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Sebastian
Hallo und herzlich willkommen zur Unvernunft live Nummer 157 vom 5.
Juni 2025 und weil ihr es eh schon hört, kann ich es auch einmal sagen,
ich habe noch eine schniefe Nase, mir geht es aber soweit gut,
mich hat es halt nur einfach mal wieder ein bisschen erwischt und das will einfach
nicht weggehen, also die Nebenhöhlen sind einfach zu.
Das hindert mich aber nicht daran, verdammt gute Laune zu haben und heute mit
euch über ein wunderschönes Thema zu sprechen. Ich stelle mich kurz vor,
mein Name ist Sebastian Stix.
Ich bin hier der Typ, der moderieren darf, kann und muss, sonst läuft es nicht.
Und ja, das ist wie gesagt Live-Sendung Nummer 157. Ich begrüße ganz herzlich
die Menschen im Chat. Schön, dass ihr da seid.
Ich begrüße das Podcast-Subin noch nicht. Die wird hier gleich noch auftauchen,
aber die hat es genauso erwischt wie mich und ich glaube, die darf einfach noch
ein bisschen später kommen heute.
Das ist völlig in Ordnung. Bis dahin versuche ich mal den Laden allein zu schmeißen.
Wenn es schief geht, wisst ihr, woran es liegt. Wir sind hier einfach zu wenig.
Und ich begrüße am anderen Ende der Stadt den Tonmeister. Der ist zwar wohl
bei der Arbeit, aber er kann auf so einem halben Ohr zuhören und darauf achten,
dass der Ton auch meisterlich getonmeistert wird.
Und ja, so, jetzt haben wir ein bisschen Chaos die letzten Wochen gehabt.
Ihr habt ja die letzte Live-Sendung, die habe ich dann gesplittet und dann haben
wir einen Bonus rausgekoppelt und dann die aber doch wieder aufgefüllt.
Mal an der Stelle hier ganz vielen lieben Dank an die drei Menschen,
die am Sonntagmittag super spontan gesagt haben, ach, ich habe Zeit,
wir quatschen mal und dann baut er das in die Live-Sendung ein.
Ich habe jetzt bislang recht wenig Kommentare unter der Bonus-Folge oder unter
der Live-Sendung 156 gesehen, ob das eine gute Idee war.
Habe auch sonst da wenig bis gar kein Feedback bekommen. Das würde mich wirklich
brennend interessieren, ob ich da mehr experimentieren darf, kann und soll.
Also bitte, wenn ihr Lust habt, nehmt euch mal die Tage ein bisschen Zeit und
schreibt da mal was drunter. Dann muss ich hier nochmal kurz was ergänzen.
Okay, auf meinem schönen Sendeplan. Der ist recht lang geworden heute,
denn ich muss ja auch das Thema mal ein bisschen anteasern. teasern.
Und weil jetzt so viele Fragen im Chat kommen.
Also mich hat es letzte Woche da niedergerissen. Ich hatte Dienstag Aufnahmegäste
da. Da dachte ich morgens, so ganz fit fühle ich mich nicht.
Wir haben die Aufnahme gemacht. Währenddessen kam der Schnupfen.
Und nachdem die Gäste eine Stunde, nachdem die weg waren, lag ich dann im Bett
mit Fieber und Schüttelfrost, aber es war am nächsten Tag, war es dann auch
wieder besser und okayer, ist also wirklich nur eine miese Erkältung,
also alles gut, alles fein, macht euch keine Sorgen, es ist halt einfach nur
eine blöde Erkältung und die wird mich nicht davon abhalten,
hier unvernünftige Dinge zu tun und heute werden wir über richtig unvernünftige Dinge sprechen,
Denn unser Thema heute, DIY, also Do-It-Yourself oder selber bauen,
erschaffen, machen, kreieren, ist eine häufig gewünschte Folge,
bei der heute einfach mal Menschen zeigen können, was sie so gebaut haben.
Und ich habe natürlich eine kleine Einleitung geschrieben, mir ein paar Gedanken
gemacht als Mensch, der, ja, ich habe nicht zwei linke Hände,
aber ich baue nichts von nichts heraus.
Also ich kann Dinge modifizieren im Zweifel oder auch mal ein Waschbecken anbauen
und einen Wasserhahn anschließen oder Stromleitungen irgendwie anschließen,
aber so, wenn da so ein Stück Holz vor mir liegt, das war schon im Werkunterricht
nichts für mich, aber es gibt ja euch.
Also basteln oder erschaffen, kreieren.
Basteln klingt eigentlich so abwertend, ist aber gar nicht so gemeint,
ist halt ein Prozess. Und das ist ja so eine Sache, das war früher für BDSM
mal eine pure Notwendigkeit.
Das ging nicht ohne. Man konnte irgendwelchen Quatsch irgendwo kaufen,
das war dann aber nicht schön, es roch streng oder war einfach viel zu teuer.
Und ja, gutes Spielzeug, also da erinnere ich mich auch noch dran,
so vor 2010, das wurde echt, ich sag mal, hoch gehandelt.
Das war was Besonderes. Wenn jemand eine besondere Peitsche hatte,
dann war das echt ein besonderes Stück, die man auch herzeugen konnte und auch
so ein Hohoho dann mal ernten konnte.
Aber eigentlich heute ist das dennoch notwendig. Ich meine, wenn ich mir diese
ganzen MDSM-Messen ansehe,
da sind so viele kleine Anbieter, so viele Manufakturen und Menschen,
die wirklich in unfassbarer Leidenschaft tolle Dinge bauen, die man sich sogar
zum Großteil leisten kann, wenn man ein bisschen drauf spart.
Also warum sollte man heutzutage noch Dinge selbst bauen? Naja, ist ganz einfach.
Genau das Ding, was genau so ist, wie du es haben willst.
Das wird man fast nie finden. Also irgendwas ist immer, wo man denkt,
ah, da hätte ich aber gerne das Detail oder die Farbe ist eine falsche oder,
ah, das Material, das wäre vielleicht noch ein Ticken schöner, wenn.
Irgendwelche, oder das heißt irgendwelche, also Unternehmen müssen natürlich
schauen, das muss irgendwie wirtschaftlich sein und wenn ich da zwei Stunden
in das Polieren von irgendwas reinstecke, das bezahlt einem ja keiner.
Wenn ich das selber mache, sieht das schon anders aus. Und ich finde,
bei allem, was ich da bisher gesehen habe, da steckt so unfassbar viel Liebe im Detail.
Klar, wir wollen Supja auch ärgern, aber nicht kaputt machen.
Und ehrlich, wenn es unbequem ist und einem der Hintern einschläft,
dann benutzt die Sachen keiner.
Ich habe das schon in ganz vielen Folgen gehabt, dass die Menschen mir erzählten,
was sie alles für Skills brauchen.
Ich erwähne mal Jeiß mal wieder. und Werkzeuge muss man ranschaffen und Materialien
und dann macht man Fehlversuche und verschneidet sich oder hat alles ist toll
und nach einer Woche stellt man fest, dass der Kleber der falsche war und dass
der irgendwie das Material angreift.
Also es werden unfassbar viele Skills gebraucht und heute sprechen wir genau
darüber, das Erschaffen von Zubehör.
Manches ist wahre Kunst, manchmal entstehen ganze Meisterwerke und anderes ist
einfach nur praktisch oder eine kleine Modifikation. Und heute mag ich mit euch
über die Geschichten dazu sprechen.
Also, was ist die Idee? Warum habt ihr das gemacht? Wie viel Fehlversuche hat
es gebraucht und welche Projekte? Und darüber möchte ich insbesondere auch sprechen.
Was ist mal wirklich schief gegangen? Was hat nicht funktioniert?
Wo habt ihr dann irgendwann gesagt, so, ich werfe den Kram jetzt in die Ecke und kaufe mir was?
Also, auch darüber möchte ich unglaublich gerne mit euch sprechen,
weil das gehört genauso dazu und ich möchte eigentlich diesen Teil heute nicht verschweigen.
Hinter jedem Erfolg stehen garantiert einige Fehlversuche.
Und vielleicht mögen mich auch Menschen anrufen heute, die vielleicht nicht
selber gebaut haben, sondern deren Partner oder Partnerin da,
ja, ich sag mal so, das krumm und schiefe Vogelhaus angeschleppt hat.
Also es gibt ja verschiedene Perspektiven, wenn ihr sagt, oh,
da kam meine Partnerin mit irgendwas um die Ecke, ey, das ging gar nicht.
Oh, gruselig. Auch das ist etwas, was heute hier Platz hat, denn auch die Perspektive,
die gehört einfach dazu.
Ja, okay, zum Modus. Heute zeigen wir Bilder.
Die Menschen, die jetzt im Chat sind und heute anrufen möchten,
die können mit diesem kleinen Bildsymbol unter dem Chat Bilder hochladen und
mir auch gleich die passenden Rechte dafür geben.
Die kann ich dann, während wir telefonieren, zeigen und vor allem,
und das ist wichtig, sie kommen alle in die Shownotes, die Bilder.
Die beschrifte ich natürlich mit von wem kommt es und die Show Notes kann ich
dann auch noch ergänzen, das könnt ihr mir auf irgendeinem Weg eurer Wahl nach
der Sendung, am besten per E-Mail, einfach rumschicken.
Wenn ihr irgendeinen Link habt zu irgendeinem Profil oder so,
dann können wir das auch noch ergänzen.
Okay, das war viel zu viel Vorwort. Das ist immer, wenn hier kein Podcast so
besitzt, was mich irgendwann gelangweilt anguckt und sagt, Alter,
muss das denn so lange sein?
Fangen wir doch einfach mal an. Ich sehe, es klingelt schon.
Muss ich die Telefonnummer sagen? Nein, aber ich muss noch ganz kurz erklären,
wie es funktioniert. Allein kann ich das heute nicht machen.
Ruft mich an, sprecht mit mir. Und wenn wir gemeinsam sprechen,
entsteht hier eine wunderbare Unvernunft live.
Und wenn mich keiner anruft, was heute nicht passieren wird,
dann wird die Sendung eben sehr kurz. Aber es klingelt, ich gehe ran und sage,
hallo, Sebastian hier, mit wem spreche ich?
AnruferIn
Hallo, ich bin die Anna, grüß dich.
Sebastian
Hallo Anna.
AnruferIn
Hi.
Sebastian
Wir sprechen jetzt über das Basteln und Bauen.
AnruferIn
Das stimmt, ja.
Sebastian
Herzlich willkommen.
AnruferIn
Ja, danke schön. ich hab dir oder euch ein Foto geschickt.
Sebastian
Ja ich schau mal rein ob ich dich finde ja okay Anna sehe ich jetzt nicht als
Namen aber da sehe ich bestimmt einen anderen Namen weiß.
AnruferIn
Ich nicht ehrlich gesagt ich hab noch einen alten Account.
Sebastian
Aber das ist.
AnruferIn
Ein Studio eine Ansicht von so einem.
Sebastian
Selbstgebauten Studio ah da hab ich dich gefunden ein selbstgebautes Studio
steht hier dann zeige ich das doch mal direkt klick der Chat wird es sehen Oh, ich bin gespannt.
Es dauert jetzt einen kleinen Moment und da haben wir das Bild.
Wow. Das ist bei dir zu Hause?
AnruferIn
Das ist bei mir zu Hause, genau.
Und ja, das, was du da siehst oder was ihr da seht, ist eine Art Carport,
das wir in das Zimmer reingebaut haben.
Sebastian
Ein Carport, ja. Ja, die Teile könnten, ja, doch mit ein bisschen Fantasie.
AnruferIn
Genau, weil, kurze Geschichte. Ich bin eine Transfrau und spiele oben.
Und meine Sklavin ist auch eine Transfrau, spielt dementsprechend unten.
Wir haben uns über verwirrte Wege kennengelernt und aber die gleichen Interessen.
Sebastian
Ja.
AnruferIn
Und haben festgestellt, dass das Zimmer, was ich hatte, halt unvollständig ist
für unsere Spielsituation oder für das, was wir spielen.
Es ging uns darum, dass wir Dinge, also Menschen, befestigen und aufhängen können.
Sebastian
Ja, und da waren wahrscheinlich sogar mehrere gleichzeitig, so stabil sieht das aus.
AnruferIn
Das stimmt, das stimmt, ja.
Sebastian
Eine Frage, weil das Bild ja schwarz-weiß ist und wenn ihr das hört,
liebes Publikum, ihr findet es in den Shownotes, beziehungsweise auf der Webseite findet ihr es.
Welche Farbe hat das denn alles? Ist das schwarz und grau oder ist das angemalt?
AnruferIn
Genau, dann ein schwarz-grau, so wie sich das gehört, ja.
Sebastian
Wie sich das gehört? Man kann ja auch so ein schickes Rosa, hätte ja auch sein
können. Dann hätte ich allerdings auch ein Schwarz-Weiß-Bild geschickt.
AnruferIn
Ja, dann, nee, nee, nee. Das Rosa würde heller aussehen, auch auf dem Schwarz-Weiß-Bild.
Sebastian
Okay, ja.
AnruferIn
Ja, so, und da wir nicht die Möglichkeit haben oder hatten an der Decke,
feste Installationen zu machen, Dann kamen wir halt auf die Idee und haben uns
so eine Art Carport bestellt und zugeschnitten sozusagen.
Sebastian
Ja vor allem, das ist auch Holz von dem Weizdut. Das muss eigentlich Wind und
Wetter aushalten, beziehungsweise wenn der Sturm am Dach reißt, das muss halten.
Das wird für Menschen dann auch reichen.
AnruferIn
Genau.
Sebastian
Okay.
AnruferIn
Also höchste Last, die wir hochgezogen haben, weil wir haben noch eine Seilwindel.
Also so eine, wie man so kennt aus den Filmen, mit so einem gelben Bedienteil
und roten Knöpfen und so.
Und haben so eine Art Hängeschaukel da und so eine Art Aufzug.
Du stellst dir jemanden rein, machst Gurte zu, fixierst den und ziehst ihn eben hoch.
Sebastian
Ja, lass mich da mal noch mehr zu fragen.
Der Raum erstmal, das sieht jetzt aus, als ob der Raum gar nicht so groß ist.
oder kommt da noch mehr oder ist das wirklich der halbe Raum voll damit?
AnruferIn
Nein, es kommt noch mehr insgesamt, das ist aus der Raumecke fotografiert.
Der Raum ist etwa 4 mal 4 Meter.
Sebastian
Ja, und ich sehe dieses ganze Zubehör, also da ist ja quasi in dem Rahmen nochmal ein Metallrahmen drin.
AnruferIn
Nee, wir nennen es uns von Engel, das ist so eine Art Fiktierung,
in dem du jemanden, kannst du den Kopf festmachen, die Arme festmachen,
ja und dann zugange sein und denjenigen da fixieren.
Sebastian
Dann ist eine.
AnruferIn
Beinfixierung da an Ketten ja.
Sebastian
Okay lass mich mal zum Prozess fragen weil wenn Menschen das jetzt sehen dann
sind die neidisch wissen aber gar nicht wie sie anfangen sollen also ich sag
mal so Schritt 1 Carport bestellen okay nachvollziehbar Schritt 2 einen Plan
machen also gab es vorher einen Plan oder habt ihr da einfach drauf losgeschraubt ne.
AnruferIn
Ne ne ne meine liebe Sklavin ist,
technisch total versiert und eine Konstruktionsmeisterin und die hat das,
quasi aus dem Boden gestampft, ohne was zu zeichnen, ohne Planen, nur durch Messen und,
hinstellen, aufbauen.
Sebastian
Das heißt, sie hat dir gesagt, du schraubst das jetzt mal dahin oder hat sie es auch aufgebaut?
AnruferIn
Nein, sie hat es natürlich aufgebaut. Ich bin die Herrin.
Sebastian
Ja gut, ich würde also an der Stelle, ja okay.
AnruferIn
Ich motiviere auf eine andere Art und Weise.
Sebastian
Okay, ich pass auf, ich stelle mir gerade vor, du sitzt in der Badewanne und
tagelang hört man aus diesem Raum nur Hämmern, Schrauben, Sägen,
Akkuschrauber, Flüche und keine Ahnung was.
Und irgendwann ist es fertig. Also wie lange war dieser Prozess,
dass das dann aufgebaut wird?
AnruferIn
Ja, reiner Aufbauprozess, ja, zwei Tage.
Sebastian
Oh, das geht aber, das ist machbar.
AnruferIn
Das geht, ja, genau.
Sebastian
Also ich könnte, wenn ich mich beeile, Sonntag dem Podcast sowie sowas ins Zimmer stellen.
AnruferIn
Absolut. Wir fanden das insofern lustig, weil wir glauben, dass es nicht viele
gibt, die in einen Raum oder in ein Zimmer so ein Carport reinbauen.
Sebastian
Ja, definitiv. Aber es ist total sinnvoll, weil wenn ich in den Baumarkt gehe,
so zahlt es sich ja dumm und dämlich an so ein paar Holzbalken.
Und so ein Carport ist wahrscheinlich um einige Größenordnungen günstiger.
AnruferIn
Ja klar, der Carport angeliefert hat rund 500 Euro gekostet.
Sebastian
Aber ihr habt nicht alles verbaut?
AnruferIn
Nee, es ist noch Dach da. Die Dachabdeckung, die haben wir weggelassen natürlich.
Sebastian
Ja, das könnte man auf den Boden packen, so als heißes Blechdach, ne?
AnruferIn
Ja, da fällt uns auch noch was ein. Wir sind gerade dabei und bauen in die eine
Ecke hinten rechts noch eine Art Dunkelstelle.
Ah, okay.
Sebastian
Also ich sehe noch zwei Käfige, ne? Ich sehe noch, mein Gott,
Aber das ist jetzt alles nicht aus dem Carport, logischerweise?
AnruferIn
Logischerweise nicht, nein.
Sebastian
Aber wie sind die Sachen entstanden? Die sind gekauft, geschenkt,
zugefallen oder auch selbst gebaut?
AnruferIn
Nein, nein, nein. Also wir haben zwei Käfige. Das eine ist ein Original-Hundekäfig.
Der ist für unsere Gäste und Gästinnen.
Der zweite Käfig ist der Dauerschlafplatz meiner Sklavin.
Der ist gekauft.
Sebastian
Ja, das wird der Linke sein, der sieht ein bisschen ausbrustig heraus.
Aber ihr musst da aufpassen, weil die ist ja mit Werkzeug visiert,
wenn die mit einer Pfeile da in den Käfig kommt, dann ist der schneller offen, als du gucken kannst.
AnruferIn
Naja, nee, das ist ja immer eine Sache von Vertrauen, weißt du?
Sie möchte ja mit mir spielen und sie möchte ja meine Sklavin sein.
Das Ganze ist ja im vollen Konsens, natürlich.
Und dementsprechend kommt sie abends in den Käfig und dann kommt ein Schloss
dran und dann wird sie morgens wieder freigelassen, wenn ich Lust habe.
Sebastian
Ja, so ein bisschen Rebellion führt das Ganze ja auch.
Aber lass mich mal bei der Sache bleiben. Das Fenster kriegt man wahrscheinlich
nicht mehr auf. Will man glaube ich auch gar nicht.
AnruferIn
Ne, also man kriegt es auf, aber wir wollen das nicht.
Das ist so mit so einer Folie, so einer Blickschutzfolie sinnvoll.
Sebastian
Und jetzt klar, ihr konntet nichts in die Decke schrauben das Ding steht da
jetzt ich sag mal, wenn da jetzt eine Person installiert wurde im Konstrukt
und die fängt sich an zu wehren und so,
also das ist ja dann die ultimative Belastungsprobe halten dann die Schrauben
oder bewegt sich dann das ganze Gerät über den Boden so langsam aber sicher
oder ist es wirklich standfest?
AnruferIn
Nein, es ist wirklich standfest wir haben es getestet mit einer Person von 130 Kilo.
Sebastian
Okay.
AnruferIn
Ja, das bin ich und das ist nicht
sie, aber wir haben das getestet und mit Schauke und allem, das hält.
Ja, problemlos.
Sebastian
Ja. Seit wann steht das da?
AnruferIn
So insgesamt jetzt drei Monate etwa.
Sebastian
Okay, ist noch relativ frisch. Jetzt kommt noch die, ich sag mal,
Dunkelkammer. Aber wenn man einmal sowas gehabt hat, so ein Bauprojekt und das
funktioniert auch noch, dann will man ja gleich das Nächste oder da kommen noch Verbesserungen.
Also gibt es da momentan noch Dinge, wo du sagst, Anna, das sind die Sachen,
die müssen jetzt sein oder bist du jetzt erstmal glücklich?
AnruferIn
Also Dunkelkammer kommt, die bekommt unten eine Möglichkeit zum Abfluss,
weil die Idee ist, es da jemanden ja nicht für eine Stunde reinzutun,
sondern schon mal einen Tag oder zwei.
die wird etwa 80 mal 80 Zentimeter groß also nicht zu groß und nicht zu klein,
ja und da kommt unten drunter so
eine Art Campingtoilette rein also so ein Abfluss und ein Campingklo Ja.
Sebastian
Man könnte jetzt auch einfach Katzenstreu nehmen Ja.
AnruferIn
Aber das ist dann doch, es muss ja jemand das riecht ja Das gehört dazu Ja,
aber nicht für mich, weil ich schlafe Okay.
Sebastian
Argument.
AnruferIn
Ich schlafe in dem Bett da und ich möchte weder Lärm noch Geruchsbelästigung haben.
Sebastian
Okay, das ist ein Argument, das kann ich nachvollziehen. Anna,
das ist wirklich, ja, das ist ein Teil.
Jetzt vielleicht so als letzte Frage, weil wir müssen heute natürlich ein bisschen
gucken, dass viele Leute drankommen.
Mich würde immer interessieren, wenn jemand da reinkommt, der das noch nie gesehen
hat und vorher hast du vielleicht irgendwas erzählt, ja, ja, wir haben da was.
und dann geht die Tür auf und eine Person guckt, was ist so, was sagen die Menschen?
AnruferIn
Naja, das kommt drauf an, wer es ist. Also diejenigen, die wir bitten,
das anzuschauen oder die wir einladen, die das anschauen, die wissen ja schon
ein bisschen, was auf sie zukommt natürlich.
Aber Handwerker zum Beispiel, das ist psychologisch immer problematisch.
Sebastian
Ja, kommt auf den Handwerker an. Also nächste Woche kommt eine Heizungsfirma.
Ich glaube, den Spaß würde ich mir fast gönnen, die da ausgerechnet durch diesen Raum durchzuleiten.
Was sagen die denn? Die gucken dann einmal weg und gehen schnell weiter?
AnruferIn
Also die Leute sind erstaunlich stumpf, was das angeht, zumindest in dieser Form.
Nun sind wir ja auch noch Transmenschen, das bedeutet, wir sind ja doppelt im
Beschuss, wie du dir vorstellen kannst.
Heißt, wir kriegen also immer von allen Seiten, ja, aber damit lebst du irgendwann.
Sebastian
Ja, ist schade, auf der anderen Seite. Also gerade wenn man sowas da drin stehen
hat, eigentlich gibt es zu, eigentlich will man, dass jeder Mensch,
der das sieht, auf irgendeine Art und Weise eine Reaktion zeigt.
AnruferIn
Ja, geht so.
Sebastian
Wenn die Leute da dran vorbeigehen und sagen, ach ja, ist nett und gehen weiter,
das ist ja dann auch nichts.
AnruferIn
Naja, das passiert ja nicht. Also wie gesagt, das sind ja nur ausgewählte Leute, die da reinkommen.
Weil ich habe keine Lust, wir wohnen hier auf einem Dorf sozusagen.
Also ich bin sowieso schon bekannt. und ja.
Sebastian
Ja, da würde ich tatsächlich, also ja, wenn da öfter Handwerker durchgehen,
tatsächlich wäre ich so der Mensch, der sagt, okay, an der Stelle gerade auf
dem Dorf, ich würde wahrscheinlich einen Vorhang davor ziehen oder so.
Also das Standing hätte ich dann ehrlich gesagt auch nicht, weil ich denen einfach
nicht über den Weg traue.
AnruferIn
Du gewöhnst dich da dran, am Ende ist es so, was passiert, passiert.
Und die sind eigentlich alle ganz lieb Ja, unsere Nachbarn wissen alles soweit,
unsere Vermieter und ja, die ganze Dinge.
Sebastian
Ach, auch noch zur Miete?
AnruferIn
Natürlich.
Sebastian
Ja, ist ja super, weil also den Umzug, der wird spannend.
AnruferIn
Ja, der nächste Umzug kommt dann wahrscheinlich, wenn die Wahlverhältnisse sich
in eine gewisse Richtung...
Sebastian
Oh je, ja. Ja, aber erstmal, weißt du, was mein Problem ist, wenn man dann umzieht?
Man baut das nie wieder so auf, wie es war. Das macht man einfach irgendwie
nicht. Irgendwas kommt dazwischen. Oder man will es besser machen oder nutzt die Gelegenheit.
Oder was habe ich mal gemacht beim Umzug. Ich habe die Schrauben von etwas extra
in ein separates Tütchen gepackt, damit sie auf keinen Fall verschwinden können.
Zwei Jahre waren diese Schrauben verschwunden.
AnruferIn
Ich sage es mal so, wenn wir da ausziehen, dann ziehen wir sowieso ins Ausland.
Weil aus den Gründen, die genannt worden sind, ist es dann hier für uns nicht mehr so schön.
Sebastian
Ach scheiße, ja. Also ich drücke die Daumen, dass das niemals nötig sein wird
und auch dieser Podcast und alles, was ich tun kann, tue ich,
dass dieser Fall nicht eintritt.
Soweit es irgendwie möglich ist, gebe ich mir da meine Mühe.
AnruferIn
Ja, wir feiern ja jetzt erstmal den Pride-Monats.
Sebastian
Genau.
AnruferIn
Und auch alle, die...
das noch nicht wussten, das vielleicht ein bisschen zu unterstützen.
Sebastian
Ja, jetzt am Wochenende in Hannover zum Beispiel. Genau.
Mal gucken, wenn wir es irgendwie schaffen und die Nase mich in Frieden lässt,
dann gucken wir auch mal vorbei.
Unser lokaler BDSM-Verein hat auch einen Stand.
Lohnt sich anzusehen. Leider hat mir meine Druckerei gesagt,
dass meine Aufkleber, die ich eigentlich gerne haben wollte,
nicht mehr rechtzeitig kommen. Super ärgerlich.
Aber gut. Aber so ein bisschen, dass man auch King und BDSM und Pride und das
ist alles so ein bisschen, ach das ist einfach schön und die Leute haben so eine schöne Stimmung.
Ja, das darf man auch einfach feiern, glaube ich.
AnruferIn
Genau, deswegen auch mein Appell, so seid lieb zueinander.
Sebastian
Seid lieb und seid viele. Das viele sein, das macht einen Unterschied.
Und schreibt der Politik Briefe.
Keine E-Mails, nicht bei Social Media Beschweren, schreibt ihnen Briefe und
sie werden eure Briefe beantworten.
Briefe auf Papier mit Briefmarke. Das hat ein anderes Standing,
da kannst du 5000 E-Mails schreiben oder einen Brief.
AnruferIn
Ja.
Sebastian
Okay, aber jetzt sind wir schon in der Politik, Anna, und ich mag heute noch
mit ganz vielen Menschen sprechen.
AnruferIn
Ich bin schon.
Sebastian
Vielen, vielen Dank, dass du das geteilt hast und ich drücke die Daumen. Mach's gut. Tschüss.
AnruferIn
Schönen Abend. Tschüss.
Sebastian
So, ihr Lieben, das war Anna mit, ja, dem Konstrukt im Raum.
Das sieht wirklich stabil aus Und ja, ich brauche zwar keinen Carport,
aber vielleicht bestelle ich doch mal einen.
Da klingelt es schon wieder. Und deshalb, das geht aber schnell heute. Ja, ich muss mal gucken.
So, ich muss hier einmal klicken und machen und tun. Und da ist das Podcast.
Sobi, herzlich willkommen.
Und ja, es geht ums Basteln. Und ich glaube, jetzt kann ich einmal die Nummer
in den Chat posten. Nein, brauche ich gar nicht, denn es klingelt hervorragend.
Hallo, Sebastian hier, mit wem spreche ich?
AnruferIn
Hi, hier ist der Reaktionsfetischist.
Sebastian
Der Reaktionsfetischist, selbstverständlich.
AnruferIn
Natürlich bei dem Thema, geht ja nicht anders.
Sebastian
Ja, nee, da kannst du ja nicht anders. Ich füge dich mal schnell meiner Liste hinzu. Wo habe ich ihn?
Reaktionsfetischist. Klick, klick, du bist jetzt Teil der Sendung.
Herzlich willkommen bei der Unvernunft.
AnruferIn
Hallo.
Sebastian
Ja, du hast gebaut.
AnruferIn
Ja.
Sebastian
Wir haben schon in der Folge, die heißt übrigens Reaktionsfetischist,
drüber gesprochen und du hast wieder mehr Bilder geschickt.
Ich mach's mal bei dir so, wie viele sind das bei dir? Es sind nur zwei,
nein, drei, vier, fünf, sechs, hab ich nicht geschrieben, maximal drei Bilder.
AnruferIn
Nee, du hast eben gesagt vier und das bedeutet, sechs ist ja das neue Vier.
Sebastian
Hm, alles klar. Okay, also liebes Publikum, wer den Reaktionsfetischist nicht
kennt, das ist dieser Übeltäter, der auch so Dinge macht, wie einem irgendwie
als Geschenk angeritzte Rohrstöcke zu überreichen.
Wer genau wissen will, warum und wieso Folge Reaktionsfetisch ist.
Okay, so, aber du hast Dinge gebaut. Was zeigen wir und was und wieso und überhaupt?
AnruferIn
Ich will auf das zurückkommen, was du am Anfang gesagt hast,
nämlich, dass es manchmal Dinge gibt, die man nicht so einfach kaufen kann.
Das heißt, man möchte irgendwas haben, aber das gibt es halt nicht oder nicht
so oder nicht in der passenden Form.
Das sind die letzten Sachen, die ich gemacht habe.
Sebastian
Ja, die Bilder, die du geschickt hast. Also Schuhe habe ich schon mal gesehen, die existieren.
AnruferIn
Genau, die Schuhe existierten und dann hieß es, ich hätte aber gerne zu diesen
Schuhen ein passendes Halsband und passende Handfesseln.
Sebastian
Ah. Oh. Ich verstehe. Und ich sehe gerade, du hast ein Kombibild geschickt.
Da ist einmal alles drauf.
Dann packe ich das nochmal direkt in den Chat rein.
Und da bin ich gespannt. So, ich lasse das mal laden. Lädt es überhaupt?
Ach, keine Ahnung. Hier kommen gerade so viele Bilder rein. Das ist ja Wahnsinn.
Großartig. So, da kommen jetzt Schuhe und tatsächlich passende Handfesseln und
ein passendes Halsband.
Ton in Ton. Die Schnürsenkel an den Schuhen sind aber nicht original.
AnruferIn
Die Schnürsenkel waren so original, weil das bei den Schuhen so war.
Sebastian
Okay, und dazu musst du es also zu den...
AnruferIn
Die passen farblich nicht.
Sebastian
Okay, alles klar. Also die Schuhe sind gekauft, der Rest ist gebaut.
AnruferIn
So ist es.
Sebastian
Das sieht aber aus wie gekauft. Also das ist jetzt als Lob gemeint.
Das sieht nicht aus wie selbst getüftelt.
AnruferIn
Das war das Beste, was ich glaube ich bisher gebaut habe. Also von der Optik
her und der Perfektion her, um es klar zu sagen.
Sebastian
Ja, ist Wahnsinn. Wir haben das schon mal thematisiert. Also du,
ich packe die Bilder übrigens nach und nach mal einfach rein bei dir.
Jetzt ist so ein bisschen die Frage, baust, weil Zeit und weil du es kannst
oder weil Subi das befiehlt?
Also was sind so die Gründe, warum der Reaktionsfetischismus mit dem Bauen angefangen hat?
AnruferIn
Der Reaktionsfetisch ist dann mit dem Bauern angefangen, um Dinge ausprobieren
zu können und gesagt hat,
bevor ich jetzt irgendwas kaufe, gucke ich mal, was ich selber bauen kann und
dann ist es irgendwie schon ein bisschen, ich will nicht sagen zu einem Fetisch
geworden, aber zu einer Sache, die mir sehr viel Spaß macht,
weil man halt auch die eigene Entwicklung sieht, man feststellt,
dass man immer besser wird,
da drin Sachen zu machen und irgendwann feststellt, dass Dinge in der Qualität
auch nur für sehr, sehr viel Geld zu kaufen sind und Dinge, die man irgendwo
für sehr viel Geld kaufen kann, nicht die Qualität haben.
Sebastian
Ja, das ist immer so ein bisschen der Haken. Also worauf kommt es bei,
was heißt für dich Qualität? Vielleicht ist das mal so ein Punkt.
Geht es um die Optik oder geht es um die, ich sage mal, Reißfestigkeit?
Müssen Handfesseln, die du baust, eine Tonne tragen können? Oder was macht bei dir Qualität aus?
AnruferIn
Qualität ist an der Stelle in der Tat die Kombination aus einerseits einer guten
bis perfekten Optik und einer hervorragenden Funktionalität auf der anderen Seite.
Sebastian
Okay, jetzt die Funktionalität eines Halsbandes, die leuchtet mir definitiv ein.
Und auch von Handfesseln. Also ich kenne das bei gekauften Handfesseln manchmal.
Alles fein, aber der Verschluss ist dann irgendwie immer komisch.
Oder die Ösen sind zu klein oder zu groß oder der Lochabstand ist….
AnruferIn
Jetzt wo man die Schweißnaht sehen kann.
Das passiert bei den Sachen nicht.
Sebastian
Ja, wie ist denn die Lernkurve? Also wenn ich jetzt da so ein Teil sehe,
nehmen wir mal dieses Halsband. Wie viele Halsbänder davor hat es gebraucht,
bis das dabei rausgekommen ist?
Ganz ehrlich, keiner ist am Tag 1 Meister.
AnruferIn
20?
Sebastian
Boah!
Okay, das ist ordentlich.
AnruferIn
Würde ich mal über den Daumen sagen.
Sebastian
Ja, 20. Die Geduld muss man mal haben. Aber es wird jedes Mal besser oder ist
die Lernkurve auch mal in die falsche Richtung gegangen?
AnruferIn
Ich würde sagen, von wenigen Ausreißern abgesehen, wird es zunehmend besser.
Also ich würde schon sagen, dass ich jedes Mal, wenn ich was mache,
was dazu lerne. Und einen Fehler, den ich gemacht habe, mache ich halt nicht zweimal.
Sebastian
Ja, wir haben das in der Folge schon thematisiert, dass die B-Ware,
die wird dann im Zweifel verteilt oder landet in irgendeinem Studio.
Dafür ist deine B-Ware noch gut genug.
AnruferIn
Auf jeden Fall.
Sebastian
Jetzt komme ich nochmal, ich habe nochmal ein Bild und danach übergebe ich die
Bildposterei dem Podcast, Subi.
Ist das ein T-Shirt, was ich da sehe?
AnruferIn
Das ist ein T-Shirt.
Sebastian
Genau. Ich bin ein braves Herrchen, hat meine Sub gesagt und die hat immer recht.
Welche Wette hast du verloren, dass du das gestalten musstest?
AnruferIn
Ich weiß nicht, wie es gekommen ist, dass immer wieder zwischendurch dieses
brave Herrchen fiel und ich gesagt habe, so viel Selbstironie besitze ich,
dass ich mir damit ein T-Shirt mache.
Sebastian
Okay, also ich glaube, du kannst Talasar schon mal die Druckdatei schicken.
Das ist wirklich witzig, ich kann mir das echt vorstellen, also wenn ich mal
irgend so einen Dom-Stammtisch mache, dann sitzen alle da mit diesem T-Shirt.
AnruferIn
Gut wäre das.
Sebastian
Ja, also Selbstironie ist genau richtig.
Hat denn deine Sub auch schon mal gesagt, also nee, das liebes braves Herrchen,
das ist nicht gelungen, das möchten wir aber nicht benutzen.
AnruferIn
Die sagt, weil das Gerätchen ist, allenfalls, das tut nicht weh genug.
Sebastian
Ja, okay, kann man Schuhe so modifizieren, dass sie weh genug tun?
AnruferIn
Ja, kann man, indem man hingeht und Mieten reinbaut.
Sebastian
Auch schon gemacht.
AnruferIn
Man kann auch D-Ringe dranbauen, dass man die mit einer kurzen Kette dann verbinden kann.
Sebastian
Ja, was steht denn jetzt an? Hast du im Moment so ein Projekt,
wo du sagst, ah, das kann ich noch nicht oder ich kann oder ich probiere es
oder es ist eine Vorbereitung? Gibt es gerade irgendwas, wo du sagst,
ja, das nächste Jahr habe ich nichts vor, dann mache ich mal das?
AnruferIn
Weil ich letztens sehr preiswert eine Drechselbank geschossen habe,
bin ich im Moment dabei, Griffe für Flogger und vor allen Dingen Griffe für
Rohrstöcke zu drechseln, um das einfach mal zu üben.
Sebastian
Okay, und die ersten Versuche schon ausprobiert?
AnruferIn
Ja, die ersten Versuche sind ganz gut geworden. Ich muss noch so ein bisschen
üben, dass es mir nicht ausreicht und so, aber es ist halt üben, üben, üben.
Sebastian
Ich glaube, also man muss mal gucken, ob man das machen kann.
Also gerade bei dir kann ich mir das vorstellen, dass man irgendwie auf irgendeiner
größeren Veranstaltung, was weiß ich, Passion-Messe oder so,
dass man da so einen Stand macht,
wo die ganzen Leute so à la Maker-Fair dann ihre selbst gebastelten Sachen oder
selbst erschaffenen Dinge, ich will ja nicht mal basteln sagen,
da mit hinbringen und dann tauscht man sich aus,
wie man das macht und was weiß ich, tauscht Blaupausen aus oder keine Ahnung was.
Auch nochmal die letzte Frage an dich, planst du vorher, was du tust?
Gibt es da Aufzeichnungen zu oder gibt es nur einen Schmierzettel mit Maßen?
AnruferIn
Es gibt eher einen Schmierzettel mit Maßen bei den Dingen, wo ich sowas in der
Art zumindest schon mal irgendwann gemacht habe.
Ich weiß halt aus dem Kopf, dass ich bei Halsbändern zum Halsumfang drei Zentimeter
fürs Polster dazurechnen muss.
Sebastian
Gute, wichtige Info, ja.
AnruferIn
Das sind also Erfahrungswerte, die man gehabt hat, nachdem man das erste Halsband gemacht hat.
Und dann festgestellt hat, das funktioniert nicht gescheit, wenn da innen drin
noch ein Polster ist, weil der Radius sich dann ja verändert, das Äußeren.
Sebastian
Ja.
AnruferIn
Das ist so mein Problem.
Sebastian
Was ich so als Informatiker habe, weißt du, wenn ich irgendwas in der realen
Welt baue, weißt du, passt nicht, passt halt nicht.
In der Informatik kann ich im Zweifel irgendwas hinbiegen und dann macht man
halt eine Korrekturzahl hintendran oder so, wie man es in der Mathematik kennt.
Aber wenn du was zu kurz gesägt hast, ist es zu kurz gesägt, Punkt.
AnruferIn
Ja, das ist so.
Sebastian
Was ist dein Lieblingsmaterial?
AnruferIn
Wenn die Handfesseln zu schmal sind, dann hat das so wie im Zweifelsfall an
den Handgelenken zugelegt. Das kann der einzige Grund dafür sein.
Sebastian
Ah, natürlich. Selbstverständlich. Ja, was machst du da? Also man kann ja jetzt
die Fesseln dann nochmal neu machen oder kann man das noch retten?
AnruferIn
Bei Halsbändern und Fesseln würde ich persönlich sagen, neu machen.
Sebastian
Ja, und man findet ja...
AnruferIn
Das anzuflicken funktioniert nicht gescheit.
Sebastian
Man findet ja immer jemand, der sich drüber freut.
AnruferIn
Muss man halt jemanden finden, der die passenden Maße dazu hat und dann geht das schon.
Sebastian
Ja, ich sehe es gerade dazu, Topsi, es gibt offenbar eine Tooltime-Gruppe bei Telegram irgendwo.
Mein Gott, Tooltime, das ist eine Gruppe für mich.
Großartig. Lieber Reaktionsfetischist, weil A, das Telefon ganz oft klingelt
und B, meinen Bilderordner überquillt und ich die alle zeigen will,
müssen wir das heute kurz halten.
Bilder in den Shownotes, Link zu dir dort natürlich auch, da kann man dich fragen
nach mehr und Tipps und keine Ahnung was.
und großartig, vielen Dank, dass du das geteilt hast.
AnruferIn
Gerne.
Sebastian
Mach's gut. Danke, dir auch, tschüss.
So ihr Lieben, das war der Reaktionsfetischist, ja, das ist heute hoi,
hoi, hoi, aber das ist nicht das, also da sind auch Sachen, die hier auf meiner
Liste sind, das glaubt ihr gar nicht und es klingelt direkt,
ich geh mal ran und sag Hallo Sebastian hier, mit wem spreche ich?
AnruferIn
Ja, hallo.
Sebastian
Der Tischler ist es, den erkenne ich doch schon an der Stimme.
AnruferIn
Ja, ich dachte mir, ich rufe heute auch mal einen. Bei dem Thema passt er zu mir.
Sebastian
Ja, der Tischler hat vor allem keine Drehbank, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe im Chat, ja?
AnruferIn
Ja, ich habe keine Drehbank, weil meine Werkstatt das nicht hergibt.
Sebastian
Ah, wie ärgerlich. Aber ich habe Bilder entdeckt von dir. Soll ich die einfach
mal direkt in den Chat reinwerfen?
AnruferIn
Ja, einfach rein.
Sebastian
Wir fangen einfach mal an mit In-Produktion. Darf man bei dir sagen,
wie dein Nickname zustande kommt?
AnruferIn
Ja, finde ich.
Sebastian
Ja, dann erzähl mal.
AnruferIn
Warst du nicht sogar auch dabei auf dem berüchtigten Stammtisch,
wo wir das erste Mal waren?
Sebastian
Ja, ich habe dich dem Schreiner vorgestellt. Ich habe gesagt,
lieber Tischler, das ist der Schreiner, lieber Schreiner, das ist der Tischler.
Danach wurde mir erklärt, dass das eine regionale Sache ist.
Das war das eine.
Aber du kannst das.
AnruferIn
Ich habe gelernter Tischler.
Sebastian
Sehr gut, genau. Also du kannst das wirklich. Das heißt, wenn du etwas machst,
dann ist das nicht nur gelernt, sondern auch erprobt und abgenommen.
Und du hast wahrscheinlich auch irgendwann mal dein Gesellenstück gebaut.
Und ich zeige jetzt im Chat einfach mal das Pony. Mein Gott, ist das niedlich.
AnruferIn
Ja, das Pony ist halt ein Bock, den wir nochmal als einer und dann modifiziert
haben zu der Veranstaltung.
Sebastian
Hätte man nicht den Schwanz und den Kopf einfach weglassen können?
AnruferIn
Ja, der ist nur dran gesteckt.
Sebastian
Achso, also man kann den, okay, man kann das entfernen, alles klar.
Ich verrate mal so viel, dass du dich in so einer BDSM-Location,
da hast du über die letzten 10, 15 Jahre wahrscheinlich alles gebaut,
was dort ist an Spielgeräten und so. Also du kannst es eh nicht lassen.
AnruferIn
Ja, also meine Werkstatt liegt noch voll mit Prototypen. Und wie gesagt, als Tischler,
Holz, angefangen von Padelin, wie ihr es in dem ersten Bild gesehen habt,
in verschiedenen Sachen, über viele andere Dinge, die halt auch bei uns stehen.
Sebastian
Ja.
AnruferIn
Weil halt auch noch Prototypen, die seit Anfang an in der Werkstatt liegen.
wo Ideen sind, die einfach nicht vorangehen.
Sebastian
Ja, das ist so der Punkt. Gibt es Projekte, die du entnervt abgebrochen hast?
AnruferIn
Ja, einfach nur mal zur Seite gelegt habe.
Sebastian
Ja, also längerfristig zur Seite gelegt.
AnruferIn
Ja.
Sebastian
Also was gibt es so für Dinge, was liegt da in dieser Werkstatt rum und wartet
darauf, dass irgendwann ein Wunder geschieht?
AnruferIn
Es ist eigentlich ein Prototyp von einem klappbaren Andreaskreuz,
was man an der Tür festmachen kann. Ich habe die Ideen im Kopf.
Ich muss mich nur hinsetzen, es einfach mal umsetzen, um den Klappmechanismus
auch richtig hinzubekommen, um es dann festzukriegen.
Aber das verschlimmert da. Irgendwann mache ich da wieder mit dran weiter.
Das sind so Ideen, die ich noch habe.
Sebastian
Okay. Und Material ist bei dir einfach Holz, das ist ganz klar.
AnruferIn
Ja.
Sebastian
Ist da nicht so mal die Idee, man könnte ja auch mal mit Metall anfangen oder
mit anderen Materialien?
AnruferIn
Ja, Metall ist nicht mein Material.
Sebastian
Oder mit Ton.
AnruferIn
Mit Ton, ja. Ein Paddel aus Ton. Ich stelle mir das gerade...
Sebastian
Es muss ja nicht ein Paddel sein, aber aus Ton kann man doch bestimmt auch was
herstellen, was man irgendwie kinky verwenden kann. Ich weiß noch nicht genau was, aber...
AnruferIn
Ja, ich bin auch gerade am überlegen. Also Ideen können mir aber auch vielleicht
in den Chat reingeballert werden.
Sebastian
Ja, so ungewöhnliche Materialien, also Biotane ist so im Trend,
das wird ja gern verwendet, wobei nur Holz geht ja auch nicht.
Also bist du eher der Mensch, der die kunstvolle Verbindung macht oder ach,
Schraube rein, Mutter hinten drauf, fertig.
Also wie schön muss es denn für dich sein? Wie wichtig ist dir die Ästhetik?
AnruferIn
Ja, also ich glaube bei dem letzten Bild, was du reingepackt hast mit dem Spreizstuhl,
sieht man das schon ganz schön.
Und da ist halt auch gepolstert, es sind halt oben hinter der Raute ist die
Schraube nach hinten im Verdeck.
Man darf die Schrauben sehen als Verbindungsobjekt, aber sie muss nicht gleich ins Auge fallen.
Sebastian
Ja, und das ist ja auch, wenn ich sehe, da sind ordentliche Verschraubungen,
ja, und das ist auch alles nicht abgegammelt.
Dann, also gerade bei sowas, habe ich dann so ein bisschen mehr Gefühl von Sicherheit.
Also wenn ich die Schraube sehe, dann sehe ich auch, dann kann ich rumfummeln
und sehen, ob sie lose ist.
Ja, und dann, wenn ich weiß, die ist jetzt fest und das wirkt alles stabil und
massiv, dann habe ich da ein etwas anderes Vertrauen, als wenn ich da ein wirklich
unglaublich glatt gebügeltes Ding habe, wo ich nicht sehe, wie dieses Ding zusammenhält.
Also ich finde, das gehört schon dazu, dass man das auch sieht.
AnruferIn
Kann ich dir auch bauen. Also, dass ich fast alles irgendwie irgendwo verstecke,
dass es aber auch sicher ist.
Also meine Sachen ist eh meistens von mir selber getestet.
Als Switch von beiden Seiten her.
Sebastian
Wie ist denn das mit der Größe? Also das Problem ist ja, nehmen wir mal so einen Bock zum Beispiel.
Aber die Dinger können, also es gibt welche, die sind super bequem. Das ist richtig toll.
Da weißt du, Subi wird von diesem Ding nicht mehr aufstehen,
weil dieses Ding sich einfach so gut anfühlt. Und dann gibt es den gleichen nochmal.
Der ist nur irgendwo zwei Zentimeter größer oder kleiner oder breiter oder irgendwas.
Und zack, dieses Ding ist völlig unbequem. Also wie oft hast du da schon nacharbeiten
müssen, weil du festgestellt hast, ja sieht geil aus, aber ist halt irgendwie nix.
AnruferIn
Ja, in Nacharbeiten. Manchmal ist auch das Unbequeme ja gerade das Gute.
Sebastian
Ja, das ist die Ausrede, die man dann immer benutzt.
AnruferIn
Nein, also klar, es ist immer mal wieder, dass man es nochmal nacharbeitet,
dass man teilweise aber auch Dinge bauen kann, dass man es verstellen kann.
Sebastian
Ah, ja natürlich. Und da kommt dann, also ja, da wird es dann interessant,
wenn ich was einstellen kann.
Also nehmen wir mal diesen Spreizstuhl. Da ist jetzt der Winkel nicht veränderbar.
Das wäre doch nochmal was, wenn ich an der Seite so ein,
Gewinde hätte, womit ich den jetzt quasi noch ein bisschen auseinanderfahren kann.
AnruferIn
Ja, äh,
Fällt mir ganz spontan ein, vorne zwei Scharniere dran, hinten eine Gewindestange,
wo ich dann über eine Kurbel auseinander und zusammenziehen könnte.
Sebastian
Ja, das könnte man machen und dann vielleicht noch so ein paar LED-Stripes.
Ich guck grad, wo die Grenzen deines Geschmacks sind.
AnruferIn
Du versuchst es, ja. Wenn es passt, es muss passen.
Ein Andreas Kreuz, ein schönes Andreas Kreuz mit LED-Stripes dran.
Vernünftig eingelassen, dass man sie vielleicht auch nicht unbedingt sieht oder
dahinter als Hinterbeleuchtung.
Kann ich mir sehr gut vorstellen.
Sebastian
Jetzt ist es schon mal vorgekommen, du hast was gebaut. Ich meine,
irgendwann fängt man ja mal an und probiert mal was.
Und dann gehst du damit zu deiner Partnerin und die verzieht nur die Augenbrauen
und sagst, nee, das machst du mal bitte neu. Ist das vorgekommen?
AnruferIn
Ja, auf jeden Fall.
Sebastian
Okay, bei was?
AnruferIn
Auch bei Paddeln. Ich weiß jetzt nicht, bei Möbeln, die ich gebaut habe.
Nicht. Aber ich habe mal eine Schandgeige gebaut. Die gibt es immer noch,
so wie ich sie gebaut habe.
Da wurde das Gericht erst verzogen. Die habe ich versucht, auf Mittelalterstil zu trimmen mit.
Wirklich ganz grober Oberfläche mit Lederbändern und uralten Nägeln als Verbinder
einfach nur einen Strick durchgezogen.
Sebastian
Ach du großer Gott, ja. Okay, was hat sie dazu gesagt?
AnruferIn
Sie guckte nur, die willst du jetzt aber nicht tragen.
und da meintest du, nee, das ist halt ein Prototyp, wenn der Interesse hat, kann er die kriegen.
Sebastian
Alles klar, aber es gab davon auch nochmal eine schönere Variante.
AnruferIn
Ich habe dann nochmal eine ganz andere gebaut, schon geigentechnisch,
wo man die Arme unten einzeln rausnehmen konnte, nebeneinander.
Sebastian
Ja, also ich glaube, das ist immer so das härteste Urteil, wenn man dann bei
der Hausverwaltung dann vorstellig wird und die Beute präsentiert.
Das hast du jetzt gesagt.
AnruferIn
Das weiß ich auch.
Sebastian
Grüße.
AnruferIn
Ja.
Sebastian
Okay, also selbst als gelernter Tischler bist du nicht davor gefeit,
dass das keinen Anklang findet.
Das ermutigt mich ja schon mal.
AnruferIn
Ja, und ganz ehrlich, Geschmäcker sind auch unterschiedlich.
Sebastian
Natürlich. Was hältst du, nochmal so als letzte Frage, was hältst du davon irgendwie
im Bereich Pimp, Ikea-Möbel zu verfeinern?
AnruferIn
Wenn es gut gemacht ist, gerne.
Sebastian
Okay, alles klar. Es gibt ja so eine Community, die generell Ikea-Sachen irgendwie
pimpt und verbessert und erweitert.
Das gibt es garantiert im Kinky-Bereich auch schon.
Na gut, mein lieber Tischler, das Telefon klingelt hier die ganze Zeit.
Da werde ich jetzt dringend mal rangehen müssen.
Ich danke dir vielmals, werde das ordentlich verlinken und die Shownotes bestücken,
wie sich das alles gehört.
und vielen, vielen Dank und wenn man von dir Tipps haben möchte,
man kann dich garantiert auch anschreiben.
AnruferIn
Egal wie, egal wo, der Tischler oder Tischler in den bekannten Foren oder hier
über Kunst der Unvernunft, überall erreichbar.
Sebastian
Genau und wenn du ein Bild von der von dem Schandgeigen Prototyp hast,
gerne nochmal nachschicken, dann baue ich das nochmal mit in die Show Notes ein.
AnruferIn
Ich glaube, ich habe sogar ein Bild, wo beide drauf sind.
Sebastian
Ja, hervorragend. Na dann, immer her damit. Okay, dann Habt eine schöne Zeit, mach's gut, tschüss.
AnruferIn
Tschüss.
Sebastian
So, und ich lerne jetzt, liebes Publikum, ich darf mich nicht so lange hier
zuquatschen lassen. Nein, das macht echt total Spaß.
Aber es klingelt einfach oft und viel und es klingelt schon wieder und deshalb
gehe ich direkt rein und sage, hallo, Sebastian hier, mit wem spreche ich?
AnruferIn
Hier ist der Kurio, guten Tag.
Sebastian
Hallo Kurio. Was war denn das bei dir, mit C oder mit K?
AnruferIn
Mit C ist das.
Sebastian
Mit C, gut. Das Podcast-Subi wird dich finden und der Sendung hinzufügen.
Und ich gucke mal, ob du auch schon was geschickt hast, damit ich hier einmal auf dem Stand bin.
AnruferIn
Das ist noch nicht passiert.
Sebastian
Das ist noch nicht passiert. Na dann, schick doch mal Bilder rein.
Am besten, liebes Publikum, macht das vorher.
Und während ich hier spreche, während ihr mich spreche, das braucht ihr gar
nicht anrufen, ich kann eh nicht rangehen.
Das kann ich erst dann, wenn die Leitung wieder frei ist. Also ihr könnt ganz
entspannt zuhören. und dann kriegen wir das hin.
So, und dann bin ich mal gespannt, wenn du was vorzuzeigen hast,
gerne hochladen. Ansonsten sprechen wir über das Basteln und Bauen.
Würdest du sagen, das ist bei dir eher Basteln oder eher eine Ingenieurswissenschaft?
AnruferIn
Das ist keine Ingenieurswissenschaft bei mir. Nee, ganz sicher nicht.
Ich habe mich in deiner Einleitung sehr wiedergesehen,
weil ich war mit Holz und so weiter, ist auch nicht so meine Welt.
Genau, ich habe es gerade übertragen und ich denke, ich mache mich mal in der
Sendung mal für das Thema Biotan stark. Das hat das zuvor vor kurz angesprochen.
Genau, weil da habe ich mittlerweile ein paar Erfahrungen gesammelt.
Sebastian
Ja, und ich sehe gerade schon das Bild, das Podcast-Tobi hat es schon gepostet. Ein Gurt, ein Harness.
AnruferIn
Genau, das ist ein Harness. Und das Schöne ist, das ist komplett aus Biotan.
Genau, ich weiß gar nicht, wie bekannt das ist, weil ich wurde,
das Ganze hat bei mir nämlich so angefangen, dass ich einfach vor einem Jahr
ungefähr auf so einem Hetzbaden-Bastel-Workshop gelandet bin.
Und da dann eben angefangen habe, mein erstes Halbband zu basteln.
Und davon war ich so begeistert, wie simpel das ist, dass ich dann zu Hause
ein bisschen was nachgebaut habe.
Und das war so das Letzte und Komplizierteste, was dabei rumkam.
Sebastian
Ja, ich überlege gerade. Biotane kam in einer der allerersten Folgen vor mit
Jazzbrett, wenn ich mich richtig entsinne.
Ich glaube, Folge 4 oder 5, die hat er auch schon ein bisschen erzielt.
Daher kenne ich das Material auch. Das scheint so ein Material zu sein.
das ist recht einsteigerfreundlich. Stimmt das oder hat das doch seine Tücken?
AnruferIn
Ähm, nee, also ich denke, dass, also wenn ich nochmal anfangen würde,
dann würde ich mir nochmal schärferes Werkzeug holen.
Also ich habe mir jetzt so eine normale Lochleserzange geholt und das Ding ist,
dass irgendwie so ein Biotan so Textilfasern drin sind und die Franken dann
manchmal ein bisschen aus.
Aber das ist, ähm, das ist dann einfach ein bisschen Fimmelarbeit,
aber es ist total simpel.
Sebastian
Okay, also du hast hier so einen Hannes gebaut, er ist natürlich schwarz und
ist das dein Erstlingswerk?
Nein, du hast ja schon mal was anderes gemacht, aber wie lange hast du an dem gesessen?
AnruferIn
Ein paar Abende oder vielleicht sogar ein bisschen mehr.
Also das war jetzt was, wo ich auch nicht so wirklich auf die Zeit geachtet
habe. Das war einfach so ein bisschen für mich abends zum Entspannen,
ein bisschen da sitzen mit der Lochzeige.
Und genau, also ich weiß nicht, man kriegt das schon in, also wenn man das kennt,
kriegt man das in einigen Stunden bestimmt durch, so ungefähr, denke ich mal.
Sebastian
Ja, und hast du das auch schon getragen mal irgendwo?
AnruferIn
Ja, ich habe das einmal halb unfertig auf der Messe und habe dann gemerkt,
dass der, das ist doch spannend.
Ich habe mir eine Hose gekauft und der Gurt oben ist immer wieder runtergerutscht
und dann war mir klar, okay, da muss noch mal eine Fixierung dran.
Genau, habe das jetzt nachgeholt und habe es auch ein bisschen enger gemacht
und natürlich nur ein Loch, weil das ist ja ein Custom für mich.
Und dann jetzt aber auf der letzten Party gemerkt, okay, vielleicht noch mal
ein anderes Loch, weil es dann noch ein Unterschied, ob man sitzt oder steht.
Sebastian
Ja, und das ist jetzt ein Anfang. Jetzt kann man ja weitergehen und gerade so
in so einen Harness, da kann man ja jetzt noch Dinge dran bauen.
Da kann man noch dies dazu machen und noch jenes.
Also hast du da so eine Vision, wohin die Reise geht oder sagst du lieber,
nee, jetzt mache ich was ganz anderes?
AnruferIn
Hm, hm,
bin gerade noch an dem Ding, dass ich sage, okay, ich bin echt happy,
dass es fertig ist und habe gerade noch so viel Spaß daran, dass ich noch gar
nicht so viel über das nächste Projekt nachgedacht habe. Also ich habe das jetzt gemacht.
Das Schöne bei Videotan ist, es gibt das auch beprintet und da habe ich zum
Beispiel so Arm- und Bein-Manschetten in einem schicken Leopardenmuster mir mal,
gebaut, auch mit derselben Technik, wie das mit den Halsbändern geht.
Genau, und jetzt müsste ich mal überlegen. Wer fällt diesen Sommer bestimmt
wieder irgendwas Neues ein?
Sebastian
Ja, natürlich fällt immer was Neues ein. Man darf ja auch diesen Moment,
ich habe es gebaut, es ist jetzt so, wie es sein soll, ich genieße jetzt,
dass ich es einfach mal habe.
Ich finde dieses Gefühl ist total schön.
Aus eigener Erfahrung, also ich muss, das sind alle Fragen, die ich heute Abend
stellen kann, sind so selbst entlarvend.
Der, ich sage mal, der Resteberg oder Stapel, ist der jetzt größer als das Ergebnis
oder ging das noch relativ gut?
Also ich hätte immer so, zwei Drittel wären bei mir immer so Abfälle und Verschnitt und Reste.
AnruferIn
Ah, okay, genau. Ich muss nochmal nachbestellen. Ich habe beim ersten Mal zu knapp bestellt.
Aber ich habe die Biotan-Kiste mal aufgeräumt und da waren dann immer wieder
Schnitzel und noch ein paar anderen Projekten.
Aber insgesamt das Projekt selber, genau. Ich bin mal gespannt.
vielleicht fällt mir mit diesen ganzen Spitzen auch nochmal was ein.
Sebastian
Ja, im Zweifel, lieber Chat, sagt Kurio, was man alles aus diesen Resten bauen kann.
Ich hab mal gehört, egal was es ist, im Zweifel einfach in irgendein Gefäß kippen
und dann hier so Harz drauf kippen, dieses Transparente und dann kann man das
irgendwie zersägen oder so. Keine Ahnung.
Nein, aber finde ich toll, dass du das so in Angriff genommen hast.
Jetzt noch die letzte Frage, warum hast du das selber gebaut?
Ich bin mir sicher, man kann sowas auch kaufen.
Also was war der Anstoß zu sagen, ich mach das jetzt selber.
AnruferIn
Also, wie gesagt, einfach diese Freude am Bauen und dem Material.
Und ich kann dir auch ganz klar sagen, dass ich auf der letzten Messe,
als ich das in derselben Preiskategorie, also für den Einkaufspreis gesehen habe,
war das lange nicht die Qualität.
Und die Beotan-Dinge, die ich gesehen habe, haben das Vierfache gekostet oder so ungefähr.
Sebastian
Ja, das ist ein Argument, definitiv. Also ich kenne das auch,
wenn man irgendetwas hat und besorgen muss oder möchte, dann muss man auch ganz
spitz mit dem Bleistift, dann muss man auch überlegen, reicht nicht die Qualität auch?
Decke ich damit nicht 90% ab oder nicht?
Weil du kannst, wenn du alles, du kannst alles immer perfekt machen,
dann ist es aber unverkäuflich.
Und das ist natürlich, wenn du es selber machst, ganz ehrlich,
dann spielt das keine Rolle mehr. Dann ist das entspannt.
AnruferIn
Genau, das ist das Ding. Und die Materialienherstellung ist natürlich auch immer eine spannende Sache.
Sebastian
Ja, großartig. Ja, das ist natürlich die Frage, wie viel du davon herstellen
musst, wenn du damit jetzt durch die Gegend rennst, weil irgendwer wird immer
kommen und sagen, das ist ja cool, will ich auch haben.
Bau mir doch mal. Würdest du da eher Ja sagen oder ist das wirklich ein Einzelstück für dich?
AnruferIn
Hm, das ist, das kommt drauf an.
Also bisher ist das noch nicht passiert. Bisher war es eher den Ah,
du bist doch der Biotan, Mann. Erzähl mal, wie du das machst.
Das ist jetzt schon vorgekommen, dass ich gesagt habe, okay,
ich poste mal ein bisschen was auf Fett oder genau und zeige dir die ein, zwei Sachen.
Ich wäre zu bereit. Ich könnte es mir vorstellen. Ich müsste es mal nachdenken.
Sebastian
Meistens sind Menschen bestechlich.
Als ich noch früher Leuten bei ihren komischen Computerproblemen geholfen habe,
habe ich immer Kuchen verlangt.
Das war immer sehr schön, weil dann konnte ich da basteln und tüfteln,
weil die Leute in der Küche standen und Kuchen gebacken haben.
AnruferIn
Das war tatsächlich toll, ja.
Sebastian
Und dann hat man auch relativ schnell rausgekriegt, wer kann gut backen.
Das ist immer ganz schön. Ich verwende dieselbe Zeit wie du.
Du backst mir Kuchen und ich probiere dein Problem zu lösen.
Das war immer ein cooler Deal.
Vielleicht geht das ja auch mit Biotane.
AnruferIn
Genau, mein Profil ist auf jeden Fall offen, wenn jemand Kuchen oder andere Angebote an sich hat.
Sebastian
Ja, bei Kuchen muss man immer höllisch aufpassen, weil den muss man hinterher
auch essen und das ist ein anderes Thema.
Choreo, vielen, vielen Dank für deinen Anruf. Ich schaue mal,
mit wem ich jetzt noch sprechen kann und wünsche dir ganz viel Erfolg und Glück
beim Bauen, Umbauen und Weiterbauen.
AnruferIn
Dankeschön. Einen schönen Abend.
Sebastian
Dir auch. Tschüss.
Ihr Lieben, das war Curio und es klingelt ja mal direkt hier und dann gehe ich
doch mal da ran. Wen haben wir denn hier?
Hallo, Sebastian hier, mit wem spreche ich?
AnruferIn
Hier ist Creative Entropy, hallo.
Sebastian
Creative Entropy, okay, dein erster Anruf hier und dann schaue ich mal.
Wir reden über das Basteln heute und du hast Dinge gebaut und erschaffen und
ich bin sehr gespannt, aus welchem Material, warum, weshalb.
Man kann ja Dinge kaufen.
AnruferIn
Genau, also ich habe aus Leder was gemacht und ich habe tatsächlich,
es kam zusammen, ich bin in die Szene reingestolpert und mir wurde zeitgleich
unabhängig davon sehr viel Ledermaterial geschenkt.
Eine Person, die ich sehr gut kenne, die konnte und wollte damit nicht mehr
arbeiten und dann habe ich das alles bekommen, weil sie wusste,
ich bin auch ein kreativer Mensch und ich habe das dann bekommen und wollte
mich eh schon mal mit Leder auseinandersetzen.
und habe das dann genutzt, dass ich in die Szene gekommen bin,
um da zu gucken, was kann man denn alles so anstellen.
Und dann habe ich auf einem Stammtisch tatsächlich zwei sehr liebe Menschen
getroffen, die auch Lederarbeiten machen und habe einfach ganz frech gefragt,
sag mal, ist denn eine Handfessel das erste beste Einsteigerprojekt?
Ich habe nur die Antwort bekommen, kommt darauf an, was du machen willst.
Mir wurden ein paar Basics gezeigt und dann nach drei Monaten hatte ich ein
paar Handfesseln fertig, mit denen ich sehr, sehr stolz bin.
Ja, also es hat gut geklappt.
Sebastian
Du hast auf jeden Fall Bilder entsprechend gepostet und das Podcast-Tubi kann,
ich glaube zwei sind es, kann die ja mal.
AnruferIn
Genau, Vorder- und Rückseite.
Sebastian
Vorder- und Rückseite, okay. Dann schmeißt das Podcast über dir einfach mal
in den Chat rein und das sind Handfesseln, zwei Stück, genau Vorder- und Rückseite
und da steht auch okay dran, meine ersten selbstgemachten Handfesseln als Lederarbeit neuling.
Also mal ernsthaft, bei Leder, was braucht man, um was mit Leder zu tun?
Relativ simpel, ich brauche eine Schere, einen Nagel und ich brauche Leder. Nein.
AnruferIn
Die Schere ist schon falsch. Also im besten Fall hast du ein Messer,
weil Schere und Leder ist immer so eine Sache.
Es gibt auch Lederscheren, aber mit dem Messer bist du besser geraten.
Dann brauchst du ein Lineal, damit du möglichst gerade Stücke arbeiten kannst.
Selbst wenn du ein Lineal hast, ist es schwierig manchmal.
und gerade bei Handfesseln möchte man ja dann auch, dass es gerade ist und gerade
bei Riemen möchte man, dass sie gerade sind das ist mir auch passiert,
also ich habe auch bestimmt Verschnitt gehabt,
mehrmals, weil ich irgendwas schiefgeschnitten hatte und mir dann doch nicht
zufrieden war und habe dann auch mehrmals Teile zuschneiden müssen tatsächlich,
ich habe in dem Fall tatsächlich auch Polster drin zwischen den beiden Lederschichten,
damit es ein bisschen angenehmer ist,
Das habe ich auch mehrmals zugeschnitten.
Sebastian
Okay, aber woher wusstest du, was man alles braucht um Himmels Willen?
Da brauche ich noch einen Polster drin, da brauche ich dies noch.
Also hattest du eine Anleitung?
AnruferIn
Ich habe tatsächlich, da ich diese beiden lieben Menschen an der Hand hatte,
ein bisschen viel gefragt und habe dann quasi gezeigt bekommen,
erst mal wie man so eine Naht macht und tatsächlich dann auch gesagt bekommen,
so ein Polster dazwischen ist ganz sinnvoll.
Und dann habe ich quasi mit den Infos, die ich hatte, zu Hause selber gearbeitet.
Und dadurch, dass ich schon häufig vorher vor der Nähmaschine mit Stoffen gesessen
hatte, hatte ich schon so Grundwissen.
Also konnte ich das so ein bisschen übertragen. Und das hat erstaunlich gut
funktioniert. Also ich bin sehr stolz auf das Ergebnis.
Sebastian
Ja, also ganz ehrlich, wenn das dein Erstlingswerk ist, was ich ja kaum glauben mag.
Ganz ehrlich, ich kenne da Menschen, die haben sehr viel mehr Zeit und Schweiß investiert.
Die Frage ist natürlich, wie oft hast du dich verletzt? gerade Leder ist ja
so ein Material, wenn man da irgendwie nähen will, diese Löcher,
die müssen da ja auch erstmal rein und da braucht man vielleicht auch ein bisschen
Kraft und das Material ist unnachgiebig.
Ich kann mir schon vorstellen, dass einem da mal irgendwas wegrutscht oder so.
Oder ist das wirklich verletzungsfrei gegangen bei dir?
AnruferIn
Bisher tatsächlich ziemlich gut. Also ich hab mir glaube ich einmal in den Fingernagel
geschnitten, aber es gab zum Glück also keine richtige Verletzung.
Also nur so den Fingernagel erwischt oder so.
Ansonsten bin ich toi toi toi heile davongekommen.
Genau. Ich habe sehr viel Lärm gemacht und meine Nachbarn vorwarnen müssen,
weil ich sehr viel Lärm gemacht habe, weil man hämmert Löcher in das Leder rein und das macht Lärm.
Das ist passiert, aber verletzt habe ich mich zum Glück bisher nicht.
Sebastian
Okay, und das ist dein Erstlingswerk. Kam danach noch mehr oder war dann erstmal gut?
AnruferIn
Ich habe aus einer Euphorie heraus tatsächlich zwei weitere andere Handfesselpaare
zugeschnitten, eigentlich beides Leder aus zwei anderen Farben,
einmal so braun und einmal so schwarz.
weil die sind blau, auch wenn das nicht so aussieht auf dem Foto,
weil ich wollte noch andere Farben haben und ich wollte quasi auch optimieren,
weil die sind zwar ziemlich cool geworden, aber es gab trotzdem Sachen,
die ich optimieren wollte und habe dann quasi direkt weiter zugeschnitten.
Die sind aber noch nicht fertig geworden, weil ich dann zwischendurch gerne
auch auf andere kreative Projekte umschwenke.
Wenn man ein kreativer Mensch ist, dann hat man nicht nur ein Projekt zugange,
sondern meistens mehrere gleichzeitig.
Und dann wechselt man gerne viel hin und her.
Sebastian
Da hast du auch gerade genau dieses eine Wort gesagt, optimieren.
Und man wird nie fertig mit optimieren. Es gibt immer noch eine klitzekleine
Kleinigkeit, die man noch ein bisschen anders machen könnte.
Sind die für dich gedacht, die Handfesseln? Oder sind die für jemand anderen gemacht?
AnruferIn
Nee, die sind tatsächlich für mich. Also ich habe überlegt, was kann ich für
mich machen, was möchte ich für mich nutzen.
Also ich habe früher ganz viel für andere gemacht, aber dann war tatsächlich
in dem Moment einfach so, was kann ich Gutes für mich machen und für mich nutzen.
Und die sind auch von den Maßen her auf meine Handgelenke angepasst. Und sie passen auch.
Sebastian
Das ist das Wichtige.
AnruferIn
Die passen auch, also die sind auch spieltauglich, wurde auch schon ausgiebig
ausgetestet und die halten auch einiges aus, das ist sehr cool.
Sebastian
Ja, weißt du, ich kenne das, wenn man so Handfesseln hat, wenn die zu perfekt
aussehen, ja, dann ist es halt maschinell oder so, aber die,
die wirklich gut sind, die sehen genauso aus wie deine.
Da kann man belasten, da kann man spielen, da kann man hemmungslos irgendwelchen Quatsch mit machen.
Eine Detailfrage habe ich, was legt man denn da rein als Polsterung?
AnruferIn
Das ist so Neopren-artiges Zeug, also so ein bisschen Kunststoff.
Im besten Fall lasse ich das mit Neopren beschreiben und das polstert das so ein bisschen ab.
Sebastian
Okay, ich habe mal davon gehört, dass irgendwer dann meinte,
dann habe ich da irgendwelche Reste von irgendwas, was ich gefunden habe,
da noch reingestopft. Und ich dann auch dachte, das ist ja super.
Aber wenn da richtig was reingelegt ist, sehr schön.
Ich bin begeistert. Also großartig. Und das Schöne ist, das hört ja jetzt nicht
auf. Wenn dir was einfällt, du weißt, du kannst das.
Und im Zweifel kannst du es dann einfach umsetzen. Es muss dich nur offenbar
fordern. Das ist, glaube ich, wichtig bei dir.
AnruferIn
Ja, es muss mich fordern und ich muss die Zeit dafür finden.
Sebastian
Ach, Zeit.
AnruferIn
Man kann ja nicht den ganzen Tag leider kreativ sein.
Sebastian
Ja, aber die ganze Nacht.
AnruferIn
Ja, das ist auch wieder wahr.
Sebastian
Ja, nein. Also wirklich, wirklich großartig. Kann ich nur gratulieren.
Und auch da, die Bilder kommen in die Shownotes rein.
Und wenn jemand sagt, ich will das nachbauen, würdest du der Person helfen,
wenn sie dich anschreibt?
AnruferIn
Also ich gebe gerne Infos weiter tatsächlich.
Und ich spreche auch sehr gerne über die Dinge, die ich kreativ herstelle,
weil ich da auch dann meistens sehr stolz drauf bin.
Genau. Also wenn jemand mich anschreibt und ich die Zeit finde, antworte ich gerne.
Sebastian
Wunderbar. Alles klar. Also Creative Entrophy im Chat, beziehungsweise dann
auch in den Shownotes. Wir verlinken dich.
Das Podcast-Tobi schickt dir gleich nochmal so einen Einladungscode.
Damit kannst du dein Profil aktivieren und übernehmen.
Und dann kannst du auch bestimmen, ob man dich da anschreiben darf und wie lange
oder eben auch nicht. Das kannst du dann jederzeit ändern.
Alles klar, dann vielen Dank für deinen Anruf und ich wünsche dir für deine
zukünftigen Projekte ja, dass es einfach gelingt.
AnruferIn
Dankeschön.
Sebastian
Sehr gerne. Tschüss.
AnruferIn
Schönen Abend noch.
Sebastian
So ihr Lieben und jetzt reiche ich nochmal nach vom Tischler,
da klicke ich mal direkt aufs Bild, dass es auch in den Chat reinkommt,
der hat nochmal die Schandgeige gezeigt, ich bin mir sogar ein bisschen sicher,
dass ich die schon gesehen habe,
der Unvernunftserver ist gerade ein bisschen überlastet, es dauert alles manchmal
ein bisschen länger, das liegt daran, dass hier einfach gerade sehr viele Menschen
zuhören, was mich total freut und dass diese Menschen auch Bilder runterladen
ohne Ende, wow, großartig.
Und ja, dann machen wir den nächsten Anruf. Ich gehe mal ran und begrüße ganz
herzlich wen. Hallo Sebastian hier, mit wem spreche ich?
AnruferIn
Hallo, hier ist der Mousfett.
Sebastian
Hallo Mousfett, ja, du hast ja schon angekündigt, dass du anrufst.
Ich werde jetzt den Modus ein bisschen ändern.
Ich werde die Anrufe jetzt noch kürzer halten, weil jetzt rappelt es doch die
ganze Zeit. Das ist ja großartig.
AnruferIn
Einfach eine zweite Folge machen.
Sebastian
Ja, das wird wohl notwendig sein. Aber nicht nächste Woche und auch nicht in
zwei. Deshalb müssen wir heute ein bisschen was hinkriegen.
Lieber Mosset, worüber sprechen wir dahin?
Worüber weiß ich ja, wir reden was basteln und damit ich die Bilder von dir
finde, genau, das Opa, dir ist ja mal als Null geschrieben.
AnruferIn
Mit den Libellenschellen an.
Sebastian
Die Libellenschellen, Moment, die muss ich auch mal finden. Okay,
also du hast ja nicht ein paar Bilder geschickt. Was schreibe ich eigentlich
vorher? Ihr sollt nicht so viele Bilder schicken.
Liebes Podcast, du wie du oder ich, wer postet Bilder?
Wie du möchtest. Dann machst du das. Alles klar, dann kümmere ich mich jetzt
nicht um die Bilder, sondern es macht das Podcast so wie und die Libellenschellen,
das sind die blauen, richtig?
AnruferIn
Ne, die Libellenschellen, ne genau, eben die nicht.
Sebastian
Aber jetzt sind die blauen gepostet, wir wissen ja nicht was,
deshalb erklär doch mal, was das blaue da ist. Und das sieht relativ klein aus.
AnruferIn
Ja, die sind auch recht kompakt. Die sind ja also praktisch,
gut, es sind auch Schellen, dementsprechend ungefähr auf Handgelingsgröße, links und rechts.
Sebastian
Ja, und ich sehe links, sehe ich den Einsatz, von dem hast du schon mal erzählt,
mit den Dornen und rechts dann ein glatter Einsatz.
AnruferIn
Exakt. Das ist praktisch die V2 von der Gartenschlauch-Hakenöse,
von der ich dem Letzten schon mal erzählt hatte.
Sebastian
Die Gartenschlauch-Hakenöse, ja, sehr gut. Ja, genau. Okay, da kommen jetzt
auch die Einsätze. Großartig. Das ist 3D gedruckt, ne?
AnruferIn
Ja, das ist alles gedruckt.
Sebastian
Gibt es die Modelle irgendwo?
AnruferIn
Bisher noch nicht. Die Sache ist, man muss die Einsätze halt immer genau auf
die Handgelenksgröße anpassen.
Das heißt, da müsste man immer gucken, dass man die entsprechende Datei hat,
die man auch bearbeiten kann, dass man die auch anpassen kann.
Sebastian
Ja, das ist ja so ein schönes Ding, wo man eigentlich sagen könnte,
kommt, ich stelle es mal der Weltöffentlichkeit zur Verfügung.
Oder sagst du, nee, das habe ich selber entworfen, das ist jetzt meins.
AnruferIn
Das muss ich mir noch überlegen.
Sebastian
Aha, okay. Also ich gehe bei dem Podcast ja mit gutem Beispiel voran und sage,
okay, alle Folgen stehen unter einer Creative Commons Lizenz.
Das heißt, jeder darf diesen Podcast kopieren, vervielfältigen und nutzen,
wie er will, außer verkaufen. Das dürft ihr nicht.
interessiert zwar die Chinesen nicht, die verkaufen euch die einzelnen Podcast-Folgen
für, ich glaube, drei Dollar.
Aber grundsätzlich sage ich schon, meine Arbeit hier, die darf einfach jedem zur Verfügung stehen.
Wäre ja mal ein Ansatz. Aber da kommt das nächste Bild, das Podcast Zubi schiebt mich hier voran.
AnruferIn
Das sind jetzt die Libellenschellen.
Sebastian
Ach, das sind die Libellenschellen. Okay, was sehe ich da? Ich sehe Handschellen
und ich sehe Anschlüsse. Und Hebel, oder Schalter.
AnruferIn
Genau, kurz dazu. Das Ganze ist entstanden nach der Wichtelfolge.
Da sind ja der Reaktionsfetisch ist in Kontakt gekommen und das Ganze ist aus
einer Idee des Reaktionsfetischisten entstanden.
Er hatte nämlich die Idee, dass man Schellen hat, die in der Mitte eine Kuhle
haben und in dieser Kuhle ist eine magnetische Kugel.
Um diese Kuhle drumherum sind eben Magnetsensoren, die erkennen,
wenn die Kugel den Sensoren zu nahe kommt und schaltet dann eben einen Kontakt durch.
Und das ist genau das, was man hier sieht. In diesem Gitter ist praktisch eine Kuhle.
Da drin liegt ein runder Magnet. Außerum sind vier Read-Kontakte.
Über die Schalter kann man die Read-Kontakte dann eben an- und ausschalten,
wenn die Read-Kontakte angeschaltet sind und die Kugel einem Read-Kontakt zu
nahe kommt, wird eben der Durchgang zwischen den zwei Kontakten geschlossen
und man kann daran anschließen, was auch immer man will.
Sebastian
Okay, und die Elektroden sitzen wo? Die sind in den Handgelenken?
AnruferIn
Nein, nein, da sind keine Elektroden dran. Also man kann auch einfach nur,
zum Beispiel ich habe noch einen Pieper gebaut, den man draufsetzen kann,
dass es einfach nur piepst, wenn wenn Subi nicht gerade genug steht,
beziehungsweise die Hände nicht gerade genug hält.
Sebastian
Okay, lass mich mal, ich zoome jetzt mal richtig ran. Also ich sehe jetzt diesen
kleinen Magneten da, der liegt doch jetzt in diesem Gitter, der kann sich doch
gar nicht bewegen, oder doch?
AnruferIn
Der liegt unter dem Gitter, das Gitter ist nur eine Abdeckung.
Unter dem Gitter ist nochmal Platz und darunter ist nochmal eine Kuhle.
Sebastian
Okay, das heißt, ich muss dieses Ding ausbalanciert gerade halten, damit nichts passiert.
AnruferIn
Genau. Ich kann auch mal gucken.
Sebastian
Das ist so ein bisschen, als ob ich eine sehr volle Kaffeetasse balancieren muss.
AnruferIn
So in die Richtung. Ich schicke nochmal ganz schnell ein Bild rein.
Sebastian
Dann sieht man die Kuhle.
AnruferIn
Die Kuhle kann man nämlich rausnehmen und wechseln. Da kann man dann unterschiedlich
tiefe Kuhlen nehmen. Dann wird es eben einfacher oder schwerer.
Sebastian
Okay, weißt du, das Lustige ist, ja, das mag noch alles machbar sein,
wenn ich da irgendwie still im Raum stehe.
Spätestens, wenn ich dieses Teil an zwei Subis anbringe und die sollen irgendwie
durch die Gegend laufen, dann wird das interessant.
AnruferIn
Ja.
Sebastian
Also, weil das ist ja dann unmöglich. Und da kann man einen Pipa anschließen, okay.
Was könnte man noch anschließen? Also, im Prinzip kannst du alles durchschalten.
Einen Föhn könnte man anschließen, dann geht der halt nur, wenn man halt gerade steht.
AnruferIn
Das wird leistungsmäßig ein bisschen schwierig, aber theoretisch ja.
Sebastian
Ja, also irgendwas fällt einem da schon ein. Okay, aber das ist ja wirklich
nur eine ganz flache Kuhle. Also man muss dann wirklich...
AnruferIn
Genau, also die Einsätze kann man wechseln. Also das könnte jetzt sogar sein,
dass es gibt auch Einsätze, die einfach nur flach, also eben sind.
Da gibt es dann gar keine Kuhle mehr.
Sebastian
Oh, super. Okay, hast du das schon an oder mit jemandem getestet?
AnruferIn
Nicht so richtig. Die Erfahrung mit denen ist noch nicht ganz,
also ja, die gibt es jetzt schon eine Weile, aber aktive Erfahrung muss damit noch gemacht werden.
Sebastian
Okay, aber selber hast du es auch schon an dir getestet? Wobei,
du kommst dann selber nicht mehr raus, oder?
AnruferIn
Nee, genau. Ich habe sie mal testweise eine Weile getragen, ein bisschen,
aber nicht so richtig. Nicht zum Spielen oder so.
Sebastian
Okay, also da fehlt noch die passende Spielsituation. Ja.
Ja, also solltest du mal irgendeine Messe besuchen? Ich kann mir das wirklich
gut vorstellen, dass du da zwei Leute losschickst und sagst, ihr tragt das jetzt mal.
Und versuchst euch mal in der Bewegung zu synchronisieren. Könnte man eigentlich
so ein Spiel draus machen, so eine Art Geburtstagsspiel?
AnruferIn
Ja, genau. Es gab auch schon die Idee, damit jemanden kellnern zu lassen.
Das fand ich auch sehr cool.
Die Sache an den Libellenschellen ist nämlich noch außen die Handgelenke.
Kann man um 90 Grad drehen, dass sie eben zum einen die Hände zueinander zeigen
oder eben die Hand vielleicht nach oben zeigen.
Sebastian
Ah, okay. Entschuldigung, maximal arschig das Ding, ja?
AnruferIn
Wenn du das so beschreiben willst.
Sebastian
Also ich könnte mir jetzt noch vorstellen, dass man ein bisschen mit Reitstrom
spielt, dass das dann auch nochmal britzelt. und da muss man ja unter dem Reiz
versuchen, wieder eine gerade Haltung anzunehmen.
AnruferIn
Ja.
Sebastian
Ja, gut, dass ich sowas nicht tragen muss. Mein Gott.
Okay, MOSFET, großartig. Wie lange hast du daran gesessen?
Ich meine, das muss man ja entwerfen und dann muss man das drucken,
dann müssen die Teile passen, dann muss die Elektronik sitzen.
AnruferIn
Also es gab einige Prototypen dafür. Stundenmäßig kann ich es nicht sagen, aber einiges.
Und ich weiß nicht, das hat bestimmt ein, zwei Monate oder sowas gedauert,
bis es dann so weit war, wie man es da sieht.
Sebastian
Kannst du es in Stunden irgendwie beziffern? Eher so 10 oder eher 100?
AnruferIn
Ich würde Richtung 50 schätzen.
Sebastian
Boah. Wahnsinn. Und wenn du das jetzt nochmal reproduzieren müsstest,
ist das einfach Drucker anwerfen und fertig?
AnruferIn
Also es ist halt, ich weiß nicht, es sind glaube ich drei oder vier Druckplatten,
die man dafür braucht, weil es halt doch recht groß ist.
Genau. Und dann, der braucht halt auch seine Zeit. Also der läuft dann halt mal einen Tag Minimum.
Sebastian
Ja, definitiv. Also das brauchst du eine Zeit. Also ein Tag ist jetzt nicht
besonders lang, ehrlich gesagt, wenn man irgendwas druckt.
Aber dann muss ja noch ein bisschen Elektronik da zusammen. Ja, genau.
AnruferIn
Dann muss man noch ein bisschen löten und was weiß ich und zusammenbauen.
Sebastian
Also ich möchte dich dazu motivieren, dass wenn du da ganz tief in dich gehst,
die Druckdateien und die Bauteilliste vielleicht doch irgendwo zu veröffentlichen.
Ich bin mir sicher, da könnte eine Community allein um die Dinger herum entstehen. Das ist großartig.
AnruferIn
Ich überlege es mir mal.
Sebastian
Ja, also musst du nicht, aber liebes Publikum, schaut im Zweifel mal auf Mosfels Profil.
Vielleicht taucht dir ja irgendein Link auf oder vielleicht darf ich sogar einen
in die Show Notes packen. Das ist dir überlassen.
Aber großartig.
AnruferIn
An der Stelle noch kurz, wenn irgendjemand Ideen hat, wie jetzt der Reaktionsfetisch
ist oder die Gartenschlauch Hakenöse kam auch von einer Podcast-Zuhörerin,
die Idee an der Stelle. Grüße.
Wenn da jemand Ideen hat, gerne an mich weitergeben. Ich brauche immer irgendwas
zum Konstruieren. Also gerne an mich wenden, wenn du irgendwas,
irgendeine Idee in die Richtung hast.
Sebastian
Also ich hätte da eine Idee, aber ich hätte gerne eine Spanking-Maschine.
AnruferIn
Stimmt, da erinnerst du mich an was. Ich höre gerade die Live-Folgen rückwärts
und da kamen die auch schon mal vor.
Sebastian
Ich habe da eine sehr genaue Vorstellung, also nicht irgendeine Spanking-Maschine,
sondern genau die, die ich mir vorstelle.
Die ist wahrscheinlich nicht zu konstruieren oder zu bauen, aber sie ist großartig.
AnruferIn
Darüber hat er so schon mal mit Geist in der Live-Folge geredet.
Sebastian
Das kann durchaus sein.
AnruferIn
Das ist aber schon ein paar Jahre her, die habe ich vor ein paar Wochen gehört.
Sebastian
Das Tolle ist ja, wir haben ja eine Suchfunktion auf der Podcast-Seite und im
Zweifel werde ich das nochmal finden, aber das fände ich zumindest interessant.
AnruferIn
Also wenn du die Zeit findest, kannst du sie mir mal gerne beschreiben.
Sebastian
Das ist total einfach. Es ist ein Gerät, was einen Federmechanismus spannt,
was auf einem großen Gewinde ist und was nach jedem Schlag irgendwie drei Millimeter
tiefer ist. es macht laut Pieps, wenn es auslöst und es spannt sich langsam.
AnruferIn
Und es spannt sich jedes Mal dann eine Stufe stärker sozusagen?
Sebastian
Nein, nicht stärker. Die Stärke kann ja die gleiche bleiben.
Man muss ja kontrolliert sein.
AnruferIn
Aber was hat das dann mit der Feder und dem Gewinde zu tun?
Sebastian
Das Gewinde ist dann um die Höhe zu ändern, damit man so vom Popo ganz langsam
Richtung Unterschenkel wandern kann und Kniekehle und so.
AnruferIn
Okay.
Sebastian
Das ist ja Möglichkeiten.
Also das ist schnell beschrieben und ich habe genau ein genaues Bild in meinem
Kopf, was niemand jetzt nachvollziehen kann. Das macht aber nichts.
Aber Mosfett, ich muss mich jetzt schon verabschieden von dir.
AnruferIn
Kein Problem.
Sebastian
Wie gesagt, zweite Folge. Vielen, vielen Dank. Großartig. Ich wünsche dir,
dass du Erfolg hast bei allen Bauprojekten und dass das Filament dir niemals ausgehen möge.
AnruferIn
Danke.
Sebastian
Mach's gut. Tschüss.
AnruferIn
Tschüss.
Sebastian
Das Podcast-Subi hat genossen. Sehr gut. Möchtest du ein bisschen Nasenspray
von mir haben? Das ist ein böse Blick.
Ein Nasenspray-Hasser. So, es klingelt direkt. Ich gehe mal direkt ran.
Hallo, Sebastian hier. Mit wem spreche ich?
AnruferIn
Na, hallo, Sebastian. Hier ist Azutopsi.
Sebastian
Azutopsi, auf dich habe ich schon gewartet. Von dir habe ich ja auch schon gehört.
Dann mache ich mal meinen Gruß an dich. Den kann ich mal jetzt direkt ausführen.
AnruferIn
Ja.
Sebastian
Denn Kimi hat etwas von dir gebaut bekommen und den Obolus, den sie dir geben
wollte, den hast du dann auf das Podcast-Konto umleiten lassen als kleine Spende. Vielen, vielen Dank.
AnruferIn
Ja, genau, weil der Materialeinsatz ist ja manchmal nicht allzu hoch bei solchen
Ideen und die Stunden kann man sowieso nicht bezahlen, weil das macht ja Spaß.
Also folglich habe ich gesagt, dann einfach mal einen beliebig angemessenen
Betrag aufs Podcast-Konto überweisen.
Sebastian
Hervorragend, total großartig. Das sollte Schule machen.
AnruferIn
Genau.
Sebastian
Welches Bild ist es denn, was wir jetzt da, das sind drei Bilder dazu,
die wir jetzt posten können.
AnruferIn
Genau, welches du möchtest.
Sebastian
Okay, ich packe die ersten drei jetzt einfach mal, oder nenne ich das Podcast,
packe die drei mal in den Chat rein.
Und zwar alle bis auf das Paddel, bitte.
Genau, und da kommt es auch schon, oh, sieht das toll aus. Erklär doch mal,
was es ist. Es ist nämlich kein Steuerrad für eine Yacht.
AnruferIn
Genau, genau. Nein, das ist tatsächlich, die gute Kimi ist vor einigen Jahren
mittlerweile schon mal an mich herangetreten mit einem Screenshot von einem Webcomic von FetLife,
wo jemand dort sich ein Universum ausgedacht hat, in dem BDSM praktiziert wird.
Und da ist das im Zuge von einem Hochzeitsritual ähnlichem etwas,
wird das der Sub angelegt, damit man jederzeit Zugriff auf sie hat.
Und sie meinte, in ihrem Kopf ist das eine ziemlich spannende Vorstellung,
ob ich sowas bauen könnte.
Und wie das manchmal so ist, ist diese Idee eine ganze Weile im Kopf hin und
her gewabert und irgendwann, vor nicht so langer Zeit, hatte ich dann mal,
angefangen zu überlegen, wie man das machen könnte, ob ich das jetzt aus mehreren
Schichten fräse und zusammenleime oder so.
Aber im Endeffekt war das alles nicht so in der Idee von diesem Comic und dann
habe ich mich irgendwann hingesetzt mit der Kappsäge und habe das einfach aus
einem Stückchen Dachlatte mal angefangen zu bauen.
Sebastian
Moment, das ist aus einem Stückchen Dachlatte?
AnruferIn
Ja, das ist tatsächlich eine Dachlatte gewesen. Das heißt mit einer Kappsäge,
dort Segmente ausgesägt.
Die hatte ich dann zusammengeleimt und dann auf einer Drechselbank rund gedrechselt.
Und die Griffe rechts und links halt auch. Und das ist auch mehrfach irgendwie
nochmal was abgesägt, was angeleimt.
Das Scharnier hinten ist irgendwie auch aus Holz nur. Da ist tatsächlich kein
einziger Nagel dran. Das ist alles nur geleimt.
Und hinterher halt dunkel gebeizt. Und die Optik gefiel mir irgendwie so.
Und ja, Kimi fand das auch ganz hervorragend, hat ihr also auch sehr gut gefallen.
Sebastian
Ja, ich finde allein auch diesen Verschluss finde ich ja spannend.
Der wird dann so einfach vorne drauf gesteckt oder wird der noch gedreht oder so?
AnruferIn
Der kann noch verdreht werden und verklemmt sich dann. Der hat da so ein kleines
Holzquerstückchen drin und der verklemmt sich dann, weil er so ein bisschen
schräg eingeleimt ist. Und dann sitzt der halt auch fest da.
Sebastian
Beeindruckend. Boah, beim ersten Versuch hat das schon jetzt geklappt.
oder du konntest mit dran leimen, konntest du noch retten oder hast du zwischendurch
gedacht, das wird nichts mehr?
AnruferIn
Na, also Scheitern ist immer eine Option, dann landet das Ding halt im Ofen.
Aber es war am Anfang tatsächlich ein bisschen zu eng und dann habe ich halt
einfach vorne nochmal ein Stückchen rausgesägt und nochmal ein Stückchen Holz
draufgeklebt, also raufgeleimt und das dann wieder runtergesägt und runtergeschliffen und so weiter.
Und auch der Verschluss, das hat natürlich ein paar Versuche gebraucht,
bis ich dachte so, das könnte jetzt halten, funktionieren und gefiel eben auch.
Und ja, tatsächlich ganz schön geworden irgendwie.
Sebastian
Ja, der Chat ist auch voll des Lobes. Selbst der Tischler sagt eine schöne Arbeit.
Wie viele existieren von diesem Teil?
AnruferIn
Das ist aktuell noch das Einzige. Ich bin noch am überlegen,
ob ich da nochmal weitere von baue.
Weil ja, allen Leuten, denen ich es gezeigt habe, die waren sehr begeistert davon.
Und gut, meine Frau war jetzt nicht so angetan, die meinte, ja,
es sieht toll aus, aber ihr wäre es jetzt nicht so.
Aber es gibt genügend andere halt hier in der Bubble ringsherum,
die da sehr leuchtende Augen bekommen haben, wo ich dann drüber nachdenke, da nochmal was zu bauen.
Sebastian
Ja, also Jara Cara im Chat schreibt auch schönes Kopfkino.
Es ist so greifbar, es ist halt ein Griff und der sitzt auch.
Das ist ja jetzt gar nicht gepolstert oder so.
Hast du das gelöst, dass das hinten am Hals nicht irgendwie Haut einklemmt oder
so? Das passiert da gar nicht oder muss man vorsichtig sein?
AnruferIn
Ne, das passiert eigentlich nicht. Da ist genügend Platz. Es dreht sich nur
gegeneinander, dieses Scharnier. Da klemmt also hinten nichts ein.
Und ja, vorsichtig sein ist immer relativ bei solchen Spielzeugen.
Also das würde jetzt nicht in der Idee sein, dass das jetzt gemütlich ist,
sondern das ist halt schon dafür,
dass man da mal kräftig zufassen kann und Dinge tun kann oder mit dem Fuß sich
mal draufstellen kann und ohne jetzt den Hals einzuschnüren trotzdem eine Zwangslage
vorgeben kann. Und das funktioniert so.
Das ist ja ganz schlecht. Man kann es so anbinden.
Sebastian
Also es ist wirklich beeindruckend, weil ich habe...
Das darf man gar nicht erzählen. Also ich habe mal was auf dem Stammtisch,
hat mir jemand mal was geschenkt.
Oh mein Gott, das sah wirklich schlimm aus. Und wenn ich dann sehe, was hier so möglich ist.
Wahnsinn. Aber ich gehe mal direkt weiter. Also Azutopsi, liebes Publikum,
hat auch schon öfter mal irgendwie versehentlich Dinge hier gelassen.
Es gibt ein Ding, das nennt sich auch Scheißteil.
Also auch mit Metall und irgendwelchem Gummi oder was auch immer.
Also materialmäßig bist du gar nicht so festgelegt, habe ich das Gefühl.
Aber es gibt dann noch ein, ich würde sagen, es ist ein Paddel.
AnruferIn
Genau, das Paddel. Das ist auch aus so einer Schnapsidee mehr oder minder entstanden beim Stammtisch.
Das war so, kann man nicht ein Paddel bauen, was je nach Aufschlag leuchtet,
also verschieden leuchtet. Das ist so mehr oder minder der Prototyp davon gewesen.
Da ist also eine LED-Leiste drin mit so adressierbaren LEDs,
ein Mikrokontroller und ein Beschleunigungssensor und eine zerlegte Powerbank als Stromquelle.
Das reicht also für einen Abend auf einer Party problemlos aus und ein bisschen
rudimentäre Programmierung dazu,
sodass eben je nachdem mit welcher Seite man schlägt und es wird dann eben bunter
und mehr, wenn man doller schlägt.
Wobei der Beschleunigungssensor für die Beschleunigung gar nicht den richtigen Messbereich hat.
Das ist halt ein einfaches Ding für, keine Ahnung, zwei Euro von...
Sebastian
Ich wollte gerade sagen, der misst dann beim Aufschlag wahrscheinlich.
AnruferIn
Genau.
Sebastian
Und dann ist der wahrscheinlich, das wird schon günstiger sein,
der hat dann Werte von 0 bis 255 und wahrscheinlich ist der höchste Wert schon relativ früh erreicht.
AnruferIn
Genau, und das sind dann eben 2G oder irgendwie so etwas und wir bräuchten da eher sowas wie 20G.
Allerdings habe ich mir irgendwann auch gesagt, das ist gar nicht schlimm,
weil ansonsten wird das so ein Wettbewerb nach dem Motto, hey,
ich schaffe auch noch die letzte LED zum Leuchten zu bringen.
Und das ist ja eigentlich gar nicht Sinn der Sache, sondern es soll einfach
nur so ein bisschen ein Gag sein und witzig sein.
Und es ist jetzt auch nur der Prototyp, deshalb sieht es irgendwie auch nicht so richtig schön aus.
Aber ich bin noch nie dazu gekommen, das mal in ein schönes Paddle einzubauen
oder nochmal ein weiteres davon zu bauen.
Aber es ist lustig. Also entweder nimmt man die LEDs Richtung Fabi,
dann hat man eben dort hübsche Lichteffekte auf dem Hintern oder in die andere
Richtung ist ein Hingucker auf einer Party.
Sebastian
Ich habe jetzt überlegt, also man könnte das doch modifizieren,
damit so jemand wie ich auch mal lernt, gleichmäßig aufzuwärmen.
AnruferIn
Ja.
Sebastian
Dass man also einstellt, okay, es darf Stufe 3 sein.
Und dann ist alles, was höher ist als vier oder kleiner als zwei,
führt dann dazu, dass der Griff unter Strom steht.
AnruferIn
Ah, auch nett.
Sebastian
Dass man sozusagen das langsam warmhauen, dass auch Menschen wie ich das mal hinkriegen.
AnruferIn
Genau, also glaub mir, wir haben da mit Stormy, mit dem sitze ich ja öfter mal
beim Stammtisch zusammen und wenn der erstmal mit Nerden anfängt,
Es kommen da viele Ideen von Bluetooth-Modulen über Community-Abstimmungsmöglichkeiten,
genaue Messdatenaufzeichnungen, die dann Rückschlüsse auf den Zustand des POS
lassen und so weiter auf.
Also der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.
Sebastian
Ja, das ist das Schlimme und da ist mehr Technik, macht manche Sachen auch nicht besser.
Man sieht es ja sehr schön jetzt auch an dem Halsgriff.
Es kann auch ganz ohne Elektronik einfach wunderschön sein und dann zündet das das Kopfkino an.
AnruferIn
Genau, genau. Und man soll sich da auch als Anfänger überhaupt nicht von abhalten
lassen, dass die ganzen Sachen hier irgendwie so toll aussehen.
Im Endeffekt, gut genug ist gut genug und es muss einem halt selber gefallen.
Und wenn man eben ein Stückchen Lineal nimmt, ein Stückchen Paracord rumwickelt
und das halt in den Lieblingsfarben und was Schönes drauf malt,
dann ist das ein individuelles Stück, was total schön ist und was Spaß machen kann.
Sebastian
Ja, hast du recht. Wenn es mit ein bisschen Liebe gemacht ist,
dann ist es an sich schon schön, ne?
AnruferIn
Genau, es ist ja auch für jemanden gemacht und dann ist ja meistens schon etwas Liebe mit dabei.
Und besser wird man dann einfach mit der Zeit, je öfter man das macht.
Und viele Leute haben ja auch eine gewisse Ausbildung vorher genossen und es
ist vielleicht das erste BDSM-Stück, was man gebaut hat, aber vorher hat man
vielleicht schon viele andere Dinge gebaut, konstruiert, repariert oder wie auch immer.
Und das kann man dann ja natürlich als Erfahrung ganz gut mitnehmen.
Sebastian
Ich bin auf jeden Fall begeistert. Aber jetzt, Arzutopsi, guck mal,
dass ich die Leitung schnell freimache, weil ich sehe hier auf meinem Bildschirm
so tolle Bilder. Da muss ich Geschichten zu hören.
Deshalb vielen, vielen Dank, dass du das geteilt hast. Und weitermachen.
AnruferIn
Danke, bis zum nächsten Mal.
Sebastian
Tschüss. Ihr Lieben, das war Arzutopsi. Und ja, wow, echt cool.
Mein Gott. Aber ich gehe direkt ans Telefon und sage, hallo,
Sebastian hier, mit wem spreche ich?
AnruferIn
Hier ist Newborn 15.
Sebastian
Und du rufst zum ersten Mal an, ne?
AnruferIn
Ja.
Sebastian
Ja, wir reden über das Basteln. Und du hast auch was geschickt, ein Bild.
Ja. Du hast eine, du hast ja eine Beschriftung drunter gepackt.
Das heißt, es sieht fast so aus, als wäre ich vorbereitet.
Und zwar eine Streichelkette, circa 500 Gramm mit Juwelierdraht,
Silberteilen und echten Steinen.
So, das Bild, das gibt es gleich zu sehen, lieber Chad.
Okay, was, wieso und warum?
AnruferIn
Im Joyclub gefunden.
Sebastian
Ja.
AnruferIn
Und selbst nachgebaut, selbst gekauft, selbst nachgebaut.
Sebastian
Ja, okay. Es ist eine Kette, du hast Streichelkette jetzt dran geschrieben. Was tut man damit?
AnruferIn
Die ist noch nicht wirklich ausprobiert, also nur an dir, ich selbst.
Sebastian
Ja.
AnruferIn
Über die Vagina.
Sebastian
Ah, okay. Okay, jetzt komme ich drauf.
AnruferIn
Jede Perle ein Reiz. deswegen auch die Grippe dran.
Sebastian
Ah, die kann man, zieht man dann so langsam rüber, so tipptipptipptipptipp, ja.
AnruferIn
Zum Beispiel, ja. Ich glaube, ihr seid, oder du bist mehr erfahren in allen
Sachen und ihr habt sicher nicht noch andere Ideen dazu.
Sebastian
Ja, da darf der Chat natürlich jede Kreativität loswerden, ganz klar.
Okay, aber, also, das sieht ja jetzt erstmal relativ simpel aus,
das heißt, du besorgst dir Material, die Steine, die hatten schon Löcher oder mussten die da rein?
AnruferIn
Ich hatte eine, hatte Löcher. Habe auf einer Messer mal gekauft.
Einfach dann, um nachzubasteln.
Ja, ich habe auch noch andere Bilder. Also es sind 1,80 Meter ungefähr lang. Also 180 Zentimeter.
Sebastian
Ui, doch so lang. Okay, dann habe ich das hier völlig falsch.
Also ich hätte jetzt so an 60 Zentimeter vielleicht gedacht.
Okay, das ist ein bisschen mehr.
AnruferIn
Kann ich nicht wieder ein Bild hinkriegen?
Sebastian
Ja, du, wir beschreiben mal, wie ist das vom Material, also du hast geschrieben
500 Gramm, okay, ist also nicht sehr schwer, aber es hat schon ein fühlbares
Gewicht, wie ist das so, weil Stein ist ja erstmal kalt wahrscheinlich,
ist das kalt das Material?
AnruferIn
Es ist erstmal kalt, ja, ich habe es aber auch schon warm gemacht,
kann man ja im Wasser, ja, kann man warm machen oder auf die Heizung legen.
Warme Steine ist schon angenehmer, aber gut, BDSM ist wenig angenehm manchmal.
Sebastian
Ja, man kann sie auch einfrieren. Im Zweifel geht da viel.
AnruferIn
Zum Beispiel.
Das Gewicht ist halt mit Absicht, weil Plastik würde jetzt keine Reaktion hervorrufen.
Deswegen ist das auch kein Glas. Glas würde es auch geben, aber das ist ja gefährlicher.
Diese Steine sind schon...
Sebastian
Ja, also Lomago schreibt, so eine ähnliche Kette nutze ich bei meinen Tantra-Massagen.
AnruferIn
Ja, aus der Richtung kommt es, das stimmt.
Sebastian
Ja, und es muss ja nicht immer was zum Hauen sein oder zum Fixieren.
Manchmal geht es ja auch einfach darum, und das gehört auch zum BDSM,
dass man auch einfach mal ein ungewöhnliches Gefühl erlebt.
Ich wüsste jetzt nichts anderes, womit ich ähnliche Gefühle hervorrufen könnte, als damit.
Also, ich wüsste jetzt nichts, was ich kaufen kann oder so, was sich so anfühlt.
Okay, da hast du jetzt gleich noch ein Bild dazu gepostet gerade,
mein Multitasking-Talent.
AnruferIn
Ja,
das ist eben dieses schöne Hautgefühl auch, wie ich auch beim Fetteln merke,
dieses Streicheln der Haut.
Der Juwelierdraht macht es eben auch sehr stabil.
Sebastian
Ja, also Juwelierdraht, das ist so ein Stahldraht oder Silberdraht hast du geschrieben?
Oder Silberanteile, also was ist der Draht?
AnruferIn
Na, damit man es auch desinfizieren kann.
Sebastian
Ah, okay. Achso, du kannst das ganze Ding desinfizieren. Das ist natürlich ein wichtiger Punkt, ja.
AnruferIn
Deswegen auch diese Silberteile dazwischen, damit auch die Kugeln Spiel haben. Sehr beweglich.
und ja, desinfizieren. Also die Hygiene ist ja schon auch wichtig.
Sebastian
Ja, definitiv. Wenn das das auch aushält, dass man das quasi einmal in der Desinfektionspampe
da einmal einlegt, dann ist es ja, dann passt das.
Finde ich tatsächlich total spannend, weil das ist mal ein ungewöhnliches Projekt.
Meinst du, das kriegt ein Anfänger wie ich hin?
AnruferIn
Ich denke schon, man braucht ein bestimmtes Werkzeug.
Ich bin zum Schließen, also diese Schließe am Ende, ich habe gerade noch ein
Bild reingestellt, diese Schließe am Ende, der letzten Perlen,
da bin ich wirklich in einen Bastelladen gegangen und habe mir das schließen lassen.
Sebastian
Okay.
AnruferIn
Mit einem bestimmten Werkzeug.
Sebastian
Haben die gefragt, was das ist?
AnruferIn
Ja eben, ich wollte gerade sagen, wir haben natürlich gefragt, was es ist.
Ich habe es dann am Ende gesagt, als Sexspielzeug, war ein kurzer,
komischer Blick, aber ich habe es jetzt einfach so stehen lassen,
ich habe es jetzt nicht näher erläutert,
aber es war schon ungewöhnlich, so eine lange Kette in 1,80, dass die dann,
weil sie auch so ein Gewicht hat und,
Es ist mir gefallen auch die Farben, einfach wunderschön für mich.
Sebastian
Ja, du, das ist ja das Schöne. So was kriegst du nicht gekauft,
da bin ich mir relativ sicher.
Irgendwie mal so ein paar Perlen an der Schnur, das kann man kaufen,
aber das macht ja auch keinen Effekt.
Aber vielleicht die Länge nochmal. Wie kommst du auf die Länge?
AnruferIn
Das war so ein bisschen in dem Tantra, ich denke mal Tantra oder Massage,
das habe ich geklaut halt.
Aber halt selbst nachgebaut. Und da war die Länge angegeben,
damit eben das Gefühl länger ist und du die Kette nicht wieder neu ansetzen musst.
Sebastian
Ach so, ja natürlich.
AnruferIn
Einfach von der Länge her einfach ein bisschen durchzieht.
Sebastian
Ja, wenn man das so langsam zieht.
AnruferIn
Das ist dann wirklich tipp.
Sebastian
Tipp, tipp, tipp, und das sind ja durchaus, wie viele Kugeln sind das? 200?
AnruferIn
Oh, die habe ich gar nicht gezählt.
Sebastian
Da können wir das Publikum nutzen. Irgendwer wird sich jetzt mal dieses Bild
in großziehen und durchzählen.
AnruferIn
Neue Schätzfrage. neue Schätzfragen.
Sebastian
Das habe ich gelernt. Die sind verdammt gut.
Die machen folgendes. Die nehmen das Bild, schmeißen das einer KI hin und fragen,
oh, das mache ich gleich und fragen, wie viele Bilder sind das und dann haben die recht.
Und dann habe ich zehn Leute, denen ich ja Post schicken muss.
Das machen wir mal nicht mit einer Schätzfrage.
Die sind echt so gut. Ich habe alles mögliche probiert und im Endeffekt haben
sie immer Volltreffer gehabt.
Ganz gefährlich. Dieses Publikum ist da verdammt gut.
Aber ich mache jetzt tatsächlich ich mal folgendes, ich werfe das jetzt einfach mal rein.
Wie viele Perlen sind das?
So, wollen wir mal gucken, was das der Golem da macht.
AnruferIn
Also leider habe ich eben keinen Partner mit Fesseln, das Haarportal,
ich suche jemanden und der mir dann auf die Kette wirklich mal,
sinnvoll umlegt.
Sebastian
Ja, ist sinnvoll umlegt. Das hört sich gut. Das kann man ja auch wirklich als
Schmuck tragen. Das kannst du ja so quer über den Körper legen.
AnruferIn
Eigentlich schon als Körperkette, ja. Sieht, denke ich, auch gut aus.
Sebastian
Ja, so. Einmal fürs Publikum. Ihr müsst selber zählen. Das Ding hat gerade mal
30 Perlen erkannt. Das stimmt wohl nicht.
AnruferIn
In der Mitte ist ein Herz. Ich habe das eigentlich mehr aus Versehen fast gleichmäßig.
Also als ich dann merkte, ich bin in der Hälfte, habe ich dann versucht,
rückwärts genauso die Perlen aufzufedeln, das hat nicht ganz gereicht.
Im Längenbild sind halt ein paar mehr, aber ich habe dann alle aufgebraucht.
Sebastian
Ja, ganz ehrlich, wenn sie da sind.
AnruferIn
Aber so ist eigentlich sehr symmetrisch irgendwie geworden. Also sieht sehr schön aus.
Sebastian
Ja, also finde ich total gut. Es ist wirklich ein guter Beginn, mal was zu probieren.
Und auch einfach die, ganz ehrlich, wenn man sowas dann gebaut hat und dann
probiert man mal aus, wie sich das anfühlt. Allein das ist ja schon wieder ein gutes Gefühl.
Ist die Frage, gibt es ein neues Projekt, größere Perlen, mehr Steine, dickere Kette oder so.
Also hast du schon eine Idee, was du als nächstes machen möchtest oder reicht das jetzt erstmal?
AnruferIn
Nee, erstmal reicht das. Ich bin dann lieber auf Suche nach Kursen für Pesseln
oder, ja, ich bin mehr Bunny als Ritter.
Sebastian
Ja, aber es ist auf jeden Fall ein Hingucker, keine Frage. Und ja,
ich muss mich heute leider ein bisschen beeilen. Vielen, vielen Dank,
dass du das geteilt hast.
Und ja, Newborn, ich bin gespannt, wie es sich dann anfühlt,
wenn es nicht du selbst bist, die dann die Kette führt.
AnruferIn
Ja, das ist ein anderes Gefühl, genau. Man kann sich auch schlecht selber kitzeln.
Sebastian
Ja, das wäre ja ein Horror, wenn sich das wie Kitzeln anfühlen würde,
wenn das jemand anderes macht, um Gottes Willen.
AnruferIn
Oh, hier hat jemand gezählt, 105.
Sebastian
Ja, 105. Auf das Publikum ist verlass. Latexi, vielen, vielen Dank und mach's gut.
Ich gehe mal ans Telefon, es klingelt mich die ganze Zeit. Ja,
genau. Bis dahin, tschüss.
AnruferIn
Ja, tschüss.
Sebastian
Sehr lieben, das war Newborn und die Leitung ist schon wieder frei.
Ich habe heute noch nicht ein einziges Mal die Telefonnummer angesagt,
die steht natürlich unterm Chat.
Und ich gehe direkt ran und sage, hallo, Sebastian hier, mit wem spreche ich?
AnruferIn
Mit Mr. Lion.
Sebastian
Mr. Lion. Okay, Lion wie der Löwe, ne?
AnruferIn
Genau.
Sebastian
Okay, alles klar. Wir reden heute über das Basteln. Hast du schon was gebaut?
Oder möchtest du, oder versuchst du?
AnruferIn
Ja, seit anderthalb Monaten baue ich mir meinen eigenen Dungeon mit allem drum
und dran. Käfig, Andreas Kreuz, Pranger,
Aber darüber würde ich heute gar nicht reden wollen.
Sebastian
Ach, darüber nicht. Klar, wenn er fertig ist, reden wir mal.
Ja, so. Okay, worüber möchtest du denn heute sprechen?
AnruferIn
Ein Möbelstück doch dort. Das ist vielleicht ein bisschen interessanter.
Das ist so ein Strafhocker. Das ist auch jetzt schon die zweite Version davon.
Ich lade gleich in den Chat hoch.
Sebastian
Ach, ist noch gar nicht hochgeladen. Okay, Hinweis für alle anderen.
Ladet es ruhig, bevor ihr mich erreicht, hoch. Dann können wir hier schon mal
ein bisschen sortieren und gucken, was wo ist.
Aber es kommt auf jeden Fall. Und da ist er. Ach, das Ding. Das hast du mir
vorab auch schon geschickt.
AnruferIn
Genau.
Sebastian
Herrlich. Schönes Teil. Okay, also ein Strafhocker.
Der ist komplett selbst gebaut oder hast du Teile wiederverwertet?
AnruferIn
Der ist fast komplett selbst gebaut. Also diese Plugs und Dildos dort,
die sind von einer Firma, die die aus Deutschland so trexeln.
Die habe ich zufällig vor zwei Monaten auf der Messe gesehen.
Die haben unten so ein Gewinde, dass man die auf diesen Hocker draufschrauben
kann und dann halt auch festsitzen. Das war natürlich perfekt.
Sebastian
Wir müssten es einmal für die Menschen im Publikum, die jetzt im Auto sitzen
und nicht in die Shownotes reingucken können, beschreibe ich es einmal kurz.
Ich sehe einen Hocker, er hat vier Beine.
Wie hoch ist der? Das erkenne ich jetzt nicht so. Ich würde sagen so 50 Zentimeter?
AnruferIn
Ja, etwas knapp über 40, glaube ich.
Sebastian
Okay, also relativ niedrig an zwei Beinen.
Es sind auf jeden Fall Ösen angeschraubt und obendrauf ist so ein Analplug ist
quasi obendrauf gesetzt und da sind ganz viele kleine Löcher.
Sind das alles Gewinde oder was ist das da oben?
AnruferIn
Genau, der ist jetzt gerade im Bau drin, der ist noch nicht fertig.
In die Löcher da werden noch die Spikes festgeschraubt, aber das zieht sich ganz schön.
Sebastian
Achso, Moin, du willst jetzt wirklich nicht in alle Löcher Spikes reinschrauben?
AnruferIn
Doch, doch.
Sebastian
Ach du Heilige, wie viele Löcher sind denn das?
AnruferIn
Willst du es kurz schätzen für dich?
Sebastian
Ich würde mal, das sind so 20 in der Reihe mal 400.
AnruferIn
Es sind am Ende 1412.
Sebastian
Nein.
Und diese einzelnen Spikes, die müssen einzeln reingeschraubt werden?
AnruferIn
Genau, zur Sendung pünktlich habe ich es noch nicht geschafft.
Deswegen ist nur vorne der erste Teil bisher geschraubt.
Sebastian
Ach du heilige, 1400. Und die schraubt man einfach so von Hand.
Nein, da muss erst ein Gewinde reingedreht werden.
Und dann werden die von Hand schön obendrauf geschraubt.
AnruferIn
Genau, von unten einfach mit dem Schraubenzieher. Die Spikes sind unter dem seltsamen Gewinde.
Sebastian
Ach so, von unten. Okay, da geht das. Trotzdem 1400.
Das Ding ist für dich, möchtest du da drauf Platz nehmen oder ist das für jemand anderen?
AnruferIn
Ja, ich bin devot, also es wird mein Sitzplatz.
Sebastian
Okay. Boah, allein diese Spikes da reinzuschrauben.
Gibt es eine Vorlage dafür oder hast du dir das selbst erdacht?
AnruferIn
Ich habe tatsächlich mal eine Geschichte gelesen und dann habe ich mir gedacht,
das kannst du nachbauen.
Sebastian
Also wenn ich Buchautor wäre, ich wäre vorsichtig, was ich da für Folterinstrument
beschreibe, hinterher baut es noch jemand nach.
AnruferIn
Ja.
Sebastian
Und jetzt hast du oben drauf ist ja einmal dieser Analplug und daneben liegen
ja auch noch drei andere in anderen Formen.
Der ist jetzt an der einen Position, der fest verschraubt.
AnruferIn
Genau.
Sebastian
Okay, also da ist nochmal ein anderes Gewinde.
AnruferIn
Also man kann den einfach per Hand rausschrauben und einer der anderen drei
draufschrauben, je nachdem, was halt gerade für die Situation passt.
Sebastian
Okay, wenn das jetzt so eine Art Strafhocker ist, was willst du denn angestellt
haben müssen, um da drauf Platz nehmen zu müssen?
AnruferIn
Da ich ja die gute Part bin, ist das nicht mein Job, mir das auszudenken,
wann der eingesetzt wird.
Sebastian
Da hast du völlig recht, das ist definitiv.
Ah, ich mag jetzt eigentlich einer Sache nicht vorgreifen, aber doch,
du bist ja der Fotopart, du hast es gebaut.
Wenn du jetzt da eine dominante Person hast, was muss die wissen?
Also würde die erstmal von dir eine Anleitung kriegen, eine Einführung,
so geht das und so nicht, sonst geht es kaputt oder würdest du das kommentarlos
da hinstellen und sagen, tu, was dir richtig erscheint?
AnruferIn
Und tatsächlich habe ich festgestellt, dass alle Möbel, die ich baue,
viel zu massiv geworden sind.
Und bis sie kaputt gehen, das wird glaube ich dauern.
Sebastian
Okay, warum so massiv? Man könnte ja auch ein bisschen sparsam mit Material und so umgehen.
Ich meine, allein diese Spikes, die werden ja auch nicht ganz günstig sein.
Ich gehe mal davon aus, dass...
AnruferIn
Doch, ich kann es nennen. Tatsächlich haben 1500 Stück 60 Euro gekostet.
Sebastian
Okay, das geht sogar. Und das ist auch schon lackiert. Aber so ein Einsatz,
dass man da nochmal so eine Polsterung draufsetzen kann, das planst du jetzt nicht?
AnruferIn
Nee, es gibt ja normale bepolsterte Möbel.
Sebastian
Ja, ist auch wieder wahr. Okay, und wenn ich das richtig sehe,
man kann die beiden Muttern da, wahrscheinlich werden es vier sein, die kann man lösen.
Dann könnte man das Teil sogar zusammenklappen und den Koffer mit in den Urlaub nehmen.
AnruferIn
Genau, das wird im Schrank lagern.
Sebastian
Okay, ja, das ist ja gerade bei WDSM-Möbeln immer ganz praktisch.
wenn man sie irgendwie zerlegen kann, wenn doch mal die Familie kommt.
Aber über den Dungeon möchte ich ja heute nicht sprechen. Da geht das wahrscheinlich nicht.
AnruferIn
Ja, ich hab noch was zweites, exotischeres.
Sebastian
Oh, ich bin gespannt.
AnruferIn
Genau, dafür hab ich auch keinen Namen. Aber wenn Chat irgendjemand einen coolen
Namen dafür hat, dann werd ich den rausgucken.
Sebastian
Oh, da ist auf den Chat absolut Verlass.
AnruferIn
Genau, und zwar mach ich's ganz schnell.
In Regensburg gibt's eine Firma, die heißt RadioToll und die stellt so,
Elektro-Schocker-Sender- und Empfängereinheiten her. Die sind so groß wie eine
schwarze Streichholzschachtel.
Einer davon ist der Sender, der andere ist der Empfänger. Man kann auch übrierende Sachen anschließen.
An diese kleine Streichholzschachtel gibt es drei Anschlüsse,
wo du verschiedenste Toys anschließen kannst.
Und das verkaufen die so. Und ein Erweiterungsteil, wo für DIY-Projekte extra
ausgelegt ist, ist ein programmierbarer Sender.
Sebastian
Also das heißt, du hast den Sender, der dazu kompatibel ist und du kannst dann
mit relativ einfachen Mitteln und mit einer Anleitung bzw.
mit einem Beispielprojekt kann man dann daran programmieren, was man möchte.
AnruferIn
Exakt. Und da habe ich dann, weil ich in zwei fairen Spielbeziehungen war,
das so programmiert, dass diese Sender natürlich alles sicher und verschlüsselt
und passwortgeschützt übers Web erreichbar sind.
Sebastian
Ja, wobei bei sowas würde ich mir diesen Aufwand gar nicht gönnen,
weil wenn jemand das Ding hackt, dann, naja, dann haben wir halt Spaß.
AnruferIn
Doch, ich hatte diese Priorität gesetzt.
Sebastian
Okay, das ist auch vernünftig und handwerklich auch korrekt.
Das ist so ein bisschen wie Kanten abschleifen, ist es halt auch bei EDV sicher machen.
Magst du ein Bild dazu schicken?
AnruferIn
Da hab ich eins und zwar hat das auch einen Entwicklungsprozess hinter sich,
also das Projekt gibt es schon vier, fünf Jahre und wird immer wieder verbessert
und je nachdem, was sich aus den Spielsituationen ergeben hat.
Da sieht man jetzt zum Beispiel unten den nachkonstruierten Sender.
Sebastian
Das ist also eine Oberfläche, die ich in meinem Webbrowser habe, ja?
AnruferIn
Genau.
Sebastian
Ach, das sieht ja nett aus.
AnruferIn
Genau. Und wir haben zum Beispiel festgestellt, jetzt gab es nur diese Fernbedienung.
Das ist ein bisschen blöd für den dominanten Partner als Resonanz.
Wie war das jetzt? War es zu stark, zu schwach?
War es einen richtigen und einen falschen Moment? Und da ist dann irgendwann
eine der größeren Erweiterungen hinzugekommen, dass da ein Kamerafeed hinzukommt,
der ins Wohnzimmer filmt, Off-Couch, Schreibtisch.
Sebastian
Ich frage mal, das ist jetzt aber nicht ein Originalbild an der Kamera.
AnruferIn
Das habe ich extra KI generiert.
Sebastian
Okay, alles klar. Ich hätte gesagt, wer hat denn so ein cleanes,
trauriges Wohnzimmer, das ist ja fürchterlich.
Okay, aber ich kann mir das vorstellen, ich habe also einen Live-Kamera-Feed,
dann habe ich unten ein paar Kontrollen, Power, nochmal Power und Frequenz und
habe dann oben den Buzzer und dann sehe ich oben noch Wecker,
Social Media, Assistentin, was machen diese Buttons?
AnruferIn
Wie gesagt, das ist ein programmierbarer Sender und man kann halt alles programmieren, was man will.
Zum Beispiel eine Weckerfunktion, selbst erklären.
Social Media habe ich ein bisschen falsch benannt, es wäre vielleicht eher Messenger
so besser vom Namen her gewesen.
Dort war in dem Fall dann WhatsApp verknüpft und man konnte direkt aus dem WhatsApp-Chat
zum Beispiel raus Befehle schicken oder eine Liste anlegen an Sachen,
die der Devote-Part nicht mehr schreiben darf oder so, so eine Verbotsliste.
Oder wenn mal im schlimmsten Fall geduzt anstatt gesiezt worden ist,
das dann direkt zur Strafe kommt.
Sebastian
Au, ich überlege gerade, das können wir auch. ich kann dir gerne die Schnittstelle
zum Unvernunft-Chat zur Verfügung stellen, wenn dann jemand das Dienstmädchen beleidigt hier, ne?
AnruferIn
Ja.
Sebastian
Habt ihr das eh schon, da habt ihr eh schon überlegt, wenn jemand das Podcast-Tubi
oder das virtuelle Dienstmädchen beleidigt, dann wird einfach die Webseite immer
kurz schwarz, und zwar bei allen.
Oder bei der Person flackert es dann ganz fürchterlich oder so,
ja, ich hab da auch schon überlegt, aber natürlich mit Strom ist es nochmal spannender.
Okay, also du hast jetzt quasi die Grundlage geschaffen und da gibt es jetzt
unendliche Möglichkeiten.
AnruferIn
Ja, so denke ich das auch.
Sebastian
Oh Gott, das muss ich mir mal vorstellen. Ich habe ja hier zu Hause ein bisschen
Heimautomation. Das heißt, irgendwelche Lichtschalter und so.
Das sind ja alles irgendwelche Trigger, die im Zweifel funktionieren.
Oh, großartig.
AnruferIn
Könnte man alles kombinieren. Es gibt ja auch viele andere Plattformen in unserer
Szene, die Programmierschnittstellen anbietet und man kann eben diese Plattformen
miteinander verschmelzen.
Sebastian
Ja, okay, alles klar. Allein zu sagen, okay,
wenn eine Mail länger als eine Stunde in meinem Posteingang rumliegt und dann
nicht als gelesen oder beantwortet markiert ist, um Gottes Willen,
ich würde nicht mehr aufstehen.
Großartig. Also da auch wieder viel Liebe zum Detail. Auch da,
wenn jemand sagt, oh Mensch, das finde ich ja total toll, das würde ich gerne
nachbauen, du würdest helfen?
AnruferIn
Ja, ja.
Sebastian
Ja, manchmal, pass auf, manchmal, gerade bei solchen Projekten ist das ja so,
man ist eigentlich technisch fit.
Man hat die Teile da, man hat das Beispielprojekt, jetzt baut man und dann ist
da irgendeine fiese kleine Falle und einfach funktioniert das nicht.
Was weiß ich, weil, was weiß ich, die niedrigste Power-Einstellung ist dann
255 und nicht 0. Solche Späße kennt man ja auch.
Da gibt es ja durchaus Möglichkeiten. und wenn man dann mal jemand hat,
den man mal fragen kann, weil der schon mal damit ein echtes Projekt gebaut
hat und nicht der Hersteller, der einfach nur ein Beispielprojekt gemacht hat,
dann ist das nochmal was anderes.
Aber finde ich total cool, finde ich total großartig und wenn man jetzt diesen
Hocker noch damit kombiniert und diese Spikes unter Strom, naja gut,
das ist dann deine Sache.
AnruferIn
Ja.
Sebastian
Alles klar. Ich springe mal weiter ins nächste Gespräch,
denn ich möchte mit auch ganz vielen Leuten sprechen, aber ich finde das total
großartig, dass du das geteilt hast und ich wünsche dir, ja,
bei jeder einzelnen Niete, dass es dir ein Genuss ist, sie dann später auch zu spüren.
AnruferIn
Vielen, vielen Dank.
Sebastian
Ein kleiner Tipp, 5% der Nieten ein bisschen länger. Okay, ab und schönen Abend.
AnruferIn
Schönen Abend.
Sebastian
So ihr Lieben, das war Mr. Lion und ja, eigentlich müsste diese Sendung langsam
zu Ende gehen, aber ich sehe hier so viele, viele Bilder, also alle werden heute nicht drankommen.
Ich würde mich aber darauf einlassen, einfach die Sendung in den Shownotes mit
sämtlichen Bildern hier zu befüllen.
Ich habe ja die Freigabe und aber einen Anruf mache ich auf jeden Fall noch,
vielleicht noch einen zweiten, wir machen es ganz kurz. Hallo,
Sebastian hier, mit wem spreche ich?
AnruferIn
Herr Goldstein und ich rufe an, ich bin an einem kleinen Projekt,
das ist eine elektronische Fußfessel,
die hat mein Keuchy schon mal für sich in Betrieb genommen und ich habe das
Projekt dann auch nochmal für mich selbst ein bisschen weiter getrieben.
Ich kann auch mal ein Bild scheren.
Sebastian
Ja bitte, Bilder am besten mal vorher, dann kriegen wir es ja ein bisschen zügiger,
aber jetzt bist du dabei, aber ich bin gespannt.
AnruferIn
Ich habe mich jetzt mal getraut endlich anzurufen.
Sebastian
Ja, hervorragend. Sehr gut. Ich bin gespannt. Mach ganz in Ruhe.
Ganz ehrlich, die Sendung wird so lang, wie sie halt wird.
Und ich bin sehr gespannt. Elektronische Fußfessel. Elektronisch im Sinne von
sie schockt oder sie sagt Bescheid, wenn man zu weit weg ist?
AnruferIn
Sie gibt nur Bescheid, wenn man weg ist. Also es gibt diese Fußfesseln,
die kriegt man in China an verschiedenen Stellen.
Aber die Software dazu stammt von eine Software, die man benutzt,
um die Fahrzeugflotte zu treppen.
Und das Ganze, ja, hat mal ein paar Leute zusammengebracht und ich habe das
auch nochmal dann auf meinem eigenen Server zum Laufen gebracht,
wo ich relativ stolz drauf bin.
Sebastian
Okay, das heißt, dein Gegenüber trägt die also immer? Ist die so gebaut,
dass man die permanent trägt oder ist das sowas, wo der Akku nach zwei Stunden leer ist?
AnruferIn
Die kann man permanent tragen. Akkulaufzeit 24 Stunden.
Sebastian
Da hätte ich jetzt, also ich kriege komischerweise bei Instagram immer sehr
viel Werbung für diese Hundetracker. Was spricht dagegen?
So.
AnruferIn
So, ich habe das jetzt mal hochgeladen. Ah, da ist sie.
Wieso sieht die im angelegten Zustand aus? Ist wasserdicht und kann theoretisch
dauerhaft getragen werden.
Und es gibt extra Akkupacks, die man draufsetzen kann zum Laden.
Sebastian
Ah.
AnruferIn
Und ja, da die Software Open Source ist, versuche ich da auch ein bisschen die
noch zu erweitern, dass man eben Verbotszonen mit Zeit zu kombinieren,
das geht im Moment nicht,
weil die Kraftfahrzeugflottensoftware einfach dafür nicht gemacht ist,
aber sie steht Open Source zur Verfügung.
Sebastian
Also könntest du zum Beispiel sagen, der Kiosk ist ab 18 Uhr verbotenes Terra.
AnruferIn
Da könnte man unbeklärt beliebig viele lustige Sachen machen.
Ich suche einfach nur Leute, die auch Interesse daran haben,
sowas zu machen und voranzutreiben. Das ist so...
Sebastian
Ja, okay. Also die Idee ist klar, das Teil ist also gekauft,
den Link kann man auch dann im Zweifel mal teilen und dann die Software,
das war also die große Herausforderung.
Magst du bitte nebenbei nicht so viel rascheln, das höre ich nämlich mehr als
dich. Das wäre ganz toll.
Ich weiß, das ist ein bisschen gemein.
AnruferIn
Das ist so ein bisschen so ein Projekt, wo ich dran bin.
Sebastian
Ja, okay. Und jetzt hast du gesagt, für dich auch.
AnruferIn
Ich habe dann meinen Sub gefragt, dass er mir auch nochmal eine besorgt.
Der hat ja schon mehr Kontakte zu diesem chinesischen Händler,
der sie, die nach Deutschland eben importiert.
Und dann habe ich das Ganze für mich selbst eben auch nochmal eben zu Betrieb
genommen auf meinem eigenen Server.
Ja, und das ist hier meine, wo ich sie eben mal eine Weile getragen habe,
um mich selbst aber nur zu checken.
Sebastian
Okay, was tut das Ding, wenn man jetzt irgendwie sich bewegt, wie man nicht soll?
AnruferIn
Es schickt eben alle 30 Sekunden eine Mobilnachricht an den Server und auf dem
Server findet dann die Auswertung statt.
Wo ist denn man, ist man jetzt in der Zone, ist man außerhalb der Zone,
kann man dann wieder Nachrichten an Telegram schicken.
Sebastian
Oh, deine Verbindung reißt gerade völlig ab, man hört dich ganz,
ganz schlecht. Mal gucken, ob das da ist.
AnruferIn
Ja, das ist den Kopf, das ist den Kopf nicht.
Sebastian
Nee, das ist irgendein Verbindungsproblem gerade. Klingt nach,
du nutzt WLAN, das mag dieses Tool irgendwie nicht so gern.
AnruferIn
Nee, eigentlich nicht.
Sebastian
Ja, okay, aber es hilft nichts. Man versteht dich fast gar nicht.
Weil es schon so spät ist, machen wir es ganz kurz.
Das Podcast-Subi schickt dir im Chat auf jeden Fall nochmal eine Nachricht,
womit wir dein Profil aktivieren können.
Dann kannst du da nochmal Links reinschreiben und auch gerne eine Ergänzung.
Und ja, wir müssen jetzt hier leider einmal abbrechen, aber die Idee ist toll
und was man damit alles machen kann, im Publikum, glaube ich,
rotieren und rattern schon die Köpfe.
Da sind also Möglichkeiten. Ich
mag nur sagen, wenn zwei Subis sich nicht begegnen sollen, auch spannend.
Also, coole Idee und share alles, teil alles, was du hast. Gerne auch mir einen
Link per Mail schicken für die Shownotes, falls da irgendwas ist. Immer her damit.
Okay, und jetzt die Verbindung wird leider nicht besser. Deshalb schönen Abend.
Toll, dass du angerufen hast.
AnruferIn
Tschüss.
Sebastian
So, einmal am Abend, liebes Publikum, muss die Technik uns ärgern,
das gehört einfach dazu.
Ach, ich habe hier noch so viele Bilder vor, ach, so viele Sachen.
Wir machen jetzt ganz kurze Gespräche, nur mal kurz beschreiben.
Ein paar Minuten haben wir noch und ich sehe hier so viele Sachen.
Ich gehe direkt mal ran. Hallo, Sebastian hier, mit wem spreche ich?
AnruferIn
Switchlean hier, hallo.
Sebastian
Hallo, Switchlean, ja, habe ich richtig verstanden. Okay, ich sehe auch schon
gleich dein Latex-Projekt, sehe ich gleich vor meiner Nase.
Das wollen wir direkt teilen. Das hast du gebaut?
AnruferIn
Ja, genau, das habe ich gemacht. Ich habe jetzt tatsächlich das Foto von dem
ersten Projekt auch mal geteilt.
Ich habe es nämlich irgendwann mal anprobiert und dachte mir so,
ja, sieht ganz cool aus, aber das muss ja auch irgendwie selber funktionieren.
Sebastian
Ach so, ja klar. Ja, genau. Okay, also du hast ein schwarzes Latexkleid selbst gebaut.
AnruferIn
Das ist ein Rock und ein Top.
Sebastian
Ach, das sind zwei Teile. Wenn man das groß macht, dann sieht man das auch.
Okay, das ist dein erstes Latexwerk, ja?
AnruferIn
Richtig.
Sebastian
Es gibt spezialisierte Anbieter, die für teuer Geld tolle Latex-Sachen machen.
Wie viel Verschnitt war das?
AnruferIn
Das ging. Also ich habe irgendwann mal einen Teil versaut, also einen Schnittteil,
aber sonst bei den ersten beiden Sachen zum Glück noch nichts.
das war ganz gut, weil das hat mich direkt am Anfang die Frustration rausgeholt.
Sebastian
Ja, das glaube ich. Okay, also Latex, wie funktioniert das? Man schneidet das
wahrscheinlich und dann muss das irgendwie geklebt werden, ne? Ist das richtig?
AnruferIn
Genau, man schneidet das und klebt das. dann, ähm, man nimmt da,
also vom Schnittmuster, also die Schnittmuster habe ich halt selber gemacht
und da habe ich, äh, da geht man ein bisschen unter die eigenen Körpermaße,
damit das halt eng anliegt auch.
Ähm, ja, und dann,
schneidet man, also Also wenn man nehmen kennt, dann nicht rechts auf rechts
oder links auf links, sondern rechts auf links.
Sebastian
Achso, weil der innen, außen ist und andersrum, ne?
AnruferIn
Richtig.
Sebastian
Ja, okay. Ja, sehr cool. Erstlingswerk Latex und dann sieht das gleich nach was aus.
Wie lange hast du dran gesessen?
AnruferIn
An dem Top, mit Schnittmuster entwickeln und so circa drei Tage,
nachdem ich mich so zwei Wochen bei YouTube reingenerdet habe.
Und das komplett Internet durchforstet habe nach Sachen, wie man es machen kann.
Sebastian
Okay, also keine Angst vor Latex. Ich dachte wirklich, Latex ist so ein Material,
da braucht man eine Menge Erfahrung, dass da was bei rauskommt.
Aber offenbar geht es auch so.
AnruferIn
Ja, die Info hatte ich noch nicht, deswegen habe ich es einfach ausprobiert.
Sebastian
Ja, das ist immer so das Problem, wenn man dann da sieht und dann erzählt jemand,
wie kompliziert, wie viele Schichten und keine Ahnung was, aber es ist machbar, man kann auch,
ich sag mal ohne riesen Vorerfahrung, sondern mit ein bisschen Talent wahrscheinlich
einfach mal loslegen und das geht offenbar.
Das Problem bei sowas ist, du gehst damit dann mal vor die Tür und zeigst das
Leuten und dann sagen die, oh machst du mir das auch?
AnruferIn
Ja.
Sebastian
Was sagt man zu denen, damit das nicht passiert?
AnruferIn
Also es passiert zum Glück gar nicht so häufig.
Sebastian
Okay.
AnruferIn
Also ich habe mit einer Freundin irgendwann angefangen, Sachen zusammen zu machen
oder für Freunde schon mal Kleinigkeiten auch gemacht, aber ich versuche es
um den Rahmen zu halten, weil das strengt ja sonst die zeitlichen Kapazitäten.
Ich empfehle es einfach, das selber auszuprobieren.
Also wenn man ein bisschen mit Nähen und so einen kleinen Ansatzpunkt hat,
dann kann man ja schon mal überlegen.
Sebastian
Ja, wenn man weiß, wie so ein Schnittmuster, wie das im Grunde funktioniert.
Ich habe das nur mal gesehen, da sind dann so tausend Linien.
Ich habe inzwischen verstanden, dass die für verschiedene Körpermaße offenbar sind.
AnruferIn
Aber das kann ich auch nicht. Also ich kann auch nicht mit fertigen Schnittmustern,
deswegen mache ich die selber.
Ich habe für das Top einen Body genommen, den ich hatte.
Ich habe Sachen genommen, die bei mir aus dem Kleiderschrank waren,
weil ich wusste, dass diese Sachen bei mir am Körper gut aussehen,
dass ich mich da drin wohlfühle.
Also von dem Schnitt, wie es insgesamt ist. Dann habe ich den Body genommen,
habe das aufgemalt, habe das an meine Maße angepasst.
So von den Maßen, die ich genommen habe.
Sebastian
Ah, ja, als Schablone.
AnruferIn
Genau, eine Schablone. Diese ganzen Schnittmuster, die ich nicht verstehe,
weil die von anderen Leuten sind, habe ich auch nicht.
Sebastian
Okay, ja, das ist, ich finde, für mich ist das chinesisch.
Man gibt mir lieber so einen Bauplan oder einen Schaltplan oder irgendwas als so ein Schnittmuster.
Okay, aber wirklich, Erstlingswerk gleich gelungen, das motiviert.
Wie viele Teile hast du dir inzwischen für dich gebaut?
AnruferIn
20 oder so?
Sebastian
Was? Oh Gott.
AnruferIn
Ich weiß es nicht genau. Es ist ein bisschen eskaliert schon irgendwann,
weil das Problem damit ist, dass man ja nicht wie bei irgendwelchen,
also ich habe auch mal einen Vlogger gebaut und da habe ich einen und da bin
ich happy und dann brauche ich nicht mehr.
Aber Kleidung kann man ja immer mehr haben.
Sebastian
Ja, ja, mit jedem Paar Schuhe, das man kauft, kann man dann auch nochmal die
passende Farbe in sämtlichen Klamotten haben. Ja, ja, da gibt es Möglichkeiten.
AnruferIn
Ja, dann gibt es Partys mit bestimmten Mottos und so weiter, ja.
Sebastian
Okay, also du bist also jemand, Wenn Party ein anderes Motto hat,
dann wird auch schon mal was angefertigt oder wird etwas, was schon fertig ist,
modifiziert und nochmal was dran geklebt?
AnruferIn
Nee, das mache ich eigentlich nicht, weil die meisten Sachen,
die ich habe, finde ich gut, so wie sie sind.
Aber wenn die Party ein cooles Motto hat und ich gerade Zeit und Lust habe,
irgendwas zu machen, dann ja.
Sebastian
Eine Frage hätte ich noch. Jetzt, wenn du sagst, so etwa 20 Teile und jetzt
für das Erstlingswerk so drei Tage.
In welchem Zeitraum 20 Teile? Ein Jahr oder zwei oder fünf?
AnruferIn
Ich glaube, eineinhalb Jahre mache ich das jetzt.
Sebastian
Okay, also das ist schon wirklich so eine kleine Passion, wo du wirklich,
wenn du Zeit hast, regelmäßig dabei bist.
AnruferIn
Ja, schon.
Sebastian
Großartig.
AnruferIn
Aber man wird auch schneller. Also wenn man erstmal ein Schnittmuster hat für
seine Maße, dann kann man es leichter abwandeln, das Schnittmuster,
als dass man ein neues Konzept macht.
Sebastian
Gibt es was aus Latex, wo du sagst, das würde ich dann doch eher kaufen,
das würde ich nicht selber machen?
AnruferIn
Ja, tatsächlich. Eine Sache habe ich mal gekauft bei einer Messe, ein Mieder.
Da hätte ich mich, also so ein, wie so eine Korsage, da hätte ich mich,
das direkt selber zu machen, hätte ich mich jetzt nicht getraut.
Eventuell mache ich so etwas Ähnliches nochmal selber, aber ja.
Sebastian
Jetzt hast du es ja gekauft, das kannst du ja jetzt dann auseinanderschneiden
und zerlegen, damit du dann eine Schablone hast.
AnruferIn
Auf gar keinen Fall werde ich das auseinanderschneiden. Ich werde versuchen,
das so im Ganzen auszumessen.
Sebastian
Okay, ich wollte ja nur mal, es soll ja Menschen geben, die da keine Scheu kennen.
Und da wird einfach, was man hat, wird halt zersägt, filetiert,
kleingeschnitten, gehäckselt, bis man es dann nachbauen kann.
Großartig. Toll, dass du das gezeigt hast. Ich muss mich heute leider so super kurz fassen gerade.
Vielen, vielen Dank. Und ja, kommt auch in die Show Notes rein.
Und wenn Menschen sagen, ah ja, das ist ja gar kein Problem,
ich baue das nach oder ich würde gerne und brauche ein bisschen Hilfe oder vielleicht
einen kleinen Tipp, dann ermutige ich die Menschen, dich, wenn du das freischaltest,
dich einfach anzuschreiben.
AnruferIn
Alles klar, im Rahmen der zeitlichen Kapazitäten gerne.
Sebastian
Ja, selbstverständlich, also ganz ehrlich, du kannst auch, weil das Schöne an
dieser Podcast-Webseite ist, wenn du da die Kontaktfunktion freischaltest,
die Personen können dich einmal anschreiben und danach erst wieder,
wenn du geantwortet hast.
Also da bist du auf jeden Fall davor geschützt, dass dir jemand auf die Nerven geht.
Okay, alles klar. Ich wünsche dir einen wunderschönen Abend.
Vielen Dank, mach's gut, tschüss.
AnruferIn
Ebenso, bis dann, tschüss.
Sebastian
So, ihr Lieben, ich habe noch zwei Einspieler. Jetzt kommen wir wieder an diesen
Punkt, dass einfach abends zu viel los ist, dass ich die nicht einfach einspielen
kann, weil die Sendung sonst einfach viel zu lang wird.
Das heißt, die werde ich dann wohl irgendwie an dieser Stelle einbauen,
das Podcast, so wie kriegt schon die Krise wahrscheinlich. Das wird ewig lang heute gehen.
Soll ich noch ein bisschen weitermachen? Hm.
Ja, einen letzten Anruf noch, der letzte jetzt. Und dann gucken wir mal.
Hallo, Sebastian hier. Du bist die letzte Person, mit der ich heute spreche. Wer ist da?
AnruferIn
Hier ist Gun Bay. Hallo, grüß dich.
Sebastian
Hallo Gun Bay. Sehr schön. Du hast auch Bilder geschickt.
AnruferIn
Ich habe dir auch Bilder geschickt, ja.
Sebastian
Hervorragend. Wir halten uns jetzt wirklich kurz. Drei, vier Minuten. Auf keinen Fall länger.
AnruferIn
Kein Problem.
Sebastian
Das Podcast-Subi knallt Bilder in den Chat. Und du erzählst mal,
was du da erschaffen hast. Ich sehe ein Bett, wenn ich das richtig sehe.
AnruferIn
Das ist ein Stauraumbett, ja.
Sebastian
Ein Stauraumbett. Ein Stauraumbett. Ein Stauraumbett ist aber in der Stelle
jetzt kein Stauraum, um Bettwäsche drunter zu lagern.
AnruferIn
Das sieht man, glaube ich, an dem Gitter, oder?
Sebastian
Ja, das ist eher so, also der Stauraum, also die Bettwäsche und die Handtücher
und so, die legt man in diesem Fall auf, das Bett, wo sie bei jedem normalen
Menschen liegen und geschlafen wird drunter, ja?
AnruferIn
Ich glaube nicht. Also ich benutze das ganz, ganz normale Bett und man kann
es halt auch nutzen, um damit zu spielen.
Sebastian
Okay, also welche Spielmöglichkeiten haben wir da? Du hast das Bett,
du hast da eine Öffnung in mehreren Größen.
AnruferIn
Also dieses Runde ist einfach nur Deko, weil ich dachte, zweimal vierkig ist so.
Und darum habe ich einmal ein rundes Loch und einmal ein vierkiges Loch.
Das vierkig Loch, das hat natürlich eine Tür.
In der Tür ist nochmal eine Klappe, damit man es auch tarnen kann.
Und dahinter siehst du dann Gitterstäbe.
Sebastian
Okay.
AnruferIn
Okay, dann hast du halt einmal einen Käfig. Und wie das bei dem anderen Bett
da auch schon war, dass da unten in den Shownotes schon drin ist.
Und vorne kann man dann den Bock einhängen.
Der ist dann an dem Bett fixiert und da drauf ist so eine Art Pranger für die Füße.
Da man die Füße dann nicht mehr bewegen kann, kann man eine super klasse Bastonade von machen.
Sebastian
Ah ja, natürlich, ja klar.
AnruferIn
Und die weißen Tampen, die du da siehst, die fixieren einmal den Bock nochmal
am Bett und sorgen dadurch, dass du davor kniest, dadurch, dass du dich überhaupt
nicht mehr bewegen kannst.
Sebastian
Okay.
AnruferIn
Und oben auf dem Bett liegt dann natürlich keine Decke, sondern da liegt dann
irgendwie ein Hanto oder sowas und da geht dann das Schandbrett drauf und dann
kannst du von hinten noch ziehen, das habe ich jetzt allerdings nicht abfotografiert.
Sebastian
Okay, also tausend Möglichkeiten, da Dinge zu machen.
Und dann sehe ich hier noch, was sehe ich da noch auf dem letzten Bild,
sehe ich jetzt hier nochmal so aus, da sind Löcher drin, das ist das Riegel
oder sind das Kronkorken? Ich kann es nicht genau erkennen.
AnruferIn
Achso, das ist ein Kronkorkenbrett.
Sebastian
Ein Kronkorkenbrett, der Klassiker.
AnruferIn
Das ist das Lieblingsspielzeug meiner Miss.
Sebastian
Okay. Ja, die Frage einer Person muss ich sie ja stellen.
Warum reitet man sich selbst so in die Scheiße und baut etwas,
was einen so ärgern und quälen wird?
AnruferIn
Ähm,
Das ist der Wunsch nach dem Unvermeidlichen.
Sebastian
Okay, das ist die perfekte Antwort.
AnruferIn
Nein, also ich brauchte ein neues Bett definitiv und ich hatte Material da rumliegen.
Das ist also alles Secondhand-Material, ich habe nichts neu gekauft.
Du kannst da sehen, da ist so eine Fensterreihe mit so einer diagonal verlaufenden Reihe.
Das war mal ein Lagerregal für Solaranlagen, die wir bei uns bekommen haben.
und die waren aus Multiplex-Sperrs und dann habe ich das genutzt und nur noch
ein Bett drauf von gebaut.
Die Lattenrost habe ich auf dem Sperrmüll gefunden, habe ich die auf dem Sperrmüll
auseinandergenommen, die Latten nach Hause transportiert und dann auf dem Brett
verteilt und so ist das alles zueinander gekommen.
Sebastian
Ja, also so ist es ein Prozess, aber wie lange hat das gedauert,
das aufzubauen, von da ist jetzt eine leere Ecke im Raum bis zu, das steht da jetzt so?
AnruferIn
Planung war ein halbes Jahr ungefähr und der Bau selber ist innerhalb von grob
zwei, drei Wochen, stand das Rohbett und alle anderen Anbauteile kamen im Laufe der Zeit dazu.
Sebastian
Okay, also wo man immer wieder was ranbauen kann. Das heißt,
welche Erweiterung kommt als nächstes?
AnruferIn
Weiß ich noch nicht, keine Ahnung. Das zeigt dann die Fantasie.
Jetzt müssen wir das erstmal ausgerichtet testen und ausprobieren.
Das ist nämlich ganz neu.
der Bock davor und das Bett habe ich ungefähr Weihnachten gebaut.
Sebastian
Okay, das ist ja noch gar nicht so lange her.
AnruferIn
Also insgesamt sind da vielleicht 20 Stunden reingegangen auf das Bett.
Sebastian
Okay, wow. Ich mache mal jetzt folgendes. Ich werde jetzt hier,
das ist jetzt wirklich das letzte Gespräch, weil die Uhr, die rennt einfach so unfassbar.
Gannbei, vielen, vielen Dank, dass du angerufen hast.
AnruferIn
Ja, genau.
Sebastian
Und ich wünsche dir geruhsame, gemütlich schrägstrich ungemütliche Nächte.
AnruferIn
Wir sagen schlön.
Sebastian
Und schlimm schön schlimm schöne Nächte machs gut.
AnruferIn
Tschüss ok Sebastian, lass es dir gut gehen tschüss.
Sebastian
Und jetzt schneide ich mal hier aus der Zukunft rein, liebes Publikum,
jetzt ist Samstagmittag circa 12 Uhr und ich habe ganz viele Bilder ja noch
während der Live-Sendung bekommen,
aber keine passenden AnruferInnen und dachte mir, nee, irgendwie sind die Sachen
zu schön, ich rufe mal auf und ich habe die Menschen jeweils angeschrieben und
aufgerufen und habe gesagt, hier,
wenn ihr habt, bis Samstag 12 Uhr könnt ihr mir noch einen kleinen Einspieler
schicken und dann werde ich den in diese Sendung noch einbauen und damit ist
das jetzt hier ein bisschen länger, als es live gewesen ist.
So, aber zwei Einspieler habe ich auch vorab schon bekommen.
Die haben aber einfach nicht mehr in die Sendung gepasst, weil es war schon
so spät und da sollen ja auch alle was hören können.
Deshalb kriegt ihr jetzt mal direkt einen Einspieler von Ferrolux.
Der hat nicht nur gebaut, sondern hat auch noch ein bisschen Motivation für euch.
Einspieler
Hi und guten Abend an alle ZuhörerInnen. Ferrolux hier.
Ich weiß nicht, ob ich heute Abend Zeit habe, um live dabei zu sein oder ob
ich mich überhaupt trauen würde, live anzurufen. Aber das Thema Basteln ist voll mein Ding.
Ich habe schon immer gebastelt und gebaut. auch außerhalb vom Pink-Bereich und
habe mehr neue Ideen, als ich jemals umsetzen könnte.
Ich bastel mit allem, was ich in die Hände bekommen kann, sei es Holz,
Latex, Metall oder Biotane.
Leider scheitert es oft auch an Zeit, Motivation oder einfach Materialien.
Man kann Tage, Wochen und Monate investieren, nur um ein Bauteil zu suchen,
von dem man weiß, wie es aussieht, aber einfach keinen Namen dazu hat.
Ohne den richtigen Namen zu kennen oder zum Beispiel bei einer Google-Suche
zufällig auf das Richtige zu stoßen, kann es manchmal sehr, sehr lange dauern, etwas zu finden.
Selbst wenn man zum Beispiel den englischen Namen kennt, kann es trotzdem sehr
schwierig sein, dafür einen deutschen Hersteller oder Händler zu finden.
Zum Beispiel suche ich schon lange nach einem günstigen Hersteller für sogenannte
Lockposts, beziehungsweise im Deutschen dann Dorn zum Abschließen,
wo man zum Beispiel Cuffs mit Vorhängeschloss sichern kann.
Gerade wenn die Cuffs aus Latex sein sollen, kommt aber leider nicht jedes Material
in Frage, was das Ganze dann nochmal komplizierter macht.
Ich möchte euch eigentlich damit nur sagen, dass es normal ist,
dass man so lange braucht, dass es dazugehört.
Projekte dauern manchmal deutlich länger, als man es gerne hätte.
und ja, versucht einfach, euch nicht davon entmutigen zu lassen.
Ihr werdet schon vorwärtskommen und es wird auch wirklich gut werden am Ende.
Irgendwer wird euch schon zufällig auf die richtige Spur bringen.
Oder fragt einfach mal bei irgendwelchen Herstellern an, was sie so benutzen.
Ich möchte heute allerdings noch ein anderes Thema ansprechen.
Und zwar, mal angenommen, ihr baut etwas, was an euch benutzt werden soll,
beziehungsweise was ihr als passiver Part erleben wollt.
Wie geht ihr mit euren Erwartungen um, was die Nutzung angeht?
Wie handhabt ihr es, wenn es zum Beispiel um etwas Komplizierteres handelt,
was man seinen SpielpartnerInnen vielleicht erst noch zeigen und erklären muss?
Ich persönlich kämpfe etwas damit, weil ich, also wenn ich das Gefühl habe,
ich muss meinen DOM etwas erklären,
dann habe ich das Gefühl, nicht komplett in meiner Subrolle zu sein,
beziehungsweise dass ich dann nur noch meinen Wunschzettel darlege und sage,
hey, hier, das musst du an mir so und so benutzen, damit es mir gut geht.
Als Beispiel, ich habe einen Käfig gebaut, mit dem man theoretisch viel machen kann.
Man kann ihn halbieren und zu zwei Sitzkäfigen machen.
Man kann ihn, wenn man die halbiert hat, einen Teil davon zum Günststuhl modifizieren.
Oder wenn er als eins zusammengebaut ist, Segofix, das ist so eine Bettfixierung
für Patienten und oben drauf packen. Und natürlich ist der Käfig auch abschließbar.
Ich habe sehr, sehr viele Gedanken und Zeit in dieses Projekt gesteckt.
aber meine Spielpartner-Personen sieht das Projekt oder diese Teil vielleicht
zum allerersten Mal und weiß gar nicht, was man wie, wo, daran machen kann und
wenn ja, wo die Anbauten überall alle liegen.
Gebt ihr sozusagen eine Einweisung vor Sessions oder macht ihr das sogar als Teil einer Session?
Wie fühlt ihr euch zum Beispiel auch als oben spielende Person dabei,
wenn euer Sub euch ein neues Projekt erklärt? Ich bin mal gespannt auf all die
anderen Anrufer, Ansichten und Projekte. Schöne Grüße.
Sebastian
Und weiter geht's. Der Nordmann, der konnte auch nicht dabei sein am Donnerstag.
Auch der hat gebaut wunderschöne Sachen und erzählt euch was dazu.
Und nicht vergessen, auf kunstderundvernunft.de in den Shownotes gibt es ab
Montagmittag etwa die ganzen Bilder. Da könnt ihr euch durchklicken, während ihr hört.
Einspieler
Hallo lieber Sebastian, nachdem wir ja im März schon darüber gesprochen hatten
bei unserer Aufnahme, dass du gerne eine Folge machen möchtest zum Thema selber gebaute Spielzeuge,
möchte ich auf diesem Wege gerne einen kleinen Beitrag dazu leisten,
da ich heute leider nicht live dabei sein kann.
Ich habe dir drei Bilder angehängt, die darfst du gerne auch veröffentlichen.
Da siehst du auf dem ersten Bild eine selber gebaute Schandgeige und eine Art Pranger,
den man subi um den Hals und um die Hände legen kann und dann zum Beispiel auch
noch mit einer Kette an einer Decke oder an anderen Möglichkeiten befestigen kann.
Auf dem zweiten Bild habe ich ein Möbelstück eines bekannten schwedischen Herstellers
ein bisschen modifiziert.
Du siehst dort zwei Auflagemöglichkeiten. Die eine Auflagemöglichkeit sehr bequem.
Dort kann Subi dann auch eine längere Weile Beuchlings oder mit dem Schritt
drüber sitzen und an diversen, wie man auf dem Bild erkennen kann,
Ohrringen befestigt werden.
Und die zweite Auflage ist vergleichbar mit einem spanischen Reiter,
also eher sehr unbequem, um darauf zu sitzen.
Besonders unbequem wird das dann aber sicherlich noch, wenn man die Füße an
den O-Ringen ein bisschen nach oben befestigt und vielleicht ein bisschen Gewicht
in den Kniekehlen anbringt.
Das Ganze ist auch ein bisschen höhenverstellbar, so dass Subi auf keinen Fall
die Möglichkeit hat, mit den Füßen auf den Boden zu kommen.
Ja, und auf dem dritten Bild siehst du eine Bettrückwand, die ich gebaut habe.
Bei dieser Bettrückwand gibt es die Möglichkeit, O-Ringe einzuschrauben,
sodass auch da sich verschiedene Befestigungsmöglichkeiten bieten,
um Subi ein wenig zu fixieren.
Der Vorteil an dieser Bettrückwand, schraubt man die O-Ringe raus und macht
kleine Holzdeckelchen davor, dann ist es absolut familien- und kinderfreundlich.
weil nicht sichtbar. Genau, das sind so die größten Projekte,
die ich in der Vergangenheit umgesetzt habe.
Ich habe noch die ein oder andere Idee in petto.
Für die ein oder andere Idee liegt auch schon ein bisschen Material bereit.
Aber da ist es noch nicht zur Umsetzung gekommen.
Gerne schicke ich dir dazu dann ein paar Bilder, sobald ich das umgesetzt habe.
So, nun wünsche ich allen noch viel Spaß beim Weiterzuhören und bin gespannt
auf die Folge, wenn ich sie dann nachhören kann.
Sebastian
Das war der Nordmann und weiter geht's mit Matt TXL. Der hatte das Problem,
neue Wohnung, neues Bett.
Und als BDSM-er ist das natürlich nicht so einfach. Da kann man nicht einfach
bei Ikea ein Bett kaufen.
Einspieler
Guten Tag Sebastian, mein Nickname Matt TXL.
Danke dir für die Möglichkeit, noch einen Einspieler aufzunehmen zu meinem Bett.
Was gab es für Gründe für die Anschaffung und was waren die Anforderungen?
Ja, ich hatte eine neue Wohnung und ein neues Bett musste her.
Und die Anforderungen, die sich daraus ergaben waren, ja, ich wollte wirklich
viele Fixiermöglichkeiten für unser Spiel haben.
Und ich wollte endlich mal was sehr Stabiles, was nicht verrutscht und wackelt und kaputt geht.
Und gleichzeitig aufgrund der Größe meines Zimmers, was gleichzeitig als Schlafzimmer
genutzt wird und als Wohnzimmer, musste das Bett auch als Couch nutzbar sein.
Womit ich vor dem Problem stand, dass ich das eigentliche Kopfteil an der Seite des Bettes brauchte.
Wo ich dann gefunden habe, dass es im offenen Markt bei stabilen Sachen eigentlich nichts gibt.
Und auch beim Angucken der Sachen gesehen habe, so richtig stabil sind die Sachen dann doch nicht.
Also war die Idee Selbstbau. Musste her. Da ich nicht ganz ungeschickt bin mit
Holz, habe ich mir einen gewissen Plan gemacht, welche Größen gehen und habe nach Material gesucht.
Im Endeffekt, weil ich Weichhölzer nicht mag, habe ich halt ordentliche Buchenholzbalken
genommen in der Stärke 15x15,
die es dann im Bauhaus auch in unterschiedlichen recht günstigen Längen schon gab.
Da ein komplettes Verleimen von einem Freund von mir gesagt wurde,
mach das lieber nicht, sonst kriegst du es nicht mehr auseinander und dann fängt
es doch irgendwann zu quietschen,
habe ich mich dafür entschieden, das Ganze mit 10 mm Schlossschrauben in den
Enden zu verschrauben und die Füße an die jeweiligen Querbalken direkt anzuschrauben.
Ja was die sache denn sehr stabil gemacht hat und die empfehlung war noch damit
diese verbindung wirklich nicht quietschen mache noch eine puffer schicht zwischen
wodurch ich den silikonscheiben die ich aus eigentlichen küchenunterlagen geschnitten habe in den,
Holz-auf-Holz-Stellen dazwischen gelegt habe.
Dann gab es das nächste Problem. So großes Werkzeug für so große Balken habe
ich nicht, da keine Holzwerkstatt.
Und mit Handgeräten wird es eventuell nicht präzise genug, damit es danach auch
wirklich vernünftig rechtwinklig steht.
Also gab es nur die Möglichkeit, die flachen Vorschnitte quer mit der Kreissäge
mit einem Freund zu machen von 7,5 cm und für alles andere musste dann das Stemmeisen
ran und halt die japanische Säge.
Was dann im Schnitt, so ein Eckschnitt, der 15 cm tief war mit der japanischen Säge,
dann ungefähr alleine 40 minuten arbeit pro
schnittbahn womit ich auch auf einer gesamt baudauer
des bettes von circa 40
arbeitsstunden bestimmt komme aber dafür
ist es jetzt perfekt das ist wahnsinnig schwer das ganze
wiegt mit matratze und co über 300 kilogramm verschiebt sich also wirklich überhaupt
nicht auch wenn da mal mehr als zwei leute auf dem bett spielen oder waren richtig
gas gibt die fixier Spielmöglichkeiten sind überall in den Rahmen eingelassen,
wo auch der Lattenrost aufliegt und dann mit Kletterkarabinern gegeben,
dass man Seile schnell einhängen kann,
sodass es eigentlich kaum Wünsche öffnen lässt.
Über die Lehne lässt sich auch noch eine Spreizstange an Seilen hängen,
sodass viele schöne Spielmöglichkeiten gegeben sind.
Ich danke dir für die Möglichkeit, diesen Einspieler noch zu schicken und danke
euch beiden für diesen wundertollen Podcast,
der uns lange Zeit begleitet, mich vor allen Dingen auf meinen langen Dienstfahrten. Auf Wiedersehen.
Sebastian
Weiter geht es zum letzten Einspieler von Little Marks und die haben den Rauchmelder modifiziert.
Etwas anders, als ihr denkt, aber ich finde, das ist eine extrem clevere Idee.
Und ja, lasst euch mal erzählen, was da gebaut wurde.
Einspieler
Hallo Sebastian, hallo Podcast sowie hallo Community.
Hier sind Little Marks. Nachdem uns Sebastian um einen kurzen Einspieler mit
Erklärungen zu unseren Selbstbauten gebeten hat, Hier nun ein kleiner Einspieler von uns.
Fangen wir mal vorne an. Der Ankerpunkt an der Decke sollte verschwinden,
mit möglichst wenig Aufwand, aber nutzbar sein.
Ein paar Klicks im CAD-Programm und mehreren Stunden Wartezeit auf das Ende
des Druckvorgangs war das Ziel erreicht.
Und der Rauchmelder kann jetzt jederzeit kurzfristig abgenommen werden,
um den Ankerpunkt zu nutzen.
Für die folgenden zwei Spielzeuge gilt nun, dass ich zunächst relativ planlos
an die Sache rangegangen bin.
Die Maße haben sich meist während des Baus dann ergeben.
Fangen wir mit unserer Wandbefestigung an.
Da wir kein schnödes Andreaskreuz im Schlafzimmer haben wollten,
haben wir uns im Baumarkt zunächst mal eine 2 m x 1,25 m OSB-Platte zusägen lassen.
Die Breite hat sich dann durch die gepolsterte Fläche in der Mitte,
welche wir noch mit Kunstleder bezogen haben, ergeben.
Gesamtbreite sind letztlich 75 cm geworden.
Dort haben wir dann jeweils eine 2 m Airline-Schiene angebracht, mit der wir a.
die ganze Platte an der Wand verschrauben konnten und b.
sehr viele flexible Punkte zur Verfügung haben.
Kommen wir nun als letztes zu den Möglichkeiten, die uns IKEA bietet.
Als Grundlage für unseren Strafbock dient ein IKEA Mid-Bug.
Das ist ein höhenverstellbares Untergestell für Schreibtische.
Damit Zubi während des Spielens darauf bequem liegen kann, wurde zunächst erstmal
wieder ein Polster gebaut, das man oben aufschrauben konnte.
Danach ging es an die Befestigungsmöglichkeiten. Hierfür habe ich einfach acht
R-Line zur Punkte verwendet, die an die Größe von Subi angepasst angeschraubt wurden.
Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion ist, dass man sie jederzeit als stummer
Diener im Schlafzimmer tarnen kann.
Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr uns gerne über unser Profil anschreiben.
Ansonsten wünschen wir euch noch viel Spaß beim Rest der Folge.
Sebastian
Und nun der letzte Einspieler von Matze.
Der hat einen Bock gebaut und erklärt das hier gleich so gut,
dass ihr den ja quasi beim Zuhören mitbauen könnt, wenn ihr einen Baumarkt besitzt.
Einspieler
Hallo Sebastian, schönen guten Abend. Hier ist der Matze.
Ja, ich war ja gestern in deinem Do-it-yourself-Call und da ist ja dein Telefon
mehr oder weniger heiß gelaufen.
Deswegen jetzt im Nachgang einen kleinen Einspieler zu dem Bock, den ich entworfen habe.
Meine Idee dabei oder mein Ziel war es, einen zu haben, der zerlegbar ist und
ohne Werkzeug schnell auf- und abgebaut werden kann. Und so ist es dann auch geworden.
Und dass er leicht verstaubar ist, das war mir auch ganz wichtig.
Der besteht jetzt aus vier Teilen. Es gibt vorne einen kleinen Rahmen und zwei
Seitenteile und einen mittleren Rahmen, also vier Teile insgesamt,
die man dann auseinandernehmen kann.
Das ist alles nur gesteckt und der verschwindet dann auch schnell unterm Bett
oder im Kleiderschrank, wenn es sein soll.
18 mm MDF-Platte ist die Basis und die Stückliste, die ich dir gleich noch schicke,
damit kann man in den Baumarkt gehen und sich alles zuschneiden lassen.
Der Clou an der Sache ist, dass die dicken Holme, die man da sieht,
aus vier Brettern bestehen, die aufeinander geleimt werden.
18 mm mal 4, die sind dann 72 mm breit
und das zusammenstecken das
passiert in dem man einfach bei dem einen teil in der mitte die beiden bretter
weglässt und das andere teil was dazu stößt da habe ich die äußeren bretter
weggelassen somit entsteht ein loch und ein zapfen und das kann man dann einfach
schön ineinander stecken und das war es eigentlich auch schon.
Das Gute daran ist, du überlässt die Arbeit eigentlich dem Baumarkt und hast
selber zu Hause keine Sauerei. Die sägen dir ja alles zusammen.
Das Einzige, was man braucht, um die ganzen Bretter aufeinander zu kleben,
ist eine große Tube Pornal Holzleim.
Vielleicht eine Handsäge.
Und ich habe das mit Lamellos noch gemacht. Aber muss man nicht,
wenn man keine Lamello-Fräse hat, kann man das auch einfach mit Spacksschrauben
alles zusammenschrauben. muss dann halt hinterher die Köpfe verspachteln von
den Spacksschrauben, weil das ist ja nicht so schön.
Die Arbeit an sich ist überschaubar. Für das Holz brauchst du eigentlich nur
zwei, drei Tage, dann ist die Holzarbeit schon getan.
Viel mehr Arbeit macht eigentlich das Lackieren hinterher, aber da kann sich
ja jeder entscheiden, wie viel Arbeit er dafür investieren will.
Ich habe das zweimal grundiert, zweimal schwarzen Lack aufgebracht,
zwischendrin immer geschliffen und dann am Ende noch mit Klarlack überzogen.
Das war eigentlich mehr Arbeit als die ganze Holzarbeiterei.
Für denjenigen, der Lust hat, das nachzubauen, ich schicke dir noch eine SketchUp-Datei.
Das ist ein CAD-Programm, gibt es kostenlos im Web.
Läuft im Browser, muss man manchmal was runterladen und da kann man sich dann
CAD-mäßig die Datei anschauen.
und ich habe auch noch eine kleine Stückliste. Wer Lust hat,
kann die Stückliste nehmen und damit direkt in den Baumarkt laufen und sich
die Teile alle zurechtschneiden lassen.
Ja, und fertig ist das. Dann brauchen wir nur noch ein bisschen Schaumstoff
für die Knie- und Armteile.
Kunstleder drüber, festgetackert und fertig ist der Bock. Das war es eigentlich schon.
Kosten sind auch überschaubar. Ich glaube 150, 200 Euro. Das ganze Teil ist auch nicht so wild.
Und wer noch Fragen dazu hat, kann uns auch gerne im Joy erreichen.
Da sind noch ein paar Fotos hochgeladen unter Fest und Fetisch, ist unser Profilname.
Das war's schon, euch noch einen schönen Abend. Tschüss.
Sebastian
Das waren die Einspieler vom Samstagmittag, die als Ergänzung in diese Folge mit reinkommen.
Und jetzt springe ich mal wieder zurück in die Vergangenheit,
denn da haben wir noch ein paar Traditionen.
Und wieder zurück zu Donnerstagabend.
Es war klar, dass an dieser Sendung viel los ist. Wir werden auf jeden Fall
eine zweite DIY-Sendung machen müssen.
Das wird jetzt nicht vor der Sommerpause passieren, aber es wird passieren,
das weiß ich schon. Allein schon, weil so viele Anregungen dabei sind.
So, und wir haben hier im Podcast die ein oder andere Tradition.
Und die mag ich ja auch nicht ganz unterschlagen, denn, ihr Lieben,
es gibt hier bei mir jede Woche oder alle zwei Wochen auch was zu gewinnen. Das funktioniert so.
Ich habe hier zum Beispiel einen Kochlöffel liegen, der steht drauf für Brat
mit Herz und ich habe auch den wunderschönen Kunst der Unvernunft Kühlschrankmagneten,
der hält auch wunderbar auf Autos, kann ich erwähnen und diese Sachen würde
ich gerne jemandem schicken. Funktioniert so.
Ihr bekommt gleich von mir eine Schätzfrage und könnt dann im Chat in so ein
kleines schwebendes Chat-Widget, könnt ihr euren Tipp, was denn eurer Meinung
nach richtig ist, eingeben.
Wir sammeln ein paar Minuten und die Person, die am nächsten dran ist,
die kann eine Postanschrift hinterlassen und bekommt Post von mir.
Das schicke ich dann so Montag, Dienstag etwa raus und der Umschlag ist natürlich
auch neutral. Also keine Sorge.
Die Schätzfrage, die ich mir dieses Mal ausgedacht habe, ich habe ja Statistiken
auf dieser Podcast-Seite, ist folgende.
Wie viele Menschen haben seit August 2023 in der Unvernunft live angerufen und mit mir gesprochen?
Das sind übrigens etwa 40 Sendungen und wenn ihr eine grobe Ahnung habt,
wie viele Menschen das gewesen sein könnten, dann schreibt euren Tipp gerne
einfach mal da rein und dann bin ich gespannt, wer heute am nächsten dran ist.
Und weil dieser Podcast ja irgendwie und seine Projekte finanziert werden wollen
und müssen, bitte ich ja hier immer um Unterstützung.
Und Menschen unterstützen diesen Podcast tatsächlich und das ist total großartig.
Und deshalb mag ich diese Menschen hier würdigen, indem ich ihren Namen verlese,
sofern sie sich in der Hall of Fame eingetragen haben und auch den Haken gemacht
haben bei der Sticks darf mich in der Podcastsendung erwähnen.
Und ich begrüße mal neu auf meiner Liste hier Biene und James,
Smig, Schattenwade und Subputzi.
Willkommen in der Hall of Fame. Und außerdem bedanke ich mich ganz herzlich
zum Beispiel bei Keylamb72, beim Teetrinker, bei Herr und Spielzeug, bei Mr.
Atlantis, Charanoa, Svenja und Wombat.
Vielen Dank, dass ihr auch diesen Podcast unterstützt und ich bedanke mich bei
Nixerwand, Izzy, Nicole, Balthasar mit Fee, bei Gretchen, Gonzo TM und zwei noch.
Vielen Dank auch an Ziska und Nixerwand.
Arrakis. Ihr habt unter anderem diesen Podcast unterstützt und das Schöne ist,
seit neuestem steht unter der in den Shownotes, unter der Folge stehen jetzt
eure Namen, die ich hier verlesen habe und ihr könnt auch bei euch im Podcast-Profil,
ihr habt ja ein Profil auf der Webseite,
da könnt ihr dann auch sehen, in welchen Live-Folgen ich euch erwähnt habe und
ich versuche das auch ganz gleichmäßig zu machen, dass wir alle einmal dran
kommen, dass das irgendwie ein bisschen Ordnung hat und ich hier nicht immer
versehentlich dieselben vorlese.
Also vielen, vielen, vielen Dank, dass ihr das hier möglich macht.
Wir experimentieren ganz viel. Wir haben ein großes Projekt,
was gerade anläuft, wo wir am Wochenende auch das erste Planungswochenende haben,
das Podcast Zubi und ich.
Und ja, vor allem die ganzen Aufnahmen und Fahrten zu Aufnahmen,
das ganze Zubi, die Technik, das ist alles machbar, weil ihr,
ja, das Projekt hier unterstützt, weil ihr sagt, Mensch, ich gebe dem Sticks
und dem Podcast Zubi ein Getränk aus zum Beispiel,
am besten per Dauerauftrag, per PayPal oder per Überweisung ganz schlicht.
Und damit macht ihr das hier möglich und sorgt dafür, dass die Unvernunft a.
unabhängig ist und b. dass alle, die sie hören wollen und brauchen,
sie auch kriegen können.
Das finde ich total großartig und wichtig und weil das gerade so Trend bei anderen
Podcasts ist, nein, ich werde nicht die Folgen 1-200 hinter eine Paywall packen
und alle Folgen ersetzen durch einen 30-Sekunden-Teaser.
Ich habe gehört, Podcasts machen sowas heutzutage. Nein, ihr bekommt alle Folgen und vollständig.
Und wenn das irgendwie möglich ist, dann auch das Ganze bitte für immer.
Ja, und deshalb erstmal vielen, vielen Dank. Und jetzt gucken wir mal,
wer am nächsten dran ist.
Ich habe also gefragt, wie viele Menschen haben mir in der Unvernunft live angerufen seit August 23.
August 23 deshalb, weil seitdem erfasse ich diese Info und ich klicke mal auf
meinen Auswerten-Button.
65 Antworten sind eingegangen und am nächsten dran ist ein, das gibt es ja gar
nicht, ein Volltreffer, nämlich von Boundary Scanner.
Du hast eine Punktlandung, also exakt 287 hast du geraten und 287 sind es tatsächlich
und ja, mit einer Differenz von 0 gebührt dir die Ehre,
du kannst deine Anschrift jetzt, du kriegst da einen kleinen Button,
da kannst du deine Postanschrift hinterlegen und dann wirst du von mir Post bekommen.
Großartig. Also wirklich ein Volltreffer. Das muss man mal hinkriegen.
Ich gucke mal, wie weit so andere daneben lagen oder drauf lagen. Das ist schon spannend.
Ja, es haben wenig Menschen damit gerechnet, dass es doch so viele sind.
Ich habe es mal durchgerechnet. Es sind 40 Folgen. Es müssten um die 7,
irgendwas pro Folge sein. Es kam mir auch recht viel vor, aber die Datenbank lügt nicht.
Wenn das nochmal jemand nachzählen mag, könnt ihr gerne machen,
aber Gewinner ist auf jeden Fall Boundary Scanner.
Jo, so, jetzt gucke ich nochmal auf meine Dies und Das Liste,
Schätzfrage haben wir gestellt, Hall of Fame, ach, Geschenke gab es ja auch noch,
vielen Dank, ich kriege ja manchmal Sachen von der Amazon Wunschliste,
neue Akkus von Page, vielen Dank, ich habe sie auch sofort eingesetzt und Cindy
hat ein paar Magnete geschickt, die brauche ich immer beim 3D drucken.
Wunderbar, vielen, vielen Dank, habe ich mich sehr gefreut. Und ja,
was kann ich euch noch sagen?
Ja, ich glaube, wir haben es für den Moment erstmal.
Das heißt, die nächste DIY-Sendung wird auf jeden Fall kommen.
Ich muss mal gucken, ob wir es anders strukturieren können und müssen,
aber ich glaube, das lief sehr, sehr gut. Ich habe heute nicht ein einziges
Mal die Telefonnummer gesagt.
Die Menschen haben sich selber rausgesucht und haben beschlossen,
sie rufen an, sie erzählen, was sie da tun und ganz ehrlich sind echt tolle
Sachen dabei und schöne Ideen, auf die man erstmal kommen muss.
Gefehlt hat mir heute so ein bisschen der klassische Vlogger als Erstlingswerk.
Das war heute nicht dabei, aber auch das gehört dazu.
Und ja, vielleicht können wir als nächstes mal DIY. Ich habe mich verletzt oder
ich habe mein Gegenüber verletzt. Nein, dazu soll es ja nicht kommen.
Und ich glaube, da steckt genug Liebe, Blutschweiß und Tränen in den Projekten
drin und irgendwann auch ganz viel Erfahrung und Expertise.
Ich finde das wunderbar. Und bei was außer BDSM hat man das?
Also ich kenne jetzt keine Menschen, die nicht kinky sind, die irgendetwas für
Schlafzimmer selber bauen, außer dass sie vielleicht eventuell die Liebesschaukel
aufhängen. Weiß ich nicht.
Ich finde BDSM ermöglicht da unendliche Möglichkeiten und das wurde heute gezeigt
für die Menschen, die das jetzt als Podcast gehört haben und die die Bilder nicht gesehen haben.
Nehmt euch nochmal ein paar Minuten, geht auf die Podcastseite kunstderunverdunft.de,
geht in die Folge, in die Shownotes und da findet ihr die ganzen Bilder.
die könnt ihr auch schön in groß ziehen und könnt euch die nochmal ganz im Detail
ansehen ich werde sie auf jeden Fall liebevoll pflegen, diese Bildergalerie und werde vielleicht,
wenn ich noch Einspieler bekomme von der einen oder anderen Person,
die heute dann nicht dabei sein konnte werde ich auch das noch ergänzen das
heißt, die Folge wird da ein bisschen länger sein wenn ihr jetzt heute live
zugehört habt und euch fehlt das,
kein Problem, dank der Kapitelmarken müsst ihr nicht unbedingt alles hören ihr
könnt direkt an die Stellen springen wo steht Einspieler von,
und dann bekommt ihr punktgenau diese Stellen, okay.
Wahnsinn. Ich hoffe, es vernetzen sich nach der Sendung heute ein paar Menschen
miteinander, die dann sich vielleicht ein bisschen austauschen können,
damit dieses ganze Wissen, was hier erarbeitet wird, auch sich ein bisschen besser verteilt.
Und damit war das Live-Folge Nummer 157. Ich werfe euch noch meinen Spendenhut
einmal in den Chat rein, wenn ihr möchtet und wünsche euch eine ganz tolle Zeit.
Die nächste Folge ist auf jeden Fall aufgenommen, die nächste reguläre.
Ich muss sie jetzt nur schneiden und fertig machen.
Gibt mir noch ein bisschen Zeit. Auch da klinge ich ein bisschen verschnupft.
Die nächste Aufnahme ist auch schon geplant. Das ist nämlich nächste Woche.
Und die übernächste Live-Sendung, ich glaube, das ist Anfang Juli.
Das ist dann das Saisonende vor der Sommerpause.
Was wir in zwei Wochen machen, keine Ahnung, werden wir sehen.
Auf jeden Fall gibt es noch zwei Sendungen vor der Sommerpause.
Und ich freue mich total. Und wenn das so läuft wie heute, dass das Telefon
nicht still steht, dann bin ich völlig begeistert und hoffe,
dass ihr ganz viel Spaß habt. Das Wetter soll toll werden in den nächsten Wochen.
Genießt es und seid um Himmels Willen bitte unvernünftig.
Und ja, habt eine schöne Zeit. Jetzt suche ich nochmal hier mein Outro,
dass ich es einspielen kann.
Und vielleicht bin ich gleich nochmal mit dem Tonmeister ein bisschen da,
in ein paar Minuten, wenn ich die Nase hier ein bisschen wieder hingekriegt
habe, für eine kleine kurze Postshow. Also, macht's gut, tschüss.