlerweile ist es wie in einem Muss.
Sebastian Wunderschön.
AnruferIn Ja.
Sebastian Ich gucke ein bisschen auf die Uhr. Ich hätte gar nicht gedacht, dass diese Sendung doch so funktioniert bei dem Thema, aber unter anderem du hast das, ich sag mal, gerettet.
AnruferIn Dankeschön.
Sebastian Vielen, vielen Dank. Und ja, also ich wünsche dir, ich wünsche euch, dass ihr da noch ganz viele Momente habt und dass, ich sag mal, der Realitätsabgleich immer so ist, dass es vielleicht freudig überraschend ist.
AnruferIn Ich denke schon das ist alles sehr spannend und man kann alles in Ruhe angehen und immer wiederholen wenn man möchte, bis es gut wird.
Sebastian Oh das finde ich jetzt eine tolle Perspektive, wiederholen bis es gut wird das ist gut, alles klar Ich wünsche dir einen wunderschönen Abend und nochmal Grüße an den Menschen im Wohnzimmer Viel Spaß noch, tschüss Danke, tschüss, So, ihr Lieben, das war Lovely Blind und da waren jetzt viele schöne Perspektiven mit drin. Einfach mal den Dom beobachten, was der da so treibt und wie der sich an einem erfreut. Und wiederholen, bis es gut ist. Ich glaube, das sollte man nicht stur machen, aber ich finde, das ist eine spannende Perspektive einfach zu sagen, wir üben das jetzt. Das ist ja wie Sexualität an sich. Sex ist auch beim ersten Mal selten perfekt und richtig gut, sondern das will halt auch irgendwie gelernt werden. Also vielleicht gibt man Dingen einfach auch, wenn sie, ich sag mal, vielleicht langweilig sind oder wenn der Sticks die Seile wieder verheddert. Vielleicht gibt man der Sache einfach so oft eine Chance, bis es passt und gibt niemals auf. Ja, liebes Podcast-Ubi, wollen wir noch ein Gespräch versuchen, so ein ganz kurzes, oder meinst du, wir kommen direkt zur Schätzfrage? Die Uhr sagt, es ist eigentlich Schätzfragenzeit. Wenn ich jetzt ein Gespräch anfange, dann überziehen wir wieder, ne?
Podcastsubbie Das musst du dann alleine machen, weil ich muss noch was einpacken.
Sebastian Stimmt, du musst mich ja hier gleich verlassen. Und dann muss ich morgen mit dem kaputten Auto zur Post fahren. Ach, was soll's. Weißt du was? Wir machen tatsächlich die Schätzfrage und dann können wir heute eben Postshow ein bisschen besonders auskosten. So, der Plüschetischer schreibt, notiert, Sebastian Stix wird im Rock das Fesseln wiederholen, bis es gut ist. Könnte ein Gewinn für das Podcast so wie sein.
Podcastsubbie Das wird eine sehr, sehr amüsante Geschichte.
Sebastian Ja, immerhin, dann werden die ganzen versteckten Kameras im Schlafzimmer kaputt gehen bei dem Anblick.
Podcastsubbie Oh, bekomme ich dann eine Polaroid-Kamera? Ja, allein dieses Bild.
Sebastian Wie ich mir da ein Abseil, wollte ich gerade sagen, wie ich versuche mit den Seilen da am rumhantieren bin und ja, du spielst auf den Rock an natürlich, würde mir bestimmt stehen.
Podcastsubbie Ich mag mich entschuldigen, ich wollte das gar nicht so herabwertend sagen, aber es ist halt, man merkt es nicht, deine Leidenschaft und du kämpfst mit den Seilen. Also es ist wirklich ein, ich bin nicht dein Mittelpunkt.
Sebastian Sondern … Sie sind halt feindlich gesinnt.
Podcastsubbie Ja, aber wenn du eine Peitsche in der Hand hast, dann ist das dein Element.
Sebastian Ja, ich überlege noch, ob es irgendwie erniedrigend ist, wenn du, während ich da mit dir am Interagieren bin, du die Polaroid rausholst und macht es Blitz und dann kommt da dieses Bild raus und du wedelst mit dem Bild.
Podcastsubbie Nein, weil du dann versuchen würdest, mich aus dem Konzept zu bringen.
Sebastian Ich glaube, das würde mir gelingen.
Podcastsubbie Ja, ich wollte gerade sagen, das wird eine Challenge.
Sebastian Definitiv.
Podcastsubbie Die Bilder wären lustig.
Sebastian Ja. Oh Gott, also keine Polaroid ins Haus holen. Ich glaube, die einzige Steigerung wäre noch, wenn das Podcast so wird, dann der Meinung ist, sie live Video streamt das Ganze dann direkt.
Podcastsubbie Oh nein, so weit kommt es nicht.
Sebastian Ich läute mal die Schätzfrage ein, denn wir haben eine Schätzfrage diese Woche und für die Menschen, die das nicht kennen, haha, die Schätzfrage ist eine Tradition seit einer der ersten Unvernunft Live-Folgen und jetzt ist die Verwandtschaft hier reingekommen, herzlich willkommen, da ist übrigens ein Headset, wenn du magst, okay. Ähm, ach, jetzt bin ich aus dem Konzept gekommen. Setz dich, nimm da hinten Platz, alles fein, ich kann da sogar noch extra Licht machen, wenn du möchtest. So, äh, die Schätzfrage. Also, seit einer der ersten Unvernunft-Live-Folgen haben wir hier das Konzept der Schätzfrage, weil mir sind mal Kochlöffel in die Hände gefallen und dann haben wir ja gesagt, ach Mensch, das ist ja nett, die könnte man doch an Menschen in Umlauf bringen, die diesen Podcast hören und deshalb haben wir die Schätzfrage eingeführt. Früher musste das Podcast so wie im Chat irgendwelche Antworten noch durchsuchen und gucken, welche Person ist am nächsten dran. Es funktioniert so, ich stelle euch gleich eine Frage. Ihr im Chat bekommt dann so ein nettes Chat-Widget und könnt dann darin eingeben, was ihr denn glaubt. Und wer am nächsten dran ist, gewinnt und wird einen neutralen Umschlag mit unter anderem dem Kochlöffel und ganz viel Podcast-Gedöns erhalten. Und dazu tippt ihr dann einfach eure Postanschrift ein, die verwende ich ein einziges Mal, um eben diesen Umschlag nächste Woche zu packen oder packen zu lassen, je nachdem. Und bevor das jetzt hier alles ewig dauert, stelle ich euch einfach die Schätzfrage, die wie folgt lautet. Ich müsste sie nur finden. Ich habe ja so viele Fenster offen. Da ist es. Und zwar, ihr Lieben, Spotify hat offenbar so eine Tradition. Das nennt sich Wrap bei denen. Und die haben wieder gerechnet. Und da kriege ich dann so Zahlen. Aus wie vielen Ländern kommen Menschen, die diesen Podcast hören? Und unter anderem bekomme ich dort auch einmal im Jahr die Information, bei wie vielen Menschen die Kunst der Unvernunft der meistgehörte Podcast von diesen Menschen ist. Und genau das ist die Frage. Also wie viele Personen bei Spotify... Hören bei Spotify die Kunst der Unvernunft als häufigsten Podcast. Wenn ihr eine Ahnung habt, wie viele das sein könnten, dann tippt das einfach mal ein und dann werden wir gleich mal rausfinden, wie viele das sind. Da kommen auch schon die ersten Antworten in das Fenster reingeschwebt. Sehr gut. Und das dauert ja in der Regel ein, zwei Minuten. Ihr solltet ja auch ein bisschen Zeit haben, darüber nachzudenken. Und ich hoffe, dass diese Zahl nicht irgendwie irgendwo im Netz rumgeistert. Ich habe das tatsächlich nicht kontrolliert. Also werde ich jetzt nur so kurz den Übergang hier machen, damit niemand das ergoogelt kriegt. So, und bis wir hier die richtigste Antwort gefunden haben, sage ich euch mal, wie das hier mit diesem Podcast eigentlich weitergeht und funktioniert, denn ja, das ist teilweise aufwendig. Wir machen hier diverse Projekte. Ich habe jetzt auch diese Woche meine Schreibtischplatte mal erneuert. Nach zehn Jahren war dieses wackelige Ikea-Gestell einfach mal fällig. Jetzt hat es übrigens das Podcast-Tobel zum Pakete packen bekommen, dafür reicht es noch. Und ja, solche Ausgaben, neues Mischpult, Mikrofon, dann gehen mal irgendwelche Kabel kaputt und so. Und das alles ist möglich, weil Menschen diesen Podcast unterstützen und damit auch finanzieren. Unterstützen bedeutet, Menschen beschließen, ach, ich mache mal einen Dauerauftrag per Überweisung, ich schicke mal ein paar Euro per Paypal und als kleine Belohnung. Den Podcast kriegt ihr ja alle umsonst und gratis, also ob neue Folgen erscheinen, hängt davon nicht, aber ihr habt keinen Vorteil. Aber ihr könnt euch in die Hall of Fame eintragen und da könnt ihr anklicken. Ich erlaube, dass der Sticks mich hier nennt und genau das mache ich jetzt mit den Menschen, die diesen Podcast neuerdings unterstützen. Weiterspielen. Vielen Dank an dich und an der Wiesel und Topolina. Ihr habt euch neu in der Hall of Fame eingetragen in den letzten Wochen. Genauso wie der Tischler. Willkommen in der Hall of Fame und schön, dass ihr die Unvernunft unterstützt. Und solange ihr das tut, bleibt ihr da auch drin stehen und nach der letzten Unterstützung auch noch garantiert ein Jahr länger. Außerdem bedanke ich mich ganz herzlich bei Menschen, die ich noch nicht so oft hier genannt habe. Jilu heißt, glaube ich, der Name. Mein Gott, die solchen Namen auszusprechen, das ist Wahnsinn. Vielen Dank an Mr. Erik, vielen Dank an, wen haben wir noch nicht genannt, hier an Hergendledom94 und ich glaube, wow, ich sehe hier gerade, ich habe die meisten Namen schon mal erwähnt. Vielen Dank an Suse Maus, an Das Seil und sagen wir noch ein paar Namen, an Ice Blue Green Eyes, vielen Dank an Herbie, an M.Arakis, an Parapluie und, nehmen wir noch ein, zwei, drei Namen, Meister und Jenny Ch., Den Tischler habe ich schon erwähnt, der taucht bei mir zweimal auf, der hat das System offenbar gehackt. Vielen Dank an The Raven, Sally und letzter an Misty. Vielen, vielen Dank euch und mehreren, ja fast hundert anderen Menschen, die diesen Podcast regelmäßig und immer wieder unterstützen und uns vor allem sorgenfreies und aber auch unabhängiges Podcasting ermöglichen. Und wir sind hier nicht auf irgendwelche Deals angewiesen, wo wir dann irgendwie 60 Beiträge zum Thema der beste Online-Shop der Welt machen müssen. Das müssen wir alles nicht machen, sondern wir können einfach gucken, was funktioniert, was ist gut, was macht Spaß und dann machen wir genau das. Und nachdem ich diesen riesen Monolog jetzt gehalten habe, mag ich mal gucken. Die Schätzfrage hat ein paar Antworten bekommen. 69 Menschen haben geschätzt. Ich glaube, die Antwort, die ich da schon sehe, 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3 ist im Winter ein bisschen viel. Ich drücke mal auf Stopp und bin ich jetzt mal sehr gespannt, wer am nächsten dran ist und ein bisschen Post von uns bekommt. So, den Kochlöffel bekommen. Menschen, es wird ausgewertet. Und jetzt ist der Podcast-Server offenbar geradezu langsam. Es dauert. Ich habe hier eine Sanduhr quasi bekommen. Jetzt macht das System sogar für mich spannend. Ich bin gespannt. Oder ist es kaputt gegangen, liebes Podcast-Subi? Da, da ist es. Wunderbar. So, und am nächsten dran ist Lady Luxuria. Du hast 2433 Personen geschätzt und liegst damit nur sieben daneben, denn richtig ist 2440. Also 2440 Menschen haben im letzten Jahr bei Spotify offenbar mehr Unvernunft als alle anderen Podcasts gehört, was eine unfassbar großartige Zahl ist. Und Lady Luxuria, als hättest du die Zahl fast nachgeschlagen. Du bekommst Post, du kannst jetzt deine Anschrift ins System eingeben und dann machen wir den Umschlag fertig. Wie gesagt, ganz neutral in der Briefmarke drauf. Passt auch im Briefkasten, darauf achten wir. Und dann hast du endlich den Kochlöffel, der auch tatsächlich zum Kochen geeignet ist und für alle anderen Sachen. Und die neue Version ist auch ein bisschen abgerundeter und handschmeichlerischer. Das Podcast-Tobie schreibt gerade, der Tonmeister darf auch nicht mitmachen. Wieso hat der Tonmeister mitgemacht? Das müssen wir gleich in der Postshow besprechen. Und ich glaube... Hier, ich mach dich laut, liebes Podcast-Ubi. Du kannst reden. Sprich mit mir.
Podcastsubbie Das war eine private Notiz.
Sebastian Das war eine private Notiz. Aber er hat mitgemacht. Das sieht man ja öffentlich. Nein, der Tonmeister darf nicht mitmachen. Der kriegt einfach so einen Kochlöffel.
Podcastsubbie Ich wollte dir nur einen kleinen Hin für hinterher und ach.
Sebastian Du kannst mir doch nicht was schreiben.
Podcastsubbie Ja doch. Du kannst ja das einordnen.
Sebastian Nein, kann ich nicht.
Podcastsubbie Denken und handeln gleichzeitig.
Sebastian Da war ich noch nie gut drin.
Podcastsubbie Ja.
Sebastian So, ich muss mir einmal den Kopfhörer andersrum positionieren. Schau mal, so, möchtest du, mein lieber Spezialgast, der jetzt gerade noch nichts gesagt hat, möchtest du warten, bis wir die Aufnahme gestoppt haben oder möchtest du gleich on air gehen? Okay, das war keine Ablehnung, damit ist der Konsent hergestellt. So, wen begrüße ich denn jetzt? Entschuldigung, liebes Publikum, das ist jetzt eine Überraschung, mit der ich selbst nicht gerechnet habe. Hallo.
Die Verwandtschaft Hallo, du begrüßt deine Verwandtschaft.
Sebastian Ich begrüße meine Verwandtschaft, aber ich kann sie noch nicht hören. Da muss ich noch dran arbeiten. Warum hört man dich nicht? Toll. So, da ist alles in Ordnung. Da auch. Du bist mir einfach zu leise. Wir machen dich einfach noch lauter und dann wird alles gut. Ich begrüße meine Verwandtschaft. Ja, ich muss meine Verwandtschaft begrüßen. Sie ist ja immerhin da.
Die Verwandtschaft Sie ist öfter da.
Sebastian Ja, offenbar. Ich weiß gar nicht, ob man dich hören kann. Du bist bei mir im Ohr lauter, als du... Ja, ihr hört ihn. Wunderbar, gut, alles klar, hier mal schneiden, damit das ordentlich wird. Ja, herzlich willkommen in der Kunst der Unvernunft. Du hast inzwischen erfahren, dass ich diesen Podcast seit sieben Jahren mache. Es ist sehr unangenehm.
Die Verwandtschaft Nein.
Sebastian Sehr gut, das freut mich.
Die Verwandtschaft Also es ist sehr unangenehm, dass du immer wieder mein Headset richtest.
Sebastian Aber sonst, ja, ich versuche jetzt natürlich hier irgendwie noch das ein oder andere einzustellen, aber jetzt weiß ich auch, warum ich dich nicht hören kann. Das ist nur mein Monitoring, was es ist. Ja, hast du die Sendung verfolgt?
Die Verwandtschaft Ja.
Sebastian Und wie war's?
Die Verwandtschaft Interessant.
Sebastian Oh. Das Podcast hat gerade, den Kopf auf den Tisch gelegt. War deine erste Folge?
Die Verwandtschaft War meine erste Folge, die ich komplett gehört habe. Ich habe mir natürlich den Hochzeitsantrag von dir angehört.
Sebastian Oh, weia.
Die Verwandtschaft Den musste ich mir natürlich anhören. Nachdem ich ja letzte Woche mit dabei war und die Hochzeit ja sehr schön war und mir vom Tonmeister ganz viele Tipps gegeben wurden sind, was ich mir anhören muss.
Sebastian Ah, was hat der dir denn für Tipps gegeben?
Die Verwandtschaft Er hat mir gesagt, in welcher Folge und auf was ich genau achten muss, damit ich mir das nochmal anhören kann.
Sebastian Okay, ja, okay. Das ist ganz schön gemein, wenn so ein Antrag auf alle Zeiten irgendwie online ist. Aber die Frau hat es erlaubt.
Podcastsubbie Ja, man macht auch mal Fehler.
Die Verwandtschaft Letzte Woche Freitag auch, oder?
Podcastsubbie Nein, nein, nein. Das war wohl überlegt. Das hat ja lang genug gedauert.
Sebastian Aber wir müssen, glaube ich, die Sendung relativ schnell zu Ende bringen. Wie gesagt, wir haben noch eine Postshow, die nicht aufgenommen wird, weil Kirsten hat nur noch 4% Akku. dann geht der Podcast aus. Das ist Thrill. Kirsten, halt uns bitte ein bisschen auf dem Laufenden, wie die Prozente da runterrauschen. Ich glaube, du bleibst hier noch ein bisschen sitzen und dann können wir gleich noch ein bisschen Postshow machen. Das ist gut, der Glühwein ist eh alle und der letzte Schluck war auch eisekalt, der hat nicht gut geschmeckt.
Podcastsubbie Sag mal, diese Links, die da ständig sind, sind das?
Sebastian Diese Links, die da ständig sind?
Podcastsubbie Ja.
Sebastian Ich weiß nicht, was das für ein Link ist, der da im Chat ist. Sind das Affiliate-Links? Links zu den guten Shops? Keine Ahnung.
Podcastsubbie Ich mag das nur mal einordnen. Ist das jetzt ein wahnsinniger Tipp?
Sebastian Sir, Halo 403, bitte einmal einordnen, was das ist, ob das und was das ist. Sprechen wir später drüber. So, ich glaube, ich bringe die Sendung jetzt hier einfach mal zu Ende, damit das passt. Und dann muss ich nochmal rausfinden, warum um Himmels Willen Nachrichten vom Tonmeister bei mir ein Geräusch auf meinem PC verursachen, obwohl meine Lautsprecher gemutet sind. Das ist auch spannend.
Podcastsubbie Prioritäten.
Sebastian Prioritäten, Prioritäten. Heute hast du es mit Prioritäten, ne?
Podcastsubbie Habe ich heute, glaube ich, noch nicht gesagt, oder?
Sebastian Ja, doch, du hast Pakete eingepackt und hast dafür in Kauf genommen, ein bisschen zu spät zum Beginn der Live-Sendung hier drüben zu sein.
Podcastsubbie Ich war nützlich für dich.
Sebastian Oh ja, das war's. Die Frau hat ein Monopol auf das Pakete einpacken, weil sie packt das so schön ein, dass ich niemals, niemals, niemals in der Lage sein werde, ein Paket auch nur ansatzweise so schön in Seidenpapier mit Schleifchen und sonst was einzuwickeln. Das heißt, du darfst niemals krank sein oder länger als zwei Tage weg sein. Sonst muss ich den Shop pausieren. Oder die Leute kriegen halt wirklich das Kontrastprogramm.
Podcastsubbie Du schreibst darunter, dass du das gemacht hast und dann hat das eine ganz andere Wertigkeit.
Die Verwandtschaft Ach so, du kannst ja das Trinkgeld dann auch einfach zurückgeben. Legst du ins Paket rein. Oder du legst noch 10 Euro dazu, wenn es kein Trinkgeld gab.
Sebastian Die Menschen geben da Trinkgeld. Das ist eh total krass. Okay, ich bring mal diese Sendung zu Ende. So, wo ist denn eigentlich das Fenster mit dem ganzen Live-Chat? Da ist es. Liebes Publikum, das war jetzt so ein Thema, wo ich mir vorab nicht so ganz sicher war, wird das funktionieren? Kann man darüber sprechen? Vielleicht bin ich da auch einfach die falsche Person, um das Thema festgelegt zu haben, weil ich habe tatsächlich diese Überraschung, das ist der Plan, das ist die Idee, so müsste es sein. Und dann kommt die Realität und ich renne gegen eine Mauer, die manchmal einfach doch zu stark ist und manchmal ist sie, sie hat zerbröckelt sie und dahinter ist das Paradies zu finden. Also das ist eine Sache, die mich persönlich sehr bewegt und ein paar Menschen hat das ja dann auch bewegt. Und deshalb bedanke ich mich ganz herzlich bei den Menschen, die heute mitgemacht haben. Bei Konrad, bei Mosfet, der Goldfisch, Lady Raven und Lovely Blind. Ihr habt diese Sendung hier zu der gemacht, die sie geworden ist. Und ich finde, das habt ihr sehr, sehr gut gemacht. Und auch das Podcast-Subi hat mal wieder an den richtigen Stellen die Beiträge mit Substanz beigesteuert. Vielen Dank, hast du gut gemacht und ja, die Person, die jetzt hier direkt neben mir auf dem kleinen Höckerchen sitzt, wir besorgen dir noch einen ordentlichen Stuhl gleich, die noch keinen Namen hat, schön, dass du dich hier in dieses Zimmerchen getraut hast und wir werden das alles noch ein bisschen weiter ausdiskutieren. Okay, das war die Unvernunft Live Nummer 165 165 vom 4. Dezember 2025 In zwei Wochen geht es ja weiter am 18. Dezember 2025 Da müssen wir dann definitiv was sehr Weihnachtliches machen Ich fürchte, liebes Podcast-Tubi, das ist der einzig mögliche Termin, um zu wichteln, Wollen und müssen wir das machen Wir wollen unbedingt wichteln Magst du kurz dann erklären, wie die Leute sich darauf vorbereiten können? Ich traue mir das nicht zu.
Podcastsubbie Haben wir den Modus schon abgesprochen?
Sebastian Nein, haben wir nicht.
Podcastsubbie Mein Gott, jeder weiß doch, wie wichtig es geht, oder? Ich habe irgendwas, was ich loswerden will und suche jemanden anders, der auch was loswerden will. Die genauen Details müssen wir noch mal intern verhandeln.
Sebastian Ja, also ich glaube, so ein paar Grundregeln können wir schon machen. Wir machen hier Spaß, das heißt Menschen, die etwas haben, einen Gegenstand, den sie im letzten Jahr, außer ein Wummel, Also die sind auf der schwarzen Liste meinerseits. Ach, wir können nicht schon wieder fünf Womanizer da verwichteln.
Podcastsubbie Okay, der erste Womanizer ist okay. Danach, den nächsten gibt es erst, wenn der erste weg ist.
Sebastian Okay, sehr gut. Also Menschen können hier anrufen, können auch vorher uns ein Bild dalassen und sagen, hier, ich habe hier etwas, das würde ich gerne verwichteln. Dann können wir ein bisschen darüber sprechen. Das geht es bei der ersten Person so. Und dann bietet diese Person das an, quasi zu verwichteln. Schon mal sei gesagt, das ist Spaß. Es muss nichts verschickt werden. Aber es kann, und das hat die letzten Jahre auch sehr gut geklappt, dann kann die nächste Person anrufen, die diesen Gegenstand vielleicht gerne haben möchte. Dann können wir uns ein bisschen darüber unterhalten. Oder sie bietet selber einen Gegenstand an. Meine Aufgabe wird sein, den vorherigen Gegenstand so schön zu reden, dass er auch gewollt werden wird, egal was es ist. Das könnte eine harte Aufgabe werden. Und dann bietet die Person ebenfalls wieder was an. Und vielleicht haben wir dann irgendwann so ein Pott mit Dingen, die niemand haben möchte oder Dinge, die total begehrt sind. Wichtig ist bitte keine gewerblichen Anbieter. Wir machen da jetzt keine Werbesendung draus. Und es geht wirklich um den Spaß und auch vielleicht darüber zu erzählen, was habe ich denn gerade hier und warum muss es aus diesem Haus verschwinden. Beim letzten Jahr hatten wir durchaus Subis, die mit sich gerungen haben, Dinge loswerden zu wollen, die top sehr viel Spaß bereiten und die irgendwie ein besseres Zweitleben haben sollten. Das könnte der Plan sein. Ob wir das wirklich so machen oder ob wir den Modus ein bisschen ändern, das erzählen wir euch am 18. Dezember ab 20.30 Uhr auf unfund.live. Und so war es mir möglich, werde ich bis dahin auch die, ich glaube, dann vorletzte Bofewo-Messefolge veröffentlicht haben. Und ihr werdet es nicht glauben, liebes Publikum, ich werde um den 20. Dezember herum endlich wieder eine reguläre Folge aufnehmen. Das heißt, ich habe einen Gast, der kommt hierher. Dann werden wir uns ganz viel Zeit nehmen und werden wieder eine so richtig schöne Folge aufnehmen. Das habe ich jetzt seit September nicht getan, aus familiären Gründen. Und die Frau, ich muss nochmal den Duktus desers tun, falls die Frau, das muss so leicht quengelig, so leicht vorwurfsvoll klingen. Und die Frau hat damit nichts zu tun, sondern das ist der andere Teil der Familie, der nicht neben mir sitzt. Jetzt neben mir sitzt die Unterstützung, aber das hat also wirklich verhindert, dass Podcastaufnahmen planbar waren. Das war wirklich unmöglich, das zu planen und jetzt ist, ja, Licht am Ende des Tunnels ist jetzt gerade die falsche Formulierung. Auf jeden Fall ist es jetzt langsam wieder möglich, Termine zu machen und zu planen und dann hoffe ich, dass im nächsten Jahr ganz viele reguläre, tiefsinnige Folgen einfach erscheinen können und darauf freue ich mich jetzt schon total. Ich glaube, ich habe alles gesagt, ich gucke nochmal, das Podcast-Subi könnte nochmal hier den Spenden-Button drücken und in den Chat reinposten, falls Menschen Lust darauf haben, diesen Podcast außer der Reihe zu unterstützen. Die Vorschau haben wir gemacht, Weihnachten haben wir gemacht, das Weihnachts-Intro wird es gleich einmal geben, die Post-Show kommt, wenn ihr das im Podcast hört, die Post-Show werdet ihr nicht hören, die gibt es wirklich nur live zu hören und das habe ich glaube ich alles gesagt, stimmt's?
Podcastsubbie Mhm.
Sebastian Okay, und meine links neben mir sitzen Verwandtschaft nickt, was total super ist, weil das hört das Publikum total gut.
Die Verwandtschaft Du hast alles gesagt.
Sebastian Sehr gut, ich habe alles gesagt, das ist hervorragend. Dann wünsche ich euch jetzt einen wunderschönen Abend oder eine wunderbare Zeit, wann immer ihr das auch hört und wir hören uns wieder am 18.12.20.30 Uhr. Bis dahin, macht's gut, viel Spaß und tschüss. Ihr dürft auch tschüss sagen.
Die Verwandtschaft Tschüss.
Podcastsubbie Tschüss.