Unvernunft Live 22.02.2024 - Zweifel - Will ich das noch?
Das Transcript wurde von Johanna bearbeitet. - Vielen Dank!
Sebastian
Liebes Publikum, ganz schnell bevor es losgeht, diese Live-Sendung ist ein bisschen anders.
Wir haben ein Thema, aber das hat nicht so ganz geklappt planmäßig,
mal so gar nicht, ehrlich gesagt.
Und dann wäre eigentlich diese Live-Sendung nach einer Gästin und nach so 25
Minuten im Grunde schon vorbei gewesen.
Aber es gibt ja manchmal glückliche Zufälle und Dinge und dies und das und jenes.
Und so beginnt also ab ca.
Minute 25 die sogenannte Not-Sende-Situation.
Und ich persönlich finde die ja sehr gelungen. Das müsst ihr dann entscheiden.
Ich freue mich auf Kommentare.
Und jetzt lasse ich die Sendung aber einfach starten und lasst euch überraschen. *Intro-Musik*
Hallo und guten Abend zur Unvernunft Live am Donnerstagabend.
Das hier ist Live-Folge Nummer 131 und ja, mein Name ist Sebastian Stix und
ich begrüße ganz lieb und herzlich alle Menschen, die jetzt schon im Chat sind,
alle Menschen, die hier live zuhören und natürlich die Menschen,
die das hier später im Podcast hören,
natürlich in der etwas verkürzten Version, denn wir machen hier live meistens
ein bisschen mehr Quatsch.
Ja, mir gegenüber sitzt, also was heißt gegenüber,
also da ist ein Bildschirm und über den kann ich nicht drüber gucken und da
ist noch ein Bildschirm, über den kann ich auch nicht drüber gucken und dahinter
sitzt irgendwo das Podcastsubbie, von dem ich höchstens oben ein Stück Stirn
sehe, aber sie ist da. Na?
Bist du gut gelaunt? [Podcastsubbie: *bejahendes* Mhm.] Sehr schön. Und ganz weit, weit weg, irgendwo am anderen
Ende der Stadt ist dann der Tonmeister und wacht über den guten Ton.
Hallöchen! Und ja, heute stürmt es da draußen.
Wollen wir mal hoffen, dass hier irgendwie keine Leitungen heute irgendwie abgerissen
werden und dass bei euch auch nichts passiert und ihr ganz lauschig und entspannt
an einem der letzten Winterabende *lacht* noch ein bisschen Unvernunft genießen könnt.
Ja, jetzt habe ich diese wunderschöne Einleitung gemacht.
Es klingt alles total romantisch. Dann machen wir doch heute ein super romantisches Thema. *lacht*
In den letzten zwei Live-Sendungen ging es ja wirklich schon so um die inneren
Sachen und jetzt gibt es nochmal ein letztes Mal so ein Thema,
wo wir nochmal genau reinschauen, wie geht es mir eigentlich mit meinem BDSM.
Das Thema lautet heute: Der Zweifel, will ich das so eigentlich noch?
Endlich BDSM, endlich ausprobieren, Ideen umsetzen, entwickeln,
weiter, weiter, weiter.
Aber wie weit eigentlich? Immer wenn alles fein ist, dann kommt da dieses kleine
Wesen und tanzt uns auf der Nase herum, der Zweifel, und sagt:
Willst du das noch? Bist du das überhaupt noch?
Ja, ist das gerade nicht ein bisschen viel? Will ich das alles wirklich so?
Und ist das noch gesund? Verändert mich das? Vielleicht verändert das mein Wesen?
Ich finde, BDSM zieht einen so richtig schön mit sich. Da sind Ideen und Fantasien,
die werden in einer Beziehung ausgetauscht und ehe man sich versieht,
sind die Rituale eingeübt, die Trigger gesetzt und Sub ist einfach Sub und Top ist einfach Top.
Das muss gar nicht immer sein, aber vielleicht sind da so ein paar Automatismen,
die in einem entstehen und das ist dann vielleicht doch ein bisschen, ja, gruselig.
Ja, wenn ich jetzt sage, das ist vielleicht dann doch ein bisschen zu viel und
ich mag dann Schritt zurück gehen, wie reagiert mein Gegenüber, wenn ich sage,
du, ich möchte den Halsreif vielleicht doch nicht mehr 24/7 tragen,
das ist irgendwie zu viel. Oder hält man da lieber durch und macht erstmal mit,
weil man wird sich schon dran gewöhnen.
Aber ich finde, so ein Schritt zurück eröffnet auch neue Möglichkeiten.
Man geht ein Stück an den Weg zurück und findet da wieder neue Gabelungen,
wo man sich früher für eine Seite entschieden hat und jetzt kann man vielleicht
auch mal in die andere Richtung gehen.
Also auch da ist das ja wie so ein kleiner Neustart. Und auch da ist die Frage,
mache ich das mit der gleichen Person und man geht gemeinsam zurück und wieder woanders hin?
Oder muss man dann auch vielleicht jede BDSM-Beziehung beenden,
wenn eine gewisse Intensität erreicht ist und dann ist halt Schluss.
Dann muss man wieder von vorne anfangen.
Ich bin gespannt. Also ihr seid aufgerufen, dieses Thema oder diese Folge zu
einer wichtigen Folge zu machen.
Und ich mag mit euch da ganz ungezwungen sprechen und hoffe,
dass ihr mir was zu erzählen habt oder euch was oder dem Publikum was zu erzählen habt.
Das war eine der längsten Einleitungen aller Zeiten, glaube ich.
Ich gebe euch mal die Telefonnummer. Die ist ganz einfach.
051019118952 ist sie.
Und da könnt ihr jetzt anrufen. Bis es hier klingelt, ihr ahnt es,
muss ich ein bisschen Zeit überbrücken.
Es gibt natürlich nachher eine Schätzfrage, das ist klar, inzwischen habe ich sogar eine.
Und ich mag euch darauf aufmerksam machen, auf die neue Folge Nummer 100 und,
wie war denn die Nummer, ich glaube 103, 106, ich muss mal kurz schauen,
109 ist es, wow, Folge 109 schon mit Sukie,
die ist am Montag erschienen und da sprechen wir ganz viel über die Suche nach Dominanz,
was das eigentlich ist und wie schwierig das eigentlich ist,
etwas, was so ungreifbar ist, dann auch zu identifizieren, zu finden und dann
auch längerfristig mit einer Person
dabei zu bleiben, das ist nämlich gar nicht so einfach.
Kann ich euch nur empfehlen, die Folge, sie ist wirklich schön geworden.
Dann habe ich noch so ein kleines Podcast-Update, ich mache das jetzt mal an den Anfang.
Es ist im Moment echt schwer, Termine zu finden.
Also es ist wirklich schwer, dann zu gucken, wann kann ich mir mal einen Tag
freinehmen und irgendwo hinfahren oder die Wochenenden, alles ist irgendwie vollgepackt.
Ich überlege gerade ernsthaft, mal eine gewisse Zeit zusätzlich zu den Terminen,
die natürlich trotzdem möglich sind für Aufnahmen, auch mal die Remote-Aufnahme-Option wieder zu ziehen.
Gerade für Menschen im Ausland überlege ich, ob das momentan eine gute Idee
ist. Ich werde da am Wochenende mal meine Vorgesprächsliste durchgehen.
Eigentlich mache ich das ja nicht so gern, aber wenn man da ein bisschen was
am Format feilt, dann könnte das dann doch klappen und funktionieren.
Okay, so, was habe ich noch auf meinem Zettel noch so viele Kleinigkeiten,
aber die mag ich mir noch ein bisschen aufheben.
Wer mag heute der oder die Erste sein, die mit mir spricht über diesen Zweifel,
über das Zuweitgehen, über die Richtung, wohin BDSM gehen kann und sollte und
wo man vielleicht auch mal einen Schritt zurückgehen möchte.
Siehst du, jetzt kommt gleich die Drohung, die Sendung wird sehr kurz und da
klingelt es, es ist perfekt.
Hallo, Sebastian hier, mit wem spreche ich?
Hanna
Hallöchen, hier ist Hanna.
Sebastian
Hallo Hanna, schön, dass du anrufst zum Thema, ja, der Zweifel.
Ja, du, das mit dem Durchkommen bisher heute nicht so schwierig, muss ich zugeben kann. *lacht*
Hanna
Das ist auch ganz lustig, das ist meine erste Live-Folge überhaupt und ich habe mir
schon gedacht, okay, das Thema finde ich total cool und interessant.
Ich werde wahrscheinlich anrufen, aber bestimmt so ganz am Ende,
wenn so keiner mehr anruft, und da dachte ich mir gerade so:
Irgendwie ist es nicht so viel los, da kommst du mal durch.
Sebastian
Ja, also ganz ehrlich, wenn nach dir niemand mehr will, dann bist du die ganz am Ende, ne [Dialekt]? *lacht*
Hanna
Ja, okay, das stimmt, habe ich ja auch wieder gedacht. Irgendwann muss man den Anfang machen.
Sebastian
Genau, und das machst du halt, also das ist ja mal das Schöne,
egal wer hier anruft und egal, was die Leute sagen, in erster Linie oder zuallererst
haben sie mal den Mut bewiesen, hier anzurufen und bevor wir aber,
bevor ich dich zu viel lobe dafür, dass du überhaupt angerufen hast und ich dich damit verjage,
wo ist dein Zweifel oder wo musstest du mal einen Schritt zurückgehen?
Hanna
Das ist ein guter Stichpunkt und zwar ist es bei mir, huch ... das war gerade
ein Wecker. Und zwar war das bei mir das Thema Rough Body Play beziehungsweise
Kämpfen, Raufen.
Ich mag so groben Umgang miteinander super gerne.
Also so was wie grob angefasst werden, mal so gegen die Wand gedrückt werden,
auf den Boden gedrückt werden.
Solche Sachen finde ich sind super spaßig, weil es einfach so dieser Umgang miteinander.
Also ich bin weiblich oder ich identifiziere mich selber als weiblich und wenn
ich dann mit einem männlichen Gegenüber spiele und die Person ist mir körperlich
schon überlegen und dann versuchst du dich trotzdem noch zu wehren und solche
anderen Sachen, es macht schon Spaß.
Also es wird halt auch ab einem Punkt so intensiv, wo man sich halt fragt,
okay, also diese Spielart bringt einfach ein Verletzungsrisiko mit sich, wo man sich fragt, okay,
bis welchem Punkt bin ich bereit, dieses Risiko einzugehen und dafür eben den
Spaß zu haben, den das mit sich bringen kann, aber eben auch das Risiko,
was dahinter halt einfach steht, leider.
Sebastian
Okay, also das ist wirklich dieses Raufen, dieses Festhalten, sich dann auch wehren.
Ich glaube, beim Wehren entstehen da auch die meisten Verletzungen,
weil man wirklich dann ja die ganze Kraft da rein und dann.
Das ist also eine sehr vernünftige Entscheidung dann auch zu sagen,
das ist ja nicht ganz ungefährlich, wobei da kann man ja auch erstmal gucken,
ob man nicht ein bisschen Sicherheitsmechanik reinbringt.
Hanna
Genau, das ist nämlich das auch. Ich meine, das war eine Folge gewesen mit Maya
und ich weiß nicht, wie die andere Person heißt, die ja auch Rough Body Play
gemacht haben, wo sie eben auch gesagt haben, okay, sie gucken sich eben Techniken
aus, dass zum Beispiel Maya dann eben auch eine Chance hat, gegen ihren männlichen Partner anzukommen.
Beziehungsweise, wenn du halt Techniken dahinter hast, ist das ja immer noch
eine ganz andere Sache. Und wenn du eben auch zum Beispiel einen Mattenboden
hast oder ich sage mal in einer Umgebung, wo eben zum Beispiel eine Matratze ist,
wenn du jetzt auf dem Bett mit jemandem ein bisschen tangelst,
es ist nicht so viel Risiko, wenn du es jetzt auf einem, keine Ahnung,
Fliesenboden im Bad machst oder irgendwo auf einem harten Untergrund,
wo natürlich die Gefahr ist, dass dann irgendwas passiert.
Ich habe mal bei mir in der Stadt einen Rauftreff mitgemacht,
da hatten wir Matten auf dem Boden, das war total cool gewesen,
weil da hattest du einfach weniger Risiko.
Weil wenn du so was aus dem Affekt heraus machst und jemanden zum Beispiel auf
den Boden drückst oder eben gegen eine Wand drückst, kann halt leider immer was passieren.
Ich meine, ohne Risiko macht es natürlich auch ein bisschen weniger Spaß,
finde ich zumindest, aber *lacht* es ist natürlich der Adrenalinkick.
Sebastian
Ist das immer die gleiche Person, mit der du da aktiv bist?
Hanna
Nee. Ich habe keine festen Spielpartner, dementsprechend wechselt das ein bisschen,
aber das sind so ein paar ausgewählte Leute, wo ich sage, okay,
die kenne ich auch ein bisschen.
Sebastian
Okay, habt ihr da irgendwelche Absprachen vorher getroffen oder hast du dann
irgendwann mal sagen müssen, so stopp mal jetzt, wir müssen da mal einen Schritt
zurückgehen, das wird mir hier gerade zu krass?
Hanna
Beides tatsächlich. Also manchmal, also ich bin auch ein bisschen bratty und
frech und ich kenne halt auch dominante Partner, die dann eben ein bisschen
frech sind oder darauf gerne eingehen, wo sich so was dann mal ergeben hat.
Aber dann haben wir eben immer darüber geredet und gesagt, okay,
das fand ich jetzt zu doll, da hättest du weitergehen können.
Oder zum Beispiel auch so was wie Ohrfeigen, wo ich halt sagte,
da habe ich zum Beispiel auch super viel Spaß dran, aber wenn es zu oft ist,
geht mir auch einfach irgendwann der Spaß dran flöten, wo das dann halt ist,
okay, dann einfach weniger oder da in der Hinsicht mehr.
Und so Sachen, wo ich halt gesagt habe, okay, das war wirklich zu doll gewesen.
Ich habe zum Beispiel auch mal Handschellen getragen, also Metallhandschellen,
wo wir halt auch gekämpft hatten. Meine Handgelenke sind danach super blau gewesen.
Ich habe gesagt, okay, das hat super viel Spaß gemacht, aber das kann ich nicht gut verstecken.
Zum Beispiel jetzt in meinem Arbeitsalltag, dass ich irgendwann gesagt hab,
okay, ich habe Spaß dran, ich mache das super gerne, aber einfach,
weil das eben auch auf Dritte dann eben übergeht, da dann halt eher weniger
leider, weil das eben auch ein Risiko ist für, ich möchte unbeteiligte Leute nicht mit reinziehen.
Ich wurde eben auch mal darauf angesprochen, okay, ist bei dir zu Hause alles
in Ordnung? Ich habe auch gesagt, ja, ist alles gut, brauchst dir keine Sorgen
machen. Und das dann eben einfach in der Hinsicht zurückschrauben.
Sebastian
Wie haben denn die Menschen reagiert, wenn du ihnen gesagt hast,
hier, mal einen Schritt zurück, das war dann doch ein bisschen viel.
Das ist ja auch so ein, ich sag mal gerade, eventuell schwingt da so ein kleiner Vorwurf mit.
Da hast du ein bisschen heftig gemacht. Das müssen die Menschen dann ja auch
erst mal verdauen, sage ich mal.
Hanna
Auf jeden Fall. Ich habe versucht, das ein bisschen so rüberzubringen, eben nicht als Vorwurf.
Ich spiele gerne intensiv und ich gehe das Risiko bewusst ein,
dass dabei was passieren kann.
Klar redet man darüber, dass man das Ganze eben minimiert oder guckt,
okay, hier, guck mal bitte, dass du das nicht machst.
Oder ich kenne Leute, die haben sich mal eine Schulter ausgekugelt,
die sagen dann eben, ja, wir können auch raufen, aber bitte dreh mir die Schulter
nicht um, fass da vorsichtig um.
Und dann gucken eben auch die Partner, okay, die Schulter fasse ich eben nicht
an oder da bin ich eben nochmal vorsichtiger.
Und ich habe halt versucht, das Ganze vorwurfsfrei rüberzubringen und wir haben
viel drüber geredet. Und es ist auf sehr viel Verständnis gestoßen.
Und da ist keinerlei irgendwas gewesen von wegen, okay, du stellst dich jetzt
irgendwie an oder ich bin da irgendwie böse drauf gewesen oder so.
Sebastian
Ja, sehr cool.
Hanna
Auf jeden Fall. Da habe ich auch echt Glück gehabt mit den Leuten, bei denen ich das mache. *lacht*
Sebastian
Ja, aber irgendwie, also ich meine, das ist ja doch, sagen wir mal,
eine recht animalische Spielart. *lacht*
Hanna
Ja, so kann man es gut nennen. *lacht*
Sebastian
Ich finde ja, der Reiz ist ja dabei, dass man einfach wirklich,
man macht einfach und dann bewegt sich da ein Arm und dann packt man zu und hält fest und drückt.
Und jetzt ist natürlich in dem Moment, wo man merkt, okay, ich bin vielleicht
auch, ich habe auch genug Energie, um Schaden anzurichten.
Es passiert ja nichts, wenn du quasi gar keine Muskeln hast,
dann kannst du nicht viel anrichten. *lacht* Doch, kann man schon.
Aber jetzt muss du plötzlich, jetzt kommt in dieses Spiel das Denken immer mit
rein. Nein, oh, da muss ich aufpassen. Das macht man nicht.
Hat sich da was verändert im Spiel danach, dass du gemerkt hast,
oh, hier, das wäre jetzt gut gewesen, aber in dem Moment hat mein Gegenüber gezögert.
Und das wäre vielleicht doch cool gewesen, aber auch schön, dass die Person
aufgepasst hat. So ein zweischneidiges Schwert, finde ich.
Hanna
Ja, zweischneidiges Schwert kann man es, finde ich, sehr, sehr gut nennen.
Das ist auch der Grund, warum ich angerufen habe.
Weil ich habe das Raufen für mich vor einem Jahr oder so was erst so entdeckt.
Also ich habe schon gerne gekappelt oder so, aber nicht so richtig.
Und ich habe jetzt halt einen Begriff dafür gehabt.
habe das dann auch dementsprechend, ich sage mal, mehr ausleben können.
Und dieses Bewusstsein für, okay, da können Verletzungen bei passieren.
Ich meine, ich habe mich jetzt noch nicht wirklich verletzt,
mir wurde einmal der Arm ein bisschen doll umgedreht. Seitdem bin ich auch vorsichtiger.
Aber auch das von anderen Leuten mitzubekommen, was eben, also durch Austausch,
was halt passieren kann oder was eben anderen Leuten passiert ist.
Wo ich halt sage, okay, ich bin vorsichtig, was Arme umdrehen angeht.
Oder eben generell andere Sachen.
Oder auch, wenn ich mich mal umgehört habe, okay, was haben andere Leute für
Erfahrungen mit Personen gemacht? Ich sage, okay, ich bin mit der Person nicht
unbedingt, weil ich eben weiß, wenn ich jetzt halt gesagt hätte,
dass mir das zu doll gewesen ist, wäre das auch nicht auf Verständnis gestoßen.
Dass ich da auch quasi gucke, okay, ich brief halt oder ich frage mich halt,
ich höre mich halt um, okay, was haben andere Leute für Erfahrungen mit Menschen gemacht?
Und das ist auch ein Punkt, den ich hatte in einem Gespräch mit jemand anderem letztens.
Ich bin relativ jung, also ich bin noch relativ jung in die BDSM-Szene eingestiegen,
was ja Vorteile hat im Sinne von, ich habe eben noch viel Zeit,
mich auszuleben, aber ich möchte auch viel Zeit haben, mich mit meinem gesunden Körper auszuleben.
Und da versuche ich halt auch zu schützen, wo ich halt sage,
okay, das ist auf der einen Seite schade, weil ja, ich hätte jetzt gerne noch
die Erfahrung mitgenommen oder da gerne noch ein wenig ein bisschen gröber gewünscht,
Aber ich verzichte lieber ein paar Mal auf eben noch den Kick mehr,
habe aber dafür noch meinen Körper ohne ausgerenkte Schultern,
ohne anderweitige Verletzungen.
Weil das ist ja auch immer eine Sache für die Spielpartner, also generell alle
Beteiligten, wenn so eine Verletzung passiert.
Das ist halt immer was, was halt so ein bisschen bedrückt irgendwie.
Und will ja eigentlich auch keiner, dass so ein Abend dann im Krankenhaus endet
oder mit einem längeren Aufenthalt.
Sebastian
Nee, das stimmt. Ja gut, aber das ist eine Menge Vernunft, die da mit drin steckt.
kannst du dir das auch bei anderen Praktiken vorstellen? Wenn du sagst,
du bist noch jung, du kannst noch viel probieren, dann ist es ja egal,
mit welcher Praktik du anfängst.
Oder auch wenn es in so ein D/s-Gefüge mal reingeht.
Ich weiß jetzt nicht, wie tief du da drin steckst oder wie sehr du das erotisieren magst.
Irgendwann kommt dann so der Punkt, wo man sich denkt, das ist jetzt alles ein
bisschen zu automatisch.
Und das ist vielleicht alles zu sehr eingeübt und trainiert
und hast du da Ängste, dass das mal passieren kann?
Hanna
Auf jeden Fall. Also ich bin jetzt 18 Jahre alt, ich bin eigentlich schon mein
ganzes Leben so, also ich habe halt immer so Hinweise gehabt für,
okay, ja, ich stehe auf BDSM, habe dann auch den Podcast gefunden gehabt
und bin eben auch aktiv geworden, habe mich mit Spielpartnern ausgetauscht und
habe mit 16 eben auch glücklicherweise jemanden gefunden, mit dem ich quasi
langsam angefangen habe, auch in Richtung D/s-Machtgefälle, solche Sachen
und da hat sich halt schon eine Routine eingeschlichen, wo ich gesagt habe,
okay, selbst in dem im jungen Alter, wie wir ja beide gewesen sind,
haben wir unsere Fehler gemacht, wie man das halt eben macht.
Und da kam trotzdem eine Routine rein. Ich habe auch jetzt eine Routine.
Also was ich halt auf der einen Seite ein bisschen schade finde,
dass halt so Routine reinkommt, aber man kann sich ja auch nicht immer ständig
neu ausleben und es passiert halt einfach.
Und ich finde es trotzdem schön, auch wenn eben so eine Routine da ist.
Und das finde ich ja beim BDSM so toll. Man kann sich trotzdem auch während,
also auch wenn diese Routine da ist, eben anderweitig ausleben.
Es gibt 20.000 Möglichkeiten. Ich hab zum Beispiel Nadeln so ein bisschen
entdeckt, wo man eben sagt, okay, das ist eine Sache, die kam noch gar nicht
irgendwie ins Gespräch.
Es gibt ja immer neue Spieltechniken, die man irgendwie sich aneignen kann.
Sebastian
Ja, das Spielfeld ist riesig. Das ist Wahnsinn. Also im Zweifel,
wenn mir mal nichts mehr einfallen sollte, dann gehe ich halt bei Fetlife mal
in die Fetischliste und dann scroll ich einfach mal, mach irgendwo Stop und dann,
Tada, dann kann ich nur noch überlegen, okay, finde ich das jetzt ganz doof
oder probiere ich es wenigstens aus und dann geht es.
Ja, aber es ist spannend, dass du dann auch schon recht früh und recht schnell
dann auch an ein Limit gestoßen bist.
Aber es ist auch gut, wenn du dann sagen kannst, okay, hier ist eine Grenze,
hier muss ich was machen, hier muss ich drauf schauen und aufpassen.
und es ist ja auch extrem verantwortungsvoll an der Stelle.
Und wenn die Menschen dir gegenüber das dann auch so mitnehmen,
in dem Machtverhältnis zum Beispiel, umso besser, wenn man da als Team agiert.
Hanna
Auf jeden Fall. Ich bin sehr dankbar für das Verständnis, was mir da entgegengebracht
wurde und auch die Gespräche, die man geführt hat.
Das ist echt gut, da auf so viel Gehör gestoßen zu sein.
Sebastian
Überlege ich. Da hast du ja jetzt eben das Wort Brat mal erwähnt.
Und ich hatte selber schon mal den Punkt, wo ich dann auch,
man ist da so in Spiellaune und macht und tut und Brat provoziert und provoziert
und irgendwann habe ich gemerkt, okay, jetzt kommt da so ein Punkt,
das finde ich gerade gar nicht so lustig und auf der anderen Seite ist das aber
eine total schöne Spielsituation,
aber irgendwie ist es jetzt auch gerade ein bisschen doof.
Und dann auch zu sagen, also nicht nur generell, jetzt geht man mal einen Schritt
zurück, das gar nicht, aber jetzt heute in diesem Moment, keine Ahnung,
bin ich nicht in der geistigen Verfassung darauf so einzugehen,
lass mal zwei Level runter schalten. Das finde ich total schwierig, weil das ist voll die Spieleinladung
und ja, interagiere mit mir, interagiere mit mir und dann sitzt man da und denkt
sich, irgendwie, ich weiß nicht warum, passt die Stimmung gerade nicht.
Ich habe selber bei mir gemerkt, man zögert so ein bisschen und denkt sich,
so ein bisschen geht noch, es macht ja irgendwie auch Spaß.
Und hinterher denkt man sich, hättest halt gleich was gesagt,
dann wäre es vielleicht besser gewesen.
Hanna
Genau, manchmal kommt ja auch das [undeutlich],
aber manchmal entwickelt sich das ja noch in eine Richtung, wo du sagst,
okay, jetzt gerade habe ich nicht so viel Spaß, aber so zwei Minuten später kommt dann
irgendwie so dieser Klick irgendwie oder es passiert noch was und man sagt,
okay, da habe ich dann jetzt wieder Spaß oder da steigt man dann halt wieder ein.
Da muss man halt eben gucken, wie du das gesagt gesagt hattest.
Da hatte ich auch letztens eine Situation gehabt, da war ich bei jemandem das
erste Mal gewesen zum Spielen.
Wir haben uns vorher schon mal auf Events getroffen, aber halt noch nicht so privat.
Und ich war gar nicht in der Laune für Impact Play. Und die Person war total
in der Laune, hat eben auch angefangen gehabt, wo ich dann auch sagen musste,
okay, ich möchte das gerade wirklich nicht.
Die Person kann das nicht lesen, weil wir eben, also ich mag auch so ein bisschen,
quasi CNC, beziehungsweise ich sage nein, aber habe eben ein Safeword und kann
halt sagen, okay, wenn dieses Safeword fällt, ist wirklich Ende.
Das konnte die Person nicht so richtig einschätzen, weil wir uns noch nicht
so richtig die ich kannten, dass ich eben auch das Safeword genannt habe und
gesagt habe. "Hey, es ist alles gut, wir haben darüber geredet,
aber ich bin gerade wirklich nicht in der Stimmung." Und das kostet Überwindung,
aber wenn man dann Leute hat, die drauf hören und eben auch sagen, okay,
auch wenn ich gerade total Spaß dran hatte, aber die andere Person eben einfach
nicht, man dann die Leute hat, die da drauf eingehen und sagen: "Okay,
du musst dich gerade nicht dafür erklären, wenn du gerade nicht in der Stimmung
bist" oder manchmal passt es halt einfach nicht zum Frechsein,
man hat einen doofen Tag erwischt oder einfach keine Lust, die Leute,
die dafür Verständnis haben, sind dann die, ich sag mal, guten Leute,
die man auch eigentlich haben möchte irgendwo.
Sebastian
Also total schön, dass du eine Community hast, wo das einfach dann auch funktioniert
und wo die Menschen das auch im Grunde nachvollziehen können.
Hanna
Auf jeden Fall, das ist sehr viel wert.
Sebastian
Ja, super. Okay, ich glaube, du hast heute den perfekten Einstieg geliefert. *lachen*
Ich ziehe die Themen ja immer groß auf und wenn man, dann kann man mal gucken
und schon hat man eine Situation, wo es einem so gegangen ist,
die findet man im Grunde immer. Das gehört, glaube ich, auch einfach zum BDSM dazu.
Es ist nicht immer alles nur geil und nur tralala.
Manchmal braucht es auch ein bisschen nachdenken und dann hat man auch länger
was voneinander oder davon.
Hanna
Auf jeden Fall. Ich glaube, ohne wäre es auch langweilig. *lacht*
Sebastian
Ja, das stimmt.
Hanna
Nur toll wäre halt, naja.
Sebastian
Ja, man muss Grenzen auch so ein bisschen sehen und spüren, um dann auch dann
damit umzugehen. Ich meine, wir suchen ja irgendwie dann doch immer eine Grenzerfahrung.
Hanna
Aber da kann man auch sehr viel von mitnehmen. Also, ja. Aber ich glaube, das ist eben klar.
Sebastian
Noch so ein letztes Ding. Wenn du jetzt jemanden mal vor dir hast,
gerade so beim Rough Play, wo du siehst, okay, die Person ist topfit und da
ist jeder Muskel richtig perfekt durchtrainiert. Du kannst im Grunde keinen
Schaden anrichten. Du kannst machen, was du willst.
Wäre das schon nochmal besonders reizvoll, wenn du dich dann wirklich so richtig
fallen lassen kannst und sagen kannst, okay, ich kann nichts kaputt machen,
ich kann mich voll gehen lassen.
Ist das nochmal besonders reizvoll oder ist das etwas, wo du sagst,
das passiert eh nicht oder ich würde trotzdem aufpassen oder keine Ahnung?
Hanna
Also ich würde auf jeden Fall trotzdem aufpassen. Man muss ja auch gucken,
okay, auch wenn ich nicht viel anrichten kann, irgendwie eine doofe Beschaffenheit
im Raum, irgendeine spitze Kante, da würde ich die Person einfach nicht gegen
schubsen, auch wenn ich wahrscheinlich die Person nicht wirklich dazu bringen könnte.
Aber es hätte schon was. Ich finde das total toll gegen so, also ich bin so
ein, nicht zart, aber ich bin so ein 1,60-Mädchen, sage ich mal so,
oder beziehungsweise junge Frau.
Wenn ich da so gegen einen 2-Meter-Typen auf der Matte stehe, ich habe keine Chance,
aber es macht einfach Spaß, das auszuprobieren und zu gucken, wie weit ich komme.
Das macht schon ordentlich [undeutlich]. Das ist schon lustig.
Sebastian
Jungs, Schürhaken vorher außer Reichweite legen. *lachen*
Hanna
Gut.
Sebastian
Okay, Hannah, ganz vielen Dank für deinen Anruf. Du bleibst gleich bitte noch
dran. Ich gebe dir noch gleich so einen kleinen Einladungscode.
Das hast du ganz wunderbar gemacht. Ich bin gespannt, was die anderen Menschen heute Abend sagen.
Und ja, hab eine wunderbare Zeit, ganz viel Spaß und hoffentlich verletzungsfrei.
Hanna
Dankeschön. Vielen Dank, dass ich dabei sein konnte. Ich wünsche uns allen noch
einen schönen Abend und bis vielleicht irgendwann wieder.
Sebastian
Danke, mach's gut, tschüss.
Hanna
Danke, dir auch.
Sebastian
So ihr Lieben, das war Hanna. Und ja, da muss man ein bisschen aufpassen.
Aber wenn das gleich so reingeimpft ist, dann kann man, glaube ich,
sehr, sehr viel Spaß haben.
Und ich glaube, das ist wirklich so was Animalisches, da geht man schnell mal
über eine Grenze drüber, weil man wehrt sich ja nur. *lacht* Okay.
Ja, liebes Publikum, jetzt hier ein kleiner Einschub aus der Postproduktion.
An dieser Stelle gab es keine Anrufer*innen mehr.
Und ich habe da noch ein bisschen versucht zu motivieren und zu machen und zu
tun. Aber offenbar hat das Thema nicht so auf reges Interesse gestoßen.
Und ja, was macht man da? Da macht man spontan irgendwelchen Quatsch.
Und ja, ich habe jetzt ein paar Minuten rausgenommen an der Stelle.
und hole euch rein an der Stelle, wo jetzt hier die Notsendesituation beginnt.
Das ist also genau ab hier keine ganz normale Unvernunft Live mehr.
Eigentlich ist es was völlig anderes und ich finde trotzdem,
dass es unfassbar gelungen ist.
Es gibt auf jeden Fall noch zwei weitere Gäste, die ihr später hier hören werdet
und noch eine andere Überraschung.
Aber hört jetzt einfach selbst rein und schön, dass ich das veröffentlichen konnte.
Das hat mich jetzt sehr gefreut und weiter geht's. *Musik*
Ich glaube, wir machen das jetzt tatsächlich so. Ich werde dich jetzt hier mal anstöpseln.
Liebes Publikum, wenn der Stream völlig abstürzt, dann ist er eine Minute später wieder da.
Und dann schnappe ich mir unverhofft das Podcastsubbie.
So, weitere Kapitelmarke. Also ich bin gespannt. Ich stecke jetzt erst mal das
Mikrofon ein. Das soll man ja nicht bei laufendem Gerät tun.
Vielleicht kann ich dich erst mal anstöpseln, bevor du am Kabel zuppelst.
Ach, du willst neben mich kommen? Oh, können wir kuscheln. So,
ich stecke jetzt den Stecker da rein. Klick.
Dann aktiviere ich mal das Mikrofon. Warum steht denn da eine 4? Na gut, ist ja egal.
Okay, während der Aufnahme kann ich offenbar kein Gerät aktivieren.
Aber das kriegen wir hin. So, Teil 1.
Klick, klick, klick, klick. So.
So, jetzt haben wir schon mal ein Part. Und jetzt muss ich jetzt nur noch in der Schnit... *Geräusche unter anderem von klirrendem Glas*
Was machst du denn? Du Randalöse. So.
Ja toll, jetzt machen die hier alle total Verweigerung und jetzt kriegen sie
quasi einen Spezialbonus.
So, jetzt muss ich mal gucken, wie ich jetzt hier eine Spur während laufender
Aufnahme reinkriege. Projekt speichern.
Insert new track. O Gott, während Aufnahme. Das ist echt heftig.
So. Supi. Jetzt mache ich schon mal das Chatfenster mit dem Tonmeister auf.
So, lieber Tonmeister, wenn du das Podcastsubbie ordentlich und sauber hörst,
dann sagst du Bescheid. Okay, Track 2.
Ich glaube, das ist noch nicht perfekt. Jetzt kriegt ihr das mal live mit.
Ja, jetzt macht sie Geräusche.
Die Störgeräusche kommen von ihr. *lacht*
Input 5 und 6. Also theoretisch sollte das Podcastsubbie zu hören sein.
Podcastsubbie
Ich wollte gerade sagen.
Ich sehe gerade aber so ganz minimal. Ich habe keinen Ausschlag. Doch, ein bisschen.
Sebastian
Du bist doch da.
Podcastsubbie
Ja, ja, wollte ich gerade sagen.
Sebastian
Du hast Ausschlag.
So, ich soll dich aber gleich lauter machen, steht hier.
Podcastsubbie
Ja, das sage ich doch. Nur so minimal.
Sebastian
Witzigerweise bist du genauso laut wie ich. Ach ne, bist du gar nicht.
Podcastsubbie
Nein, genau, wollte ich gerade sagen.
Sebastian
Ja, warte, warte, warte. Da muss ich noch etwas drücken. Active Chord for selected tracks. Jawohl.
Und dann drehen wir dich genauso laut wie mich. Und so. Dann machen wir mal
die blöde Musik aus, die mir echt gerade auf den Piff geht.
Podcastsubbie
Du kannst mich ja ein bisschen lauter machen, weil ich ja grundsätzlich ein bisschen leiser bin.
Sebastian
Ahhhh. So, das mal weg. Da, stopp. Musik aus.
Sehr gut. So. Okay, dann machen wir jetzt folgendes.
Da haben wir was. Dich mache ich nochmal für uns lauter. Ich glaube,
ich möchte dich nämlich lauter hören.
So. Okay, ich glaube, jetzt haben wir es hingekriegt. Sag was. *Stille*
*lachen* Wehe, ich stelle doch hier nicht alles ein. Und dann machst du hier eine auf Verweigerung.
Podcastsubbie
War ein Versuch, oder?
Sebastian
Da ziehe ich dir aber die Ohren lang.
Podcastsubbie
Nee, geht gar nicht. Da sind Kopfhörer drauf. Nee. *ein bisschen schmerzverzerrt* Das war laut.
Sebastian
Hat es hier gerade geklingelt? Kann das sein? Das glaube ich nicht. So, also dann.
Podcastsubbie
O ja, das wäre meine Rettung.
Sebastian
Ja, das wäre deine Rettung, aber jetzt ist es zu spät, das ändern wir das Sendekonzept heute Abend
einfach. Wir wollten ja eh mal zusammen frei quatschen.
Dann beschließe ich hiermit, denn eigentlich muss ich diese Sendung veröffentlichen,
weil Hannah ja angerufen hat.
Podcastsubbie
Ja.
Sebastian
So, dann machen wir jetzt folgendes. Ah, das wird jetzt spannend.
Podcastsubbie
Das kannst du dir hinterher noch überlegen. Das musst du ja jetzt noch nicht verraten.
Sebastian
Was soll ich mir denn hinterher überlegen? Das wird schlimm.
Podcastsubbie
Wie nennst du das so nett?
Sebastian
Das ist die Frage, wie sehr Hanna damit umgehen kann, wenn ich sage,
ich werde die Folge so nicht veröffentlichen und unser Gespräch dann in die
nächste Live-Sendung einfach einbauen und dann einfach statt der Veröffentlichung ...
Podcastsubbie
Du kannst auch einfach eine kurze Live-Sendung machen, die Leute werden das auch mal genießen, wenn sie einfach mal nicht so lange deiner
Stimme lauschen dürfen.
Sebastian
Meinst du?
Podcastsubbie
Ja, mal eine kurze Folge sein.
Sebastian
Ich soll dich noch lauter machen, steht da.
Podcastsubbie
Ja, ich hab's ja gesagt. Du musst mich ein bisschen lauter machen als dich,
weil ich ein bisschen leiser bin.
Sebastian
Ja, ja, ja, ja, ja. So, also, liebes Publikum, hiermit präsentiere ich das Podcastsubbie sie selbst.
Halten wir uns heute an das Thema oder nicht?
Podcastsubbie
Das war mein Glas.
Sebastian
Ja, du hast dein Glas schon ausgetrunken.
Podcastsubbie
Nein, gar nicht. Das Thema. Ja, bring es mir nochmal nah, damit ich darauf auch antworten kann.
Sebastian
Oh, nee.
Podcastsubbie
Nein?
Sebastian
Nee, komm. *lacht* Wir machen das anders.
Wir haben ja ein Publikum, wir haben ja einen Chat, wir können diesen Chat sehen und lesen.
Podcastsubbie
Aber wir können ja nochmal kurz aufs Thema eingehen.
Sebastian
Also ich bin ehrlich gesagt jetzt total enttäuscht, weil eigentlich habe ich
gedacht, das Thema, das ist total wichtig und darüber muss man dringend sprechen.
Hat nicht funktioniert.
Ich sehe das aber ehrlich gesagt sportlich, das ist eine Quote von 1 zu 130.
Podcastsubbie
Ja, aber das ist ja auch immer das Problem dabei. Diese stillschweigende Verweigerung.
Sebastian
Was soll das denn sein?
Podcastsubbie
Ich mag deinen Halsreif nicht mehr tragen, also trage ich ihn auch nicht mehr.
Ohne es zu kommunizieren.
Sebastian
Das ist ja fies.
Podcastsubbie
Das gibt es ja auch. Ohne es böse zu meinen. Aber ich fühle mich unangenehm berührt damit.
Und würde dich aber enttäuschen, wenn ich dir das jetzt so glatt weg vorne sagen würde.
Und deswegen lasse ich es halt einfach.
Sebastian
Es wäre doch Lügen.
Podcastsubbie
Nein. Nein, das ist ein moralischer Zwiespalt.
Ich mag dich nicht verletzen, aber irgendwie komme ich auch nicht so richtig raus aus mir.
Sebastian
Okay. Was macht man da? Den Halsreif einschmelzen und eine Fußkette draus machen?
Podcastsubbie
Ganz einfach ist mal reden, aber manchmal ist reden ja auch nicht so einfach.
Sebastian
Ja gut, und was machen wir?
Podcastsubbie
Und jetzt musst du der einfühlsame Dom sein, der sagt ...
Sebastian
Wir schmelzen den Halsreif ein und machen Fußkettchen draus.
Podcastsubbie
Nein.
Sebastian
Nein. *lacht*
Podcastsubbie
Nein. Das war jetzt nicht sehr einfühlsam. Du musst meine Notlage erkennen und darauf reagieren.
Sebastian
Machen wir jetzt hier ein Rollenspiel? *lacht*
Podcastsubbie
Ich würde das jetzt Konversation nennen. Das ist wieder dieses Mann-Frau ...
Sebastian
Die Notlage erkennen. Ja, aber das ist schon mal nicht so einfach,
die Notlage zu erkennen.
Podcastsubbie
Okay, aber manchmal hat so was auch nicht einfach zu bedeuten,
ich lehne jetzt deinen Halsreif ab, sondern eventuell ist es nicht so angenehm,
ihn in der Öffentlichkeit zu tragen
und deswegen habe ich mich jetzt entschieden, das nicht mehr zu tun.
Sebastian
Warum sollte man so was sagen? Nein, warum sollte man so was nicht sagen?
Also wenn man das so sagen kann, ist doch alles fein.
Podcastsubbie
Weil du dich so darüber gefreut hast und ich dich nicht enttäuschen möchte.
Übertragen.
Sebastian
Aber du bist ja vorbereitet, du würdest immer auch eine Alternative anbieten.
Würdest du dann sagen, stattdessen trage ich das Basecap?
Podcastsubbie
Ich würde sagen, stattdessen, guck mal, ich habe ihn jetzt so lange getragen, jetzt musst du ...
Sebastian
Jetzt bist du mal dran ... *lachen, da beide es gleichzeitig gesagt haben* Ja, das sieht dir ähnlich.
So, wir gucken mal ans Publikum, was die so schreiben.
Podcastsubbie
Oh, da wollte wer anrufen. Oh, ja.
Sebastian
Wollte aber lieber mal deine Stimme hören.
Podcastsubbie
Ich bleibe auch dran, wenn jemand anruft.
Sebastian
Es wird dann aber aufgenommen.
Wir machen das so, wenn jemand anruft, dann kannst du ganz schön still sein und du kannst auch immer sagen: "Mhm".
Podcastsubbie
Eventuell würde ich mich auch für eine Folge bereit erklären.
Sebastian
Okay.
Podcastsubbie
Kann ich nicht so gut.
Sebastian
Ja, da bin ich mal gespannt. Man muss ja öfter mal neue Sachen machen.
Podcastsubbie
Einmischen.
Sebastian
Du kannst ja jetzt einfach still sein. Wenn du still sein kannst,
dann kannst du still sein und wenn du es nicht kannst, dann hast du halt Pech gehabt.
Was hast du denn?
Podcastsubbie
Ich würde gerne mal ...
Sebastian
Ah, ich verstehe schon. Ich soll das Podcastsubbie muten. *lacht* Toll. Na gut, dann.
Das kann ja sein. Guck mal, wenn das da ist, dann ist das da.
Okay, also das Podcastsubbie ist also auf Krawall gebürstet.
Podcastsubbie
Ich will jetzt die Maus haben.
Sebastian
Du willst die Maus haben?
Podcastsubbie
Ja, ich will die Maus haben.
Sebastian
Dann nimm sie aber doch nicht in die falsche Hand.
Podcastsubbie
Das ist die richtige.
Sebastian
Wo fummelst du denn da rum? Wenn du da jetzt drückst ...
Podcastsubbie
Da steht mute.
Sebastian
Das ist aber falsch.
Podcastsubbie
Ja, wieso steht denn da, ach so, da steht an.
Sebastian
Guck mal, das große rote M musst du drücken, dann bist du gemutet.
Wenn du es wieder drückst, dann nicht mehr.
Podcastsubbie
Warum steht da, ach, naja, gut.
Sebastian
Jetzt einfach, mir wurde erklärt, dass man diesen Knopf drücken muss und der
tut genau das, was man tun möchte damit und dann funktioniert das auch so.
Podcastsubbie
Weil dir das erklärt wurde und das glaubst du einfach so. *Sebastian lacht* Aber was passiert,
wenn ich den anderen drücke? *lacht*
Sebastian
Ja, wenn dann der Stream abrupt ändert, dann bist du schuld.
Dafür ziehe ich dir einen Strafpunkt ab.
Podcastsubbie
Noch mehr Pluspunkte.
Sebastian
Die ziehe ich dafür ab. Dann gibt es weniger Haue am Wochenende.
Ja. Wir haben auch den Chat relativ ruhig bekommen. Sehr gut.
Sie ist sein Untergang. Ja, sie ist mein Untergang. Definitiv. Und haaach.
Aber ist jetzt gerade auch irgendwie mal schön. So irgendwie.
Podcastsubbie
Ja, ist so still, ne [Dialekt]?
Also zumindest auf meinen Ohren ist es still.
Sebastian
Ach, du klapperst hier rum und machst und tust.
Podcastsubbie
Darf das? Das ist ja dein Problem, wie du es hinterher wieder schön bekommst.
Sebastian
Das bekomme ich nicht mehr schön. Ich werde irgendeine wunderschöne Geschichte
erzählen von, dass wir ja ein technisches Massaker gemacht haben und das Podcastsubbie
eine halbe Stunde mitgeredet hat.
Und dass wir das aber alles nicht veröffentlichen werden. Und deshalb ist diese
Live-Sendung halt nur eine halbe Stunde lang.
Tja, so ist das.
Podcastsubbie
Okay, jetzt bin ich mal mutig und sage, Hm, vielleicht würde ich mich darauf einlassen.
Sebastian
Das möchte ich von dir schriftlich haben. Das Theater mag ich hinterher nicht haben, dass du sagst, war doch doof und nimm raus.
Also bist du dir sicher, dass du das jetzt hier drin haben willst?
Podcastsubbie
Nö, *Sebastian lacht* aber ich mag dich im Ungewissen lassen.
Au.
Sebastian
Entschuldigung.
Podcastsubbie
Das macht man nicht.
Sebastian
Unvernunft Podcast und so. Unvernunft, unvernunft.
Podcastsubbie
Trotzdem darf ich ja mal sagen, dass man das nicht macht.
Sebastian
Ja, mach selber. Ja, ordentlich, so dass du auch Au sagen musst.
Podcastsubbie
Au, au, au, das tut so weh.
Sebastian
O Gott. Simulantin. Ah, dann kann ich ja dann doch nochmal
meine Dies-und-Das-Liste hernehmen.
Was haben wir denn da drauf?
Podcastsubbie
O ja, Dies-und-Das finde ich immer toll.
Sebastian
So, das können wir nicht erwähnen, den Abschnitt, weil den brauchen wir später noch.
Wollen wir auf das Politik-Thema kommen heute?
Podcastsubbie
Oh, du hast mich dabei. dass wäre ganz blöd. Aber wir können darüber diskutieren. *lacht*
Sebastian
Nein, das können wir heute nicht.
Podcastsubbie
Oh, das könnten wir aber.
Sebastian
Also ich weiß, dass...
Podcastsubbie
Okay, darf ich nur einen Satz? Ich halte ihn auch ganz kurz.
Sebastian
Natürlich. Na dann.
Podcastsubbie
Nur ein kurzes.
Sebastian
Ja, ja, erzähl mal.
Podcastsubbie
Da ich jetzt gesagt habe, nur einen Satz, muss ich jetzt noch mal ganz kurz
überlegen, welchen Satz ich dazu sage.
Sebastian
Ich kann Punkte im Zweifel durch das Transkripteam als Kommas werten lassen.
Aber guck mal, da ist ein Anrufer.
Podcastsubbie
Oh, okay, gerettet.
Sebastian
Hallo Sebastian und das Podcastsubbie hier. Mit wem sprechen wir?
Podcastsubbie
Hallo.
Azutopsi
Hallo ihr beide. Hier ist Azutopsi oder auch Sebastian.
Sebastian
Ja, hi. Hallo. Hallo.
Azutopsi
Genau, ich störe jetzt eure Zweisamkeit gerade mal.
Podcastsubbie
Das macht überhaupt nichts.
Azutopsi
*lacht* Genau, ich bin ja noch gar nicht so lange dabei, deshalb habe ich jetzt auch
noch nicht so viele verschiedene Wege.
Klar sind da auch mal Kurven mit dabei, aber dass ich jetzt wirklich mal einen
Schritt zurückgehen musste oder wollte, war jetzt bislang noch nicht so.
Aber ich dachte, ich frage dich mal, Sebastian. Wie sieht denn das bei dir aus?
Gab es bei dir jetzt Gründe oder Situationen, die du uns mal erzählen möchtest,
wo du gesagt hast, du musst jetzt mal einen Schritt zurück gehen?
Sebastian
Ja, gab's. *lachen*
Azutopsi
Und,
ich vermute mal, das lag an Personen, die dann sich geändert haben oder Konstellationen oder,
Sebastian
Nee.
Eigentlich ist, also ich möchte es mal allgemein halten. Im Grunde ist der Satz
in meinem Kopf der: "Hm, diese Person möchte ich so nicht sein."
Ganz einfach. Dass ich einfach feststelle, so möchte ich nicht sein,
das gefällt mir nicht, das möchte ich verändern. Und dann muss man mal einen Schritt zurück gehen.
Azutopsi
Okay. Und warum hast du dich zu der Person entwickelt?
War das von anderen getrieben oder hast du gedacht, du müsstest da etwas sein?
Sebastian
Oh, du stellst gute Fragen. Also wenn ich mal nicht kann, dann kannst du mich vertreten.
Das Podcastsubbie hält sich wunderbar zurück. Ist das schön.
Ich war doch erst gestern in einem Podcast zu Gast. Nee, vorgestern war es.
Ja, also es ist natürlich immer so, du fängst an und dann hast du natürlich
Gelegenheiten, Dinge zu tun.
Und dann kannst du halt probieren und ausprobieren und machen und tun.
Und was Spaß macht, das macht man natürlich auch weiter und intensiver.
Und irgendwann stellst du halt fest, ja, das ist ja alles ganz schön,
das ist auch irgendwie geil und macht irgendwie Spaß.
Aber nee, irgendwie, das passt dann halt einfach nicht. Also ich habe zum Beispiel
mal entdeckt, dass BDSM eine gewisse Lockerheit haben soll und auch ein bisschen Spaß machen soll.
Und der super doofe, nein, der super ernste Dom, der alles genau nach regelt
und dann auf alles genau perfekt achtet und dann auch ernstlich böse ist, wenn die Frau frech ist,
das ist einfach nicht meine Rolle, glaube ich.
Sondern das ist schlicht und einfach so ein Ding, wo ich denke,
das ist schon dazu da, um Spaß damit zu haben.
Azutopsi
Ja, dann fühlt es sich nicht mehr natürlich an. Also auch wenn sicherlich schöne
Momente dabei sind, aber irgendwo kommt man nicht so in den Flow rein,
sondern man muss mehr drüber nachdenken.
Sebastian
Ja, du scheinst zu wissen, wovon du redest. Du hast das offenbar schon mal erlebt.
Azutopsi
*lacht* Du stellst wieder die Fragen, sehr gut. Ja, also es passiert schon mal,
also gerade am Anfang habe ich viel darüber nachgedacht,
warum bin ich wie, was ist gut für mich, was fühlt sich gut an,
was wird von mir erwartet, warum wird man dominant oder wie wird man dominant
wahrgenommen und all diese ganzen Geschichten,
hat wahrscheinlich jeder irgendwo mal am Anfang gehabt oder auch zwischendurch
immer mal wieder.
Und irgendwann ist man dann auch an einem Punkt, wo man feststellt,
ja eigentlich ist es auch nicht wichtig, von wem ich jetzt alles wahrgenommen werde.
Wenn da jemand ist, der sagt, o ja, er schenkt mir diese, diese,
ja, mich als dominant wahrzunehmen, dann freue ich mich da ja drüber und sage, ah, okay, gut, schön.
Aber ich kann es ja sowieso nicht erzwingen, dann passt es eben nicht.
Sebastian
Ja, das ist halt wirklich so ein Haken, wo man, also Gelegenheit.
Man hat die Gelegenheit, etwas zu machen. Man hat ein Gegenüber,
mit dem man Dinge probieren kann und auch ganz tief rein kann in die Materie.
Und ich glaube, da ist immer so dieser Punkt, man ist ja auch erstmal neugierig.
Das ist, ich sag mal, wie an einem Buffet. Da sind ganz viele Sachen,
die man nicht kennt und dann fängt man an und probiert dies und das und jenes
und irgendwann stellt sich heraus,
das war vielleicht A, nicht so lecker oder die Sachen sind lecker,
aber die Kombination mit dem Vanilleeis und dem Rumpsteak, die ist eventuell doch doof,
das gefällt mir jetzt vielleicht dann doch nicht so sehr.
Da muss ich beim nächsten Mal mal gucken, ob ich da nicht einen anderen Kontext herstellen kann.
Podcastsubbie
Wir haben noch keine Fischstäbchen mit Vanillesoße ausprobiert.
Sebastian
Boah.
Azutopsi
Sehr schön. Die kannst du euren Gästen geben, die kommen nie wieder.
Sebastian
Wo kam das her? Dr. Who, ne [Dialekt]?
Podcastsubbie
Ja.
Sebastian
Fischstäbchen mit Vanillesoße. Lieber Chat, hat das schon mal jemand probiert?
Podcastsubbie
Aber,
so synchron dazu dazu ...
Ich habe ja eigentlich immer diese, zumindest am Anfang, diese Idealvorstellung gehabt,
ich mag total brav und folgsam und das ist, im Grunde ist das immer noch meine
Idealvorstellung im Kopf, also das ist, ich wäre es so gern,
aber ich bin es einfach nicht,
das ist, das funktioniert mal phasenweise,
aber dann kommt wieder dieser kleine Teufel auf der Schulter,
nein, er ist eigentlich riesengroß.
So ein Dämon, der im Hintergrund sitzt.
Sebastian
Manchmal sehe ich dich unter dem Teufel gar nicht mehr.
Podcastsubbie
Ja, ich wollte es gerade sagen. *lachen*
Azutopsi
Ist das so die Vorstellung, wie man denkt, man müsse sein für andere?
Podcastsubbie
Ich glaube, früher war es ein, ich müsse sein.
Mittlerweile weiß ich, es ist ein Idealbild, was ich extrem toll finde.
Und was ich auch super, super schön finde.
Aber ich bin es halt einfach nicht.
Ja gut, wer Sebastian kennt,
Azutopsi
der weiß, dem muss man gegenüber einfach frech sein, das versteht ja jeder.
Podcastsubbie
Ja, dem kannst du auch nichts sonst entgegensetzen, also wenn du da brav bist, hast du verloren, ne [Dialekt]? *Sebastian lacht brüskiert*
Azutopsi
Da kann der auch nichts mit dir anfangen wahrscheinlich, wenn du nur brav da
sitzt und ihn anschmachtest und sagst: "Ja, gib mir Aufgaben", dann sagt er "Ja,
Moment mal, hast du nichts zu tun oder wie?"
Podcastsubbie
Naja, der hat eine 300-Punkte-Liste und das ist ...
Sebastian
Liste und ich kann abhaken. Mit verschiedenen Stiften.
Podcastsubbie
Wenn die fertig ist, dann kommt die 1000-Punkte-Liste.
Also von daher, nein, nein, damit fangen wir gar nicht erst an.
Sebastian
Ich würde durchaus Pausen mit einbauen.
Azutopsi
Da musst du ihn natürlich fragen, ob er nicht schon eine Web-App dafür programmiert hat, damit man das auch komfortabel abhaken kann.
Podcastsubbie
Ganz ehrlich, gibst du ihm einen kleinen Finger, ja, dann würde diese App kommen.
Also da wäre dann heute dies, das, jenes und morgen stehen 20 Punkte mehr
drauf und am nächsten Tag 40. Nein, nein, damit fangen wir erst gar nicht an.
Ja, die Frage, woher kam dieses Idealbild, keine Ahnung, also ich glaube,
das war immer, ja, ich finde es total faszinierend.
Grundsätzlich gehorsam finde ich super, super schön. Das ist gar nicht mal auf Kink bezogen.
Ich habe ein Faible für gut erzogene Hunde. Nicht, dass ich einen Hund haben
möchte, dafür hätten wir gar keine Zeit.
Aber ich finde das so schön zu sehen, wenn ein Hund wirklich gut erzogen ist.
Das zieht sich so durch. Wenn Sachen funktionieren, wenn sie wirklich geplant
getaktet sind, das finde ich toll.
Der Mann lacht, er erkennt das irgendwie. Ja, aber es entspricht halt nicht meiner Realität.
Sebastian
Es ist ein schönes Bild, auch auf Fotos sieht das natürlich immer brav.
Brav, vielleicht ein bisschen leidend und hingebungsvoll leidend. Sieht sehr schön aus.
Azutopsi
Das sind so unterschiedliche Dynamiken, die man da sieht. Bei einigen sieht
man, da ist dann so der strenge Herr mit der ganz braven Sub daneben.
Und denkt so: "Ah, okay, ja".
Und dann hat man aber auch die brattige Sub und den Top, der dann lachend und
kichernd um sie herum hüpft oder so etwas und auf sie reagiert.
Und die einen denken so bei dem anderen: "Na, das wäre mir ja zu langweilig." und die
anderen sagen: "Na, das wäre mir ja zu anstrengend.".
Sebastian
Ja, ich glaube auch, vielleicht ist das auch wirklich so eine Schwäche,
dieses, wenn sie ganz brav und artig ist und alles gut macht,
dann kriegt sie natürlich Lob, Streicheleinheiten.
Podcastsubbie
Ja, mit Lob umgehen ist manchmal auch schwierig.
Sebastian
Genau, dann lobst du zu viel oder zu wenig oder nicht im richtigen Moment oder
für Kleinigkeiten, die doch selbstverständlich sind.
Genau, es nutzt sich ab, es ist alles katastrophal. Also ich finde,
man kann natürlich besser interagieren miteinander, wenn man miteinander Kram
macht und brav, artig in der Ecke sitzend ist halt auch sehr passiv.
Es gibt wunderschöne Bilder bei Fetlife, wo dann Sub steht mit dem Kopf zur
Wand und steht dann da in der Ecke.
Das ist super, das Foto ist richtig toll und man fragt sich, was hat sie angestellt.
Aber wenn du es wirklich machst, stellst du nach spätestens zehn Minuten fest,
das ist jetzt irgendwie, also zumindest für mich ist so der Genussfaktor,
der nutzt sich dann innerhalb von Minuten ab, weil man denkt sich,
na toll, jetzt steht sie da und ist nicht mal nützlich.
Podcastsubbie
Ja gut, in die Ecke stellen ist auch sehr leicht gedacht. Also ich meine,
du musst da schon ein bisschen mehr Aufwand treiben.
Azutopsi
Ich glaube, das Mindset ist da das Spannende. Also wenn Subbie in der Ecke steht,
dich nicht sieht und erwartet oder fürchtet, dass du gerade dir neue Gemeinheiten ausdenkst.
Also wenn du es geschafft hast, bei ihr das Kopfkino einzuschalten,
die Gemeinheiten, die ihr durch den Kopf gehen, kannst du dir gar nicht ausdenken.
Und das einfach wirken zu lassen, ist sehr wirkungsvoll, sehr angenehm. Von daher...
Sebastian
Weib, los, erzähl, enttäusch den Menschen.
Podcastsubbie
Ja, nein, darum geht es, also zumindest in meiner Idealvorstellung geht es ja gar nicht darum, dass es zum Bestrafen kommt, sondern weil man so zuvorkommend und so vorausschauend ist,
dass man alle Wünsche schon im Voraus ablesen kann und dass eine Strafe gar nicht notwendig ist.
Hm, schwierig. Aber wie gesagt, es ist eine sehr überhöhte Idealvorstellung und
ich merke das immer, wenn wir unterwegs sind und wenn man Menschen sieht oder
submissive Personen, die wirklich
so gut funktionieren, wo ich mir immer denke, so wäre ich auch gern.
Was ich ganz kurz noch zwischen schmeißen.
Ganz kurz.
Ich fand das total schön. André hat schon Vanille, Quatsch, Fischstäbchen mit Vanillesoße probiert.
Sebastian
Den block ich. *lacht*
Podcastsubbie
War gar nicht so schlecht. Das finde ich toll. So mutig waren wir noch nicht.
Sebastian
Nee.
Podcastsubbie
So, Entschuldigung. Das musste ich nur einmal ...
Sebastian
Werde ich auch nicht sein.
Podcastsubbie
Ach, irgendwann werde ich dir das vorsetzen.
Sebastian
Nein, aus Prinzip nicht.
Azutopsi
Vor allem "war gar nicht so eklig, wie es klingt" ist jetzt auch ein weiter Bereich.
Podcastsubbie
Das heißt, man konnte es essen. Also ich meine, das ist schon mal ein ...
Azutopsi
Aber es war noch eklig, offenbar.
Podcastsubbie
Ich sag mal, kochen ist ja relativ.
Azutopsi
Stimmt. Da kann man es wieder framen. Also wenn man wieder sagt,
als braves Subbie isst du das und genießt das jetzt. Ich weiß nicht, ob das funktioniert.
Podcastsubbie
Wenn der Mann was kocht, dann sage ich auch immer, ja, das hat gut geschmeckt.
Sebastian
Ja, toll. *lachen*
Das ist aber das Gegenteil von brav,
weil dann kocht sie dieselbe Sache einfach später nochmal.
Und zwar so geil, dass ich keinen
Bock mehr habe, das minderwertige Essen nochmal selber zu produzieren.
Sie klaut mir meine Rezepte, eins nach dem anderen.
Podcastsubbie
Moment, also das ist mal Bolognese, ne [Dialekt]? Das ist ein Universalrezept, das darf jeder kochen.
Sebastian
Ja, aber deine ist geiler.
Podcastsubbie
Ja, da kann ich er ja nichts für.
Sebastian
Ja doch, du kochst sie ja absichtlich so gut.
Podcastsubbie
Ja, natürlich. Beim nächsten Mal gebe ich mir weniger Mühe.
Sebastian
Ne, jetzt hast du einen Standard.
Podcastsubbie
Mach einfach Katz und Futter rein statt Hackfleisch. *lachen*
Azutopsi
Wer führt da jetzt gerade wen, würde ich sagen. Also wenn Sebastian absichtlich
schlecht kocht, damit du wieder das ganze Zepter übernimmst,
dann ist ja wieder klar, wer eigentlich führt.
Sebastian
Ich muss also beim Kochen in der Küche anwesend sein, um zu sehen,
was du da reinrührst. Toll. *lachen*
Podcastsubbie
Nein, du brauchst einfach nicht kochen. Ich mag dich einfach verwöhnen.
Und da hast du die Challenge eröffnet. Natürlich muss ich besser kochen als du, weil ...
Sebastian
Sehr brav, ne [Dialekt]?
Podcastsubbie
... sonst könnte ich damit ja nicht umzirzen.
Sebastian
Okay, also wenn ich dich also in der Küche in die Ecke stelle und du musst mir
beim Kochen zusehen und darfst nichts sagen.
Kein Mucks und hinterher musst du es noch toll finden.
Und ich koche auch noch, wenn Gäste kommen. Und hinterher musst du behaupten, dass du es gekocht hast.
Podcastsubbie
Ne, das geht gar nicht.
Sebastian
Ach wie, das geht nicht.
Azutopsi
Du musst sagen, dass Sebastian es gekocht hat und musst ihn loben dafür,
vor den Gästen. Wie hervorragend das doch schmeckt.
Podcastsubbie
So gut hätte ich das niemals hinbekommen.
Sebastian
Dann wissen die, dass das so ein Mitleidslob ist. O je, o je. *lachen*
Azutopsi
Hast du eigentlich manchmal das Gefühl, dass du durch die Brattigkeit von unten führst?
Sebastian
Sie ist nicht brattig, niemals.
Podcastsubbie
Doch. Ja, gut. Nein, ich glaube, wir sind ein Team.
Und das mag am Anfang immer noch, und ich glaube, am Anfang war ich auch noch sehr viel braver.
Aber wir haben uns irgendwo ...
Ja, ich glaube, ich bin ein eher zurückhaltender Mensch.
Sebastian
Haben wir uns ja auch nicht so oft gesehen. Die zwei, drei Stunden konntest du brav sein.
Podcastsubbie
Ja, da konnte ich mich zusammenreißen. *lacht*
Sebastian
Wahrscheinlich hast du hinterher einen drauf gemacht. *lachen*
Podcastsubbie
Nein, du hast mich verhauen, danach war ich dann erstmal ... naja gut ...
nein, aber ich glaube, wir sind ein Team und wir nehmen es halt auch nicht so
ernst, dass, ich darf mir eine Menge rausnehmen,
das weiß ich, aber das Tolle ist und dafür liebe ich meinen Mann ja auch,
er kann mich immer wieder einfangen und er erlaubt mir diese Höhlenflüge,
wo ich wirklich ein bisschen Oberwasser habe und
er kann mich aber auch ganz schnell wieder auf den Boden zwingen und er hat
einfach so dieses Selbstbewusstsein auch zu sagen,
ja gut, lasse ich sie mal ein Stückchen da oben schwimmen und desto tiefer kann
ich sie wieder runterziehen und kann ihr zeigen, wo ihr Platz ist.
Und das mag nach außen immer nicht so ganz erkenntlich sein und das mag ein bisschen sehr,
subdominant wirken.
Sebastian
Ach, die sollen dich ruhig alle für super topsig halten. Das ist völlig in Ordnung.
Umso schöner ist es, wenn ich dich dann packen kann.
Und sie alle einen Schreck liegen. Mein Gott, der hat gerade seiner Topse da irgendwie
in die Haare gegriffen, sie zum Boden geschliffen und missbraucht sie gerade.
Was ist denn da los?
Azutopsi
Ah, die Fantasie wieder. Der Bezwinger der Frechen, die eigentlich allen gegenüber eine große Klappe hat
und super dominant ist und kaum kommst du um die Ecke, kniet sie vor dir nieder.
Sebastian
Eigentlich ist es das überhaupt nicht, aber wenn es sich so ergibt,
dann ist das eventuell nicht das Schlechteste.
Azutopsi
Aber Podcastsubbie wird offensichtlich frecher, wenn sie sich wohl fühlt.
Podcastsubbie
Also, ja, kann man so sagen.
Azutopsi
Das ist schön. Ich habe es auch schon durchaus anders rum erlebt, dass Subbies, solange sie noch unsicher sind und austesten,
erstmal frech sind und bratty sind und mal gucken, wie so die Reaktion dann ist, ob das
Gegenüber damit umgehen kann oder ob sie dann gleich die Lust verlieren oder ob sie sich in ihrer Dominanz
so verunsichert fühlen, dass sie dann irgendwo, keine Ahnung, ja, Schwierigkeiten machen, und dann praktisch
schon bei Subbie durchgefallen sind, weil sie mit einer frechen Sub nicht umgehen können.
Sebastian
Meinst du, dass die Menschen damit nicht umgehen können? Also das glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Ich glaube, es ist natürlich so, wenn ich jemanden kennenlerne,
ganz frisch, und man muss sich noch so aufeinander einspielen,
dann finde ich es ehrlich gesagt unfair zu sagen, ha, ich mache es dir jetzt
so schwer wie irgendwie möglich, um dich zu testen.
Du musst jetzt erstmal hier durch meine Ringe springen und mich dabei bezwingen und bezirzen.
Und wenn du all das geschafft hast, was ich eigentlich ja sogar will,
aber auf gar keinen Fall jemals zugeben würde, nur dann und nur unter diesen
Umständen, könnte was draus werden.
Ganz ehrlich, das ist erstmal eine unfaire Taktik, wie ich finde.
Azutopsi
Nee, ich glaube, das steigert sich langsam. Ich glaube, die fangen erst mal
so ein bisschen vorsichtig an, um mal Widerworte zu geben und dann mal zu gucken.
Und je nachdem, wie dann die Reaktion ist, entwickelt sich das Ganze dann.
Weil dann wird ja auch gesehen,
wird das jetzt gut gefunden oder gibt es da gleich eine klare Ansage,
so nach dem Motto, du pass mal auf, habe ich keine Lust drauf,
ist nicht meine Art zu spielen, ist mir viel zu anstrengend,
denn ist das auch geklärt.
Oder eben die Sub sagt dann, ah, okay, gut, dann lasse ich das mal hier lieber sein.
Ich kenne auch jemanden, der durchaus sehr, sehr bratty ist,
grundsätzlich sehr frech, aber nicht ihrem Herrn gegenüber, weil er einfach
ganz genau weiß, nee, das funktioniert bei dem nicht, das möchte der auch gar
nicht, das ist nicht unsere Art zu spielen.
Folglich ist sie das bei dem überhaupt nicht, aber anderen gegenüber ist sie frech ohne Ende.
Sebastian
Ja, aber dann haben die sich ja auch schon kennengelernt.
Podcastsubbie
Ja, aber ich glaube, es ist einfach eine Charakterfrage. Also ich kann mir schon
durchaus vorstellen, dass man erst mal austestet, was hat derjenige mir entgegenzusetzen?
Und dann gibt es natürlich auch Menschen, da würde ich mich zu zählen,
die erst mal ein bisschen brav und artig sind und gucken ganz in Ruhe,
was habe ich da, wie funktioniert mein Gegenüber
und dann so langsam anfangen, ihre Grenzen auszuloten.
Also immer die Frage, was ist ehrlicher? Wobei so was ja nicht mit Absicht passiert,
sondern einfach eine Typfrage ist.
Also ich bin halt eher der Mensch, ich gucke, ich schaue und dann fange ich
an, meine Stacheln auszufahren.
So rechts, links und langsam und kontinuierlich.
Sebastian
Der Feind in meinem Bett.
Podcastsubbie
Ja, du hast mich in dein Bett gelassen. *lacht* Das war der Fehler. *lacht*
Ja, aber kann ich mir durchaus vor... Also ist ja auch ...
Das ist ja, das ist einfach,
jeder Mensch tickt anders und warum denn auch nicht so rum und entweder muss
der Dom halt gleich am Anfang klarstellen, wie er funktioniert oder er merkt hinten rum,
dass er eingegarnt wird und muss dann gucken, ob er damit zurechtkommt.
Sebastian
Gott, das ist kompliziert.
Podcastsubbie
Wer hat denn jemals gesagt, dass Frauen einfach sind? Oder Subs oder Männer
sind auch nicht einfach.
Als wenn die gleich am Anfang ihre Bedienungsanleitungen auf den Tisch legen
würden und sagen, pass auf.
Sebastian
Ja, den Subbie-Pass. Das steht genau drauf, so funktioniert es. Die Worte und Sätze
funktionieren besonders gut.
Die und die Sachen sind klasse, die lässt man. Perfekt.
Azutopsi
Den Neigungsbogen XXXL, wo erstmal ganz genau durchgekreuzt wird,
was geht und was geht nicht.
Sebastian
Genau, stell dir mal vor, so ein schön am Halsband irgendwie,
so ein Anhänger, wo dann, den kannst du aufklappen mit einer riesen Anleitung
drin, was geht und was geht nicht. Das wäre doch mal eine Idee.
Podcastsubbie
Mich würde ja wirklich mal einen Menschen interessieren, der jedes Jahr regelmäßig
seinen Neigungsbogen durchexerziert und der immer gleichbleibend ist.
Wo sich nichts verändert.
Azutopsi
Also das ist aber ja auch das Problem. Man muss ja dann auch mal gucken,
du pass auf, ich habe zwar auf meinem Neigungsbogen das und das und das stehen,
aber mit dir möchte ich das jetzt nicht machen.
Podcastsubbie
Ja, das zählt ja nicht. Wenn du das einmal angekreuzt hast, dann ist das so.
Dann musst du das ja auch universell gehen.
Sonst ist das ja nicht ernst gemeint.
Sebastian
Ich finde die Waschanleitung gerade echt gut. Den Gedanken finde ich total klasse.
Podcastsubbie
Ja, aber da stehen vier Sachen drauf.
Sebastian
Nein, nein, nein. Du machst das dann mit diesen Symbolen, wo diese unverständlichen
Symbole sind, wo du einen durchge-xten Kreis hast, was irgendwie bedeutet, nicht trocknen oder so.
Für BDSM kann man auch ein paar Symbole machen. Dann kannst du 60 Symbole da draufknallen.
Podcastsubbie
Ja, 60. Siehst du den Unterschied? Also, ne [Dialekt], 4 bis 5 im Vergleich zu 60.
Also vier bis fünf Symbole kann ich dir auch sagen. Mach mich nicht kaputt.
Sebastian
Wie willst du das wohl sagen?
Podcastsubbie
Behandel mich mit Respekt.
Azutopsi
Weil dann musst du auf der anderen Seite noch so Einschränkungen haben.
Musst du sagen, ja, ich will mit der Bullwhip bespielt werden,
aber nur wenn du den vierten Dan in der Bullwhip-Ausbildung hast,
mindestens sieben Jahre und mir drei Referenzen nennen kannst,
dass du damit auch wirklich umgehen kannst.
Podcastsubbie
Ja, gibt es ja zum Beispiel bei dem Bügelzeichen. Da gibt es ja Punkte.
Eins, zwei, drei. Das kannst du ja schon differenzieren.
Sebastian
Habe ich noch nie gesehen. Echt. Wahnsinn.
Azutopsi
Das gibt die Temperaturen an.
Sebastian
Ja, ja, dass auf dem Bügeleisen Punkte sind, das weiß ich. Aber dass die auch auf
dem Waschschildchen sind?
Podcastsubbie
Ja.
Sebastian
Wahnsinn.
Podcastsubbie
Ach Gott.
Sebastian
Guck an. Ja, was gelernt. Yay, die Folge hat sich schon gelohnt.
Azutopsi
Anagramma schlägt vor: Schonwaschgang und liegend trocknen. Finde ich gut.
Podcastsubbie
Schonwaschgang. Es ist so kein kaltes Wasser. Kaltes Wasser ist echt böse.
Azutopsi
Handwarm, genau.
Podcastsubbie
Wobei Wasser echt schön ist.
Sebastian
Ja.
Podcastsubbie
Wir sollten mal wieder was mit Wasser macht.
Sebastian
Es wird jetzt draußen wärmer, dann finden wir auch irgendwie so ein Gewässer.
Podcastsubbie
Ja, wir bräuchten mal einen See-Tipp.
Sebastian
Einen See-Tipp? Okay, ein See um Hannover rum, wo niemand ist.
Azutopsi
Ein alleiniger See.
Sebastian
Leider sind die alle so bevölkert, spätestens von Leuten, die mit ihren Hunden Gassi gehen.
Egal, wo man ist in dieser Region, irgendwo geht immer jemand Gassi. Naja.
Für die Menschen, die das jetzt hier möglicherweise hören, die jetzt gerade
von BDSM endgültig abgeschreckt werden, wir zwei hier haben natürlich jetzt
ein paar Jahre darin Erfahrung,
uns gegenseitig ein Bein zu stellen und uns auf die Nerven zu gehen,
herauszufordern und uns dann auch wieder gut zu finden.
Das klingt jetzt alles komplizierter, als es wirklich ist.
Im Zweifel funktioniert das relativ einfach. Ich sage was und sie diskutiert
Azutopsi
und dann diskutiere ich zurück und irgendwann reicht es mir und dann fangen
Sebastian
wir das Spielen an. Kommt das hin?
Podcastsubbie
Ja, nicht immer.
Sebastian
Nicht immer.
Podcastsubbie
Mal reagierst du auch sofort, manchmal bist du auch ein bisschen träge.
Sebastian
*lachen* Ich habe gerade nichts Anständiges hier, mit dem ... Ich habe hier so ein Marmor...
Podcastsubbie
Du hast ein Messer.
Sebastian
Ich habe einen Marmorbriefbeschwerer hier, so ein kantiges Ding.
Podcastsubbie
Was?
Sebastian
Ja, da der. Der typische stumpfe Gegenstand.
Podcastsubbie
Ja, der ist aber, nein, der ist wirklich, also der ist, das ist ein Würfel.
Was willst du denn damit machen?
Spielvorschläge mit einem Würfel.
Azutopsi
Ich muss jetzt mal kurz einen Vorschlag machen. Die Ladana407 hatte vor ungefähr
einer halben Stunde im Chat geschrieben, in 20 Minuten würde der Mini schlafen.
Dann würde sie oder er, sie vermutlich, anrufen. Gerne anrufen,
wenn sich keiner meldet.
Sebastian
Ja, sie darf das gerne jederzeit tun.
Azutopsi
Wenn du noch da bist, ich würde mal rausgehen aus der Leitung und würde vielleicht
noch mal irgendjemandem die Chance geben, noch mal was zum Thema beizutragen.
Sebastian
Das ist völlig in Ordnung. Das ist ein wunderbarer Vorschlag.
Ich meine, das ist ja heute auch eine einmalige Gelegenheit.
Das gibt es ja sonst nicht.
Azutopsi
Genau, wenn jemand irgendwas anderes noch mal loswerden will oder ganz persönliche
Fragen an das Podcastsubbie ganz direkt stellen möchte oder so etwas.
Podcastsubbie
Nein.
Sebastian
Die Fragen stellen können sie ja. Die Frage ist ja, wie kann ich dann nichts
sagen, ohne nicht zu antworten?
Hörst du mal auf, hier in meinen Porno-Chats rumzuscrollen? Das ist ja fürchterlich,
Weib, hör auf damit.
Azutopsi
Genau, welche Pornoseiten hat der Stix gerade offen?
Gut, ich wünsche euch auf jeden Fall erstmal einen schönen Abend.
Vielen Dank für deinen Anruf, hat Spaß gemacht.
Sebastian
Und da klingelt es auch schon, hervorragend. Mach's gut, tschüss.
So, siehst du, jetzt klingelt es, ne? Wahnsinn. Aber das Dumme ist,
das Gespräch war noch am Laufen und jetzt kann ich da nicht rangehen,
weil das ein Bug in StudioLink ist.
Das heißt, ich muss jetzt ablehnen und dann muss die Person nochmal anrufen.
Ja, jetzt nimmst sie, die Maus lässt du jetzt mal los. Wenn,
dann mach ich da was, aber du nicht mehr.
Fürchterlich. Wir warten jetzt hier brav. Nein, nein, nein, nein,
nein, nein, jetzt nicht. Nein, jetzt nicht.
Liebes Publikum, wenn es hier irgendwie komische Geräusche macht,
ist das Podcastsubbie Schuld. Entschuldige.
Podcastsubbie
Au.
Sebastian
Entschuldige.
Podcastsubbie
Es geht auch ohne Geräusche.
Sebastian
Es geht auch ohne Geräusche. Das kann ich ja reinschneiden.
Podcastsubbie
Soll ich nochmal Au sagen, damit du das reinschneiden kannst?
Sebastian
Ja, das kann ich dann lauter machen, verzerren, dann klingt das so nach so einem
Schlachtschrei. So, aah.
Podcastsubbie
Eine Harpyie oder so.
Sebastian
Aah.
Podcastsubbie
Nein, ich möchte keine Harpyie sein.
Sebastian
Ich muss aah nur dann immer machen, wenn du gerade nicht redest,
dann kann ich sagen, dass du es warst.
Podcastsubbie
Du kannst dein aah bei mir einschneiden.
Sebastian
Du hast es gesagt, sehr gut.
Podcastsubbie
Ja.
Sebastian
Okay, da es eben geklingelt hat, einfach nochmal anrufen. Alles wird gut,
alles wird funktionieren. Oh, ich bin gespannt, was und wie ich da veröffentlichen
werde am Montag. Jetzt hast du schon wieder die Maus in der Hand.
Jaja, du willst mich ja nur muten.
Dann gib doch einfach keine komischen Geräusche von dir. Fürchterlich.
Und jetzt klingelt es. Sehr gut, da gehe ich mal ran.
Hallo, Sebastian und Podcastsubbie hier. Mit wem sprechen wir?
Ladana
Einen schönen guten Abend. Ladana hier.
Sebastian
Ja, hallo. Schön, dass du anrufst zu der, ja, bislang ungewöhnlichsten Unvernunft live.
Ladana
Ja, das stimmt, das stimmt.
Sebastian
Möchtest du zum Thema was sagen?
Ladana
Wenn ihr mich live immer verfolgt habt, aber dann, ja. Ich wollte jetzt eigentlich
nicht zum Dauergast werden, aber ich dachte, ich lasse euch nicht im Stich.
und genau, melde mich mal.
Sebastian
Ohh. Ja, wir können über das Thema sprechen oder über alles andere.
Der Abend, das Thema ist ja quasi heute mal vor die Wand gefahren, gehört auch mal dazu.
Ladana
Was eigentlich total schade ist, finde ich, weil das tatsächlich ja eigentlich
was ist, was einen viel begleitet, gerade in den Anfängen.
Gut, die Anfänge sind jetzt, wie letztes Mal erzählt, zwar 20 Jahre knapp her,
aber nichtsdestotrotz ist mir das noch sehr bewusst und sehr in Erinnerung eigentlich,
dass oftmals nach, gerade in den Anfängen, nach sehr, sehr krassen Sessions,
die Zweifel oft sehr, sehr groß waren, weil man dann doch noch so in diesen
moralischen Zwängen drinsteckt, in der sozialen Erziehung, in den Dingen,
die man so an Moralvorstellungen hat, finde ich.
Und die Zweifel da eigentlich gerade in den Anfängen oft sehr,
sehr groß sind. Zumindest war das bei mir so.
Dass im Grunde immer nach dem großen Hoch und nach dem Flug dann oft der Absturz
immer ziemlich tief war und auch immer eine Weile gedauert hat,
bis man da wieder so rauskam.
Sebastian
Okay, Zeit allein hat geholfen?
Ladana
Ja, tatsächlich, viel reden, viel darüber nachdenken, irgendwann die Akzeptanz,
dass man so ist, wie man ist.
Gott sei Dank, dass man das Internet auch vor 20 Jahren schon hatte und gemerkt
hat, man ist nicht so alleine auf diesem Planeten damit und man ist nicht der
einzige Mensch, der so tickt.
Genau, aber im Grunde ist das glaube ich, also mich wundert das,
dass die heute alle so still sind, weil das ist ja eigentlich wirklich was,
was mich zumindest viel bewegt hat.
Sebastian
Ja, es ist natürlich auch unangenehm, das dann zuzugeben, dass man BDSM eben
nicht immer, ich sag mal, perfekt ausgelebt hat.
Dass das eben dann doch nicht immer unter Kontrolle ist und genau richtig und
es ist im Zweifel nicht mal das Gegenüber schuld, sondern man hat sich selbst
auf etwas eingelassen, von dem man vorher nicht genau sagen konnte,
passt das jetzt noch so oder nicht.
Und das ist halt auch so eine Wahrheit, dass BDSM halt auch überraschend ist.
Und ich kann so viel lesen, wie ich will.
Erst dann, wenn ich etwas tue, weiß ich, ob es gut ist.
Und selbst dann weiß ich nicht mal direkt hinterher, ob das jetzt eine gute
Idee war, zu sagen, o ja, super, wir machen jetzt, was weiß ich,
wir haben Urlaub eine Woche, 24/7, gib ihm voll drauf.
Und nach der Hälfte der Zeit merke ich dann, dass ich irgendwie gerade den beschissensten
Urlaub meines Lebens habe oder wir haben, weil es einfach nicht schön ist oder
nicht Spaß macht oder auch überfordernd ist oder, oder, oder.
Ladana
Es ist ja auch oft so, dass die Dinge, die man so im Kopf lebt und die Fantasien,
die man erstmal hat und die dann umzusetzen, ja auch ganz andere Gefühle dann
irgendwie ganz oft in einem auslösen.
Und es ja letzten Endes immer ein Seiltanz bleibt. Es ist ja ganz oft so,
dass man, es sind manchmal Nuancen, es sind manchmal, ich hatte das jetzt teilweise
noch ganz vor kurzem einen Moment, das war eigentlich total verrückt.
Wir waren Silvester mit Freunden feiern und hatten, also mir wurden im Grunde
Nadeln gesetzt und es war alles total toll und es war alles schick und alles
war in Ordnung und es gab so einen ganz kurzen Moment, wo ich dann
auf einem Bock saß, also auch noch relativ bekleidet mit einem Rock,
aber im Grunde mit dem Rücken zur Tür und ...
Das war, wie gesagt, das war eigentlich alles in Ordnung, aber es sind manchmal
diese Nuancen, diese Nuancen, die einen dann innerlich auch manchmal,
wenn es nur minimal ist, aber kippen lassen.
Das ist, genau, man weiß manchmal gar nicht, wann dieser Moment kommt, wo es kippt.
Es muss auch nicht doll kippen, aber ja, es ist und bleibt ein Seiltanz.
Finde ich.
Egal, ob man ein alter Hase ist oder nicht irgendwie. Und es sind manchmal die
verrücktesten, kleinsten Momente, die einen auf einmal kippen lassen.
Oder auch so ein Momentchen nur vom Seil abrutschen lassen.
Podcastsubbie
Ja, aber ich glaube, das ist auch genau dieses sich finden und zu gucken,
wo man hingehört und ja, da hast du recht, dieser Seiltanz,
aber oder im Nachhinein betrachtet habe ich es immer wichtig gefunden,
auch die Erfahrungen zu machen, die vielleicht,
Ladana
nicht so gut waren.
Podcastsubbie
Genau, weil ich dann hinterher noch besser wusste,
Ladana
Wer bin ich eigentlich?
Podcastsubbie
Genau. Und wo gehöre ich hin und es ist ja immer nur ein Teil des Ganzen,
weil gefühlt jetzt mehr als 50 Prozent der Erfahrung,
wo man vielleicht hinterher gedacht hat oder vorher gedacht hat,
naja, mache ich das jetzt oder mache ich es nicht.
Ich muss sagen, ich habe immer Glück gehabt und es war weit mehr als 50 Prozent,
wo ich echt viel und extrem viel draus gezogen habe und was super tolle Erlebnisse
waren und wäre ich immer so mit Samthandschuhen an alles rangegangen,
dann hätte ich mir super viele Erlebnisse einfach,
die mich heutzutage noch im Nachhinein, wenn ich daran zurückdenke.
Ladana
Und einen noch prägen, ja.
Podcastsubbie
Genau. Und wo ich denke "O ja, und das" und ja, Wasser, das ist, also Wasser ist für mich nach wie vor so ein prägendes Element, was bei uns viel zu selten vorkommt, aber was ein ganz fürchterliches Element ist, wo ich mich vor grusel, was
eigentlich nur negative Erfahrungen mit sich gebracht hat, aber was mich so
gekickt hat, in diversen Ausführungen, dieses Erlebnis, o Gott,
die Seile ziehen sich zusammen oder ich kriege keine Luft mehr, ich kriege Panik.
Sebastian
Ja, teilweise nur so fünf Sekunden oder zwei Sekunden und trotzdem Wahnsinn.
Ladana
Ja, die fühlen sich manchmal so unfassbar lange an.
Podcastsubbie
Oh Gott, so lange.
Ladana
Wenn ich bedenke, so Dinge wie Zweifel über Gott, wenn ich vorne,
also manchmal sind es auch so Dinge, die dann einfach passieren.
Also dieses Gott sei Dank immer gut ausgegangen, aber Unfallmäßige,
so wir hatten nie vor, ich weiß noch, wir haben relativ frisch zusammengespielt.
Gut, Erfahrung war auf beiden Seiten ein bisschen da, wir waren jetzt nicht
ganz Frischlinge, aber hey komm, wir spielen mal so ein bisschen mit Atemreduktion.
Und ich war schon so ziemlich gut im Subspace drin, hab das also ziemlich schnell
geschafft und wie schnell ich auf einmal "schwupp weg war sie" irgendwie.
Und ich dachte so, "Oha, wohin mit ihr?".
Und irgendwie hing sie noch so teilweise in den Seilen minimal, also Gott sei Dank war
keine Suspension oder so, aber ich weiß noch, dass wir, glaube ich,
sogar mit einem Seil gespielt haben und ja, schwuppdiwupp lag ich dann irgendwie
und er wusste nicht so ganz wohin.
Also es war sehr spaßig. Im Nachhinein war das ein, ne, es ist alles gut gegangen
und es war alles in Ordnung und ich glaube auch nicht, dass man,
also klar sollte man immer safe spielen, aber
ich glaube halt, das passiert halt eben auch mal irgendwie so Und dieses Wegrauschen
war beim Nachhinein so ein Kick, da wäre ich im Leben nicht irgendwie planmäßig hingekommen.
Das sind so Momente, ja.
Podcastsubbie
Ja, und dann gibt es halt wieder so einen Teil von Sachen, wo man dann einfach
merkt, okay, wir haben es jetzt ausprobiert und es war einfach scheiße.
So in der Art machen wir das jetzt nicht wieder, weil es gibt mir nichts oder
es gibt ihm nichts oder es gibt uns beiden nichts oder es war irgendwie in dem Moment.
Ladana
Abgehakt, ausprobiert.
Sebastian
Hast du mal ein Beispiel? Ich wüsste jetzt nichts, was doof war.
Podcastsubbie
Fragst du mich?
Sebastian
Ja, wen soll ich denn meinen? *lacht* Guck dich an, ich schau dir in die Augen, Kleines.
Podcastsubbie
Nein, hast du nicht direkt in dem Moment. Erstmal hast du nach vorne geguckt
und dann in dein Mikrofon gesprochen. *lachen*
Sebastian
Reden. Was fanden wir denn beide doof?
Podcastsubbie
Hm ...
Sebastian
Mhm?
Ich weiß, die Frage ist schon fies.
Podcastsubbie
Ja, ich bin ja immer gut darin, das Positive in allem zu sich zu sehen. *lacht*
Sebastian
Ja, ja.
Podcastsubbie
Wenig.
Menschen nicht ernsthaft mit einzubeziehen, sondern zu instrumentalisieren.
Podcastsubbie und Sebastian
Oh, das weiß ich ... Das ist aber ...
Ladana
Ja, aber sehr vage formuliert.
Alles gut.
Sebastian
Ich glaube immer dann, wenn wir Dinge gemacht haben, weil man die so macht,
weil das Event das verlangt, das ist dann immer so.
Podcastsubbie
O ja. Oder auf Events zu gehen, weil man irgendwie gebeten wird, ach Mensch, du weißt schon vorher,
nee, das ist so gar nicht unseres und dann, ach komm, kommt doch mal vorbei
und ihr müsst ja auch gar nicht.
Und dann steckst du auf so einem Event fest, wo "ihr müsst ja auch gar nicht"
hinterher zu einem wird, "ach eigentlich könntet ihr ja doch mal", sich überreden lassen.
Also ich glaube, das ist wirklich ein Knackpunkt. Wenn man schon im Vorfeld merkt,
Ladana
Ein schlechtes Bauchgefühl hat.
Podcastsubbie
Genau, ja und super, genau dieses, ich habe mein Leben lang immer, wenn ich versucht
habe, Entscheidungen zu treffen, auf mein Bauchgefühl gehört.
Aber wenn man dann anfängt, "Na, auch bitte" und "mach doch" oder "kannst du nicht mal",
ich glaube, zwischen mir und Sebastian ist dieses, ne [Dialekt], nein,
wir bitten uns nicht gegenseitig, sondern wir gucken einfach,
wo wir gegenseitig stehen.
Aber wenn von außen der Einfluss kommt, na, auch "bitte kannst du nicht mal" oder "mach doch mal",
das ist immer so, ja, aufs Bauchgefühl hören.
Und wenn man ein gesundes Bauchgefühl hat, ist das, glaube ich, ganz, ganz viel wert.
Und da sollte man auch nicht drüber hinweggehen.
Ladana
Nein, weil dann geht es meistens total in die Hose. Ja.
Podcastsubbie
Genau.
Sebastian
Ich mag mal kurz Stormwind im Chat anpfeifen: Nein, das war nicht schlecht, wenn ich versucht habe, mit Seilen zu fesseln.
Podcastsubbie
Das war immer sehr lustig.
Sebastian
Genau. *lachen* Das war immer ein schönes ... du hattest Spaß, sagen wir es mal so.
Podcastsubbie
Du kannst halt einfach besser hauen.
Ladana
Aber da muss ich echt zugeben, was das Thema Seile betrifft, ich finde, das ist aber auch etwas, wo man tatsächlich, wenn man so auf Workshops geht, das ist doch eine Hilfe, irgendwie. Das ist schon irgendwie ...
Podcastsubbie
Ja, ich glaube, man muss sich auch erstmal einleveln. Was sind die Erwartungen?
Was sind die Erwartungen von einem und von dem anderen? Und wenn der eine halt
sehr pragmatisch rangeht und sagt, "muss halt irgendwie da drum sein" und dann
ist das für den einen okay.
Wenn der andere sagt, ich möchte aber, dass die Seile parallel liegen und dass
ich hübsch da drin aussehe, dann sind das unterschiedliche Erwartungen.
Ladana
Ja, das stimmt, da hast du recht.
Sebastian
Erst mal kommt praktisch und dann kann man es noch schön machen. Sieh unser Wohnzimmer.
Podcastsubbie
Nein, du kannst ein Seil nicht, wenn es erst mal drum liegt, hinterher.
Ladana
Das funktioniert tatsächlich nicht.
Sebastian
Ich kann photoshoppen.
Podcastsubbie
So gut, das ... *lachen*
Sebastian
Ich nehme ein schönes Bild und dann tausche ich das Gesicht aus.
Ladana
Wenn das dann so funktionieren würde, dass man so photoshoppen kann,
dass man das dann auch wirklich reell verschiebt, wäre das ja schön.
Aber ich glaube, das funktioniert so nicht.
Sebastian
Nimm halt die Vorlage und tausche das Gesicht aus. Das geht heutzutage.
Podcastsubbie
Chat-GPT, mach dir ein Bild.
Sebastian
Oh, hör mir auf. Das Ding hat mich diese Woche schon wieder genervt.
Podcastsubbie
Ja, aber...
Ladana
Machen die doch wieder nicht.
Sebastian
Nee, das Ding macht immer alles, aber es knallt immer irgendwo ein Maschinengewehr
mit rein. Das macht mich wahnsinnig.
Es ist wirklich schwer, etwas zu bekommen, wo keine Schusswaffen zu sehen sind.
Wenn du sagst, ohne Waffen, dann werden irgendwelche Atombomben mit eingebaut.
Ladana
Oh, wow.
Sebastian
Also Chat-GPT ist gerade irgendwie ein bisschen weltherrschaftsgeil, habe ich das Gefühl.
Podcastsubbie
Nein, das ist die allgemeine Tendenz im Moment auf der Welt.
Sebastian
Na, toll.
Podcastsubbie
Die Waffenlobby ist im Vormarsch. Da kann man auch wieder mehr Waffen mit einblenden.
Sebastian
Ah, okay.
Podcastsubbie
Vor zehn Jahren hätte das noch anders ausgesehen. Da wäre das mit Gänseblümchen.
Hättest du überall Gänseblümchen oder Sonnenblumen.
Wenn du sagst, keine Gänseblümchen.
Sebastian
Das ist jetzt auch nicht so viel besser.
Podcastsubbie
Doch, sind Blümchen. Blümchen sind schön.
Sebastian
Ja, Ladana, rette mich doch mal bitte. *lachen* Aber vielleicht doch nochmal,
um auf das Thema zurückzukommen.
Ich finde dieses Schritt zurückgehen, ich finde das ist auch sehr befreiend,
weil man dann wirklich mal dasteht und sagt, okay, das war jetzt so ein bisschen
krass insgesamt oder zu intensiv oder zu automatisiert.
Weil man übt Dinge immer wieder und irgendwann ist alles ganz automatisch und
dann ist das so gewöhnlich und gar nicht mehr aufregend.
Und wenn man dann sagen kann, okay, wir gehen jetzt nochmal ganz zwei,
drei Schritte zurück und gehen jetzt mal wirklich in eine andere Richtung,
dann ohne den Partner auszuwechseln, ist da plötzlich wieder eine neue Welt.
Und ich fand das auch schon mal sehr befreiend.
Ladana
Wenn man gerade in einer festen Beziehung ist, sind das ja auch diese verschiedenen Phasen irgendwie.
Das war so bei uns am Anfang im Grunde so dieses, hey, wir können jetzt im Grunde
zusammen loslegen, höher, schneller, weiter.
Und so ging das dann irgendwie so ein halbes, dreiviertel Jahr und dann kam
so ein richtiger Crash, dass wir irgendwie auf einmal für so einen Moment,
weiß ich nicht, ein paar Monate spieltechnisch kaum noch was miteinander anfangen konnten.
Und dann irgendwie dachten so, hey, wir müssen im Grunde wieder ein Stück weit
von vorne anfangen und nicht mit diesem höher, schneller, weiter machen,
weil das funktioniert überhaupt nicht.
Das ist Wahnsinn und wir müssen irgendwie diesen Druck rausnehmen,
weil man mit diesem höher, schneller, weiter und diesen Glücksgefühlen und diesem Rausch,
irgendwann, finde ich, auch an so einen Punkt kommt, wo man so das Gefühl hat,
wo kommt jetzt die nächste Schippe und wann kommt die nächste Schippe und was
ist die nächste Schippe und man dann irgendwann in so einen Erwartungsdruck
reinrutscht, ja, dass man dann tatsächlich irgendwie den Schritt zurückgeht und sagt, hey,
wir gucken, wo wir vielleicht wieder einsteigen können, aber im Grunde drei, vier Schritte zurück.
Sebastian
Ja, und auch die nächste Session muss dann auch die letzte natürlich übertreffen,
also wird es aufwendig und wenn es zu aufwendig ist, dann heute ist vielleicht
nicht so der Tag, das vielleicht nächste Woche und dann hört man irgendwann auch auf zu spielen.
Ich glaube, das könnte eine Ursache sein, warum Menschen nach einer gewissen Zeit dann auch,
ganz, ganz wenig miteinander machen, weil es muss ja dann aufwendig sein, damit es besser ist.
Und mehr Equipment, mehr Stuff hat ehrlich gesagt selten geholfen, dass es besser wird.
Podcastsubbie
Ja, ich glaube, wir hatten das aber auch bei kleinen Sachen.
Also was heißt klein, aber ich weiß, anfangs waren Strafen irgendwie noch so was Besonderes und ja,
das konnte man zelebrieren und dann hat man irgendwas nicht erfüllt oder irgendeine
Aufgabe nicht gemacht und dann gab es eine Strafe und das war fürchterlich,
aber es war irgendwie im Nachhinein auch gut.
Aber das hat sich irgendwann auch abgenutzt, weil es so ein Zwangskonstrukt war.
Sebastian
Ich muss reagieren, wenn sie frech ist.
Ich muss.
Podcastsubbie
Genau.
Und wenn er dann nicht reagiert hat, dann war es irgendwie auch doof,
weil dann war die Strafe ja nicht abgegolten.
Und, aber irgendwann war es dann auch, wenn dann die Strafe kam,
weil man dachte, ach Gott, jetzt, dreimal gab es keine Sanktionen,
warum denn jetzt diesmal? Und, ähm.
Ladana
Ja, das ist dann total verwirrend, das stimmt.
Podcastsubbie
Ja, das ist und ich könnte mich jetzt nicht, ja es gibt mal so ein,
du warst jetzt unartig, Gott, ich hätte so viel Strafe verdient, aber *lacht*
Sebastian
Da möchte ich jetzt nicht widersprechen.
Podcastsubbie
Nein, aber das Konzept haben wir irgendwie irgendwann mal stillschweigend,
glaube ich, haben wir stillschweigend oder haben wir es besprochen,
ich weiß es nicht mehr, es ist lange her.
Oder Regeln, Rituale. Wir haben total schöne Rituale gefunden,
die uns wirklich begleiten und die uns ganz viel geben und bedeuten,
aber erstmal dahin zu finden und ...
Ladana
Dass sie sich natürlich anfühlen. Man ist ja, wenn man mit dieser ganzen BDSM-Thematik
anfängt, hat man diese riesen Bilder im Kopf und diese riesen Erwartungen.
Und dann kam ich irgendwann in so ein Loch, dass ich dachte,
also ganz viele Paare, die super mit Ritualen fahren, um Gottes Willen,
aber ich selber, das wird sich so gespielt irgendwie vorkommen,
so aufgesetzt und das bin ich nicht.
Dass es dann aber nach so vier Jahren in so eine Richtung gerutscht ist, okay.
Dadurch, dass ein Kind damit rumspringt und aber doch das Halsband mittlerweile
vom Gefühl her so ein 24/7-Ding geworden ist, einfach so aus einem inneren Gefühl
heraus, aber das so im Alltag schwierig ist,
wird das dann irgendwie so ein kleiner Moment im Bad zelebriert mit kniend und
wirklich kurz einen Moment warten, bis man eben zum Aufstehen gebeten wird und
nicht von alleine wieder aufsteht.
Aber so, dass diese Rituale nicht so aufgesetzt sind, sondern sich so eigene
kleine Rituale wieder gebildet haben, die sich dann aber irgendwie auch natürlich
anfühlen und die funktionieren, finde ich, so für einen selber irgendwie.
Sebastian
Die werden dann auch zum Luxus.
Ladana
Und dann finde ich es dann auch wieder schön, so Rituale zu haben.
Podcastsubbie
Ich glaube auch dieses, anfangs versucht man sich ja auch noch sehr zu orientieren.
Und dann liest man viel und dann guckt man viel und sieht, was sind denn so
klassische Rituale oder was machen denn andere?
Ladana
Oder böse gesagt, versucht man, es auch so ein bisschen nachzustellen vielleicht hier und da mal.
Podcastsubbie
Also man versucht ja schon irgendwie, sich das Beste rauszusuchen und dann braucht
es aber auch eine Zeit, wirklich das zu finden, wo man sagt,
so unseres zu finden oder seines zu finden.
Das braucht einfach eine Zeit und wenn man dem Ganzen die Zeit gibt und nicht
so versessen danach ist, irgendein Bild zu erfüllen und ja, das musste ich leider
auch erkennen, das Bild, was ich von mir habe,
das ist ein wunderschönes Bild und ich finde es total toll, wenn ich es bei
anderen sehe, aber ich bin es einfach nicht.
Sebastian
Ganz oft bist du es und merkst es gar nicht und ich genieße das extrem.
Podcastsubbie
Ja, aber …
Sebastian
Besonders, wenn du schläfst und ganz brav bist.
Podcastsubbie
Ja, wenn ich schlafe, dann bin ich mir sicher, dass ich meinen Ansprüchen genüge. Nein *lacht*
Sebastian
Aber Ladana, da hast du was gesagt, mit "dann springen dann noch Kinder rum".
Das ist natürlich auch so ein Punkt, so toll sie sind, aber man lernt,
dass man da erstmal pragmatisch ist und dass man auch die kleinen Momente genießt.
Und dass man auch guckt, dass man sich auch nur auf Dinge einlässt,
die, also das ist immer schwierig und man sagt, oh, man hat super,
das ist das ganz tolle 24/7-D/s-Konstrukt mit Regeln und allem,
aber wenn zufällig in irgendeinem Moment ein Kind um die Ecke kommt,
dann ist das halt nicht mehr angemessen, was ja korrekt ist, und dann sagt man
auch: okay jetzt ist das raus. Und damit ist natürlich dieses, diese
Romantik in dem Moment verflogen und wenn man sich dann auf diese Dinge zurückbesinnt,
die man auch so leben kann, wie sie bringt mir einen Kaffee.
Da ist nicht die Tat irgendwie BDSMig, sondern die Intention ist es.
Das ist ein ganz kleines Ritual, dass ich einen Kaffee bekomme und ich zähle
mit, wie sie dann 20 Mal umrührt.
Und wo ich dann merke, okay, es ist jetzt beachtet und alles Mögliche.
Das ist dann wieder total schön. Ich glaube, unterm Strich ist das dann genauso
befriedigend, als ob man zu Hause 24 Stunden voll die Freiheit hat und kann
sich sonst was ausdenken.
Es geht in dem Moment um die Geste, um die Aufmerksamkeit, um das Tollfinden
und dann muss es nicht groß sein.
Ladana
Um die Bindung und die Innigkeit in dem Moment füreinander, ja. Um das Band, was man spürt in dem Moment.
Podcastsubbie
Ja, nein, wir haben auch so ein kleines Ritual, wenn ich ihn küsse,
dann gehe ich auf die Zehenspitzen. Das ist so,
das ist, glaube, das ist so verinnerlicht, das fällt uns beiden auf,
wenn da irgendwas vom ...
aus irgendwelchen Gründen mal abweichen würde.
Sebastian
Das fällt auf, ja.
Podcastsubbie
Genau, das sind so Kleinigkeiten. Und das geht irgendwann in Fleisch und Blut über.
Und das ist so, das ist wirklich schön, weil es ein Ritual geworden ist.
Sebastian
Es ist ja auch noch ein erklärbares Ritual, denn du bist ja nun mal kleiner
als ich. Es ist also außerdem nützlich.
Podcastsubbie
Wenn ich auf Zehenspitzen bin, bin ich mir gar nicht sicher,
ob ich da nicht, *lachen* das könnte schon wieder leicht dominant sein.
Das ist mir völlig egal,
Sebastian
wie das nach außen aussieht.
Podcastsubbie
Ich darf dich nicht küssen, wenn meine Hacken den Boden berühren. Das ist ja der ...
Das halten wir sehr schön ein. Aber da muss jeder für sich selber gucken.
Ladana
Auf jeden Fall. Ich würde nie, wenn ich solche Aussagen treffe,
wertend für jemand anders stehen wollen, um Gottes Willen.
Das ist ja gerade das Schöne, dass jeder so für sich ... Ich fand es halt immer nur
so spannend, dass ich für mich ganz persönlich die Rituale belächelt habe und
selber so da nach und nach eingeschlüpft bin.
Und dass es sich dann aber umso inniger und schöner anfühlt, von diesem Konstrukt,
was man am Anfang und diesen Bildern und man versucht hat, das zu adaptieren,
was total in die Hose geht, irgendwann doch so über seine kleinen eigenen Momente und Oasen.
Ich werde nie vergessen, wie ich bei einem anderen Podcast mal hörte,
wie er so sagt, ja natürlich krieche ich hier nicht, wir haben Kinder im Haus,
krieche ich natürlich nicht halbnackt mit Halsband irgendwie über den Boden
und so, aber es sind diese anderen Dinge, weiß ich nicht, dass ich ihr den Haushalt
mache, dass ich den Kaffee mache, so Dinge, die halt eben nicht so auffallen,
wo wir beide aber trotzdem genau wissen, wo der Hase läuft.
Sebastian
Ja, und das Schöne ist, das ist dann sogar, das muss ich vorsichtig sagen mit
der Formulierung, ein Ausdruck von
Emanzipation, denn es ist nicht selbstverständlich, dass sie das macht.
Sie macht es, weil ...
Ladana
[undeutlich]
Sebastian
Ja, und auch, weil es eine schöne Geste sein soll und mir muss,
das gehört auch dazu, mir muss auch auffallen, dass sie das nicht muss,
aber dass sie das jetzt macht, um mich im Zweifel zu verwöhnen.
In dem Moment nimmt man quasi diese 50er/60er-Jahre-Mädchenschule-Dinge,
adaptiert man und macht daraus etwas Emanzipiertes, kann man das so sagen?
Ladana
Doch, das hatten wir ja auch schon oft das Thema. Aber ja, ich finde schon,
dass es emanzipiert ist.
Podcastsubbie
Ja, und ich muss leider Gottes immer wieder gestehen, es passiert ja auch nicht uneigennützig.
Also natürlich mache ich das gerne und es erfreut mich auch, das zu tun, aber,
die Reaktion da drauf oder dieses, dass ich auch merke,
Ladana
es wird wertgeschätzt.
Podcastsubbie
Ja, das ist mir, so uneigennützig, wie ich gerne wäre, bin ich dann halt doch wieder nicht.
Sondern wenn dann doch hin und wieder dieses "Oh, ich freue mich darüber" oder
"toll, dass du das machst". Oder ...
Sebastian
Oder du hängst brattig die Wäsche auf. Da müssen wir nochmal drüber reden.
Podcastsubbie
Wo mach ich denn so was? Ich hänge die Wäsche halt anders auf.
Sebastian
Genau.
Podcastsubbie
Hänge die halt sorgfältig auf. *Sebastian lacht*
Das ist aber nicht brattig. Ich habe da einfach eine andere Art.
Bin aber in vielen Sachen ein bisschen anders als du.
Sebastian
Ja, ja.
Podcastsubbie
Nein, das ist nicht brattig.
Sebastian
Nein, so meinst du.
Podcastsubbie
Also wir haben so ein ganz leichtes Konstrukt. Der Mann ist für die groben Sachen
und ich für die feinen Sachen.
Nein, das ist total toll, weil du viel mehr schaffst als ich.
Ich verliere mich halt eher in Kleinigkeiten.
Sebastian
Ich bin halt der "80% machen 20% Aufwand"-Typ.
Podcastsubbie
Nein, nein, nein, nein, Moment. Ich mache ja auch nie 100 Prozent.
Ich mache einen Schrank in der Küche und dann ist der picobello.
Sebastian
O ja.
Podcastsubbie
Ich bin eher der 20 Prozent.
Ladana
Da kenne ich auch jemanden, der das durchaus auch kann. Das habe ich mir abgewöhnt, aber ja, früher hätte ich die ganze Küche geputzt.
Jetzt putze ich nur noch einen Schrank und ja, dann habe ich mich immer verzettelt.
Ich weiß noch ein Bild aus Kindertagen, als dann hinterher das ganze Zimmer
voll stand und ich habe einen Schrank geputzt. Das war Party, das war original.
Sebastian
Der Schrank ist dann sauber hinterher.
Ladana
Genau und das Zimmer sieht aus wie ...
Podcastsubbie
Aber die ganze Küche darf ich nicht.
Sebastian
Aber ich finde, das ist ja auch liebenswert. Wenn ich dann hinterher sagen kann,
so wunderbar, du hast den Schrank total schön gemacht.
Jetzt setze ich dich da in die Ecke und jetzt räume ich erstmal den Raum auf.
Podcastsubbie
Nein, das ist Strafe. Nein, das machen wir nicht. Strafe haben wir abgeschafft.
Sebastian
Das nennen wir jetzt anders. Das nennen wir Happy Haue oder so.
Ich glaube, das ist auch so ein Punkt, einfach festzustellen,
Spanking macht zum Beispiel mehr Spaß, wenn es nicht aus einer Bestrafung heraus
ist, sondern aus einer guten Laune heraus, dieses sich gegenseitig hochpuschen.
Das kann dann auch richtig böse sein, dann fließen auch Tränchen.
Ladana
Ja, das ist bei uns auch immer am schönsten. Das kann er nicht gut haben.
Also manchmal habe ich auch so Momente, wo ich das Bedürfnis habe,
wirklich von mir aus das Bedürfnis habe zu brechen, dass einfach mal so der
Knoten platzt, wenn es einem richtig schlecht geht, tut das manchmal auch gut, dass dann wirklich,
wenn die Tränchen von alleine irgendwie nicht kommen, sie dann wirklich mal fließen können.
Das tut mir persönlich manchmal auch sehr, sehr gut, aber das mag er nicht gerne so.
Das ist eher so, wenn dann das Strahlen, das Leuchten und das Lächeln da ist
und es dann richtig eskaliert, ja. Das ist immer viel schöner.
Sebastian
Sie hat den Vorteil, sie kann gleichzeitig Tränchen fließen lassen und fürchterlich lächeln und grinsen.
Ladana
Ja.
Sebastian
Es ist sehr schön, weil das ist so wunderbar ambivalent und dann kann ich auch
nur noch feedbacken, wie die Tränen schmecken.
Ach, das ist so schön. Das ist, glaube ich so voll die Romantiker-Folge.
Ich finde das total super.
Wir machen sie alle fertig, sage ich dir. *lacht*
Aber Ladana, da gibt es nochmal so ein Ding, wo du sagst, da bin ich einen Schritt
zurückgegangen, aber eigentlich hätte ich das doch gerne, also das wäre doch
noch etwas, wo du doch eigentlich gerne hin möchtest, auch wenn du weißt,
es ist vielleicht drüber, aber es wäre doch irgendwie schön?
Ladana
Akut, naja, was ich im Moment tatsächlich weiß, aber wo ich,
ich denke, was so das Thema mehr in Richtung Vorführung, Erniedrigung im öffentlicheren
Rahmen ist, das ist noch was, wo ich echt noch hader, wo ich echt über so eine
Grenze gegangen bin, wo es echt erstmal heftig war.
Aber ja, das ist noch was, was mich kickt und wo ich sage, ich glaube,
das wird definitiv noch irgendwann Stück für Stück und behutsam, aber ja.
Sebastian
Das ist auch nochmal ein Punkt, das haben wir noch gar nicht gesagt heute.
Man kann auch mal zurückgehen, um die Sache nochmal anzufangen,
aber in einem anderen Tempo.
Und auch vielleicht unter einer anderen mentalen Voraussetzung.
Das ist ja auch nochmal so ein ganz großer Punkt.
Ladana
Ich finde dadurch, also wenn man das dann vom Tempo her entschleunigt,
sind eben auch ganz arg diese kritischen Themen,
also so Thema Bodyshaming bei mir, wenn man das wirklich entschleunigt,
gut, das ist manchmal schwierig, wenn Worte ausgesprochen sind,
sind sie manchmal krasser als zehn Schläge mit irgendeiner Whip, aber
nichtsdestotrotz, wenn man sich da langsam rantastet, ist das irgendwie,
ja, dass man dann mal so eine Woche verstreichen lässt, guckt,
wie fühlt sich's an, wie sind so die Nachwehen irgendwie,
das hat mir ganz gut geholfen, deswegen glaube ich durchaus,
dass ich das schaffen kann, aber es war ... Auch das, das hat mich so gekickt im Kopf.
Und es gab eben diesen einen reellen Moment, der sehr, sehr klein und sehr harmlos
war und total geschützt und behütet mit guten Freunden um mich herum,
der mich mega gekickt hat.
Und doch habe ich gemerkt, wow, dieser Wunsch, den man von innen hat und wieder
das Gedankenspiel, was man im Kopf hat und das dann erstmal wirklich zu schaffen,
das sind dann nochmal Welten.
Also die Scham so nach außen, wenn ich wirklich draußen spiele,
wenn wir noch so für uns alleine in so einem Eckchen sind, irgendwie,
oder auf einer Stammtischparty spielen, das ist okay, aber so wirklich draußen,
ganz öffentlich, das ist noch, ne [Dialekt], keine Ahnung, da irgendwie,
ne [Dialekt], auf der Terrasse oder wo man dann manchmal auf der Wiese oder so spielen
kann, so ganz öffentlich zwischen den ganzen Leuten, wow, das ist noch so ein Ding, wo ich mir denke,
das spielt dann so die eigene Scham noch. Das ist dann noch so ein Punkt,
der echt noch braucht, wo ich sage, nein, das dauert noch.
Podcastsubbie
Aber es ist auch so Schrittchen für Schrittchen. Und ja, man darf auch immer
mal einen Schritt zurückgehen.
Und manchmal ist es ein Teil Gewöhnung und manchmal ist es auch wirklich situationsabhängig.
Dieses, wenn man irgendwo eine doofe Situation erlebt, das kann ja immer was sein.
Ladana
Man kann sich auch viel kaputt machen, wenn es dann zu extrem schief geht, finde ich.
Podcastsubbie
Ja, definitiv. Und das kann auch einfach mal sein, man hat einen schlechten
Tag und es passt einfach nicht.
Ja, aber den Mut zu haben oder dann, ja, da bin ich wieder beim Bauchgefühl,
dieses, ach, eigentlich fand ich das gar nicht so schlecht, aber es war halt in dem Moment doof.
Ich glaube das kriegt man meistens sehr gut hin, indem
man dann einfach noch mal guckt, wie wie war es denn jetzt oder was war denn
jetzt eigentlich doof, aber auch dieses dann dann auch wirklich zu überlegen,
vielleicht war es auch einfach nicht meins also definitiv.
Ladana
Ja, dann definitiv immer zu reflektieren.
Podcastsubbie
Genau, ich glaub, wir haben auch so ein paar Sachen gehabt, wo wir festgestellt haben,
mir fällt spontan nichts ein, aber da gab es definitiv Sachen,
wo wir gesagt haben, ach nee,
das jetzt, das muss nicht sein.
Sebastian
Ich überlege.
Podcastsubbie
Ja, spontan ist immer schwer, aber …
Ich bin mir sehr sicher, dass wir nicht alles irgendwie haben mussten, müssen.
Sebastian
Interessanterweise im Kopf ist auch hängen geblieben. Es hat wirklich mal diese
Momente gegeben, wo wir dann beide hinterher da gesessen haben.
Ja, okay, war jetzt mal spannend.
Packen wir mal weg. Und dann ist auch mal gut.
Podcastsubbie
Kommt in den Giftschrank. Aber dann ist es irgendwie auch aus dem Kopf gelöscht
gewesen. Komischerweise.
Sebastian
Ich überlege gerade, wir haben doch irgendein Spielzeug mal im Schrank gehabt,
was wir dann doch wieder mal ausgepackt haben und dann doch für gut befunden haben.
Was war denn das? Ich überlege gerade, war es irgendwas, wo man nach Jahren
dann doch wieder mal angefangen hat damit.
Und siehe da, es war dann doch was ganz anderes, weil wir vielleicht dann auch
anders sind oder uns entwickelt haben.
Podcastsubbie
Entwicklung hilft auch manchmal. Aber ja ...
Sebastian
Ja.
Wir haben Dinge zu schnell zu früh gemacht vielleicht.
Podcastsubbie
So ein paar Sachen, die habe ich früher mal ausprobiert, die muss ich echt,
und die mag ich auch gar nicht wiederholen, die kommen mir definitiv nicht mehr
irgendwie in die Kiste. Aber das ...
Sebastian
Das sagst du heute.
Podcastsubbie
Nee, das habe ich eigentlich, glaube ich, relativ schnell erkannt.
Die Menschen wurden dann auch aussortiert und das mag gar nicht an den Menschen
gelegen haben *lacht*, aber das war dann ...
Okay, das war eine Erfahrung, das war auch wichtig und das war okay,
aber das gehörte dann irgendwie aussortiert.
Sebastian
Ja, stimmt. Also ja, hast du recht, dass man wirklich Sachen wegpackt und sagt,
okay, gemacht, das war jetzt nicht schlimm, aber ja, Punkt,
ist eine Erfahrung gewesen, ist Stück auf dem Weg, fertig.
Naja.
Ach, der Abend entwickelt sich ja doch ganz wunderbar heute.
Und hinterher werde ich gleich fragen, meine Liebe, was das denn für Dinge waren.
Und ob du dir dann doch vorstellen könntest, die mit mir, weil ich bin ja ganz anders.
Podcastsubbie
Du kannst sie auf den Zettel schreiben, aber das ...
Sebastian
Ach, da ist bestimmt die Kellergeschichte da in dem komischen Club irgendwie,
von der du mal erzählt hast mit bei.
Podcastsubbie
Nee, das war ...
Sebastian
Ach, das nun grad nicht.
Podcastsubbie
Nee, das nicht.
Sebastian
Ja, liebes Publikum, wenn ihr euch fragt, wovon wir reden, ihr werdet es niemals erfahren.
Podcastsubbie
Das war der gleiche Mensch.
Sebastian
Ah, so, so.
Podcastsubbie
Okay, das kannst du schneiden.
Sebastian
Wir wechseln mal ganz schnell das Thema. Ladana, hilf uns.
Wir hängen jetzt fest.
Ladana
Ich meine, es gibt ja auch durchaus noch so Kinks, wo man dann auch, um Himmels
Willen, jedem sein Pläsierchen, aber so Kinks, wo man dann selber für sich auch
sagt, glaube ich, werde ich nie hinkommen.
Irgendwie so Thema Ageplay wäre zum Beispiel was, was ich für mich kategorisch ausschließe.
Wobei das manchmal auch ganz spannend ist. Ich finde das immer wieder schön
im Podcast hier und da doch nochmal andere Richtungen zu bekommen.
Dass so gewisse Dinge dann auch mal einen Namen bekommen. So Dinge wie Primal
Play, dass man sich da auch mal bei erwischt.
Dass man so das eine oder andere doch irgendwie, wo man sich selber immer so
ein bisschen seltsam gefühlt hat, so Thema Körpergeruch, dass man hier und da
sich dabei erwischt, dass man in dem Moment selber das vielleicht auch mal ganz angenehm findet,
tatsächlich diesen frischen Schweiß zu riechen, zu merken, okay,
selbst das hat Namen und das hat Bedeutung und es geht vielleicht in Richtung Primal.
Aber ja, es gibt so den ein oder anderen Kink, wo man sich selber dann auch
wieder denkt, so nee, nicht meins, jedem sein Pläsierchen,
aber das wird nicht meins.
Podcastsubbie
Aber ich glaube, wenn so dieser Funke, wenn es im Kopf schon mal macht,
so "Ah" oder so dieses "Mhm".
Manchmal ist es dann, ja, ich will jetzt nicht sagen eine Frage der Zeit oder
des Gegenübers oder was ich so wunderbar und so toll finde.
Du kannst einen Begriff aufmachen und dahinter verbergen sich irgendwie tausend Möglichkeiten.
Ladana
Ja, und jeder fühlt es auch anders am Ende.
Podcastsubbie
Genau. Und das, ich glaube, gerade wenn man am Anfang ist, man kriegt so ein
Bild präsentiert und dann heißt es ja, wenn du Ageplay machst,
dann ist das so, so und so und dann brauchst du einen Schnuller und eine Windel.
Ladana
Ja, ja, ja, das stimmt.
Podcastsubbie
Und dann sagst du gleich von Anfang an "Ne, das ist überhaupt nicht meins.
Ja, und dann, ja, und dann irgendwann merkst du, naja, aber die Anteile davon, oder dies oder jenes ...
Ladana
rutschen dann doch so mit da rein, ja.
Podcastsubbie
Und sich diese Freiheit auch im Kopf zu gönnen und zu sagen, ich muss nicht immer allem einen Namen geben, sondern ich kann einfach das
machen, was ich will, ohne es so zu nennen, was mich vielleicht abschreckt.
Sebastian
Das macht uns dann verschroben.
Ladana
Wobei es manchmal auch für mich Halt gibt. Also ich finde manchmal,
wenn man so Eigenheiten an sich erwischt, tut es auch manchmal ganz gut,
wenn man dem Kind einen Namen geben kann.
Also das kann so und so irgendwie sich äußern, solange man sich nicht nach so
einem krassen Fahrplan richtet und halt am Ende, ja nach Bauch,
nach Herz und nach Gefühl geht irgendwie und so für sich seinen Weg findet.
Sebastian
Definitiv.
Ladana
Das andere macht halt keinen Sinn, finde ich.
Sebastian
Ich stelle fest, die Uhr muss ich mal erwähnen, das ist jetzt gleich halb elf.
Ladana, ich würde dich jetzt ungerne verabschieden, aber ich werde es tun,
denn ich werde natürlich diese Live-Sendung doch irgendwie retten und werde
jetzt gleich noch ein bisschen die üblichen Kategorien abklappern, aber
das war ein wunderschöner Anruf, der uns auch ganz viel jetzt hier mitgegeben hat, glaube ich.
Podcastsubbie
Ja, auf jeden Fall, vielen Dank, du hast mir sehr ein bisschen über die Sprachlosigkeit geholfen.
Sebastian
Ja, wunderbar. Dann, Ladana, vielen, vielen Dank nochmal und hab eine wunderbare Zeit und
wenn dann die Sachen, die dich dann doch noch irgendwie, ja,
kicken, die jetzt im Moment vielleicht noch nicht an der Zeit sind,
wenn das passiert ist, dann melde dich gerne nochmal. Ich bin sehr gespannt.
Ladana
O ja, sehr, sehr gerne.
Sebastian
Wunderbar.
Ladana
Euch noch einen schönen Abend.
Sebastian
Danke.
Podcastsubbie
Danke dir auch.
Ladana
Bis dann. Tschüss.
Sebastian
Tschüss.
So. mein liebes Podcastsubbie. Ich werde hinterher, ich werde dieser Live-Folge einfach
ein Vorwort geben, wenn sie erscheint und dann wird alles ganz besonders.
Podcastsubbie
Meine Anteile wirst du raus muten.
Sebastian
Ich werde dich nachsprechen, ja? Nein. Mit welcher Stimme soll ich dich denn nachsprechen?
Oder mit welchem Dialekt?
Podcastsubbie
Boah, nee, kein Dialekt.
Sebastian
So ein leicht Hessisches.
Podcastsubbie
Nee, überhaupt nicht. Kein Dialekt.
Sebastian
Das Podcastsubbie babbelt.
Podcastsubbie
Nee, bestimmt nicht.
Sebastian
Bestimmt nicht. Ja, dann kommen wir doch mal ...
Podcastsubbie
Eventuell bin ich bereit zu sagen: Mach doch einfach.
Sebastian
Ach, mach doch einfach. Eine neue Entwicklung. Du vertraust mir.
Podcastsubbie
Oha, eine neue Entwicklung. Ich vertraue dir.
Sebastian
Solltest du nicht tun. Ich wäre da vorsichtig. Aber gut, wenn du der Meinung
bist, mir vertrauen zu müssen.
Podcastsubbie
Chronisch unterspielt. Das hat auch seine negativen Folgen. Aber das werden
wir am Wochenende ändern.
Sebastian
Wir haben dann ein bisschen Druck. Da muss das dann schon gut werden. *lachten*
Da muss ich dann auch abliefern.
Podcastsubbie
Nicht, dass ich in der nächsten Folge wieder rede.
Sebastian
Ja.
Na gut, siehst du, wir haben ja eigentlich, haben wir beide ja auch geplant,
dass wir uns mal montags zusammensetzen im Livestream und ohne Aufnahme einfach
ein bisschen quatschen, so wie heute eigentlich. Es geht ja offenbar doch.
Das Problem ist, wir erziehen jetzt das Publikum und die überlegen sich dann,
okay, wir sprechen uns ab, wenn niemand anruft, dann kommt das Podcastsubbie.
Nein, das wird nicht funktionieren, das weiß ich.
Podcastsubbie
Ja, ich werde hier auch nicht mehr teilnehmen. Was lese ich?
Eine herrlich doofe Idee. Achso, okay, Entschuldigung, ich habe eine herrlich
doofe Folge so im Augenwinkel.
Ich wollte gerade sagen, okay, das war das letzte Mal, wenn das,
aber es war eine herrliche Idee. Keine Ahnung aus dem ...
Sebastian
Das ist hessisch.
Podcastsubbie
Achso.
Sebastian
Es gibt hier so diese Asterix-Filme in diversen Dialekten. Das ist für einen Hessen lustig.
Podcastsubbie
Sollte nicht, sollte nicht nebenbei dahin blinzeln.
Sebastian
Guck mal, wir haben jetzt hier den nächsten Punkt auf dem Zettel,
der lautet: die Schätzfrage.
Podcastsubbie
Ja, dann mach doch mal.
Sebastian
Ich möchte, wie, mach doch mal. Wie wäre es, wenn das Podcastsubbie die Schätzfrage
anmoderiert und die Frage stellt?
Darfst aber nicht verraten, was, weil sonst ist ja die Überraschung weg.
Vielleicht mache ich noch die Überleitung.
Podcastsubbie
Ich könnte mich verpleppern, ganz aus Versehen.
Sebastian
Ich kann dich bestimmt noch rückwirkend muten. Okay, aber ich kann auch ablesen.
Podcastsubbie
Okay, aber ich kann auch ablesen. Du hast ja gesehen, wie gut das eben funktioniert hat.
Sebastian
Pass auf, ich mache einmal den Aufruf, liebe Menschen, die im Jahr 2023 diesen Podcast
unterstützt haben und hier das Podcasten überhaupt möglich gemacht haben.
Wir verschicken ja einmal im Jahr eine Weihnachtskarte,
handgeschrieben meistens.
Das hat jetzt nicht geklappt, das war nicht zu machen letztes Jahr im Dezember
noch, aber das kann man ja alles nachholen und wenn ihr euch noch nicht eingetragen
habt, es gibt auf der Webseite, direkt vorne auf der Startseite auf kunstderunvernunft.de
so einen schicken Button,
"habt ihr unterstützt, dann hier klicken" und dann kommt ihr zu einem fetten Formular,
wo ihr eine Postanschrift und irgendwelche Vorlieben ankreuzen könnt und dann
könnt ihr das ausfüllen und wenn bis Mitte März sammle ich noch Adressen und
dann kümmern wir uns hier um Karten und Zeugs.
Und dann geht vielleicht Richtung Ostern irgendwann hier auch mal ein bisschen Post raus.
Mal sehen, wie viel Arbeit das wird. Aber egal, das macht unfassbar Spaß.
Und wir bereiten das hier schon vor. Deshalb kann das Podcastsubbie jetzt eine Schätzfrage stellen.
Die ist ausformuliert, habe ich die sogar irgendwo stehen.
Podcastsubbie
Ja, ich lese sie da gerade.
Sebastian
Ja, da steht sie. Guck mal, da habe ich sie nochmal stehen.
Podcastsubbie
Okay, ich soll das jetzt so wiederholen, wie es da steht?
Sebastian
Sinngemäß reicht mir. Ja?
Podcastsubbie
Für Unterstützer*innen basteln wir hier Items. Inzwischen habe ich auch schon
einen Stapel Items hier. Wie viele?
Sebastian
Genau, es geht also um Items. Also irgendetwas, von dem ihr nicht wisst, was,
außer zwei Menschen im Chat. Nein, drei wissen es, glaube ich.
Ich starte einfach mal die Schätzfrage und ihr findet jetzt im Chat so ein schickes Chat-Widget.
Und da könnt ihr das in dieses schicke Fenster eingeben.
Und wir werden dann hier ein bisschen warten, ein bisschen überbrücken
und einfach gegenseitig uns mal bei den Menschen bedanken, die hier diesen Podcast
so wunderschön unterstützen. Guck mal, ich habe hier eine riesen Liste, meine Liebe.
Und erstmal begrüße ich neue Menschen auf der Hall of Fame. Das ist die Seite für Unterstützer*innen,
wo die zum Beispiel auch Grüße da lassen können. Und ich zeige mal hier,
wenn hier ein Haken ist, dann dürfen wir die Menschen live erwähnen.
Wenn da das ist, dann dürfen wir sie hier nicht erwähnen. Das können die Menschen
nämlich selbst festlegen.
Podcastsubbie
Du nimmst die Namen, die schwer auszusprechen sind. *Sebastian lacht* Ich nehme die einfachen.
Sebastian
Die sind alle schwer auszusprechen. Also wir können ja
erstmal die neuen Menschen, die jetzt hier die letzten fünf,
die können wir auf jeden Fall erstmal nennen.
Da habe ich einmal Timo Taimo oder Timo Taimo [anders ausgesprochen]. Ich weiß es nicht genau,
aber auf jeden Fall vielen Dank an dich.
Podcastsubbie und Sebastian
Und Haselklee und Loonqual, Latexdog und Entercredit.
Sebastian
Wir sollten nochmal ein Zusatzfeld einführen, wo die Menschen dann Lautschrift eingeben können. *lachen*
Außerdem bedanken wir uns ganz herzlich bei, ich scroll mal irgendwo hin,
hier, die nehmen wir doch mal hier, die sollten wir auch noch erwähnen.
Wir sollten auf jeden Fall ein paar Menschen ...
Podcastsubbie
Du hast ja heute Unterstützung, da kann man ruhig ein bisschen ...
Sebastian
Genau, pass auf, ich nehme mir jetzt einfach mal Menschen vor.
Hier steht Miststück meines Herrn. Vielen Dank an dich. Reaktionsfetischist.
Podcastsubbie
Was fängst du denn an?
Sebastian
Irgendwo.
Soulbounded und Herr und Spielzeug. Uwe, oh, da hat jemand seinen Nachnamen eingegeben.
Um Gottes Willen, mach das nicht. Uwe, vielen Dank.
Subtil Juno Susi,
Aurelio2015,
Sandalamanda, Ziska, Zauberin und Zwerg und Nora, auch an euch vielen Dank.
Und das Podcastsubbie sucht sich ja auch ein paar nette Namen aus und darf die
auch mal benennen, denn dank dieser Menschen können wir ja sorgenfrei podcasten. Was hast du jetzt?
Podcastsubbie
Nein, also ganz ehrlich. Markierst zehn Namen und liest fünf andere vor. Das funktioniert irgendwie nicht. Da bin ich so.
Sebastian
Na, dann mach du mal. Mach's besser.
Podcastsubbie
Ja, da steht ja auch ein Text mit dabei.
Sebastian
Willst du den auch vorlesen? Das traue ich mich immer nicht,
weil die bedanken sich alle immer nur bei uns und das mag ich immer so ungern
vorlesen, weil das ist so erzwungenes Eigenlob vorlesen.
Aber du kannst das gerne vorlesen, also ich habe da nichts gegen.
Podcastsubbie
Okay, dann suche ich mir mal ein paar raus. Turdus, begeisterter Unterstützer
von Unvernunft, die wirklich Kunst ist.
Sebastian
Den Teetrinker, finde ich, musst du auch vorlesen.
Podcastsubbie
Genau. Danke.
Sebastian
Bitte.
Podcastsubbie
Teetrinker: Immer noch nicht verstanden, wie einem die schwarze Brühe wirklich schmecken kann.
Sebastian
Was meint er?
Podcastsubbie
Ja, das habe ich auch gerade überlegt. Es gibt ja auch schwarzen Tee.
Sebastian
Ja, sehr dunklen schwarzen Tee.
Podcastsubbie
Mistress Mase und Pain. Also andersrum, Mistress Pain und Mase,
aber "liebe Grüße von den bösen Lesben an den lieben Sebastian und Podcastsubbie,
ein wunderbarer Podcast".
Ja, ich merke, okay, es ist nicht ganz so einfach, wenn man den Text dazu lesen möchte.
Sebastian
Das ist ein bisschen kompliziert, aber die Leute haben sich alle Mühe gegeben.
Podcastsubbie
Bisudu: Danke für deinen Podcast, der hat mir sehr geholfen.
Oh, das finde ich auch immer sehr schön, dass du damit etwas geschaffen hast,
was Menschen auch ein bisschen …
Sebastian
Wir haben das geschaffen.
Podcastsubbie
... Orientierung ... Ja, aber du bist ja sichtbar.
Ich bin gern im Hintergrund böse.
Sebastian
Das kannst du auch. Das ist auch deine Kompetenz, im Hintergrund böse zu sein.
Podcastsubbie
Ja, ich muss dazu sagen, die Items, wir haben uns sehr viel gestritten und wir
haben uns positiv gestritten und ich bin auf mein Ergebnis stolz.
Ich habe sehr wenig gemacht, ich habe sehr viel kritisiert und ...
Sebastian
Oh, die hat mich wahnsinnig gemacht. Also ich erzähle mal so viel.
Da hat man fünf Faktoren und endlich hat man einen hingekriegt.
Dann bespricht man sich, dann ist Faktor zwei und drei gut und dann sagt sie
so im Nebensatz und Faktor eins müssen wir jetzt nur nochmal neu machen,
weil der war ja von Anfang an scheiße.
Und du hast dann da gesessen, warst stolz, dass wenigstens eine Sache mal passt.
Boah, das ist fies gewesen.
Podcastsubbie
Okay, aber ich mag dir deinen ersten Entwurf noch mal vorhalten, wo du gesagt hast.
Sebastian
Mimimi, wir wollen ja gar nicht zu viel verraten. Die Menschen haben ja geschätzt,
wie viele Items ich jetzt schon habe und ich muss noch mehr Items machen.
Morgen mache ich noch mehr. Ich glaube, das reicht jetzt auch.
Wir beenden mal die Schätzfrage.
Podcastsubbie
Ja, ich glaube, wir haben lange genug gequatscht.
Ich bin auch müde. Ich muss ins Bett.
Sebastian
Du bist niedlich, wenn du müde bist. Dann bist du so wehrlos.
Podcastsubbie
Ja, ich weiß, ich werde langsam.
Sebastian
Dann wirst du wehrlos. Und dann kann man dich, dann kriegt man dich.
Podcastsubbie
Oh, darf ich den Auswerten-Button klicken?
Sebastian
Oh, drück du den Auswerten-Button.
Beendet, genau. Aber du musst jetzt Auswerten drücken, damit wir rauskriegen.
Die richtige Antwort lautet übrigens, 155 Items habe ich schon da,
das dürfte etwa ein Drittel sein von dem, was ich brauche.
Und am nächsten dran, hui, war Crunch. Herzlichen Glückwunsch,
mit deiner Antwort 151 lagst du nur vier daneben und ich kann sogar sagen,
vor etwa zwei Stunden hättest du einen Volltreffer gehabt, aber die Zahl hat
sich halt nochmal verändert.
Also, aber du hast so oder so, liegst echt nah dran und Herbie hätte ich gar,
also wenn Herbie jetzt gewonnen hätte, wäre das echt fies gewesen.
Ja, das wäre fies gewesen.
Podcastsubbie
Das hätten wir als ungültig.
Sebastian
Genau, natürlich. *lacht* Okay, Crunch,
wenn du gar nicht weißt, wie dir geschieht, du hast jetzt da einen schicken
Button bei dir in deinem Browser und kannst jetzt eine Postanschrift hinterlegen
und dort wirst du den allerletzten Pfannenwender der Unvernunft kriegen,
weil ich habe noch genau einen einzigen und danach war es das.
Dann habe ich hier erstmal keine mehr. Den werde ich dir mit ein bisschen Podcast-Zeugs
in die Post reinwerfen nächste Woche. Und dann bekommst du etwas Post.
Wir haben, der letzte Umschlag ging irgendwie nach Italien. Und der war sogar relativ schnell da.
Und ich habe sogar festgestellt, dass es eine Porto-Variante gibt,
bei der der Versand Deutschland nach Europa günstiger ist als innerhalb Deutschlands.
Das ist echt ein bisschen schräg. Ja, was habe ich noch zu erzählen?
Genau, achso, mit dem Pfannenwender, es ist natürlich erstmal der letzte. Aber ich habe der lieben Lena von Penumbra
neue schicken lassen und dann wird sie jetzt die alle schön lasern und dann wird es hier auch wieder Nachschub geben.
Allerdings hat die Inflation auch hier zugeschlagen, ich habe echt einen Schlag gekriegt, als ich dann beim Großhandel gesehen habe, dass die einfach mal den Preis in den letzten zwei Jahren
um so, ja, um 120 % erhöht haben, das ist nicht schlimm, aber wir haben es getan
und ich habe mich ein bisschen schwer getan und jetzt habe ich natürlich beschlossen,
klar, es muss hier was zum Verlosen geben und vielleicht gibt es ja demnächst
auch noch Items zu gewinnen.
So, die Hall of Fame ist erwähnt, Gewinnspiel, haben wir gemacht.
Haben wir, haben wir auch, haben wir auch. Dann gab es ein Ereignis,
durch das haben wir ein paar Unterstützer verloren, das wäre das politische
Thema, da bin ich jetzt gar nicht so traurig drum, ehrlich gesagt,
aber es gibt weniger Unterstützer als noch vor zwei Wochen, das ist,
zumindest ärgerlich, aber trotzdem, dank der Menschen, die diesen Podcast unterstützen,
gibt es eine Sache, die wir hier tun können.
Wir können nämlich sorgenfrei podcasten und der Begriff sorgenfrei,
der ist echt eine Menge wert.
Ihr könnt es gar nicht glauben, wie cool das ist, wenn man sagen kann, komm, mach ich mal.
Ich kann es mir erlauben. Das ist wirklich so mit das Schönste, was möglich ist.
Dafür ganz vielen lieben Dank. Und falls Menschen jetzt auf den Geschmack gekommen
sind und sich überlegen, Mensch, also so einen Podcast unterstützen,
das ist eigentlich auch ganz cool, wenn ich dann vielleicht sogar nächstes Jahr
nochmal eine Karte von dem kriege, das ist ja auch nochmal cooler.
Ich weiß ja nicht, ob Menschen schon mal Post bekommen haben,
die jetzt hier gerade zuhören. Ihr könnt ja mal sagen, ob es sich lohnt,
die Unvernunft zu unterstützen.
Also finanziell lohnt es sich natürlich nur für den Podcast,
aber vielleicht lohnt es sich ja auch für andere Menschen.
Und damit das möglichst einfach ist, könnt ihr die Webseite besuchen,
den Unterstützen-Button anklicken und dann läuft das.
Und für die Menschen, die jetzt live zuhören, haben wir sogar hier so ein schickes
Widget. Das kann ich jetzt auch nochmal in den Chat rein posten. So, wunderbar.
Also wenn ihr mögt, könnt ihr die Unvernunft gerne unterstützen, gerne auch monatlich.
Damit kann ich immer gut kalkulieren und dann passt das.
Und selbst wenn die Kochlöffel das nächste Mal nochmal doppelt so viel kosten
oder mein Podcast-Hoster noch mehr zuschlägt, der hat die Preise nämlich schon wieder erhöht,
ist das überhaupt kein Problem. Das geht alles. Wie gesagt, dank euch.
Das ist richtig schön, dass dieses Projekt so ist, dass ich, ja, nicht meine Seele
für irgendwelche Werbeträger verkaufen muss, wo ich dann irgendwie,
keine Ahnung, irgendwelche billig Handschellen in die Kamera halten muss und
sagen muss, die sind aber so toll, die sind so schön. Ich habe hier ein Unboxing gemacht.
Das können andere Menschen machen. Ihr erlaubt mir, dass ich das alles nicht
machen kann, sondern dass wir hier irgendwie tolle Unvernunft machen können
und dann sogar mal so Überraschungen passieren wie heute,
dass ich einen wunderschönen Abend mit dem Podcastsubbie erleben kann,
die nicht hinter zwei Monitoren versteckt ist.
Soll ich dich wieder laut machen?
Podcastsubbie
Ja.
Sebastian
Ja? Okay. Jetzt bist du wieder laut. Möchtest du auch noch was sagen, Weib?
Podcastsubbie
Ja, ich hätte vorhin kurz was eingeworfen, aber ich weiß nicht,
ob das politisch korrekt gewesen wäre.
Sebastian
Das mache ich beim nächsten Mal.
Podcastsubbie
Aber das Lustige ist, eine kurze Überlegung war,
als wir überlegt haben, ob wir mal ohne Aufnahme gemeinsam miteinander sprechen,
da war auch kurzzeitig dieses politische Thema in der Auswahl.
Wir waren uns noch nicht so ganz einig, ob man das nennen darf oder ob man darüber
diskutieren möchte, aber vielleicht bekommst du ja ein bisschen Feedback dazu.
Ich würde das ja gerne mal ausdiskutieren.
Sebastian
Eigentlich möchte ich gerne hier mit Politikern reden im Podcast.
Und die setze ich hier hin und dann kann eine bondage-affine Person sie hier
fesseln und dann sage ich so, ich mache erst auf, wenn ...
Naja, nein, das geht natürlich nicht. Aber es wäre mal schon mal ganz schön,
wenn man wirklich mal so. Aber nein, das geht natürlich nicht.
Podcastsubbie
Keine Diskussion auf Augenhöhe.
Sebastian
Ja. *lacht*
Ich könnte ja noch erzählen, wie ich, nein, das erzähle ich heute nicht,
aber eventuell, okay, ich muss mir Dinge aufheben.
Es gibt ja noch mehr Sendungen dieses Jahr und es wird spannende Zeiten geben auf jeden Fall.
Okay, ja, ein Abend mit Podcastsubbie und ein bisschen anders und es wird trotzdem
irgendwie was davon veröffentlicht. Ich bin selber gespannt, was.
Die nächste Live-Sendung gibt es am 7. März und da wie immer um 20:30 Uhr.
Und weil wir das schon ganz, ganz lange nicht mehr gemacht haben.
Ich glaube, das war November oder Oktober.
Es wird einen freien Themenabend geben.
Das heißt, wenn ihr in den letzten Sendungen keine Zeit hattet,
wolltet zum Thema noch was sagen oder ihr habt eine Folge gehört und wollt was
ergänzen oder ihr wollt einfach über irgendwas plaudern, kein Problem,
in zwei Wochen ist genau euer Termin.
In zwei Wochen sprechen wir über genau die Themen, über die ihr sprechen möchtet.
Ich hoffe natürlich, dass das gut funktioniert und dass das Telefon dann nicht
still steht. Aber ich habe jetzt einen Notfallplan. *lacht*
Nein, der wird, sagen wir mal so, das spräche ich jetzt für den Podcast,
wenn dieser Notfallplan nie wieder zum Tragen kommen müsse.
Und das Podcastsubbie irgendwann beschließt und sagt, hier gib mir jetzt ein
Mikrofon, passt schon. Ich bin übrigens sehr gespannt, ob du überhaupt aufgenommen wurdest.
Ich habe dich ja hinterher angestöpselt.
Podcastsubbie
Moment, du hast mich jetzt hier ... *lacht*
Sebastian
Ja, aber guck mal, ich habe dich jetzt einfach hinzugefügt und Aufnahme gedrückt,
während die Aufnahme bereits läuft. Nicht, wenn ich hier Stop drücke und dann ist deine Spur leer.
Podcastsubbie
Ich habe meine Seele verkauft und du hast es nicht geschafft,
das aufzunehmen. Ja, dann ...
Sebastian
Wir werden ...
Podcastsubbie
Wir diskutieren nochmal aus, wer hier wen verhauen darf. *Schweigen*
Wir können auch mal Premieren feiern. Einfach mal zum Ausprobieren.
Ich habe überhaupt gar keine trainierten Arme. Da passiert nichts.
Sebastian
Hast du Angst?
Podcastsubbie
Frage ist, wer müsste jetzt vor wem Angst haben? Scheinbar du nicht vor mir. Was mache ich falsch? *lachen*
Okay, reicht schon.
Sebastian
Ich muss diese Sendung jetzt unbedingt mal abmoderieren.
Es wird wird wohl noch eine kleine Postshow geben. *lachen*
O Gott. Also ich glaube, das ist das Schöne am Format Podcast,
wenn wir hier bei irgendeinem Radiosender wären, der hätte uns längst den Saft
abgedreht und einfach Musik gespielt, zwei Stunden und dann hätte es irgendwie
auch geheißen, es gäbe technische Probleme.
Nein, heute ist es einfach einmal anders und auch wunderbar schön und macht
unfassbar viel Spaß und ich kann jetzt auch nicht mehr ernst bleiben. *lacht*
Oh, ich habe ja so eine Angst, wenn du dann vor mir stehst mit der großen bösen ...
Podcastsubbie
Du kannst das auch alles kaputt machen. Ich könnte so einen Spaß dabei haben.
Und was ist, du stellst dich dahin und machst alles lächerlich.
Sebastian
Ich mache das gar nicht. Das würde bestimmt auch wehtun, wenn du haust.
Podcastsubbie
Ja, weil du mich zur Weißglut bringst irgendwann, weil du das überhaupt nicht ernst nimmst.
Sebastian
Ich würde das sehr ernst nehmen.
Podcastsubbie
Nein, würdest du überhaupt nicht. Du würdest dich die ganze Zeit über mich lustig machen.
Sebastian
Nein, ich würde mich überhaupt nicht über dich lustig machen.
Ich wäre ernsthaft schockiert.
Das ist genauso wie die Sache mit dem nachts anhusten, ja, also ganz ernsthaft, ja, also.
Podcastsubbie
Das war ein toller Plan.
Sebastian
Du bist eher die Giftmörderin. Du schlägst nicht zu. Du rührst eher Gift in den Smoothie.
Podcastsubbie
Hast du das schon erzählt?
Sebastian
Bestimmt. Das hat mich ja echt, das habe ich überall rum erzählt. *lacht*
So, ich glaube, wir müssen jetzt mal ganz schnell das Intro spielen.
Habt eine wunderschöne Zeit. Wir hören uns wieder am 7.
März um 20:30 Uhr. Bis dahin eine wunderbare Zeit und seid und bleibt genauso
unvernünftig wie wir, wobei wir können ja eh nichts anderes. Tschüss.
Podcastsubbie
Tschüss.